AT253402B - Verfahren zum Herstellen von Kiesfilterrohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kiesfilterrohren

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AT253402B
AT253402B AT135266A AT135266A AT253402B AT 253402 B AT253402 B AT 253402B AT 135266 A AT135266 A AT 135266A AT 135266 A AT135266 A AT 135266A AT 253402 B AT253402 B AT 253402B
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AT
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gravel filter
hollow body
tube
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gravel
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Josef Bolewski
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Josef Bolewski
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  Verfahren zum Herstellen von Kiesfilterrohren 
Bei der Herstellung von Kiesfilterrohren unter Verwendung einer Aussenform und eines die Innenwandung bildenden, mit Öffnungen, wie Schlitzen, versehenen rohrförmigen Stützkörpers müssen vor dem Einfüllen der Mischung aus Kies und Bindemitteln in den Hohlraum zwischen der Aussenform und dem Stützkörper durch irgendwelche Hilfsmittel die Öffnungen verschlossen werden, und nach dem Herstellen der Kiesfilterrohre müssen die Hilfsmittel wieder entfernt werden. 



   Hiebei hat es bisher grosse Schwierigkeiten gegeben. So verwendete man meist zum Verschliessen der Öffnungen des Stützkörpers Bleche, die zylindermantelförmig gebogen waren und ins Innere des Stützkörpers eingesetzt wurden. Die Bleche wurden dabei z. B. mit Keilen verspannt. Trotz sorgfältiger Verspannung der Bleche ist es immer wieder vorgekommen, dass sich einzelne Keile beim Rütteln der aus Kies und einem Bindemittel bestehenden Mischung gelöst haben und Kies usw. durch die Öffnungen im Stützkörper ins Innere des   ohres   gelangt ist. Bei langen Rohren mit verhältnismässig grossem Durchmesser geschah dies auch dadurch, dass die Bleche sich nach innen durchwölbten und daher an manchen Stellen nicht mehr dicht an den Öffnungen anlagen.

   Infolgedessen setzten sich die Bleche häufig im Laufe des Herstellungsverfahrens am Stützkörper fest und konnten nur mit Mühe herausgenommen werden, wobei die Bleche mitunter beschädigt wurden, so dass sie entweder ganz unbrauchbar wurden oder nur mit mühsamer Handarbeit wieder brauchbar gemacht werden konnten. 



   Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass die seit langem zum Herstellen von Hohlräumen in Betonbauteilen bekannten aufblasbaren Hohlkörper im speziellen Fall der Herstellung von Kiesfilterrohren in Verbindung mit den hier verwendeten Stützkörpern eine wesentliche Verbesserung des Herstellungsverfahrens bringen. 



   Es ist bekannt, in Betonbauteilen lange röhrenförmige Kanäle dadurch herzustellen, dass als Kern ein aufgeblasener, walzenförmiger Hohlkörper aus Gummi   od. dgl.   dient, der später aus der erhärteten Masse nach Ablassen der eingeblasenen Luft wieder herausgezogen wird. Auch bei der Herstellung von Rohren aus Asbestzement werden solche aufblasbare Kerne verwendet. 



   Um nun die eingangs geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden, wird bei der Herstellung von Kiesfilterrohren erfindungsgemäss in eine Aussenform zuerst ein mit Öffnungen versehenes, als Stützkörper des Kiesfilterrohres dienendes, Rohr eingesetzt, sodann in dieses ein walzenförmiger elastischer Hohlkörper eingesetzt und so weit aufgeblasen, bis er die Öffnungen dieses Rohres abdeckt, hierauf zwischen dieses Rohr und die Aussenform in bekannter Weise die mit einem Bindemittel versehene Kiesmischung eingebracht, die Form gerüttelt und schliesslich die in den Hohlkörper eingeblasene Luft wieder abgelassen und der Hohlkörper herausgenommen.

   Da die innere Begrenzung des Kiesfilterrohres durch den Stützkörper gebildet wird, genügt zur Abdichtung der Öffnungen des Stützkörpers ein verhältnismässig dünnwandiger Hohlkörper, der also viel leichter ist und viel weniger elastisches Material erfordert als die zur Herstellung von Kanälen in Betonbauteilen üblichen aufblasbaren Schläuche. Gerade weil der Hohlkörper bei der Verwendung gemäss der Erfindung nicht formbeständig zu sein braucht, legt er sich während des Aufbla- 

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 sens an alle etwa vorhandenen örltichen Unebenheiten des Stützkörpers gut an und verschliesst zuverlässig dessen Öffnungen, auch wenn die innere Oberfläche des   Stützkörpers   nicht genau zylindrisch verläuft. 



   Bei der Verwendung der Hohlkörper gemäss der Erfindung wird zuerst ein z. B. aus Latex hergestellter aufblasbarer Hohlkörper entsprechenden Durchmessers in das Innere eines als Stützkörper für das Kiesfil-   terrohr   dienenden und dessen lichte Weite bestimmenden geschlitzten Rohres   eingeführt,   sodann wird der
Hohlkörper über ein Ventil aufgeblasen, bis er sich fest von innen gegen die Öffnungen des geschlitzten
Rohres anlegt und diese gut abdichtet. Sodann wird die zur Herstellung der Kiesfilterrohre verwendete
Masse, welche aus eine Mischung aus Kies und einem Bindemittel besteht, in den Hohlraum zwischen geschlitztem Rohr und einer Aussenform eingefüllt.

   Nach dem Einbringen der Masse in die Form wird die- se in bekannter Weise gerüttelt und schliesslich die in den Hohlkörper eingeblasene Luft wieder durch Öffnen des Ventils abgelassen, worauf der Hohlkörper nun ohne Schwierigkeit herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Herstellen von Kiesfilterrohren, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aussenform zuerst ein mit Öffnungen versehenes, als Stützkörper des Kiesfilterrohres dienendes Rohr eingesetzt wird, sodann in dieses ein walzenförmiger elastischer Hohlkörper eingesetzt und so weit aufge- blasen wird, bis er die Öffnungen dieses Rohres abdeckt, hierauf zwischen dieses Rohr und die Aussenform in bekannter Weise die mit einem Bindemittel versehene Kiesmischung eingebracht, die Form gerüttelt und schliesslich die in den Hohlkörper eingeblasene Luft wieder abgelassen und der Hohlkörper herausge- nommen wird.
AT135266A 1966-02-14 1966-02-14 Verfahren zum Herstellen von Kiesfilterrohren AT253402B (de)

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