DE2946346A1

DE2946346A1 - Verfahren zur herstellung vorgefertigter platten und danach hergestellte platten

Info

Publication number: DE2946346A1
Application number: DE19792946346
Authority: DE
Inventors: Jacques Nilsa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-17
Filing date: 1979-11-16
Publication date: 1980-05-29
Also published as: NL7908402A; GB2039819A; IT7927302A0; ES485955A0; IL58721A0; BE880038A; FR2441700A1; JPS5581958A; FR2441700B1; IT1125802B; LU81888A1; ES8101176A1

Description

Verfahren zur Herstellung vorgefertigter Platten und danach

hergestellte Platten

Die Erfindung betrifft die Herstellung von vorgefertigten Platten, die als Wände oder Dachverkleidungen bestimmt sind.

Es sind bereits vorgefertigte Platten aus Porenbeton bekannt, die ausreichend mechanisch widerstandsfähig, gleichzeitig relativ leicht sind und Eigenschaften zur Wärme- und Geräuschdämmung haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftliche Herstellungsweise für Platten zu schaffen, die bessere Wärme- und Geräuschdämmungseigenschaften als an sich bekannte Platten aus Porenbeton haben.

Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Platten nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch aus, daß eine Mischung einer Betonsorte aus Polyesterharz, Zusätzen und einer Menge von Glaskugeln zwischen einer Verstärkungswand, wie zum Beispiel einer Wand bzw. einer Mauer, aus Porenbeton oder einer Dachverkleidungswand, eventuell verstärkt durch Glasfasern, die eine Verschalungswand bildet, die eventuell beispielsweise durch einen Rahmen unterstützt ist, einerseits und einer wieder verwendbaren Verschaltungswand andererseits vergossen wird. Das Gemisch der speziellen Betonsorte der zuvor angegebenen Art wird nachstehend näher spezifiziert. Die nach diesem Verfahren hergestellten vorgefertigten Platten haben überraschenderweise sehr gute Wärme- und Geräuschdämmungseigenschaften aufgrund der zuvor angegebenen speziellen Betonsorte, mit der erreicht wird, daß die mechanische Widerstandsfähigkeit und die Wärme- und Geräuschdäiiunungseigenschaf ten des an sich bekannten Porenbetons verbessert werden.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß gegen die Innenfläche der Wand bzw. der Mauer aus Porenbeton Kanäle bzw. Leerrohre oder Leitungsrohre gelegt werden, die in den vergossenen Spezialbeton eingelassen sind, und die zum Durchziehen von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln oder Gas- oder Wasserleitungen beispielsweise bestimmt sind.

Zweckmäßigerweise wird die andere Versehalungswand der zuvor beschriebenen Art zuvor mit einer abschließenden Innenverkleidungsschicht versehen, die mit dem vergossenen Spezialbeton eine körperliche Einheit herstellt."

Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von für das Bauwesen bestimmten vorgefertigten Platten, bei der ein Spezialbeton als Gemisch aus Polyesterharz, Zusätzen und einer Menge an Glaskugeln zwischen einer Mauer bzw. einer Wand aus Porenbeton einerseits, die eine Verschalungswand bildet, die eventuell durch einen Rahmen verstärkt ist, und einer weiteren Verschalungswand andererseits vergossen wird.

Die Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von vorgefertigten Platten bestimmt, die bei der Erstellung von Wänden oder Dachverkleidungselementen verwendet werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen der nach dem Verfahren hergestellten vorgefertigten Platten unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:

Figur 1 eine Teilschnittansicht einer Platte, die zur Erstellung einer Mauer bzw. einer Wand dienen kann, und

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Figur 2 ebenfalls eine Teilschnittansicht einer Platte, die zur Erstellung eines Daches dienen kann.

