DE2340538C2 - Gehäuse für einen Abzweiger oder Verteiler für eine Groß-Gemeinschaftsantennen-Anlage - Google Patents

Description

chen für die Durchfuhrung des Innenleiters eines Kabels hat Diese vier Durchbrüche ermöglichen die Einführung des Innenleiters von vier verschiedenen Seiten her, so daß eine solche Klemme gleichzeitig zwei senkrecht zueinander gerichteten Durchführungsöffnungen zugeordnet werden kann.

An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen

Fig. 1, 2, 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindunragemäßen Gehäuses mit den beiden wahlweisen Anschlußmöglichkeiten für das ankommende und ein abgehendes Kabel in perspektivischer Darstellung, und zwar

F i g. 1 und 3 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses mit seitlichem Anschluß des ankommenden und eines abgehenden Kabels im geschlossenen und im geöffneten Zustand sowie

F i g. 2 und 4 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses mit nach unten abgehenden. Anschluß des ankommenden und alier abgehenden Kabel im geschlossenen und im geöffneten Zustand,

Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer besonders geeigneten Anschlußklemme für den Innenleiter des Koaxialkabels und

F i g. 6 eine Aufsicht auf die gleiche Anschlußklemme. In den F i g. 1 bis 4 ist das Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 19 für einen Zweifachabzweiger in geschlossenem sowie in geöffnetem Zustand dargestellt. Das Gehäuse 19 besitzt sechs Durchführungsöffnungen, und zwar zwei an gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 19 befindliche Durchführungsöffnungen 14 und 15 für den seitlichen Anschluß des ankommenden 7 und eines abgehenden Kabels 8 sowie vier an der Unterseite des Gehäuses 19 angebrachte Durchführungsöffnungen 16, 40, 41 und 17 für von unten anzuschließende Kabel 42, 43, 44 und 45 (F i g. 2 und 4). In dem dargestellten Beispiel eines Abzweigers kann wahlweise eine der beiden Durchführungsöffnungen 14 oder 16 für die ankommende Stammleitung (Kabel 7 oder Kabel 42) und wahlweise eine der beiden Durchführungsöffnungen 15 oder 17 für die abgehende Stammleitung (Kabel 8 oder Kabel 45) benutzt werden. Durch die unteren Durchführungsöffnungen 40 und 41 gehen in jedem Fall die Abzweigleitungen 43 und 44 ab. In den Fig. 1 und 3 ist die Anschlußmögliclikcit dargestellt, bei der das ankommende Kabel 7 der Stammleitung an der linken Seitenwand durch die Durchführungsoffnung 14 eingeführt und das abgehende Kabel 8 der Stammleitung an der rechten Seitenwand durch die Durchführungsoffnung 15 wieder herausgeführt wird. Die zwei Abzweigkabel 43 und 44 werden an der Unterseite des Gehäuses 19 durch die Durchführungsöffnungen 40 und 41 nach jiiten abgeführt. Die beiden bei dieser Anschlulimöglichkeit nicht benutzten, an der Unterseite des Gehäuses 19 befindlichen Durchführungsöffnungen werden durch je einen Verschlußteil 46 und 47 wetterdicht nach außen abgeschlossen.

Die F i g. 2 und 4 zeigen den gleichen Abzweiger wie die F i g. 1 und 3: jedoch ist hier das ankommende Kabel 42 der Stammleitung durch die an der Unterseite des Gehäuses angebrachte Durchführungsöffnung 16 eingeführt, und die beiden Abzweigkabcl 13 und 44 sowie das abgehende Kabel 45 der Stammleitung sind durch die ebenfalls an der Unterseite des Gehäuses 19 angebrachten Durchführungsöffnungen 40, 41 und 17 nach unten abgeführt. Bei dieser Anschlußart sind die beiden nicht benutzten seitlichen Curchfuhrangsoffnungen 14 und 15 durch je einen Verschlußteil 48 bzw. 49 wetterdicht nach außen abgeschlossen.

Wie schon erwähnt, ist in F i g. 3 der Anschluß des ankommenden Kabels 7 von der Seite her und in F i g. 4 der Anschluß des ankommenden Kabels 42 von unten her dargestellt In beiden Fällen wird der Innenleiter 11 des ankommenden KabeJs 7 bzw. 42 an ein und dieselbe Anschlußklemme 5 angeschlossen.

Für den wahlweisen Anschluß des abgehenden Kabels 8 von der Seite her (F i g. 3) und des abgehenden Kabels 45 nach unten (F i g. 4) ist für den Innenleiter 12 ebenfalls nur eine einzige Anschlußklemme 6 vorgesehen.

Der Anschluß des Außenleiters 9 des seitlich ankommenden Kabels 7 (Fig.3) geschieht durch eine Klemmschelle 1, und der Anschluß des Außenleiters 10 des seitlich abgehenden Kabels 8 geschieht durch eine Klemmschelle 3.

