AT236617B - Rahmen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen - Google Patents

Rahmen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen

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AT236617B
AT236617B AT733658A AT733658A AT236617B AT 236617 B AT236617 B AT 236617B AT 733658 A AT733658 A AT 733658A AT 733658 A AT733658 A AT 733658A AT 236617 B AT236617 B AT 236617B
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glass fiber
insert
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resin
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Ilse Behrens
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Ilse Behrens
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

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  Rahmen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen 
Die Erfindung betrifft einen Rahmen, insbesondere Fenster-oder Türrahmen aus einem eine Einlage aufweisenden glasfaserverstärkten Giessharz, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Man kennt bereits
Rahmen mit einem Mantel aus einem Giessharz oder einem thermoplastischen Kunststoff, wobei als Ein- lagen Stahl- oder Holzkerne verwendet werden. Derartige Einlagen sind in ihrer Herstellung teuer und darüber hinaus auch relativ schwer, was gerade bei Fensterrahmen von Nachteil ist. Ausserdem können solche Einlagen im Laufe der Zeit durch eindringende Feuchtigkeit verrosten oder verrotten. Bei Stahl- einlagen besteht ausserdem die Gefahr, dass durch die Rostbildung auch der Kunststoffmantel verfärbt und damit unansehnlich wird.

   Holzeinlagen können durch Feuchtigkeitsaufnahme quellen bzw. sich ver- werfen, was im ungünstigen Fall zu einem Platzen des Kunststoffmantels führt. 



   Mit der Erfindung soll ein Rahmen geschaffen werden, der unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile in einfacher Weise herstellbar ist und ausserdem bei geringem Gewicht ausreichende Festigkeitseigenschaften besitzt. 



   Demnach wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Rahmen einstückig ist und einen im Quer- schnitt geschlossenen glasfaserverstärkten Giessharzmantel aufweist mit einer in dem Giessharz einge- betteten Einlage aus einem Schaumkunststoff, z. B. Phenolharzschaum. Ein solcher Rahmen ist vorteil- hafterweise sehr leicht, anderseits aber ausreichend fest und verwindungssteif. Diese günstigen mechani- schen Eigenschaften werden u. a. dadurch erreicht, dass beim Giessvorgang das flüssige Giessharz etwas in die Oberfläche, d. h. die dort offenen Poren des Schaumkunststoffes eintritt und sich darin verhakt. 



  Diese Verbindung zwischen Giessharzmantel und Schaumkunststoffeinlage verhindert ausserdem ein Ein- drücken des Mantels nach innen. 



   Die ebenso wie der Mantel rundum laufende Schaumkunststoffeinlage ist also gewissermassen ein Innenrahmen, der in der beschriebenen Weise mit dem vom Mantel gebildeten äusseren Rahmen zusammenwirkt. Durch den im Querschnitt geschlossenen und einstückigen Giessharzmantel ist mit Sicherheit der Eintritt von Regenwasser, Schmelzwasser u. dgl. vermieden. Aber auch dann, wenn durch Bohrlöcher für die Anbringung von Beschlägen od. dgl. Feuchtigkeit in das Rahmeninnere eintreten sollte, so besteht dann bei einer Einlage aus Schaumkunststoff nicht die Gefahr des Verrostens oder Verrottens, wie sie bei Stahl oder Holz gegeben ist. 



   Man kennt auch Rahmen mit offenen Profilen, in die zur Schallabdichtung Schaumstoffstreifen eingelegt sind. Damit sind aber nicht die obengenannten Vorteile, insbesondere nicht die erstrebte Festigkeit erreichbar. Auch kennt man Rahmen, die aus mehreren Kunststoffteilen zusammengesetzt sind. Hiebei werden entweder zwei Kunststoffschalen an ihren Längsseiten miteinander verbunden, oder aber einzelne Profilstücke auf Gehrung geschnitten und an den Stossstellen zusammengesetzt. Dies bedingt nachteiligerweise einen erhöhten Arbeitsaufwand, womit aber eine wirtschaftliche Fertigung derartiger Rahmen nicht mehr möglich ist. Zum andern werden trotz dieses Aufwandes vielfach keine hinreichenden Festigkeitseigenschaften erreicht. 



