DE2540110A1 - Spannungsumschaltbare, explosions- und/oder schlagwettergeschuetzte elektrische maschine - Google Patents

Description

• Spannungumschaltbare' expiosions- und/oder schlagwettergeschützte elektrische Maschine Die Erfindung betrifft eine spannungsumschaltbare, explosions-und/oder schlagwettergeschützte elektrische Maschine mit getrennt zugänglichen und durch gesonderte Deckel verschließbaren Wicklungsanschluß- und Netzanschlußklemmenkästen, von denen der druckfeste Yicklungsanschlußklennnenkasten außerhalb des Maschinengehäuses angeordnete Wicklungsanschlußklemmen umgibt, die einerseits mit den Wicklungsenden durch eine Gehäuseöffnung verlegte Verbindungsleitungen und andererseits mit drei Leitungsdurchführungen für im Netzanschlußklemmenkasten angeordnete Netzanschlußklemmen leitend verbindbar sind, wobei die drei Beitungsdurchführungen senkrecht durch eine druckfeste Trennwand zwischen beiden Klemmenkästen sünddurchschlagsicher geführt sind.
• Eine. Maschine dieser Art ist aus dem DT-Gbm 7 342 532 bekanntgeworden. Bei der bekannten Maschine ist der Wicklungsanschlußklemmenkasten sowohl mit einem Deckel über den am Maschinengehäuse befestigten Wicklungsanschlußklemmen als auch mit der besagten Trennwand druckfest dicht verschlossen, wobei die Trennwand in einem am Maschinengehäuse über der Gehäuseöffnung angeordneten Stutzen eingesetzt ist und den Boden für den seitlich versetzten, radial über den Wicklungsanschlußklemmenkasten vorragenden Netzanschlußklemmenkasten bildet, der seinerseits durch einen gesonderten Deckel verschlossen ist, wobei in verschiedenen Ebenen liegende Dichtflächen für die beiden Deckel und die Trennwand notwendig sind, die gesondert bearbeitet werden müssen, was nsbesondere bei den beiden abzudichtenden Öffnungen des Wickliagsanschlußklemmenkastens einen erheblichen Aufwand bedeutet.
• Die in der Trennwand angebrachten Leitungsdurchführungen sind senkrecht zur Gehäuse oberfläche gerichtet und vergrößern dadurch die Bauhöhe der Maschine zusätzlich, zumal sie die Bauhöhe beider Klemmenkästen nachteilig beeinflussen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Dichtflächen herabzusetzen und leichter bearbeitbar zu gestalten, die Bauhöhe der Klemmenkästen zu verringern und die Klemmenkästen selbst zu vereinfachen.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die beiden Klemmenkästen durch gemeinsame, mit dem Naschinengehäuse fest verbundene Seiten- und Trennwände mit in einer Ebene liegenden teilweise gemeinsamen Dichtflächen für die Deckel gebildet sind, daß der druckfeste Wicklungsanschlußklemmenkasten radial über der Gehäuse öffnung liegt und die Wicklungsanschlußklemmen trägt, und daß die Leitungsdurchführungen in ihrer Längserstreckung parallel zur Längserstreckung des Maschinengehäuses gerichtet sind.
• Durch die Maßnahmen der Erfindung wird erreicht, daß die Dichtflächen für beide Deckel in einem gemeinsamen Arbeitsgang bearbeitet werden können, was eine wesentliche Arbeitsersparnis bedeutet und ferner die Bauhöhe auf ein Minimum begrenzt wird, da beide Räume in Längserstreckung des Maschinengehäuses nebeneinander auf diesem angeordnet sind und die zünddurchschlagsicheren Leitungsdurchführungen ebenfalls zur Längsachse ausgerichtet sind, wobei nur vier Außen- und eine Trennwand erforderlich sind, die von den beiden Deckeln druckfest abgedeckt werden. Allein durch entsprechende Wahl des Kabeleinführungsstutzens in Bauart druckfeste Kapselung" oder erhöhte Sicherheit" kann auch für den Netzanschlußklemmenkasten die jeweilige Sicherheitsstufe eingehalten werden, da die Wände und Deckel sowieso entsprechend der höchsten Sicherheitsstufe bemessen sind.
• Dabei kann es für im Untertagebetrieb vorgesehenen Maschinen vorteilhaft sein, eine oder beide Längsseitenwände und/oder den Deckel für den Netzanschlußklemmenkasten so über die den Kabeleinführungestutzen tragenden Querseitenwand vorragen zu lassen, daß der Kabeleinführungsstutzen wenigstens an einer Seite überdeckt wird und damit z.B. gegen herabfallendes Gestein od.dgl.
• geschützt ist.
