DE1704594C - Verfahren zum Herstellen von einstucki gen, mit glasfaserverstärktem Gießharz ummantelten Korpern hoher Festigkeit, z B Bauteilen, insbesondere in sich geschlos senen Fenster und Türrahmen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von einstucki gen, mit glasfaserverstärktem Gießharz ummantelten Korpern hoher Festigkeit, z B Bauteilen, insbesondere in sich geschlos senen Fenster und TürrahmenInfo
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Description
3 I 4
Her außerordentlich kurzen Fließwege mit einem die Nuten 4 angeordnet sind. Ar dem ObeateU 2I sind
der außerordenüich kurzen Fließwege mit einem die Nuten 4 angeordnet smu. ™ «-"·
Minimum an Zeitaufwand abläuft Auch kann damit den Nuten 4 entsprechend Pjoniif"l . „ keine
Entmischung des mit Füllstoff, Farbansatz usw. ordnet, die beim Schließen der *«™ *J <™^JrJ/.
angereicherten Kunststoffes erfolgen. Das Produkt ist des Unterteiles 1 eingreifen. Das« rteir!der
ein gleichmäßig verdichtetes Glasfaser-Kunststoff- 5 Form ist mit dem Innenraum 6 versehen, der nach
profil, das nach der Aushärtung des GieGnarzes allen dem Aufsetzen des Oberteiles 2 auf den Unterteil I
Anforderungen und Beanspruchungen, denen der- geschlossen und ergänzt wird,
artige Bauteile, wie Fenster- und Türrahmen, aus- Bei der Pressung vom Fensterrahment oder der-
gesetzt sind, gewachsen ist und bei dem infolge sei- artigen Bauteilen wird zunächst nvden 1innenraum 6
ner homogenen Ausbildung Festigkeitsdifferenzen :o des Unterteiles 1 das flüssige GjeHbuz / m oer zum
nicht auftreten. Bilden des Formstückes erforderlichen Men^e euv
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfin- - gebracht, dann wird der mit dem GtetoKimuite 8
dungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der umgebene ein- oder mehrteilige Kern V auioasunglasfaserumm?ntelie
Kern vor dem Aufsetzen auf terteil 1 aufgesetzt, der auf Grund des noch unverdas
Unterteil in einem separaten Gießharzbad mit 15 dichteten Glasfasermantels 8 nur em muck weit in
Gießharz getränkt wird. Durch diese Maßnahme den InnenraumG eintaucht (rig.lj. Anscniieöe.ia
wird der Durchtränkungsprozeß noch wesentlich ge- ν ird das Oberteil 1 auf den aus dem Innenraum t.
fördert. des Unterteiles 1 hcrausr 'enden ummantelten Kern«)
in manchen Fällen kann es von Vorteil sein, daß aufgesetzt und die Form di-rch das Aufbringen γ.,,,
der Kern durch zusätzliche Kernstützen in der Form 20 Druck auf das Oberteil 2 geschlossen. Hierbei wm,
zentriert wird. der mit dem Glasfasermantel 8 versehene Kern «J
Die Ansprüche 2 und 3 haben keine selbständige vollständig in den Innenraum 6 der Form /»ne.nge
Bedeutung; sie gelten nur in Verbindung mit dem drückt, wobei der Glasfasermantel 8 verdichtet wird
Anspruch 1. Hierdurch wird das in den unteren Teil des Unte:
Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung 25 tciles 1 enge füllte Gießharz 7 verdrangt da ein hin
dargestellt. Es zeigt dringen in den Kern 9 selbst nicht möglich ist. Das
F i g. 1 einen Querschnitt durch Formunterteil und Gießharz 7 steigt nach oben, hierbei den Raum zwi-Formobeiteil
mit in den Formunterteil teilweise ein- sehen der Innenwand der Form 1, Z und der Auuengesetzten
ummantelten Kern vor dem Schließen der wand des Kernes 9 ausfüllend und den Ulastaser-Form,
30 mantel 8 völlig durchtränkend (Fig. 2). Die beim
Fig. 2 einen Querschnitt durch die geschlossene Schließen der Form 1, 2 durch den ummantelten
Form. Kern 9 und das aufsteigende Gießharz 7 verdrängte
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen mit Glas- Luft strömt durch in den Oberteil 2 angeordnete
fasererzeugnis ummantelten Kern mit auf diesem an- Öffnungen 1Θ aus.
