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DE7430223U - Verpolungssichere, mehrpolige Steckverbindung für abgeschirmte Leitungen

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Publication number: DE7430223U
Application number: DE19747430223
Authority: DE
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1974-09-07
Filing date: 1974-09-07
Publication date: 1975-06-12

Description

Verpolungssichere, mehrpolige Steckverbindung für abgeschirmte Leitungen

Die Neuerung betrifft eine verpolungssichere, mehrpolige Steckverbindung für abgeschirmte Leitungen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Derartige Steckverbindungen dienen zum Anschluß eines abgeschirmten Kabels an ein Gerät oder auch zur lösbaren Verbindung zweier abgeschirmter Kabel. ^l

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Steckverbindung mit einem derartigen Aufbau zu erstellen, daß Steckverbindungen, die unterschiedliche Polzahl aufweisen oder zu verschiedenen Einsatzzwecken benötigt werden, mit gleichen Werkzeugen hergestellt werden können.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Steckverbindung nach dem Schutzanspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Steckverbindung sind in den UnteransT>rüchen beschrieben.

Da verschiedene, neuerungsgemäße Steckverbindungstypen sich nur durch die Anordnung der Führungsnasen und -nuten unterscheiden, sind alle mit dem gleichen Fertigungswerkzeug herstellbar, das lediglich eine Variationsmöglichkeit für die Herstellung der Führungsnasen und -nuten aufweisen muß. Dadurch ist eine er-

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hebliche Verbilligung und Einsparung von Verfahrensschritten in der Fertigung erzielbar.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Führungsnasen, die einen Verdreh- und Verwechslungsschutz gewährleisten, gleichzeitig als Befestigungsmittel für die Metallhalbschalen dienen, die zur Abschirmung der Steckverbindung am Kupplungsteil be.-festigt sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und soll im folgenden näher erläutert werden.

Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3

Fig. 4

ein Kupplungsteil mit einem Einbau-Steckerteil, ein teilweise demontiertes Kupplungsteil, ein Einbau-Steckerteil aus der Sicht hinter der Einbauwand,

ein Kupplungsteil und ei~ Steckerteil, welche beide an abgeschirmte Leitungen angeschlossen sind.

Fig. 1 zeigt ein Kupplungsteil 1 mit einem rechteckigen, ersten '■ Isolierstoffblock 2, zwei die Abschirmung bildenden Metall- ! halbschalen 3 und zwei an einem Klappscharnier 4 zusammenhängenden Kunststoffhalbschalen 5, die die Metallhalbschalen 3 teil- | weise umhüllen. Die Kunststoffhalbschalen 5 weisen eine erste ! öffnung 6, aus der ein Teil der Metallhalbschalen 3 herausragt, ! und einen Ansatz mit einer zweiten öffnung 7 auf, der eine elastische Kabelführung 8, die als Knickschutz für eine abgeschirmte Leitung dient, umschlieCt. :

Die Kunststoffhalbschalen 5 sind durch eine Klappbewegung voneinander trennbar. Die beim Zusammenklappen der Kunststoffhalb-

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schalen 5 aneinanderstoßenden Teile sind mit Rastmitteln versehen.

Der erste Isolierstoffblock 2 ist mit durchgehenden öffnungen versehen, in denen Gabelkontakte 9· in bekannter V/eise gelagert sind. Die Anzahl der Gabelkontakte 9 ist nach Bedarf variierbar. Wird eine Steckverbindung mit geringerer Polzahl als die Anzahl der durchgehenden Öffnungen benötigt, bleiben einige öffnungen unbestückt.

Die die Abschirmung bildenden Metalllialbschalen 3 umschließen den ersten Isolierstoffblock 2 und stoßen mit ihren kurzen Seiten aneinander. An ihren langen Seiten sind sie am Rande der ersten öffnung 6 mit zwei Schlitzen versehen. Am Isolierstoffblock ° befinden sich Erhöhungen 11 in der Größe der Schlitze 10, die ^ine Höhe aufweisen, die etwa der Materialdicke der .Metallhalbschalen 3 entspricht. Auf jeder Erhöhung 11 befindet sich eine Pührun_osnase 12, deren Breite um etwa ein Drittel kleiner ist als die der Erhöhung 11. Die Führungsnasen 12 sind somit in variabler Position auf den Erhöhungen anbringbar. Sie sind so angeordnet, daß ihre Lege auf beiden Seiten nach ei ^r Drehung des ersten Isolierstoffblocks 2 verschieden ist, so daß ein Verdrelmngsschutz gewährleistet ist. In der Fig. 1 ist weiterhin ein Steckerteil 10 dargestellt, das in eine Öffnung einer Einbauwand 14 eingebaut ist. Das Kernstück des Steckerteils 13 ist ein zweiter Isolierstoffblock 15 mit Wandungen, die als Aufnahme für das aus den Kunststoffhalbschalen 5 hervorstehende Teil des Kupplungsteil 1 dient.

