DE1144382B

DE1144382B - Klemmenkasten fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE1144382B
Application number: DES77826A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Voll
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1962-02-01
Filing date: 1962-02-01
Publication date: 1963-02-28

Description

Klemmenkasten für elektrische Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmenkasten für elektrische Maschinen. Es besteht vielfach die Forderung, daß die Klemmenkästen wenigstens von zwei verschiedenen Seiten her angeschlossen werden können. Bei den bekannten Klemmenkästen muß entweder bei Änderung der Anschlußrichtung auch die Klemmenplatte mit verdreht werden, wobei die Wicklungsanschlüsse am Klemmenbrett vorher gelöst werden müssen, oder es muß bei gleichbleibender Lage der Klemmenplatte, wegen Änderung der relativen Lage der Einführungsöffnung zu den Netzanschlußklemmen diese Lagenveränderung durch entsprechendes Abbiegen der Anschlußkabel innerhalb des Klemmenkastens ausgeglichen werden. Dabei darf aber der Krümmungsradius der Zuleitungskabel nicht zu klein sein. Es muß daher der Klemmenkasten entsprechend groß bemessen werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Erfindungsgemäß weist der Klemmenkasten auf zwei gegenüberliegenden Seiten wahlweise verwendbare Öffnungen für die Zuführungskabel auf und sind die zum Anschluß der Zuführungsleitungen dienenden, gleichzeitig die Verbindungsleitungen der Maschinenwicklungen aufnehmenden Klemmen dazu auf einer Mittelebene zwischen den beiden Klemmenkastenöffnungen hintereinander und symmetrisch angeordnet. Zweckmäßig sind für den Anschluß sowohl der Zuführungskabel als auch der Anschlußleitungen der Wicklungen Schienen angeordnet, deren Längsachsen in der genannten Mittelebene verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 einen Klemmenkasten im Querschnitt und die Fig. 2 in der Ansicht von oben.
An dem Gehäusemantel 1 einer in Fig.1 nicht weiter dargestellten elektrischen Maschine ist der Klemmenkasten 2 angebaut. Er hat zwei seitliche Öffnungen 3 und 4, von denen die eine durch den Deckel s verschlossen ist. An die andere Öffnung 4 ist ein Kabelstutzen 6 angebaut. Nach oben ist der Klemmenkasten durch den Deckel ? verschlossen. Auf zwei Längsleisten 8 und 9, die mit der Klemmenkastenwand 2 verschweißt sind, sitzen die Haltestützer 10. Je zwei Haltestützer 10 tragen eine aus Isolierstoff bestehende Traverse 11. An die Traverse 11 sind die Anschlußschienen 12 derart angenietet, daß die Längsachsen der Schienen senkrecht zu den Längsachsen der Traversen stehen. Sämtliche Anschlußschienen liegen in Flucht (s. Fig. 2). Die oberen Teile 13 der Anschlußschienen dienen für den Anschluß der nicht dargestellten Zuführungskabel und die unteren Teile 14 für den Anschluß der von den Wicklungen herkommenden Leitungen. 15 und 16 sind Klemmenträger für Hilfsklemmen.
Die symmetrische Anordnung der Anschlüsse in der Mitte des Klemmenkastens bietet den Vorteil, daß der Anschluß wahlweise von der einen oder von der anderen Seite her erfolgen kann, ohne daß an den Anschlußleitungen der Wicklungen etwas geändert werden muß.
Am Klemmenkasten sind lediglich der Kabelstutzen und bei angeordneten Hilfsklemmen der Klemmenträger für diese Hilfsklemmen umzusetzen. Bei seitlicher Anordnung des Klemmenkastens kann der Anschluß wahlweise von oben oder von unten her erfolgen. Auch der Anschluß von beiden Seiten her ist möglich. Der Klemmenkasten ist sowohl für Gleichstrom- als auch für Wechselstrommaschinen verwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Klemmenkasten für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenkasten auf zwei gegenüberliegenden Seiten wahlweise verwendbare Öffnungen für die Zuführungskabel aufweist und daß die zum Anschluß der Zuführungsleitungen dienenden, gleichzeitig die Verbindungsleitungen der Maschinenwicklungen aufnehmenden Klemmen dazu auf einer Mittelebene zwischen den beiden Klemmenkastenöffnungen hintereinander und symmetrisch angeordnet sind. 2. Klemmenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß sowohl der Zuführungskabel als auch der Anschlußleitungen der Wicklungen Schienen angeordnet sind, deren Längsachsen in der genannten Mittelebene verlaufen. 3. Klemmenkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschienen je auf einem die Maschinengehäuseöfnung quer durch den Klemmenkastenraum überbrückenden, senkrecht zur Längsachse der Anschlußschienen liegenden Träger befestigt sind.