geordneten Kernstützen, 35 Nunmehr erfolgt das Aushärten des Gießharzes 7
F i g. 4 einen Querschnitt durch die geschlossene und anschließend nach dem öffnen der Form das
Form mit in dieser eingeschlossenen nvr mit Kern- Herausnehmen des fertigen Rahmens.
stützen versehenen Kern und In den Fällen, in denen ein Versatz des Kernes 9
F i g. 5 eine Kernstütze in perspektivischer Ansicht. in der Form 1, 2 während des Preßvorganges zu be-
Die Form besteht aus einem Unterteil 1 und einem 40 fürchten ist bzw. wo eine besonders genaue Zentne-
Oberte:'; 2, in der die einstückigen, mit glatfaserver- rung des Kernes 9 verlangt wird, kann der Kern 9
stärktem Gießharz ummantelten Körper, z.B. Bau- auf seiner Außenwand mit Kernstutzenil besetzt
teile, insbesondere in sich geschlossene Fender- und werden (F i g. 3 und 5), die den Kern 9 gegenüber
Türrahmen gepreßt werden. Das Unterteil 1 ist mit den Innenraumwänden der Form 1, 2 in einem
den umlaufenden Randteilen 3 versehen, in denen 45 gleichbleibenden Abstand unverrückbar halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von einstückigen, · kungseinlagen der Formhälften ausbildet
mit glasfaserverstärktem Gießharz ummaritelten 5 Ferner ist es nach der deutschen Patentschrift
Körpern hoher Festigkeit, z. B. Bauteilen, insbe- 1161 005 bekannt, den in den Innenraum der Formsondere
in sich geschlossenen Fenster- und Tür- hälften einzusetzenden Kern vor seineu Einsatz mit
rahmen, in einer aus einem Unter- und einem einem Glasfasererzeugnis zu umhüllen und nach sei-Oberteil
bestehenden Form, unter Verwendung nem Einsatz in die Form und Schließen derselben
eines ein- oder mehrteiligen Kernes mit einem io das ffüssigt Gießharz in das Forminnere mittels
Mantel aus einem voluminösen Stoff, beispiels- , Druck oder Vakuum einzubringen und anschließend
weise einem Glasfasererzeugnis in Vlies- oder das Gießharz auszuhärten.
Mattenform, der den Kern in" der Form zentrie- Dieses Verfahren hat für das Herstellen von Baurcnd
hält und mit dem Gießharz durchtränkt teilen mit einem zu ihrer Längenausdehnung verhältwird,
worauf die Aushärtung des Gießharzes er- 15 nismäßig kleinen Querschnitt, wie sie Rahmen für
folgt, dadurch gekennzeichnet, daß zu- Fenster und Türen aufweisen, eine Reihe von Nachnächst
d<s flüssige Gießharz, wie an sich bekannt, teilen, da für das Herstellen solcher Bauteile dieses
in der /am Rüden des Körpers erforderlichen Herstellungsverfahren an sich wenig geeignet ist.
Menge in das Formenunterteil eingebracht, als- Nachteilig ist hierbei besonders, daß es einige Zeit
dann der glasfaserummantelte ein- oder mehr- 20 beansprucht, bis das flüssige Gießharz im Formiuik teilige
Kern auf das Formenunterteil aufgesetzt ren die Glasfaserschichl auf seinem Wege vom f üll
und mit dem Schließen der ^orm durch das Ober- stutzen an der Form bis zu dem von diesem entfernteil
in das Gießharz eingedrückt wird. testen Punkt durchdrungen hat. Der dabei auftrc-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- tende Druckve lust ist so groß, da!A an diesen Stellen
kennzeichnet, daß der glasfaserummantelte Kern 25 keine ausreichende Dichtigkeit des Gießharzes mehr
vor dem Aufsetzen auf das Unterteil in einem erreicht wird, >o daß Bereiche minderer Festigkeil
separaten Gießharzbad mit Gießharz getränkt die Folge sind, die in nachteiliger Weise zu unwird.