   Eine weitere vorteilhafte erfindungsgemässe Massnahme besteht darin, die Schaumkunststoffeinlage vor dem Umhüllen mit der Glasfaserschicht mit Einkerbungen zu versehen, die vorzugsweise ringförmig ausgebildet sind und quer zur Längsachse der Schaumkunststoffeinlage verlaufen. Hiedurch entstehen an vorbestimmten Stellen im Innern des Rahmens ringförmige Verstärkungen des äusseren Kunststoffmantels, die zu einer Steigerung der Gesamtfestigkeit des fertigen Rahmens führen. Bei entsprechend sinnvoller Anordnung dieser Verstärkungen wird es möglich, die Wandstärke der glasfaserverstärkten Mantelschicht, ohne eine Festigkeitsminderung befürchten zu müssen, sehr gering zu halten. Dies führt zu einer Werkstoffersparnis und damit zu einer Kostensenkung, sowie Verringerung des Gesamtgewichtes des fertigen Rahmens. 



   Ausserdem wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass erst nach Einbringen des mit der an sich bekannten Glasfaserverstärkung versehene Schaumkunststoff und nach Schliessen der Form das Giessharz in die Form gefüllt und ausgehärtet wird. Hiemit sind derartige Rahmen mit relativ geringen Kosten herzustellen,   da das Einbringen der Glasfaserschicht und der Einlage in die Form, sowie später das Einführen und Aushärten des Giessharzes einfach und schnell von Hilfskräften vorgenommen werden kann, so dass teuere   

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Handarbeit vermieden wird. Vorteilhafterweise erlaubt dieses Verfahren ferner die Schaffung von Rahmen, die voll und ganz in sich geschlossen sind. Dies ist z.

   B. bei bekannten Verfahren nicht der Fall, bei denen ein aufblasbarer Gummisack in die Form eingebracht, aufgeblasen und nach dem Giessen und Aushärten des Harzes wieder herausgenommen wird, womit im Giessharzmantel zwangsläufig eine entsprechende Öffnung verbleibt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Zeichnung zu entnehmen u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Längs- schnitt durch eine Form mit einer Einlage mit Einkerbungen und Fig. 2 im vergrösserten Massstab einen
Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. 



   Die Form besteht aus einem   Formoberteil   und einem Formunterteil 2, zwischen denen eine Dichtung 3 vorgesehen sein kann, die ein Austreten des flüssigen Giessharzes beim Füllvorgang verhindert. Die Dich-   tung   3 kann entweder auf der Stossfläche 4 des Formoberteiles 1, oder auf der Stossfläche 5 des Formunter- teiles 2 angeordnet sein. Vor dem Schliessen der Form wird in den Unterteil 2 die z. B. aus einem Phenol- harzschaum bestehende Schaumkunststoffeinlage   6,   die vorher mit einer Glasfaserschicht 7 umhüllt wurde, eingesetzt. Das Aufbringen dieser Glasfaserschicht 7 auf die Schaumkunststoffeinlage 6 kann z. B. mittels eines Klebers erfolgen. Die Einführung des Giessharzes, z.

   B. eines Polyesterharzes, in die vorher geschlossene
Form kann in bekannter Weise unter Druck oder Vakuum oder beidem oder auch drucklos vorgenommen werden. Ein solcher Rahmen ist in sich einstückig und ferner in seinem Querschnitt geschlossen. 



   Zur Schaffung von Verstärkungen 8 an dem glasfaserverstärkten Mantel 9 sind in der Schaumkunststoffeinlage 6 vor ihrem Umhüllen mit der Glasfaserschicht 7 vorzugsweise ringförmige Einkerbungen 10 angebracht worden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rahmen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen, aus einem eine Einlage aufweisenden glasfaserverstärkten Giessharz, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen einstückig ist und einen im Querschnitt geschlossenen glasfaserverstärkten Giessharzmantel hat mit einer in dem Giessharz eingebetteten Einlage aus einem Schaumkunststoff, z. B. Phenolharzschaum.

Claims (1)

  1. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus Schaumkunststoff Einkerbungen aufweist, die von dem glasfaserverstärkten Giessharz ausgefüllt sind und vorzugsweise ringförmig und quer zur Längsachse der Einlage verlaufen.
    3. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass erst nach Einbringen des mit der an sich bekannten Glasfaserverstärkung versehenen Schaumkunststoffes und nach Schliessen der Form das Giessharz in die Form gefüllt und ausgehärtet wird.
AT733658A 1957-10-21 1958-10-21 Rahmen, insbesondere Fenster- oder Türrahmen AT236617B (de)

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AT236617B true AT236617B (de) 1964-11-10

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