DE10339154A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Faserbetonrohre - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Faserbetonrohre Download PDF

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Rudolf Zindler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/86Cores
    • B28B21/88Cores adjustable, collapsible or expansible

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen Faserbetonrohren, wobei der nach untenhin sich leicht verjüngende Kern der Vorrichtung von einer lose anliegenden Hülse aus Gummi oder Silikon umgeben ist und die Außenform der Vorrichtung in ihrem unteren Bereich eine die Form des Flansches des späteren Faserbetonrohres ergebende Gestalt aufweist. Nachdem der zuvor verdichtete Faserbeton im Bereich des Flansches des späteren Faserbetonrohres abgebunden hat, wird - nach spätestens einer Minute - der den Bereich des Mantels des späteren Faserbetonrohres bildende Raum mit Faserbeton ausgefüllt. Nach Abbinden des Faserbetons wird die Hülse abgezogen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von dünnwandigen, wasserundurchlässigen, an einer der Stirnseiten mit einem Flansch versehenen Faserbetonrohren hoher Maßgenauigkeit.
  • Verwendet werden derartige dünnwandige Faserbetonrohre im Bauwesen, beispielsweise zum Abdichten solcher Stellen in einer Bauwerkswand, an denen Rohrleitungen durch dieselbe hindurchgeführt werden.
  • Soweit derartige Faserzementrohre paarweise bei Dichtvorrichtungen gemäß Gebrauchsmusteranmeldung DE 20304411.8 zum Einsatz gelangen, sollten deren Abmessungen eine Toleranz von + 2 mm nicht überschreiten.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung faserverstärkter, zementgebundener Rohre gemäß DE-OS 2852850 , welches die Herstellung von Rohren ermöglicht, bei denen das Maß des Durchmessers zum Maß der Wandstärke ein Verhältnis zwischen 10:1 und 10:0,1 aufweist.
  • Das wesentliche Merkmal dieses Verfahrens ist eine Schleuderform, deren Innenfläche mit Paraffin beschichtet wird, bevor ein Eintrag aus faserhaltigem Beton erfolgt. Dadurch, daß Faserbetonrohre eine erhöhte Festigkeit besitzen, sind bei denselben auch relativ geringe Wanddicken möglich. Die volle Ausnutzung der Zementfestigkeit wiederum ist we sentlich vom Wasserhaushalt während des Aushärtens abhängig.
  • Insofern erfüllt das in der DE-OS 2852850 beschriebene Verfahren zwar die Voraussetzungen zur Erlangung der gewünschten Festigkeit des herzustellenden dünnwandigen Faserbetonrohres, jedoch ist der dazu erforderliche gerätetechnische Aufwand relativ hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu entwickeln, mit deren Hilfe die Herstellung von extrem dünnwandigen, einen Flansch aufweisenden Faserbetonrohren ohne größeren maschinentechnischen Aufwand möglich ist, wobei deren Außendurchmesser, Innendurchmesser und Flanschdicke eine Toleranz von + 2 mm nicht überschreiten darf.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird nun gemäß der in den Patentansprüchen 1 und 3 gekennzeichneten Merkmale in der Weise gelöst, daß die zur Herstellung dünnwandiger Faserbetonrohre dienende Vorrichtung aus einer die Außenseite des Mantels des späteren Faserbetonrohres bildenden Außenform und einem die Innenseite des späteren Faserbetonrohres ergebenden, nach untenhin sich leicht verjüngenden Kern besteht.
  • Der Kern als solcher ist mit einer an demselben lose anliegenden, aus Gummi- oder Silikon bestehenden Hülse umgeben.
  • Im unteren Bereich weist die Außenform eine die Form des Flansches des späteren Faserbetonrohres ergebende Gestalt auf.
  • Indem zunächst Faserbeton in einer solchen Menge in die Vorrichtung eingebracht und mittels Betonverflüssiger verdichtet wurde, bis der den Flansch bildende Raum ausgefüllt ist und danach innerhalb einer einzigen Minute weiterer Faserbeton in den den Mantel des späteren Faserbetonrohres bildenden Raum eingebracht wurde, kann der Kern entfernt werden. Anschließend läßt sich die aus Gummi oder Silikon bestehende Hülse, nachdem diese sich entspannt und der Faserbeton vollständig abgebunden hat, vom Faserbeton abziehen und nach obenhin entfernen.
  • Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
  • 1 zeigt die Versuchsanordnung einer aus einfachsten Bauelementen bestehenden Vorrichtung zur Herstellung von dünnwandigen Faserbetonrohren in Schnittdarstellung.
  • Abweichend von den in der Versuchsanordnung verwendeten Materialien, ist – insbesondere bei der Herstellung von dünnwandigen Faserbetonrohren in großen Stückzahlen – natürlich auch die Verwendung anderer Werkstoffe möglich.
  • 2 zeigt das durch Einfüllen von Faserbeton in die erfinderische Vorrichtung entstandene, mit einem Flansch 7 versehene, dünnwandige Faserbetonrohr 6 noch innerhalb der Form.
  • 1 zeigt im einzelnen die erfinderische Vorrichtung, bestehend aus einer scheibenförmigen, mittig einen kreisförmigen Durchbruch 9 aufweisenden Bodenplatte 1, auf der – mittels mehrerer Stifte 10 – eine die Form eines Kreisringes aufweisende Blende 5 arretiert ist. Der Innendurchmesser dieser Blende 5 entspricht dabei dem Durchmesser des Flansches 7 des später in der Vorrichtung entstehenden Faserbetonrohres. Entlang der Innenseite der Blende 5 ist diese mit einer umlaufenden, entlang des Außendurchmessers des späteren Flansches 7 des Faserbetonrohres eine Anfasung ergebenden Nase 14 versehen.
  • Auf die Blende 5 ist eine die äußere Hülle der Vorrichtung bildende, hohlzylinderförmige Außenform 8 aus Styropor aufgesetzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des später in der Vorrichtung entstehenden Faserbetonrohres entspricht.
  • Oberen Endes ist die Außenform 8 mit einem schreibenförmigen Aufsatz 3 versehen, welcher mittig eine kreisförmige, dem Innendurchmesser der Außenform entsprechende Öffnung 11 aufweist, die ihrerseits wiederum in eine das Einfüllen des Faserbetons erleichternde Schräge 13 mündet.
  • Der in die Bodenplatte 1 eingelassene, kreisförmige Durchbruch 9 dient schließlich in der Weise der Aufnahme bzw. Zentrierung eines kunstharzbeschichteten Kerns 2 aus Holz, daß ein stirnseitig unteren Endes des Kerns 2 angearbeiteter Zapfen 12 in den Durchbruch 9 eingreift.
  • Der Kern 2 seinerseits ist rundum durchgehend von einer aus Gummi bzw. Silikon bestehenden Hülse 4 umgeben.
  • 2 zeigt im einzelnen die erfinderische Vorrichtung, wobei die innerhalb derselben vorhandenen Hohlräume in der Weise mit Faserzement ausgefüllt wurden, daß – nach dem Abbinden des Faserbetons – ein aus einem Mantel 6 und einem Flansch 7 beste hendes, relativ dünnwandiges Faserbetonrohr entsteht.
  • 1
    Bodenplatte
    2
    Kern
    3
    Aufsatz
    4
    Gummi-/bzw. Silikonhülse
    5
    Kreisringförmige Blende
    6
    Faserbetonrohrmantel
    7
    Faserbetonrohrflansch
    8
    Außenform
    9
    Kreisförmiger Durchbruch
    10
    Stift
    11
    Kreisförmige Öffnung
    12
    Zapfen
    13
    Einfüllschräge
    14
    Nase

