DE2317347C3 - Oberirdischer Mittetspannungs-Kabelverteilerschrank - Google Patents

Oberirdischer Mittetspannungs-Kabelverteilerschrank

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DE2317347C3
DE2317347C3 DE19732317347 DE2317347A DE2317347C3 DE 2317347 C3 DE2317347 C3 DE 2317347C3 DE 19732317347 DE19732317347 DE 19732317347 DE 2317347 A DE2317347 A DE 2317347A DE 2317347 C3 DE2317347 C3 DE 2317347C3
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Germany
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walls
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voltage cable
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DE19732317347
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DE2317347B2 (de
DE2317347A1 (de
Inventor
Helmut 5144 Wegberg Hoerchens
Fritz 5141 Harbeck Hollmann
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Fritz Driescher KG Spezialfabrik fur Elektrizitae
Original Assignee
FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF 5144 WEGBERG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

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  • Patch Boards (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen oberirdischen Mittelspannungs-Kabelverteilerschrank nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Innerhalb dieser Kabelschränke werden vorwiegend Kabel verbunden, die zu entfernt gelegenen Schaltoder Transformator-Stationen führen.
Durch den im allgemeinen ständig anwachsenden Bedarf an elektrischer Energie gehen viele Versorgungsunternehmen dazu über, Mittelspannungskabel unmittelbar an größere Verbraucher, beispielsweise Hochhäuser, heranzuführen, um erst dort auf die Niederspannungsebene zu wechseln. Auf Grund dessen entstehen im Mittelspannungsnetz, besonders in dicht besiedelten Gegenden, viele Ab/weigungspunkte, wobei deren Häufigkeit und mangelnde Platzverhältnisse es nicht zulassen, an diesen Stellen teure und raumbeanspruchende Schalt- und Verieilungseinrichtungen zu installieren, wie dies normalerweise in Schalt- und Transformatorstationen üblich ist.
Andererseits besteht der Wunsch, Mittelspannungskabel später an solchen Abzweigungen zu Ringleitungen zu verbinden oder bei Nichtbedarf auch in getrennter Stellung zu halten.
Eine Kabelverteilereinrichtung der eingangs genannten Art ist als Mittelspannungsteil in Baueinheit mit einem Netztransformator bekanntgeworden (DT-Gbni 215 056).
Dieser Mittclspannungsteil enthält eine Anschlußeinrichtung, die dem Zweck dient, eine Verbindung von nur zwei Kabeln /u im Miuelspannungsieil fest angebrachten Transformaloranschlüssen gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lasttrennschalters herzustellen. Hierbei sind nur die unterschiedlichen Phasen durch Isolierstoffzwischenwände gegeneinander abgeschottet und die stets an K'emmblöcken angeschlossenen Anschlußleiter gegenüber den Gehäusewänden durch Isolierstoffschirme isoliert
Ein Bewegen der Anschlußleiter zwecks Umschalten ist hier nicht vorgesehen.
Das Prinzip der phasenweisen Abschottung mittels Isolierstoffwänden ist noch aus »Elektrizitätswirtschaft«. 1970, Heft8. S. 206. US-PS 3 376 086 und DT-Gbm 1 880 358 als bekannt zu entnehmen. «5 Eine einstückige Isolationsanordnung ist an sich bereits in dem DT-Gbm 6 603 601 beschrieben.
Ferner ist aus der DT PS 750 217 die Maßnahme bekannt, Isolierzwischenwände aus durchsichtigem Kunstharz herzustellen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen oberirdischen Mittelspannungs-Kabelverteilerschrank der eingangs genannten Art mit geringen Abmessungen zu schaffen, in dem die Anschlußleiter der darin eingeführten Kabel je nach Bedarfsfall in einfacher Weise miteinander verbunden werden oder getrennt verbleiben können.
Die Erfindung löste diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Trenn-, Quer- und Rahmenwände ein besonders raumsparender Kabelverteilerschrank hersi ellbar ist, wobei die Anschlußleiter jeweils einer Phpse bedarfswei«* voneinander isoliert in Trennstellung bleiben können.
Eine Änderung der Schaltung kann in einfacher Weise durch Umlegen der Anschlußleiter herbeigeführt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Kabelverteilerschrankes ist im Patentanspruch 2 beschrieben. Dadurch vereinfacht sich Herstellung und Handhabung der Isolationsanordnung. Außerdem wird ein sofortiges Erfassen des Schaltzustandes der eingeschleiften Kabel ermöglicht.
Zur Veranschaulichung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Pig 1 eine Schnittdarstellurg gemäß der Linie 11-11 in F i g. 2.
F i g. 2 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie II in Fig. 1.