Für den Anschluß des Außenleiters des von unten ankommenden Kabels 42(F i g. 4) ist eine Klemmschelle 2, für den Anschluß des Außenleiters des nach ijnten abgehenden Kabels 45 eine Klemmschelle 4 vorgesehen.

Die beiden Klemrnschellen 1 und 2 bzw. 3 und 4 sowie die gemeinsamen Anschlußklemmen 5 und 6 sind auf einer im Gehäuse 19 angebrachten Grundplatte 13 befestigt.

Die Anschlußklemmen 5 und 6 für die Innenleiter 11 und 12 des ankommenden bzw. des abgehenden Kabels müssen so ausgebildet sein, daß die !nnenleiler von um 90° gegeneinander versetzten Richtungen eingeführt werden können. Zu diesem Zweck besitzt die Anschlußklemme eine mit einer Gewindebohrung für eine Klemmschraube 26 versehene Grundplatte 20 aus Metall (Fig. 5 und 6). Die Grundplatte 20 hat im Beispielsfall eine nahezu quadratische Form, deren vier nach oben abgekantete Seiten 21 bis 24 einen Rand bilden. An den als Durchbrüche 28 bis 31 vorgesehenen Ecken, die als Einführungsöffnungen für den Innenleiter eines Kabels dienen, sind mit Lötschwertern versehene Laschen 32 bis 35 nach unten abgebogen. Die Laschen 32 bis 35 werden durch entsprechende, in der Grundplatte 13 vorgesehene Lochungen 36 bis 39 hindurchgesteckt und mit auf der Grundplatte 13 angebrachten, vorzugsweise gedruckten, Leitungen verlötet. Infolge der vier Durchbräche 28 bis 31 kann der Innenleiter 11 oder 12 aus vier verschiedenen, etwa senkrecht zueinander liegenden Richtungen, wie in Fig.6 durch gestrichelte Pfeile angedeutet, unter den Kopf 25 der Klemmschraube 26 eingeführt werden.

Durch diese Ausbildung der Anschlußklemme ist es möglich, in dem Gehäuse 19 gemäß de.· Erfindung nur eine einzige Anschlußklemme 5 bzw. 6 für den Innenleiter 11 bzw. 12 vorzusehen, ganz gleich, ob das Kabel von der Seite oder senkrecht dazu, z. B. von unten her, dem Gehäuse 19 zugeführt wird.

Mit 50 ist ein die Abzweiger- oder Verteilerschaltung beherbergendes Kästchen bezeichnet; die Schaltung ist mittels auf der Unterseite der Grundplatte 13 gedruckter Leitungen mit den Anschlußklemmen für die Innenleiter und den Klemmschellen für die Außenleiter der anzuschließenden Koaxialkabel elektrisch verbunden.

In dem Ausführungsbeispiel wurde die Erfindung in Anwendung auf einen Abzweiger erläutert. Die Erfindung ist selbstverständlich auch in sinngemäßer Abwandlune auf einen Verteiler oder Verzweieer

sondern kann unabhängig von der sonstigen Ausbildung und Verwendung eines Gehäuses mit Vorteil überall dort verwendet werden, wo es darauf ankommt, einen Drahtleiter von verschiedenen Seiten aus in eine Anschlußklemme einzuführen und dort festzuklemmen. anwendbar, bei dem die von einem ankommenden Kabel zugeführte Energie gleichmäßig auf zwei oder mehr abgehende Kabel aufgeteilt wird.

Eine Anschlußklemme der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Art ist selbstverständlich nicht nur in Gehäusen für Abzweiger und Verteiler brauchbar.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: der Grundplatte (13) angebrachten, vorzugsweise gedruckten. Leitungen verlötbar sind.

1. Gehäuse für einen, beispielsweise richtungsabhängigen. Abzweiger oder Verteiler in einer Groß-Gemeinschaftsantennen-Anlage, mit Durchführungsöffnungen in mindestens zwei, senkrecht zueinander angeordneten Gehäusewandungen für ein ankommendes und für mindestens zwei abgehende Koaxialkabel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für das ankommende und/oder ein abgehendes Kabel (7 bzw. 8) je zwei wahlweise zu benutzende, etwa senkrecht zueinander gerichtete Durchführungsöffnungen (14 und 16 bzw. 15 und 17) mit je einer Klemmschelle (1 und 2 bzw. 3 und 4) für den Außenleiter (9 bzw. 10) vorhanden sind und daß diesen beiden Durchführungsöffnungen und Klemmschellen eine einzige Anschlußklemme (5 bzw. 6) für den Innenleiter(l 1 bzw. 12) zugeordnet ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei wahlweise zu benutzenden, senkrecht zueinander gerichteten Durchführungsöffnungen in zueinander senkrechten Wänden des Gehäuses angebracht sind.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmschellen (1,2 oder 3,4) sowie die gemeinsame Anschlußklemme (5 oder 6) auf einer im Gehäuse (19) angebrachten Grundplatte (13) befestigt sind.

