DE2940076A1 - Wasserzaehlergehaeuse - Google Patents

Wasserzaehlergehaeuse

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DE2940076A1 DE19792940076 DE2940076A DE2940076A1 DE 2940076 A1 DE2940076 A1 DE 2940076A1 DE 19792940076 DE19792940076 DE 19792940076 DE 2940076 A DE2940076 A DE 2940076A DE 2940076 A1 DE2940076 A1 DE 2940076A1
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housing
concrete
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water
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Walter 4052 Korschenbroich Anton
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/14Casings, e.g. of special material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

  • "Wasserzahl er;ehäuse"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserzählergehäuse, insbesondere Hauswasserzählergehäuse und auf ein Verfahren zum Herstellen des Gehäuses.
  • Wasserzählergehäuse werden bisher in der Regel aus Messing hergestellt. Zum Gießen der allein in Deutschland etwa jährlich benötigten etwa 500.000 Stück sogenannter Hauswasserzähler mit einem Stückgewicht von etwa 1,6 kg werden demgemäß etwa 1500 t Rohmessing pro Jahr verbraucht.
  • Insbesondere wegen des Bestandteils Kupfer ist Messing ein wertvolles Metall, welches zum Gießen der Zählergehäuse auch noch unter großem Energieaufwand zu schmelzen ist.
  • Zum mechanischen Fertigstellen bekannter Gehäuse sind nach dem Gieren noch eine Reihe von in der Regel nur auf Spezial-Werkzeugmaschinen durchzuführende Arbeitsgänge, wie Bohren und Gewindeschneiden, erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand zum Herstellen von Wasserzählergehäusen zu vermindern. Für das Gehäuse selbst ist die Lösung gekennzeichnet durch bewehrten Beton als Grundmaterial der Gehäusewandungen.
  • Durch die Erfindung wird neben der Einsparung einer großen Menge an Kupfer erreicht, daß das Herstellen des Gehäuses selbst im wesentlichen ohne Verbrauch kostspieliger Wärmeenergie auszuführen ist. Zu beriicksichtigen ist dabei, daß der Wärmeenergiesufwand beim Herstellen des für den Beton erforderlichen Zements sicher die zum Verhütten von Kupfer und Zink - den Wiessing-Ausgallgsstoffen - erforderliche Energiemenge nicht übersteigt.
  • Gemäß weiterer Erfindung sind die für das Zählergehause erforderlichen Gewinde stücke - gegebenenfalls in endgültig vorbereiteter Passung - beim TTerstellen des Gehäuses in dieses eingelassen bzw. eingegossen. Vorzugsweise werden die Gewinde stücke als Messing-Formstücke hergestellt, die zweckmäßig durch ihre Formgebung im umgebenden Beton gegen Verdrehung gesichert sind. Das Einsetzen einzelner, als Halbfabrikat in Massenproduktion auf gewöhnlichen Automaten herzustellender Gewinde stücke bedeutet eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem bisher erforderlichen Bearbeitungsverfahren bei Wasserzählergehäusen aus Messing, da Sonder-Maschinen nicht mehr erforderlich sind.
  • Gemäß noch weiterer Erfindung ist das Wasserzählergehäuse gekennzeichnet durch eine gradflächige, insbesondere im wesentlichen bzw. im Prinzip quaderförmige Außenform. Dadurch werden nicht nur eine bessere Stapelfähigkeit beim Transport und Befestigung am Gebrauchsort erreicht, sondern es wird auch das Transportgewicht erheblich herabgesetzt, da das spezifische Gewicht von Beton nur rund ein Viertel desjenigen des Messings beträgt.
  • Das Verfahren zur Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht vorzugsweise darin, daß das herzustellende Wasserzählergehäuse in einem Formkasten aus unter Druck verdichtetem, insbesondere bewehrtem, Beton hergestellt wird. Zweckmäßig wird dabei für den Kern der Form ein aus dem fertigen Gehäuse herauszulösendes bzw. herauszuspülendes Material, wie zum Beispiel mit Wasserglas gehärteter und in Warmwasser aufzulösender Formsand oder ein durch Wärmeeinwirkung zu zersetzender Schaumkunststoff verwendet. Es ist ferner günstig, wenn für den Beton ein im Hinblick auf Wasserundurchlässigkeit ausgewählter, insbesondere auch schnell abhärtender Sonderzement benutzt wird.
  • Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Wasserzählergehäuse senkrecht zur Längs-Durchflußachse; Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 1 längs der Linie II-II; und Fig. 3 zwei Schnitte senkrecht und parallel zur Längsachse von in die Wandung des Zählergehäuses einzulassenden Gewinde stücken.
  • Die Form des Gehäuses entspricht, insbesondere was das Innere angeht, im Prinzip derjenigen von üblichen aus Messing hergestellten Gehäusen. Zunächst fällt aber auf, daß das allgemein mit 1 bezeichnete Gehäuse gemäß Fig. 1 und 2 auf der Außenfläche im wesentlichen eine quaderförmige Form besitzt. Das Gehäuse 1 weist einen Wassereinlaß 2 und einen Wasserauslaß 3 auf, die ebenso wie eine Regulierschraube 4 und der Gewindering für Verschlußdeckel bzw. Rahmen 5 zum Aufsetzen eines nicht gezeichneten Schauglases sowie der Sitzring 5a zur Aufnahme des nicht gezeichneten Meßbechers in der Regel aus in allen Einzelheiten, insbesondere mit Gewinde versehen, vorgefertigt beim Gießen und Verdichten des Betons in das Gehäuse eingearbeitet und in diesem über Anker 6 gegen Verdrehung und Herausrutschen gesichert fixiert sind. Als Verdrehsicherung können beispielsweise einfache Abflachungen 7 gemäß Fig. 3 vorgesehen sein. Das Gewindestück 8 gemäß Fig. 3 kann ersichtlich als Macsenprodukt auf Automaten, zum Beispiel mit Außengewinde 9, vorgefertigt werden.
  • Das lSasserzçhlergehäuse 1 kann erfindungsgemäß in einem nicht gezeichneten Formkasten aus unter Druck verdichtetem Beton hergestellt werden. Das spätere Betonformstück kann dadurch die nötige Festigkeit erhalten, daß in die Form bzw. den Formkasten ein vorgeformtes Stahlgewebe 10 eingelegt wird. Das letztere soll vorzugsweise unter anderem so angeordnet werden, daß es im Prinzip die gerundete Außenform herkömmlicher Zählergehäuse aus Messing nachempfindet. Gewindestücke 8 zum Herstellen von Wassereingang 2 und Wasserausgang 3 sowie unter anderem der Schraube 4 und des Rahmens 5 werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls vor dem Schütten des Betons in die Form bzw. in den Kern eingelegt. Die Messing-Formstücke sollen unter anderem so fertig vorbereitet sein, daß sie im abgebundenen bzw. erhärteten Gehäuse 1 automatisch, zum Beispiel durch Ablfachungen 6, auch gegen Verdrehen gesichert sind. Der für die Hohlform zum Gießen des Gehäuses erforderliche Formkern wird vorzugsweise aus einem sich in Warmwasser auflösenden Material, zum Beispiel aus durch Zusatz von mit Hilfe von Kohlendioxid gehärtetem Wasserglas verfestigtem Formsand oder aus sich beispielsweise durch Wärmeeinwirkung leicht zersetzenden Schaumkunststoffen hergestellt. Da Beton verhältnismäßig preiswert und leicht ist, kann die Außenfläche des Zählers ohne Rücksicht auf das Volumen der Zählerwände im Hinblick auf eine bessere Stapelfähigkeit beim Transport und Befestigungsmöglichkeit am Gebrauchsort ausgelegt werden. Trotzdem wird ein Gehäuse aus Beton in der Regel bei etwa ein Viertel eines Messinggehäuses wiegen.