erwünschten Verzugs- und Verspannungserscheinun-
3. Verfahrer, nach den Ansprüchen 1 und 2, gen bei .lon Rahmen führen.
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern durch zu- 30 In der Erkenntnis dieses Mangels hat man d 11
sätzliche Ken.stützen in de- Form zentriert wird Fluß des Gießharzes im Forminnern dadurch verbessert
bzw. die Fließwege verkürzt, indem eine
Mehrzahl von Füllstutzen über die Ausdehnung der
Form verteilt an dieser angeordnet wurden. Diese
35 Maßnahme ist aber allein schon wegen des Anschlie-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstel- ßens und späteren Löscns einer Mehrzahl von Gieß-
Ien von einstückigen, mit glasfaserverstärktem Gieß- harzzuleitungen umständlich und zeitraubend, ab-
harz ummantelten Körpern hoher Festigkeit, z. B. gesehen von der Aufwendigkeit einer solchen Ein-
Bauteilen. insbesondere in sich geschlossenen Fen- richtung. Ferner ist ein Nacharbeiten des Fertigteilen
ster- und Türrahmen, in einer aus einem Unter- und 40 zur Entfernung der zahlreichen Gießharzansätze un-
einem Oberteil bestehenden Form, unter Verwendung umgänglich, was sich hemmend auf den Fertigungs-
eines ein- oder mehrteiligen Kernes mit einem Man- ablauf auswirkt.
tel aus einem voluminösen Stoff, beispielsweise einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver-
Glasfasererzeugnis in Vlies- oder Mattenform, der fahren zur wirtschaftlichen Herstellung von mit glas-
den Kern in der Form zentrierend hält und mit dem 45 faserverstärktem Gießharz ummantelten Bauteilen in
Gießharz durchtränkt wird, worauf die Aushärtung einer mehrteiligen Form zu schaffen, die einen zu
des Gießharzes erfolgt. ihrer Längenausdehnung veihültnismäßig kleinen
F.s ist bekannt, einstückige Bauteile, z. B. in sich Querschnitt haben.
geschlossene Fenster- und Türrahmen, mit von einem Dem Bekannten gegenüber besteht das erfindungsglasfaserverstärkten
Gießharzmantel umgebenen ein- 50 gemäße Herstellungsverfahren darin, daß zunächst
oder mehrteiligen Kern, in einer mehrteiligen, z. B. das flüssige Gießharz, wie an sich bekannt, in der
aus einem Unter- und einem Oberteil bestehenden, zum Bilden des Körpers erforderlichen Menge in das
Form herzustellen. Formenunterteil eingebracht, alsdann der glasfaser-
Hierbei kann, z. B. nach der französischen Patent- ummantelte ein- oder mehrteilige Kern ..'if das
schrift 1410 217, so vorgegangen werden, daß die 55 Formentinterteil aufgesetzt und mit dem Schlitzen
Innenwände einer aus einem Unter- und einem Ober- der Form durch das Oberteil in das Gießharz einge-
teil bestehenden Form mit einer Schicht aus mit drückt wird.
Kunstharz imprägnierten Glasfasererzeugnis belegt Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird
werden und nach dem Einlegen des Kernes und das in das Unterteil der Form eingebrachte Gießharz
Schließen der Form das Kunstharz ausgehärtet wird. 60 beim Eintauchen des Kernes gleichmäßig im Fonn-
Ein derartiges Herstellungsverfahren hat eine Reihe innenraum zwischen Forminnenwand und Kernvon
Nachteilen, da einmal das von Hand vorzuneh- außenwand aufsteigend verdrängt und durchtränkt
mende Auskleiden der Forminnenwände sehr um- hierbei den Glasfasermantel. Hierdurch benötigt
ständlich, zeitaufwendig und daher teuer ist. Zum man nur einen Bruchteil der Füllzeit, wie sie sonst
anderen besteht die Gefahr des Verschieben der 65 bei der Herstellung vergleichbarer Formkörper erAuskleidung
beim Einlegen des Kernes, so daß eine forderlich ist. Prakticch ist mit Beendigung des
uneinheitlich starke Glasfaserkunstharzschicht die Schließvorganges der Form auch der Durchträn-Folge
ist, was zu unkontrollierbaren Festigkeitseigen- kungsprozesses durchgeführt, der somit auf Grund
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED0054527 | 1967-11-04 | ||
DED0054527 | 1967-11-04 |
Publications (3)
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DE1704594A1 DE1704594A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1704594B2 DE1704594B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1704594C true DE1704594C (de) | 1973-03-08 |
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