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Faserbetonrohre, bestehend aus einer die Außenseite des Mantels (6) des späteren Faserbetonrohres formenden Außenform (8) und einem die Innenseite des Mantels (6) des späteren Faserbetonrohres formenden Kern (2), dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Längsachse eine vertikale Position einnehmende, nach untenhin sich leicht verjüngende Kern (2) von einer lose anliegenden Hülse (4) aus Gummi oder Silikon umgeben ist und daß die Außenform (8) in ihrem unteren Bereich eine die Form des Flansches (7) des späteren Faserbetonrohres ergebende Gestalt aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende, kreisförmige Öffnung (11) der Außenform (8) mit einer umlaufenden Schräge (13) versehen ist.
  3. Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Faserbetonrohre, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Faserbeton in einer solchen Menge in die Vorrichtung eingebracht und verdichtet wird, bis der den Flansch (7) des späteren Faserbetonrohres bildende Raum ausgefüllt ist und daß im Zeitraum von einer einzigen Minute danach weiterer Faserbeton in den den Mantel (6) des späteren Faserbetonrohres bildenden Raum eingebracht wird und daß nach Abbinden des Faserbetons zunächst der Kern (2) entfernt und anschließend die aus Gummi oder Silikon bestehende Hülse (4) vom Faserbeton abgezogen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2821194A1 (de) * 2013-07-03 2015-01-07 Kijlstra B.V. Verfahren und Gussform zum Gießen eines Betonrohres

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