DE1913399U

DE1913399U - Anschlusskasten fuer einen elektromotor.

Info

Publication number: DE1913399U
Application number: DE1965P0024676
Authority: DE
Inventors: Eduard Cornelis Ponfoort
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-06
Filing date: 1965-01-21
Publication date: 1965-04-08
Also published as: NL6402362A; DE1207997B

Description

Anschlusskasten für einen Elektromotor

Die Erfindung betrifft einen "block- oder kubusförmigen Anschlusskasten für einen Elektromotor, der mit einer der Wände an dem Motor oder an einer in der Nähe des Motors angeordneten Stützfläche "befestigt wird.

Grundsätzlich dient ein solcher Anschlusskasten zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Motor und dem letz. Die Anschlussklemmen des Motors befinden sich dazu im Anschlusskasten, der mit einer Kabelführung versehen ist, wobei die Kabelleiter im Innern des Inschlusskastens mit den Anschlussklemmen des Motors verbunden sind.

Neuerdings wird oft verlangt, dass am Motor oder in dessen Nähe besondere Schaltorgane angeordnet werden. Beispiele solcher Schaltorgane sind ein Ein- oder Ausschalter, ein Motorsicherungsschalter, ein Sterndreieckschalter, ein Umkehrschalter, ein Polumschalter und eine Kabelsteckdose.

Keines der obenerwähnten Schaltorgane kann in einen Anschlusskasten, der üblichen Ausführung aufgenommen werden. Man ist daher genötigt, für jedes der genannten Schaltorgane einen besonderen Anschlusskasten herzustellen, der den normalen, bereits am oder beim Motor angeordneten Anschlusskasten ersetzen muss. Hinzu kommt noch, daß hinsichtlich der Anordnung

der Schaltorgane in Bezug auf die Anschlussklemmen des Motors sehr verschiedene Wünsche bestehen. Je nach der Höhe des Motors über dem Boden, der Unterstutzungsart (z. B. hängend oder stehend) und der Gestaltung der vom Motor angetriebenen Maschine verlangt man, dass das Schaltorgan sich in der oberen Fläche, der unteren Fläche, der Vorderfläche oder einer der Seitenflächen des Anschlusskastens befindet. Der Lieferant ist dadurch gezwungen, von jedem Anschlusskasten mehrere Varianten im Vorrat zu halten, damit er diese Wünsche befriedigen kann.

Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen.

Gemäss der Erfindung sind die fünf übrigen Wände des Anschlusskastens mit untereinander gleichen Öffnungen versehen, die nach Wunsch durch eine Kabeleinführung, ein besonderes Schaltorgan oder einen Deckel abgeschlossen werden können.

So können z. B. die Öffnungen in zwei beliebigen Wänden des Anschlusskastens unterschiedlich durch einen Schalter und durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose und die Öffnungen in den übrigen drei Wänden durch Deckel abgeschlossen werden.

Wenn kein Schalter am oder beim Motor angeordnet zu werden braucht, wird die Öffnung in einer beliebigen Wand des Ans chlus skas tens durch eine Kabeleinführung oder Kabels'teckdose abgeschlossen, während die Öffnungen in den übrigen vier Wänden durch Deckel abgeschlossen werden.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der einige Aus-

führungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.

Figur 1 zeigt einen Elektromotor, der mit einem Anschlusskasten gemäss der Erfindung versehen ist, wobei die Öffnungen in den Wänden noch nicht abgeschlossen sind.

Figur 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Öffnung in der Oberwand durch einen Schalter und die Öffnung in der Unterwand durch eine Kabelöffnung abgeschlossen ist.

Figur 3 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Öffnung in der Vorderwand durch einen Schalter und die Öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung abgeschlossen ist.

Figur 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Öffnung in einer der Seitenwände durch eine Kabelsteckdose abgeschlossen ist.

Der in der Figur 1 dargestellte Elektromotor 1 ist mit einem kubusförmigen Anschlusskasten 2 versehen, der mit der Hinterwand am Motor befestigt ist, während die übrigen fünf Wände mit untereinander gleichen Öffnungen versehen sind; diese Öffnungen sind quadratisch mit abgerundeten Ecken.

Bei der Ausführung nach Figur 2 ist die Öffnung in der Oberwand des Anschlusskastens durch einen Schalter 3 und die Öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung 4- abgeschlossen. Der Schalter 3 kann z. B. ein Ein- und Ausschalter, ein Sterndreieckschalter, ein Umkehrsehalter oder ein Polumschalter sein. Die Vorderwand und die beiden Seitenwände des Anschlusskastens sind durch Deckel 5 abgeschlossen.

Bei der Ausführung nach Figur 3 ist die Öffnung in der Vorderwand durch einen Motorsicherungsschalter 6 und die Öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung 4 abgeschloesen. Die Öffnungen in den übrigen Wänden sind wieder durch Deckel abgeschlossen.

Bei der Ausführung nach Figur 4 ist die rechte Seitenwand des Anschlusskastens durch eine Kabelsteckdose 7 abgeschlossen, die mit einem Stecker 8 zusammenwirken kann; die übrigen vier Wände sind durch Deckel abgeschlossen.

Die Deckel und die verschiedenen Schalt- und Durchführungsorgane werden vorzugsweise mittels Schrauben am Anschlusskasten befestigt und müssen dazu mit normalisierten Anschlussplatten versehen werden.

Bei Anwendung der Erfindung können Elektromotoren der gleichen leistungsgruppe mit einem normalisierten, nicht abgeschlossenen Anschlusskasten nach Figur 1 versehen werden, wobei der Lieferant die Öffnungen des Anschlusskastens mit den vom Abnehmer gewünschten Organen abschliesst. Man erreicht dadurch den wichtigen Vorteil, dass der Lieferant einen erheblich kleineren Vorrat braucht.

Claims

Da nqqkii^^j 1 C Schutzansprüche;

1. ,Block- oder kubusförmiger Anschlusskasten für einen Elektromotor, der mit einem der Wände am Motor oder an einer in der Iahe des Motors angeordneten Stützfläche befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die fünf übrigen Wände des Anschlusskastens mit untereinander gleichen Öffnungen versehen sind, die nach Wunsch durch eine Kabeleinführung, ein besonderes Schaltorgan oder einen Deckel abschliessbar sind.

2. Anschlusskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen in zwei beliebigen Wänden des Anschlusskastens unterschiedlich durch einen Schalter und durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose abgeschlossen sind, und dass die Öffnungen in den übrigen drei Wänden durch Deckel abgeschlossen sind.

3. Anschlusskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung in einer beliebigen Wand des Anschlusskastens durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose abgeschlossen ist, und dass die Öffnungen in den übrigen vier Wänden durch Deckel abgeschlossen sind.