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel. Gemäß F i g. 1 und 2 liegt auf einem aus Gründen der Zugänglichkeit mit im Bereich der Kabeleinführungsstellen lösbar angebrachten Platten versehenen Betonfundament 1 ein Grundrahmen 2 mit daran befestigten Haltevorrichtungen für Kabelendverschlüsse 3, die hier dreipolig ausgeführt sind. Die in das Innere des Kabelschrankes ragenden Anschlußleiter der unterschiedlichen Phasen R. S. Fsind durch längsverlaufende Trennwände 4 gegeneinander abgeschottet, während die Anschlußleiter einer Phase, beispielsweise Äi. /?2, Ri, lediglich im Bereich ihrer nicht isolierten Enden 5 durch zu den Trennwänden 4 rechtwinklig angeordnete, nach unten nicht durchgezogene Querwände 6 voneinander getrennt sind, die zusammen mit den Trennwänden 4 und den umfassenden, oben rechtwinklig nach innen abgebogenen Rahmenwänden 7 zu einer
vorzugsweise aus durchsichtigen] Isolierstoff bestehenden einstückigen Isolationsanordnung hergestellt sind
Dadurch besteht die Möglichkeit, nach Abnehmen einer am Grundrahmen 2 befestigten, verschließbaren Isolierstoffhaube 8 und Anheben der nach unten und oben offenen Isolationsanordnung 4. 6, 7 die jeweils außenliegecden Anschlußleiter, beispielsweise Äi und/oder Ri, unterhalb der Querwände 6 nach der Mitte hin umzulegen, so daß sie dann die in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung annehmen.
ihre mit Kabelschuhen ausgestatteten Enden 5 werden in der Mitte an der jeweils vom mittleren Anschlußleiter getragenen Sammelschiene 9 befestigt.
D»bei erwies es sich als besonders zweckmäßig, für die Mitte ein einspeisendes Kabel vorzusehen. Sollen nur zwei der Kabel 13 miteinander verbunden werden, so können zu diesem Zweck auch vorzugsweise unter Last schaltbare Mittelspannungs-Steckverbindungen gewählt werden.
Nach Beendigung der Arbeiten wird die Isolationsanordnung 4. 6. 7 wieder in am Grundrahmen 2 befestigte, nicht eingezeichnete Halterungen eingesetzt
Ein Ausführungsbeispiel mit anderen Endverschlüssen zeigt F i g. 3- Dort ist nur das linke Kabel in einen dreipoligen Endverschluü 3 geführt Alle anderen sind mit dem nötigen Abstand voneinander angebrachte einpolige Endverschlüsse 10 mit nur kurzen, je einen Kabelschuh 11 tragenden Leiterenden. Von dort wird eine Verbindung zur Sammelschiene in Form von anschraubbaren und vorzugsweise isolierten Leitungsverbindern 12 hergestellt, die bei Nichtbedarf herausgenommen bzw. hinter die isolierenden Querwände 6 geschwenkt werden können.
Das Anheben der Isolierstoffhaube 8 kann man sich auch so vorstellen, daß an einer ihrer Seiten Scharniere angebracht sind, die ein Umschwenken der Haube gestatten, oder daß nur ein oberes Teilstück entfernt wird, so daß im Falle einer durchsichtigen Ausführung der Isolationsanordnung 4, 6, 7 ein sofortiges Erfassen des jeweiligen Schaltungszustandes ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Oberirdischer Mittelspannungs-Kabelverteilerschrank zur Aufnahme mehrerer in Endverschlüsse geführte Kabel, deren gleichphasige Anschlüsse mit Filfe lösbarer Leitungsverbinder elektrisch verbindbar oder trennbar sind, wobei die Anschlußleiter unterschiedlicher Phasen durch vertikale, zueinander parallele, in Richtung der aufeinanderfolgenden Anschlußleiter einer Phase verlaufende Isolierstoff-Trennwände gegeneinander abgeschottet und wobei vertikale Isolierstoffschirme zwischen den Anschlußieitern und den Verteilerschrank-Sei»enwänden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffschirme als Wände eines oben und unten offenen, die Trennwände (4) umfassenden Rahmens (7) ausgebildet sind, von dessen oberem Rand nicht vollständig nach unten durchgezogene, rechtwinklig zu und /wischen den Trennwänden (4) bzw. den dazu parallelen Rahmenwänden (7) angeordnete Querwände (6) verlaufen, die die Anschlußleiter (Ri, R2, Ri, F i g. 1; Ri, 12, F i g. 3) gleicher Phase im elektrisch von den übrigen Anschlußleitern getrennten Zustand voneinander isolieren und zusammen mit den Trennwänden (4) bzw. Rahmenwänden (7) Rasterfelder bilden, in die jeweils der freie Anschlußleiter von unten einführbar ist.
  2. 2. Mittelspannungs-Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Trenn- und Querwände (4. 6) mit den Rahmenwänden (7) zu einer aus durchsichtigem Isolierstoff bestehenden einstückigen Isolationsanordnung zusammengefügt sind.
DE19732317347 1973-04-06 1973-04-06 Oberirdischer Mittetspannungs-Kabelverteilerschrank Expired DE2317347C3 (de)

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DE2317347B2 DE2317347B2 (de) 1975-01-30
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