Im zweiten Isolierstoffblock 15 sind Kontaktstifte 16 gelagert, die analog zu den Gabelfedern 9 ^es Kupplungsteil^ 1 angeordnet sind. In den langen Seiten der Aufnahme des zweiten Isolier-

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Stoffblocks 15 befinden sich Führungsnut en 16. in er'ner derartigen Anordnung, daß das zugehörige Kupplungsteil 1 mit seinen ' Führungsnasen 12 in das Steckerteil IJ paßt.

D?.s Steckerteil 13 ist mit Blechschrauben 18 in unten näher beschriebener Weise an dei- Einbauwand befestigt. Zwischen den Blechschrauben 18 und der Einbauwand 14" sind Massefedern 19 eingeklemmt, die einen streifenförmigen Teil 20 und einen etwas quadratischen Teil 21 aufweist. Der streifenförmige Teil 20 der Massefeder I9 ragt in die Aufnahme des Steckerteils 13 hinein und bedeckt eine Seitenwand der Aufnahme teilweise. Beim Zusammenstecken von Kupplungsteil 1 und Steckerteil 13 entsteht i somit ein elektrischer Kontakt zwischen den Metallhalbschalen

1 3 und der Massefeder 19.' ^!

Der etwa quadratische Teil 21 der Massefeder I9 weist eine runde öffnung, durch die die Blechschraube 18 hindurchgesteckt ist, und zur Einbauwand 14 leicht abgewinkelte Ecken auf, die dazu dienen, den elektrischen Kontakt zwischen der Massefeder I9 und der Einbauwand 14 zu verbessern. Dadurch wird die Unterlage einer sonst notwendigen Zahnscheibe überflüssig.

In der Darstellung des Kupplungsteils 1 in Fig. 2 sind Rastmittel 22 des ersten Isolierstoffblocks 2 und zugehörige Rastmittel 23 der Metallhalbschalen 3 erkennbar. Sie dienen mit den Erhebungen 11 des ersten Isolierstoffblocks 2 und den Schlitzen. 11 der Metallhalbschalen 3 zur Befestigung der Metallhalbschalen 3 an den ersten Isolierstoffblock 2.

Ferner weisen die Metallhalbschalen 3 nach außeri gerichtete Erhebungen 24 auf, die mit Vertiefungen an den Innenseiten der Kunststoffhalbschalen 5 derart zusammenwirken, daß der erste

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! Isolierstoffblock 2 mit den Metallhalbschalen 3 bei der Zugbe- ! lastung, die beim Herausziehen des Kupplungsteil 1 aus dem Steckerteil 13 entsteht, nicht aus den Kunststoffhalbschalen 5 herausrutscht. Die Metallhalbschalen 3 weisen eine of feting mit metallischen Kontakten 3a auf, die elektrisch mit der Abschirmung der Leitung verbindbar sind.

Fig. 3 verdeutlicht die Befestigung des Steckerteils 13 an eine Einbauwand Ik. Der zweite Isolierstoff block 15 d.es Steckerteils 13 weist seitliche Ansätze 25 auf, über die ein Blechbügel 26 geschoben ist. Damit der Blechbügel 26 seitlich über den Ansatz-25 geschoben werden kann, ist der Ansatz 25 mit einer Aufnahme 27 versehen.

Der Blechbügel 26, der Ansatz 25 und die Einbaüwand lh weisen miteinander fluchtende, runde öffnungen auf, durch die eine Blechschraube 18 hindurchragt, die mit der öffnung des Blechbügels 22 zur Befestigung zusammenwirkt.

Die Kontaktstifte 16 des Steckerteils 13"sind durch den zweiten Isolierstoffblock' 15 hindurchgeführt und sind auf der Rückseite als Lötfahnen 27 .oder als abgewinkelte, im Tauchlötverfahren an eine Platine 29 zu kontaktierende Lötkontakte 28 ausgeführt.

Fig. h zeigt ein Kupplungsteil 1 wie in Fig. 1 und ein Steckerteil 113, das an eine isolierte Leitung als sogenanntes "fliegendes" Steckerteil 113 angebracht ist. Der Aufbau der Kunststoffhalbschalen 114 ist analog in dem der Kunststoff halbschalen 5 des Kupplungsteils 1. Der weitere Aufbau des fliegenden Steckerteils 113 soll nicht näher beschrieben werden, da sich keine wesent- " liehen Unterschiede zum eingebauten Steckerteil 13 ergeben.

