DE1665693C3 - Dose aus thermoplastischem Werkstoff zum Einlassen in Fertigbauteile, vorzugsweise Betonwände - Google Patents
Dose aus thermoplastischem Werkstoff zum Einlassen in Fertigbauteile, vorzugsweise BetonwändeInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/121—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plain walls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dose aus thermoplastischem Werkstoff zur Aufnahme von Rohr- oder Leitungsenden
und elektrischen Geräten zum Einlassen in Fertigbauteile, vorzugsweise Betonwände, die unter
Verwendung einer Verschalung hergestellt sind.
Bei der Herstellung von Fertigbauteilen, beispielsweise Betonwänden, ist es üblich, elektrische Leitungen,
Rohre und Dosen für elektrische Installationsgeräte in die Betonwand einzugießen. Die elektrischen
Leitungen oder Rohre münden in die Dosen seitlich oder an der einen der Dose ein. Die Dosen werden
Kernmarke an Stützkörpern gehaltert, die an einer Innenwand der Verschalung befestigt sind. Es ist aber
auch bekannt, die Stützkörper als Marken oder Kerne, vorzugsweise als Hohlkerne etwa mit den Abmessungen
der Dose auszubilden und diese an einer Innenwand der Verschalung zu befestigen.
So Dosenmantel beispielsweise Vorrichtungen zur Herstellung großflächiger Bauplatten in Formen bekannt,
in denen vor dem Verschalung der Füllmasse elektrische Leitungen oder Leitungsrohre gehaltert
werden, die in Öffnungen bzw. Aufnahmen von Hohlkernen eingeführt werden, welche zur Bildung von
Aussparungen für elektrische Geräte dienen. Bei dieser Vorrichtung werden die elektrischen Leitungen
und Rohre in den Boden des Hohlkernes, der die Gestalt einer Glocke hat, eingeführt. Der Hohlkern ist
mit einem Deckel verschlossen, der seinerseits mit einer durch die Verschalung hindurchgeführten
Schraube an einer Innenwand der Verschalung befestigt ist. Nach dem Aushärten der Füllmasse wird der
Hohlkern von der Bauplatte abgezogen (vgl. deutsche Patentschrift 1 167 244, Kl. 80a - 46).
Bei anderen Vorrichtungen zur Herstellung großflächiger
Bauplatten ist der als Hohlkörper ausgebildete Kern mit einem Kernbodenteil versehen, der
vorzugsweise formschlüssig an einer kegelförmigen Kernmarke gehaltert ist. Die Kernmarke wird mit einer
Schraube an der Rückseite einer Verschalungswand befestigt (vgl. deutsches Gebrauchsmuster
1 837 533, Kl. 80a - 43/01).
Diese Vorrichtungen zur Herstellung von Aussparungen für Dosen in Fertigbauteilen haben sich vielfach
bewährt. Die Herstellung der Kernmarken und
>o deren Anbringung an der Verschalung erfordern jedoch
einen nicht unbeachtlichen Material- und Zeitaufwand.
Aus der französischen Palentschrift 1 446 664 ist ferner eine Dose für Fertigbauteile bekannt, die mit
einem über eine kreisförmige Sollbruchstelle mit dem Dosenmantel verbundenen Deckel verschlossen ist.
Außen sind an diesem Deckel zwei Hohlzapfen angebracht, deren Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser
kleiner ist als der Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser der Dose und die zum Haltern der
Dose an der Innenseite einer Verschalungswand in an dieser Innenseite befindlichen Bohrungen angeordnet
werden. Nach dem Gießen des Fertigbauteiles wird der Dosendeckel zusammen mit der Verscha-
»5 lungswand entfernt. Diese bekannte Dose erfordert
zwar keine Kernmarke an der Verschalung, jedoch kann sie nicht nachträglich von außen an bereits montierten
Verschaiungswänden angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier
Abhilfe zu schaffen und trotzdem den Aufwand an Material und Zeit für das Einlassen der Dose in Fertigbauteile
gering zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Dose der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Mantel der Dose in einen Ringansatz zum Haltern in einer öffnung der Verschaltung
übergeht, dessen Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser gleich dem Außenquerschnitt bzw.
Außendurchmesser des Mantels der Dose oder größer als der Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser
dieses Mantels ist und der mit dem Mantel der Dose über eine Sollbruchstelle verbunden ist.