• Im Wicklungsanschlußklemmenkasten ist zur Spannungsumschaltung vorteilhafterweise ein neunpoliges Klemmbrett an Innenflächen der Längsseiten-, Querseiten- und/oder Trennwände gehalten, das die Verbindung zwischen den Wicklungsenden bzw. seinen Zuleitungen und den Leitungsdurchführungen in jeder gewünschten Schaltanordnung herzustellen gestattet. Zur Bildung von Überwachungskreisen können in an sich bekannter Weise im Netzanschlußklemmenkasten zusätzliche Hilfsklemmen und/oder Hilfsschalter installiert sein.
• Ein vereinfacht dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1.
• Auf dem nur zum Teil gezeigten Maschinengehäuse 1 mit der Gehäuseöffnung 2 oberhalb der Wickelköpfe 3 des Ständers einer spannungsumschaltbaren Drehstrommaschine ist der Wicklungsanschlußklemmenkasten 4 abdichtend angeschweißt. An den Wicklungsanschluß klemmenkasten 4 schließt sich der Netzanschlußklemmenkasten 5 an, der ebenfalls dicht mit dem Maschinengehäuse verschweißt ist.
• Beide Klemmenkästen werden von gemeinsamen Längsseitenwänden 6, 7, Querseitenwänden 8, 9 und einer Trennwand 10 gebildet, die teilweise gemeinsame Dichtflächen 11, 12 für die Deckel 13, 14 aufweisen. Die Dichtflächen 11, 12 liegen in einer Ebene und können daher gemeinsam bearbeitet werden. Die Querseitenwand 9 ist mit einem Kabeleinführungsstutzen 15 bestückt und wird von den beiden Längsseitenwänden 6, 7 sowie dem Deckel t4 entsprechend der Längsausdehnung des Kabeleinführungsstutzens überragt.
• Im Netzanschlußklemmenkasten 5 sind angedeutete Hilfsklemmen und/ oder Hilfsschalter 16 für Überwachungskreise in an sich bekannter Weise angeordnet. In der Trennwand 10 sind zünddurchschlagsicher drei Iieitungsdurchführungen 17 für die Wicklunbsanschlüsse sowie zwei Hilfsleitungsdurchführungen 21 für die tiberwachungskreise gehalten.
• Innerhalb des Wicklungsanschlußklemmenkastens 4 sind an dessen Innenflächen durch Klemmbretter 18 befestigte Wicklungsanschlußklemmen 19 vorgesehen, die mittels Verbindungsleitungen 20 mit den Wicklungsanschlüssen und den Leitungsdurchführungen verbunden sind. Sämtliche Leitungsdurchführungen sind mit ihren Längsachsen parallel zur Längserstreckung des Maschinengehäuses ausgerichtet, so daß eine kleinstmögliche Bauhöhe und leichte Zugänglicilaeit erreicht wird.
• 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Spannungsumschaltbare, explosions- und/oder schlagwettergeschütze elektrische Maschine mit getrennt zugänglichen und durch gesonderte Deckel verschließbaren Wicklungsanschluß-und Netzanschlußklemmenkästen, von denen der druckfeste Wickliingsanscblußklenka sten außerhalb des Maschinengehäuses angeordnete Wicklungsanschlußklemmen umgibt, die einerseits jit den Wicklungsenden durch eine Gehäuseöffnung verlegte Verbindungsleitungen und andererseits mit drei Leitungsdurchführungen für im Netzanschlußklemmentasten angeordnete Netzanschlußklemmen leitend verbindbar sind, wobei die drei Leitung durchfUhrungen senkrecht durch eine druckfeste Trennwand zwischen beiden Klenenkästen zünddurchschlagsicher geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Klemmenkästen (4, 5) durch gemeinsame, mit dem Maschinengehäuse (1) fest verbundene Seiten- und Trennwände (6, 7, 8, 9, 10) mit in einer Ebene liegenden teilweise gemeinsamen Dichtflächen (11, 12) für die Deckel (13, 14) gebildet sind, daß der druckfeste Wicklungsanschlußklemmenkasten (4) radial über der Gehäuseöffnung (2) liegt und die Wicklungsanschlußklemmen (19) trägt, und daß die Leitungsdurchführungen (17) in ihrer Längserstreckung parallel zur Längserstreckung des Maschinengehäuses (1) gerichtet sind.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsseitenwände (6, 7) und/oder der Deckel (14) des Netzanschlußklemmenkastens (5) über die einen Kabeleinführungs stutzen (15) tragende Querseitenwand (9) vorragen, so daß der Kabeleinfuhrungsstutzen (15) zumindest an einer Seite überdeckt ist.
3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzanschlußklemmenkasten (5) lediglich durch Anbringen eines Kabeleinführungsstutzens (15) entsprechender Ausführung an gewünschte Sicherheitsbedingungen anpaßbar ist.
4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsanschlußklemmenkasten (4) ein neunpoliges Klemmbrett (18)
5. 5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Netzanschlußklemmenkasten zusätzliche Hilfsklemmen und/oder Hilfsschalter untergebracht sind.