4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchführungsöffnungen (14, 16 bzw. 15, 17) für das ankommende Kabel und ein weiteres abgehendes Kabel (7 bzw. 8) an oder nahe zwei gegenüberliegenden Enden des Gehäuses (19) befinden.

5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich je eine Durchführungsöffnung (14 bzw. 15) für das ankommende Kabel und für ein abgehendes Kabel (7 bzw. 8) in einander ungefähr parallel gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses (19), alle anderen Durchführungsöffnungen (16,40, 41, 17) dagegen in einem zu diesen Wänden etwa senkrechten . Wandungsteil befinden.

6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemme (5 bzw. 6) für den Innenleiter (U bzw. 12) des ankommenden Kabels bzw. der abgehenden Kabel eine mit einer Gewindebohrung für eine Klemmschraube (26) versehene Grundplatte (20) aus Metall besitzt, die einen senkrecht nach oben gerichteten Rand (21 bis 24) mit vier um je 90° gegeneinander versetzten Durchbrüchen (28 bis 31) für die Durchführung des Innenleiters (11,12) eines Kabels hat.

7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemme (5 bzw. 6) aus Blech geformt ist, wobei die Grundplatte (20) eine nahezu quadratische Form hat, deren vier nach oben abgekantete Seiten (21 bis 24) den Rand bilden und an deren als Durchbrüche (28 bis 31) vorgesehenen Ecken mit Lötschwertern versehene Laschen (32 bis 35) nach unten abgebogen sind.

8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (32 bis 35) durch entsprechende, in der Grundplatte (13) vorgesehene Lochungen (36 bis 39) hindurchsteckbar und mit auf Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen, beispielsweise richtungsabhängigen. Abzweiger oder Verteiler in einer Groß-Gemeinschaftsantennen-Anlage, mit Durchführungsöffnungen in mindestens zwei, senkrecht zueinander angeordneten Gehäusewandungen für ein ankommendes und für mindestens zwei abgehende Koaxialkabel.

An die Bauelemente derartiger Anlagen werden hohe Anforderungen gestellt So müssen z. B. die Bauelemente, aber auch die Gehäuse, von Abzweigern oder Verteilern eine gute Wetterbeständigkeit und eine leichte Montierbarkeit aufweisen.
Außerdem müssen für die Montage Gehäuse mit unterschiedlich angeordneten Durchführungsöffnungen vorhanden sein. So sollen beispielsweise die Durchführungsöffnungen für das ankommende und für die abgehenden Kabel sämtlich an der unteren Wand des Gehäuses angebracht sein, wenn die Kabel beispielsweise im Erdreich bzw. in einem Schacht verlegt sind.

Wenn hingegen die Kabel an einer Wand, beispielsweise an der Häuserwand entlang, geführt sind, müssen die Durchführungsöffnungen teilweise an den beiden gegenüberliegenden Seitwänden des Gehäuses angeordnet sein. Dementsprechend müssen auch die Klemmschellen für die Außenleiter und die Anschlußklemmen für die Innenleiter der Kabel auf der im Innenraum des Gehäuses befindlichen Montageplatte ganz verschieden montiert sein, je nachdem, ob die Kabel von unten oder von der Seite in das Gehäuse eingeführt werden. Die Notwendigkeit derartig verschiedener Montagemöglichkeiten des Gehäuses bedingt jedoch zugleich eine kostenaufwendige Anfertigung und Lagerhaltung mehrerer Erzeugnisse in verschiedener Ausführung.

Die Erfindung bezweckt die Verwendung eines einzigen Ausführungsmusters für das Gehäuse, mit dem alle anfallenden Montagemöglichkeiten ohne besondere Schwierigkeiten ausführbar sind.

Dieses Ziel wird bei dem Gehäuse gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens für das ankommende und/oder ein abgehende!) Kabel je zwei wahlweise zu benutzende, etwa senkrecht zueinander gerichtete Durchführungsöffnungen mit je einer Klemmschelle für den Außenleiter vorhanden sind und daß diesen beiden Durchführungsöffnungen und Klemmschellen eine einzige Anschlußklemme für den Innenleiter zugeordnet ist.

Würde man jeder Klemmschelle eine getrennte Anschlußklemme zuordnen, hätte das den Nachteil, daß die jeweils nicht benutzte Anschlußklemme; eine unzulässige kapazitive Belastung verursacht, weil beide Anschlußklemmen elektrisch miteinander und mit der Schaltung elektrisch verbunden sind. Außerdem würde das eine Verteuerung bedeuten.

In Weiterbildung der Erfindung wird für das Gehäuse eine neuartige Klemme verwendet. Die besondere Ausbildung besteht darin, daß die Anschlußklemme für den Innenleiter des ankommenden Kabels bzw. der abgehenden Kabel eine mit einer Gewindebohrung für eine Klemmschraube versehene Grundplatte aus Metall besitzt, die einen senkrecht nach oben gerichteten Rand mit vier um je 90° gegeneinander versetzten Durchbrü-