Die aus schlagfestem thermoplastischen Werkstoff bestehende Dose kann ohne einen Stützkörper oder
eine Kernmarke beispielsweise auch nachträglich unmittelbar in eine Öffnung einer bereits montierten
Verschalung eingesetzt werden. Der Ringansatz kann sich kraftschlüssig in der Öffnung der Verschalung abstützen,
so daß die Dose weitgehend gegen Verschieben gesichert ist. Die Sollbruchstelle zwischen Ringansatz
und Dosenmantel ermöglicht es, daß der Ringansatz ohne Schwierigkeiten von der Dose getrennt
wird, wenn die Verschalung nach dem Erhärten der Füllmasse senkrecht zur Dosenachse von der
fertiggestellten Betonwand abgezogen wird.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Sollbruchstelle am Obergang zwischen der Dose und dem Ringansatz
durch Vergrößerung des Innendurchmessers des Ringansatzes gegenüber dem Innendurchmesser der
Dose hergestellt ist. Dadurch wird die Herstellung der Dose, vorzugsweise durch Spritzen, wesentlich vereinfacht
und verbilligt. Außerdem ist es vorteilhaft, daß der Ansatz einen nach außen ragenden, vorzugswf
ise umlaufenden Kragen zur Auflage auf der Veres schalung hat. Damit ist die Dose gegen Verschieben
in Richtung zur Schalungsinnenwand gesichert. Außerdem können an dem Kragen zusätzliche Befestigungsteile
zur vollständigen Sicherung der Dose ange-
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bTS?e niindung wird an einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fiel einen Querschnitt durch die Verschalung
J L Fertigbauteil mit e.ngeseuter Dose gemäß
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teil, daß nach dem Erhärten der die Betonwand 2 bildenden
Füllmasse die Verschalung 1 senkrech zur
Dosenachse 11 abgezogen «*™· J^
Ringansatz 7 von der Dose 4 ab getrennt: wird
fn den Hg. 1 und 2 ist eine Verschalung zur Herstellung
eine? Fertigbauteiles, vorzugsweise einer Belonwand 2 mit 1 bezeichnet. Die Verschalung 1 be-Uzt
mehrere, etwa faustgroße öffnungen 3, in die von
außen eine Dose 4 aus thermoplastischem Werkstoff eingesetzt ist. Die Dose 4besitzt an ihrem Boden oder
an ihrer seitlichen Mantelfläche Ausnehmungen bzw. ausbrechbare Dünnstellen 5, durch die die Rohr- oder
Leitungsenden in das Innere der Dose ungeführt werden
können. Falls die Verschalung 1, wie üblich, aus Holz besteht, ist zum Schütze der Verschalung 1 in
die öffnung 3 ein ringförmiges Metallteil 6 eingesetzt, vorzugsweise eingeklebt. Die Dose 4 besitzt einen
Ansatz 7, vorzugsweise einen Ringansatz, der so bemessen
ta, daß er sich kraftschlüssig in dem Ringtei. 6,
gegebenenfalls auch in der Verschalung 1, abstützt.
der Betonwand 2 standhält
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Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dose aus thermoplastischem Werkstoff zur Aufnahme von Rohr- oder Leitungsenden und
elektrischen Geräten zum Einlassen in Fertigbauteile, vorzugsweise Betonwände, die unter Verwendung
einer Verschalung hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Dose (4) in einen Ringansatz (7) zum Haltern in
einer Öffnung (3) der Verschalung (1) übergeht, dessen Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser
gleich dem Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser des Mantels der Dose (4) oder größer
als der Außenquerschnitt bzw. Außendurchmesser dieses Mantels ist und der mit dem Mantel der
Dose (4) über eine Sollbruchstelle (10) verbunden ist.
2. Dose nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (10) am Übergang
zwischen Dose (4) und Ringansatz (7) durch Vergrößerung des Innendurchmessers (DR) des
Ringansatzes (7) gegenüber dem Innendurchmesser (D0) der Dose (4) hergestellt ist.
3. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz (7) einen nach außen
ragenden, vorzugsweise umlaufenden Kragen (8) zur Auflage auf der Verschalung (1) hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0104979 | 1966-07-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665693A1 DE1665693A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1665693B2 DE1665693B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1665693C3 true DE1665693C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=7526240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665693 Expired DE1665693C3 (de) | 1966-07-23 | 1966-07-23 | Dose aus thermoplastischem Werkstoff zum Einlassen in Fertigbauteile, vorzugsweise Betonwände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665693C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148113C2 (de) * | 1981-12-04 | 1985-03-21 | Josef 8411 Altenthann Niebauer | Doseneinsatz für Elektro-Installation |
EP1983628A3 (de) | 2007-04-18 | 2008-12-10 | MAAG, Ulrich | Elektro-Leerdose und Verfahren zum Anordnen einer Elektro-Leerdose in einer Wärmedämmschicht |
-
1966
- 1966-07-23 DE DE19661665693 patent/DE1665693C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665693A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1665693B2 (de) | 1973-06-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |