DE1220770B - Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis aus Kunststoff

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DE1220770B
DE1220770B DEH42670A DEH0042670A DE1220770B DE 1220770 B DE1220770 B DE 1220770B DE H42670 A DEH42670 A DE H42670A DE H0042670 A DEH0042670 A DE H0042670A DE 1220770 B DE1220770 B DE 1220770B
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DE
Germany
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tissue
resin
ski
mold
fabric
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Pending
Application number
DEH42670A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Jaschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPORTGERAETE und HOLZWARENFABR
Original Assignee
SPORTGERAETE und HOLZWARENFABR
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Publication date
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Publication of DE1220770B publication Critical patent/DE1220770B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis aus Kunststoff- oder Glasfasergewebe oder einer Kombination dieser beiden Gewebearten.
  • Es ist bereits bekannt, einen aus Glasfasergewebe bestehenden Ski in der Weise herzustellen, daß ein aufblasbares Luftkissen zunächst von dem Glasfasermaterial - welches den Ski darstellen soll - vollständig umgeben wird, wobei das Luftkissen leicht aufgeblasen wird. Das Glasfasermaterial wird dann mit einem aushärtbaren Harz getränkt, und anschließend wird diese Anordnung in eine aus Ober- und Unterteil bestehende Presse eingelegt. Nach dem erfolgten Schließen der Presse wird das Luftkissen über ein Einlaßventil so stark aufgeblasen, daß das Glasfasermaterial, welches das Luftkissen umgibt, an die Innenwände der Preßform gedrückt wird. In diesem Zustand erfolgt dann die Aushärtung des Harzes, so daß ein Hohlski entsteht, der dann der Preßform entnommen werden kann.
  • Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens bestehen in erster Linie darin, daß eine gleichmäßige Verteilung des Glasfasermaterials über den Umfang des Luftkissens nicht möglich ist, weil sich das Luftkissen bei geschlossener Preßform im wesentlichen nur in seitlicher Richtung ausdehnen kann. Man wird daher nach diesem bekannten Verfahren keinen Ski mit gleichmäßiger Wandstärke herstellen können.
  • Weitere Schwierigkeiten dürften sich bei diesem bekannten Verfahren hinsichtlich des auf das Glasfasermaterial aufgestrichenen Kunstharzes ergeben. Ist dieses Kunstharz dünnflüssig, so wird es während des Unterdnicksetzens des Luftkissens weggedrückt; im schon starren Zustande wird es faltig zusammengeschoben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieses bekannten Verfahrens zu vermeiden. Es wird ebenfalls von einem Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis aus Kunststoff oder Glasfasergewebe oder einer Kombination dieser beiden Gewebearten in einer Preßform, in der das mit einem aushärtbaren Harz getränkte Gewebe mittels eines mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium füllbaren Körpers an die Innenwand der Preßform gedrückt wird, ausgegangen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der dehnbare Körper (z. B. Luftkissen) zunächst mit dem gasförmigen oder flüssigen Medium bis auf den Enddruck gefüllt wird, daß anschließend das Kunststoffgewebe um diesen Körper gelegt oder gewickelt wird, daß das Gewebe dann mit Kunstharz getränkt wird und daß schließlich der Körper mit dem aufgebrachten Gewebe in die Preßform gelegt und bis zu einem vorgegebenen Druck zusammengepreßt wird.
  • Eine bevorzugte Anordnung zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß als dehnbarer Körper ein Schlauch verwendet wird, dessen eines, außerhalb der Preßform liegendes Ende derart ausgebildet ist, daß es das überschüssige Füllmaterial aufzunehmen oder -abzuleiten in der Lage ist. Man kann beispielsweise zu diesem Zweck das Ende des Schlauches materialmäßig verstärken. Man kann aber auch das Ende des Schlauches mit einem überdruckventil versehen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nunmehr möglich, einen Ski gleichmäßiger Wandstärke zu erzeugen, weil eine gleichmäßige Verteilung des Glasfasermaterials über dem Umfang des dehnbaren Körpers erreicht wird. Auch der seitliche, noch nicht feste, sondern erst gelierte Kunstharzaufstrich wird beim Einlegen des beharzten Glasfaserschlauches nicht beschädigt. Auch der Kunstharzaufstrich befindet sich somit während des Preß- und anschließenden Aushärtvorganges in gleichmäßiger Verteilung am gesamten Umfang des Glasfasergewebes.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß Luftblasen und Harzüberschuß, die sich im Laminat befinden, beim Schließen der Presse von der Mitte der Fläche gegen die Kanten gedrückt werden. Weiterhin ist es fabrikatorisch leichter, das Glasfasermaterial, beispielsweise einen Glasfaserschlauch, auf ein Luftkissen aufzuziehen, welches prall aufgeblasen ist, als wenn dieses Luftkissen nur in geringfügigem Maße wie bei dem bekannten Verfahren unter Druck :steht.
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • In F i g. 1 ist in schematischer Darstellung eine Preßform gezeichnet, .bestehend aus dem Oberteil 1 und dem Unterteil 4. Zwischen diesen beiden Preßformteilen befindet sich der mit dem .Glasfasermaterial überzogene dehnbare Körper 2, der ,so ,ausgebildet ist, das sein hinteres Ende 3 einen verstärkten Luftsack bildet.
  • Die Anordnung gemäß F i g. 2 entspricht derjenigen gemäß F i g. 1, jedoch sind Oberteil 1 und Unterteil 4 der Presse im zusammengedrückten Zustand wiedergegeben. Infolgedessen ist der mit dem Glasfaserschlauch umgebene aufblasbare Körper 2 stark zusammengedrückt; das überschüssige Füllmaterial des Luftschlauches, beispielsweise die überschüssige Luft, ist in den Luftsack3 entwichen, der sich entsprechend ausgedehnt hat. In diesem Zustand, nämlich dem in F i g. 2 dargestellten, erfolgt die Aushärtung des Harzes, mit dem das Glasfasermaterial getränkt ist. Der Luftschlauch, der sieh im Inneren des fertiggestellten Skis befindet, kann entweder nach Herausnahme des Skis aus der Preßform herausgezogen werden, .oder der herausstehende Luftsack 3 wird am Ende des. Skis abgeschnitten.
  • In den F i g. 3 und 4 sind zwei Querschnitte durch die Preßform und .den eingelegten Körper in Richtung A-B wiedergegeben. F i g. 3 zeigt wiederum den Zustand, der etwa der F i g.1. .entspricht, während in F i g. 4 Ober- und Unterteil der Preßform sich in ihrer Endstellung befinden, in der das eingelegte Material -bereits die Form des Skis besitzt.
  • Wie sich aus F i g. 3 ergibt, wird an die Unterkante der Oberform zunächst die Laufsohle 6 des Skis, beispielsweise mit Hilfe von Stiften 5, angeheftet, und gleichzeitig werden die Stahlkanten, die als Winkelstalilkanten 7 ausgebildet sind, eingelegt. In den Unterteil der Form wird die obere Deckplatte 11, die z. B. aus Meiaminlaminat besteht, eingelegt und mit Hilfe eines zähen Harzes 10 fixiert. Dieser Harzbestandteil 1L0 'bildet späterhin einen Teil des fertigen Skis, nämlich die harten und kratzfe$ten Seitenkanten.
  • Nachdem also das Ober- und das Unterteil der Preßform %n der beschriebenen Weise mit Laufsohle, Stahlkanten und Deckplatte versehen worden sind, wird der auf seinen Enddruck aufgeblasene Schlauch 2 mit dem übergezogenen $ und der Harztränkung in die Form zwischen Ober- und Unterteil .eingelegt. Die beiden Formteile werden dann bis zu ihrer Endstellung zusammengepreßt, welche in F i g. 4 dargestellt ist. In. dieser Stellung erfolgt die Aushärtung .des Harzes und anschließend kann der Preßform der fertige Ski entnommen werden.
  • Bei Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens ist .es auch möglich, in einem Preßvorgang die Verstärkung für die Bindungsmontage einzubringen. Hierfür seien beispielsweise zwei Möglichkeiten angegeben, die in den F i g. 5 und 6 dargestellt sind. Die eine dieser Möglichkeiten besteht gemäß F i g. 5 darin, das zwischen den dehnbaren Körper, also den Luftschlauch 2 und den Glasfaserschlauch 8 oder aber auch zwischen die einzelnen Schichten des aus mehreren übereinanderZezogenen Glasfaserschläuchen bestehenden Gewebes mehrere, z. B. zwei übereinandergelete Furniere ,ein gebreht lind ebenfalls mit aushärtbarem Harz ;getränkt werden. Die Breite dieser Furniere .en#spricht zweckmäßig der Breite des inneren Hohlraumes des Skis.
  • Nach .giem Aushärten .des Rarzes bilden.dieber-'einaneWrgelegtep'urrtiere eine stabile Elrihgit lind ermöglichen damit eine sichere Befestigung der B'induog ;4uf den S;ki, Eine weitere, in J' i g. 6 dargestellte Möglichkeit zur Verstärkung des Skis für die Bindungsmontage besteht darin, das zwischen den dehnbaren Körper und das Gewebe oder zwischen die einzelnen Schichten des Glasfasergewebes in Längsrichtung des Skis verlaufende Leisten 13 aus Holz oder Kunststoff, unmittelbar aneinanderliegend, eingelegt und mit aushärtbarem Harz getränkt werden. Solange das Harz noch nicht ausgehärtet ist, bilden die nebeneinanderliegenden Leisten ein biegsames Gebilde, welches jedoch im endgültigen Zustand und Bach der esfolgten Aushärtung des Harzes wiederum eine -stabile Verstärkung darstellt.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, das man an Stelle von Schläuchen auch planes Glasfasermaterial in Gewebeform verwenden kann, welches um den aufgeblasenen oder mit einem flüssigen Material gefüllten dehnbaren Körper hexumgewtckelt wird.

Claims (9)

  1. Patentfprdche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Hohlskis .aus Kunststoff- oder Glasfasergewebe oder .einer Kombination dieser beiden Gewebearten in einer Preßfgrm, in der das mit einem gushärtbaren Harz getränkte Gewebe mittels eines mit einem gasförmigen oder flüssigen Medlum ,füllbaren Körpers an die Innenwand der Preßf orm gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, das der dehnbare Körper zunächst mit dem gasförmigen oderflüssigen Medium bis auf den Enddruck gefüllt wird, das anschließend das Gewebe um diesen Körper gelegt oder gewickelt wird, das das Gewebe dann mit Kunstharz getränkt wird und das schließlich der Körper mit dem aufgebrachten Gewebe in die Preßform gelegt und bis zu einem vorgegebenen Druck zusammengepreßt wird.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der dehnbare Körper aus einem Schlauch (2) besteht, dessen eines, .außerhalb der Preßform liegendes Ende (3) derart ausgebildet ist, .das es das überschüssige Füllmaterial aufzunehmen oder abzuleiten in den Lage ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das dieses Ende .(3) des Schlauches materialmäßig verstärkt ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das dieses Ende (3) .des Schlauches mit einem überdruckventil versehen ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zur Verstärkung für die Bindungsmontage zwischen den dehnbaren Körper und das .Gewebe oder zwischen die einzelnen Schichten des Gewebes mehrere übereinandergelegte Furniere (12) .eingebracht und .ebenfalls mit aushärtbarem Harz getränkt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zur Verstärkung für die Bindungsmontage zwischen den dehnbaren Körper und das Gewebe oder zwischen die einzelnen Schichten des Gewebes in Längsrichtung des Skis verlaufende Leisten aus Holz oder Kunststoff unmittelbar aneinanderliegend eingelegt und mit aushärtbarem Harz getränkt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlegen des zuvor mit dem Gewebe umgebenen dehnbaren Körpers in die Preßform in deren Ober-und Unterteil in an sich bekannter Weise die Laufsohle, gegebenenfalls mit Stahlkanten, und die obere Deckplatte eingelegt werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckplatte in die Unterform eingelegt und an ihren Seitenkanten mit Hilfe eines zähen Harzes festgehalten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zähe Harz in einer solchen Weise und Quantität und gegebenenfalls Einfärbung in die .Seitenkanten der Unterform eingebracht wird, daß es nach Beendigung des Preßvorganges die Seitenkanten des Skis bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 346 468.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4260576A (en) * 1980-06-05 1981-04-07 The Coleman Company, Inc. Thermal expansion compensation apparatus and method for making composite skis
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