DE2038820A1

DE2038820A1 - Unterputzdose aus Kunststoff fuer die elektrische Installation

Info

Publication number: DE2038820A1
Application number: DE19702038820
Authority: DE
Inventors: Gerhard Moellmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-08-05
Filing date: 1970-08-05
Publication date: 1972-02-10

Description

Unterputzdose aus Kunststoff für die elektrische Installation.
Unterputzdosen aus Kunststoff sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Diese Unterputzdosen werden zusammen mit den elektrischen Leitungen vor dem Verputzen an den Steinwänden befestigt und dann durch einen Deckel verschlossen. Wenn die genannte elektrische Installation auf diese Weise in einem Neubau oder beim Umbau eines Hauses angebracht ist, wird diese verputzt, so daß sie nicht mehr erkennbar ist. Hierbei soll der Maurer, der das Verputzen vornimmt, beim Überputzen der Dose ein Zeichen hinterlassen, damit die Dose später zur endgültigen Fertigatellung der elektrischen Installation wieder aufgefunden werden kann. Diese Kennzeichnung geschieht beispielsweise durch Eindrücken des weichen Putzes in die Dos e.
Die erfahrung hat nun i er gezeigt, daß die Maurer wenig Verständnis für die naohfolgande arbeit des Elektroinstallateurs haben, so daß es aehr häufig vorkommt, daß jeglioh. Kennzeichnung der verS gten Unterputzdose unterbleibt.
sVenn dies geachah, so mußte der Elektroinstallateur mit Hilfe eines bekannten Suchgerätee die elektrische Metallleitung finden und auf diese Weise versuchen, auch die Lage der Unterputzdose zu bestimmen. Dieser Vorgang kann außerordentlich zeitraubend sein und es ist nicht sichergestellt, daß die genaue Lage der Unterputzdose gefunden wird.
Der vorliegenden erfindung liegt daher die Aufgabe zu r;runde, eine Unterputzdose zu schaffen, durch die diese H Hachteile vermieden werden, d.h0, die auch dann ohne Schwierigkeiten auffindbar ist, wenn sie nach dem Verputzen mit dem flossen Auge nicht mehr erkennbar ist.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß in oder an der Unterputzdose ein oder mehrere Metallteile angebracht werden, die nach dem Verputzen durch die bekannte Jucheinrichtung, die auf derartige Metallteile anspricht, aufgespürt werden. Wenn es sich beispielweise um eine Sucheinrichtung handelt, die ein akkustisches Signal abgibt, sD ist beim Überstreichen einer in der erfindungsgemäßen Weise ausgerüsteten Unterputzdose mit der Sucheinrichtung e n deutliches akkustisches Signal zu hören, das beispielsweise durch Änderung der Frequenz bestimmt sein kann. Die erfindungsgemäße Unterputzdose kann aher ohne Schwierigkeiten und ohne nennenswerten Zeitaufwand durch den Elektroinstallateur gefunden und in Ihrer Lage ausreichend genau bestimmt werden.
Es sind die verschiedensten Ausführungsform cenkbar, um ein oder mehrere Metallteile so mit der Dose zu verbinden, daß sie den gewünschten Zweck erfüllen. Beispielsweise können die Metallteile fest mit dem Dosenkörper verbunden sein.
Es ist aber auch möglich eine Ausführungsform vorzusehen, bei der das Metallteil wieder entfernt werden kann.
Einige der verschiedenden. Ausfürungsformen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Wenn die Metallteile in Form von Metallpulver oder in Form eine Metallplättchens fest mit dem Dosenkörper verbunden sind, verbleiben sie auch nach endgültiger Fertigstellung rjer elektrischen Installation in der lose.
Wenn dies nicht erwünscht ist, so ist es beispielsweise möglich, die Metallteile in einem Schwamm anzuordnen, der nach dem Auffinden der Dose aus dieser entfernt wird.
Qenn die Metallplatte an den Deckel der lose angeordnet ist, so kann dieser später durch einen Deckel ohne Metallplatte ersetzt werden.
Im fulgenden ist die erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand verschiedener Ausföhrungsbeispiele näher erlautet.
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Unterputzdose aus Kunststoff mit einem die Metallteilchen enthaltenen Schwamm; Fig. 2 einen Schnitt durch eine Unterputzdose, bei der die Metallteilchen in den Dosenkörper mit eingegossen sind; Fig. 3 einen Schnitt durch eine lose, an der außen eine Metallplatte befestigt ist3 Fig. 4 einen Schnitt durch eine Dose, bei der auf der Vorderseite ein Metallring angebracht ist; Fig. 5 einen Schnitt durch eine Dose, in die ein eine Metallplatte enthaltender Schwamm eingesetzt ist; Fig0 6 einen Schnitt durch eine Dose, deren Deckel mit einer Metallplatte versehen ist.
Die erfindungsgemäße Dose ist normalerweise aus Kun3tstoff hergestellt. Sie besteht aus einer zylindrischen Wand 1 mit einem Boden 2. An ihrer Vorderseite ist sie offen und mit einer ringförmigen Verstärkung versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein Metallpulver 4 enthaltender Schwamm 3 in die Dose eingesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Metallpulver 4 in den Kunststoffkörper der Dose selbst mit eingegossen.
Dieses Kunststoffpulver kann in der zylindrischen Wand und in dem Boden 2 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 befindet sich eine Metallplatte 5 auf der Rück- oder Außenseite des Bodens 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf der vorderen ringförmigen 5tirnfläche 8 der zylindrischen Dosenwand 1 ein Metallring 6 vorgesehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich dadurch von derjenigen der Fig. 1, daß anstelle des Metallpulvers 4 eine Metallplatte 5 in dem Schwamm 3 angeordnet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist mit einem Deckel 9 versehen, der durch fedrnde Klammern 7 in der Dose gehalten wird. kn de Obsrite dieses Deckels 9 ist eine Metallplatte 5 ngebrai'ht.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Unterputzdose, vorzugsweise aus Kunststoff, für die elektrische Installation, gekennzeichnet durch ein oder mehrere mit ihr vor dem Verputzen verbundene Metallteile (4, 5 oder 6).
2.) Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß die Metallteile in Form von Metallpulver (4) in einem Schwamm (3) angeordnet sind, der vor dem Verputzen in die Dose eingesetzt wird.
3.) Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile in Form von Metallpulver (4) in die Wand (1) uni/oder den Boden (2) der Dose eingegossen sind.
4.) Unterputzdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil als Metallplatte (5) auf der Außenseite des Bodens (2) befestigt ist.
5.) Unterputzdose nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil als Metallring (6) auf der vorderen ringförmigen Stirnfläche (8) befestigt ist.
6.) Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil in Form einer Metallplatte (5) in einem Schwamm (3) angeordnet ist, der vor dem Verputzen in die Dose eingesetzt wird.
7.) Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil in Form einer Platte (5) auf der Vorderseite des0 durch Klammern (7) in der Dose gehaltenen Deckels (9) angeordnet ist.

L e e r s e i t e