Zur Herstellung der in Figur 1 gezeigten vorgefertigten Platte verwendet man eine Verstärkungswand, die beispielsweise von einer Wand bzw. einer Mauer 1 aus Porenbeton gebildet wird, die beispielsweise mittels eines Profilrahmens 2 unterstützt wird. Diese Wand kann bereits auf der Außenfläche mit einer Verputzschicht 3 und auf der Innenfläche mit Kanälen bzw. Leerrohren oder Leitungsrohren versehen sein, die als Durchgang für später zu verlegende elektrische Leitungen bzw. Kabel oder Wasserleitungen bestimmungsgemäß dienen können, mit denen das aus diesen Platten erstellte Haus ausgestattet werden soll. In einem bestimmten Abstand e von der Innenfläche der Wand aus Porenbeton, der der Stärke der herzustellenden Platte entspricht, wird eine Verschalungswand 5 angeordnet, die eventuell mit einer abschließenden Innenverkleidungsschicht 6 versehen ist. Man kann auch eine Verschalung dadurch erhalten, daß eine Verschalungswand von der Wand 1 aus Porenbeton einerseits und von der Wand 5 andererseits gebildet wird. Bei einer derartigen Verschalung wird ein Spezialbeton aus Polyesterharz, Zusätzen und einer Menge an Glaskugeln als Vergußmasse verwendet, und dieser Spezialbeton wird in die Verschalung gegossen. Als Füllmasse kann man beispielsweise anstelle oder zusätzlich zu den Glaskugeln Späne, Fasermaterial oder Spanmaterial oder Ton verwenden. Nach dem Einfüllen und Abbinden des Spezialbetons bildet sich eine Schicht 7 aus Spezialbeton, und man entfernt die Verkleidungswand 5, so daß man eine vorgefertigte Platte erhält, die einen Verbundstoff mit einer Wand 1 aus Porenbeton bildet, die mit einer Außenverputzschicht 3 versehen ist und eine Schicht 7 aus Spezialbeton umfaßt, die mit einer Innenverkleidung 6 versehen ist. Die mechanische Widerstandsfähigkeit dieser Platte beruht hauptsächlich auf dem Porenbeton, während die Wärme- und Geräuschdämmungseigenschaften hauptsächlich auf dem Spezialbeton beruhen.

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Zur Herstellung der vorgefertigten Platte nach Figur 2, die als Dachverkleidungselement bestimmt ist, wird derselbe Spezialbeton 7, der zuvor im Zusammenhang mit der Herstellung einer Wandplatte erläutert worden ist, in eine Verschalung gegossen, deren Wände jeweils mit einer Schicht aus Verstärkungsmaterial, wie zum Beispiel aus Glasfasern 11, oder einer Metallfolie derart versehen sind, daß der Beton in dieses Material eindringen kann, das der Platte insgesamt eine gewünschte Biegewiderstandsfähigkeit verleiht. Das innere Versteifungsmaterial kann andererseits auch mit der Verkleidung 13 für das Dach vereinigt werden. Die Versteifungsmaterialien können auch Leerrohre tragen, die einen Durchgang für diverse Kanäle bzw. Leitungen bilden, die zum Beispiel bei Sonnenheizungen benötigt werden. Das obere Verstärkungsmaterial ist mit einem wasserdichten Überzug 14 versehen.

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Claims

LIEDL, NÖTH, ZEITLER

Patentanwälte

8000 München 22 ■ Steinsdorfstraße 21-22 Telefon 089 / 22 94 41

JACQUES NILSA

103, rue d'Alsace, 88100 Saint Die /Frankreich

Verfahren zur Herstellung vorgefertigter Platten und danach hergestellte Platten

Patentansprüche:

M.JVerfahren zur Herstellung von vorgefertigten Platten, die für den Hausbau bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung einer Betonsorte aus Polyesterharz, Zusätzen und einer Menge von Glaskugeln zwischen einer Verstärkungswand, wie zum Beispiel einer Wand bzw. einer Mauer, aus Porenbeton oder einer Dachverkleidungswand, eventuell verstärkt durch Glasfasern, die eine Verschalungswand bildet, die eventuell beispielsweise durch einen Rahmen unterstützt ist, einerseits und einer wieder verwendbaren Verschalungswand andererseits vergossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wieder verwendbare Verschalungswand zuvor mit einer abschließenden Innenverklei-

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dungsschicht versehen wird, die mit dem vergossenen Spezialbeton eine körperliche Verbindung herstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Innenfläche der Wand bzw. der Mauer aus Porenbeton Kanäle bzw. Leerrohre oder Leitungsrohre gelegt werden, die in den vergossenen Spezialbeton eingelassen sind, und die zum Durchziehen von elektrischen Leitungen bzw. Kabeln oder Gasoder Wasserleitungen beispielsweise bestimmt sind.

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