Claims (8)

  1. " asserzählergehäuse" Patentan sprüche S Wasserzählergehäuse, insbesondere Hauswasserzählergehäuse, gekennzeichnet durch bewehrten Beton als Grundmaterial der Gehäusewandungen.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eingelassene bzw. eingegossene Gewindestücke (8) und andere Metallformstücke zum Anschließen von Leitungen, Revisionsschrauben und/oder Beobachungsfenstern.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch eine geradflächige, insbesondere im wesentlichen quaderförmige, Außenform.
  4. 4. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch ein in weiten Teilen die Außenform eines aus Messing bestehenden Gehäuses (1) nachbildendes Stahlgewebe als Betonbewehrung.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines Wasserzählergehäuses nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in einen Formkasten aus unter Druck verdichtetem, insbesondere bewehrtem, Beton hergestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Gehäuse (1) erforderlichen Metallformstiicke, insbesondere Gewindestücke (8), nämlich vorzugsweise gegen Verdrehung gesicherte bzw. im Beton zu verankernde Bauteiles zum Beispiel aus Messing, vor dem Verfüllen der Form mit Feton in die letztere bzw. deren Kern fixiert eingesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kern der Form ein aus dem fertigen Geh.:;use (1) herauszulösendes bzw. zu spülendes Material, wie zum Beispiel mit Wasserglas gehärteter und mit Hilfe von Warmwasser aufzuschwemmender Formsand oder ein durch Wärmeeinwirkung zu zersetzender Schaumkunststoff, verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Beton ein im Hinblick auf Wasserundurchlässigkeit ausgewählter, insbesondere auch -schnell abbindender, Sonderzement verwendet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10052274A1 (de) * 2000-10-20 2002-05-16 Meinecke Ag H Wasserzähler
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