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Claims

Verpolungssichere, mehrpolige Steckverbindung für abgeschirmte Leitungen mit einem Kupplungsteil, bestehend aus einem ersten Isolierstoffblock mit durchgehenden Öffnungen zur Lagerung von Kontaktfedern, mit zwei den ersten Isolierstoffblock umgebenden Metallhalbschalen, die eine Abschirmung der Steckverbindung bilden, eine erste öffnung zur Aufnahme von Kontaktstiften eines Steckerteils und eine zweite öffnung 7.\w Durch - ührung einer abgeschirmten Leitung aufweisen, welche zweite öffnung mit metallischen Kontakten versehen ist, ! die elektri? ch mit der Abschirmung der Leitung verbindbar sind, mit zwei die Metallhalbschalen teilweise umhüllenden j Kunststoffhalbschalen, die an einer Seite klappbar verbunden, ■ an den anderen Seiten durch Rastmittel verbindbar sind, und ! mit einem Steckerteil, bestehend aus einem zweiten Isolierstoffblock, in dem Kontaktstifte gelagert sind, welcher zweite Isolierstoffblock eine Aufnahme für den aus den Kunststoff-: halbschalen herausragenden Teil des Kupplungsteils aufweist, \ dessen Kontaktfedern mit den Kontaktstiften zur Bildung einer ' elektrischen Verbindung zusammenwirken können, dadurch j gekennzeichnet, daß die Isolierstoffblöcke (2, 15) recht- \ eckig ausgeführt sind, daß die Metallhalbschalen mit ihren i kurzen Seiten aneinanderstoßen und dort Rastmittel (23) aufweisen und an ihren längeren Seiten am Rand der ersten öffnung (6) des Kupplungsteils (1) mit Schlitzen (10) versehen sind, daß der erste Isolierstoffblock (2) in der Große der Schlitze (10) Erhöhungen (11) in etwa der Materialdicke der Metallhalbschalen (5) aufweist, daß sich auf diesen Erhöhungen (11) in beliebiger Lage Führungsnasen (12) befinden, deren Breite kleiner ist als die Breite des betreffenden Schlitzes (10)

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und deren Lage auf den beiden langen Seiten des ersten Isolierstoffblockes (2) hinsichtlich einer Drehung um l8o unterschiedlich ist, daß der erste Isolierstoffblock (2) Rastmittel (22) aufweist, die mit den Rastmitteln (23) der Metallhalb'schalen zusammenwirken und daß das Steckerteil (13) in seiner Aufnahme Führungsnuten (17) aufweist, die Leim Zusammenstecken der Steckverbindung mit den Führungsnasen (12) des Kupplungsteils (1) zusammenwirken.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach außen gerichtete, parallel zur Kante der ersten öffnung (6) verlaufende Erhebungen (24) in den Metallhalbschalen (3), die mit entsprechenden Vertiefungen in den Kunststoffhalbschalen (3) zusammenwirken.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steckerteil (13) gehörige, zweite Isolierstoffblock (15) mit Ansätzen (25) versehen ist, die eine Durchgangsöffnung und eine Aufnahme (27) für einen Blechbügel (26) aufweist, der den Ansatz (25) zu der den Kontaktstiften (16) abgewandten Seite umschließt und mit einer öffnung versehen ist, und daß eine Blechschraube (18) zum Befestigen des Steckerteils (13) an eine Einbauwand (14) durch ein Loch in der Einbauwand (14) und die Durchgangsöffnung eines Ansatzes (25) hindurchragt und mit der öffnung im Blechbügel (26) zur Befestigung zusammenwirkt.
4. Steckverbindung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blechschraube (l8) und Einbauwand (14) eine Massefeder (19) eingeklemmt ist, die mit einem streifenförmigen Teil (20) eine Wand der Aufnahme des Steckerteils (13) teilweise bedeckt und ein an das streifenförmige Teil (20) in

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etwa quadratischer Teil (21) mit einer öffnung, durch die die Blechschraube (18) hindurchragt, aufweist., welcher in etwa quadratische Teil (21) mit zur Einbauwand (14) leicht abgewinkelten Ecken versehen i-st.

Steckerteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steckerteil (113), das mit einer abgeschirmten Leitung verbunden ist, gehörige zweite Isolierstoffblock (15) mit klappbaren Kunststoffhalbschalen umgeben ist, deren Aufbau dem der Kunststoffhalbschalen (5) des Kupplungsteils (1) entspricht.

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