DE2926309C2

DE2926309C2 - Mundpflegeeinrichtung

Info

Publication number: DE2926309C2
Application number: DE2926309A
Authority: DE
Inventors: Herbert Ing.(grad.) 8501 Altenberg Mann; Hugo Dr.-Ing. 8502 Zirndorf Sanneck; Gerhard Ing.(Grad.) 8510 Fuerth Stettner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-06-29
Filing date: 1979-06-29
Publication date: 1983-10-06
Also published as: DE2926309A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Mundpflegeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Bei einer bekannten Mundpflegeeinrichtung dieser Art (DE-OS 27 35 427) ist ein einheitliches Gehäuse vorgesehen, von dem ein Teil der Munddusche und der andere Teil einer lösbar einlegbaren Zahnbürste zugeordnet ist. In dem Gehäuse befindet sich ein 5s Transformator mit Gleichrichter, dessen Primärseite über eine Anschlußsteckerleitung und einen Anschlußstecker an ein Stromversorgungsnetz anschließbar ist. Die Sekundärseite des Transformators speist sowohl den Antriebsmotor für die Munddusche als auch über t>o eine in einem Teil des Gehäuses angeordnete Kontaktvorrichtung die Zahnbürste. Dabei ist die zugehörige Anschlußsteckerleitung unmittelbar mit der Zahnbürste verbunden und kann in die Kontaktvorrichtung eingesteckt werden. Bei diesem Aufbau kann die elektrische Zahnbürste nur im Zusammenwirken mit der Munddusche betrieben werden, so daß ihre unabhängige Benutzung, z. B. auf Reisen, nicht gegeben ist, da ein Anschluß an ein Stromversorgungsnetz über den Kleinspannungs-Anschlußstecker nicht möglich ist.

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Mundpflegeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche die Munddusche und die Zahnbürste unabhängig voneinander an ein Stromversorgungsnetz anschließbar sind, für den stationären Betrieb jedoch zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt und über nur eine Anschlußsteckerleitung an das Stromversorgungsnetz angeschlossen werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs.

Bei einer Ausgestaltung gemäß der Erfindung kann die Mundpflegeeinrichtung im häuslichen Bereich als kompakte Baueinheit betrieben werden, für deren Anschluß eine einzige mit dem Stromversorgungsnetz verbundene Wandsteckdose erforderlich ist, obwohl beide Geräte voneinander getrennt auch einzeln unmittelbar an das Stromversorgungsnetz ansteckbar sind. Dabei ist auch der gleichzeitige Erwerb beider Geräte nicht erforderlich, da ein späteres Zusammenfügen in mechanischer wie in elektrischer Hinsicht in einfacher Weise möglich ist. Durch die Anordnung der Kontaktvorrichtung in einer nur mit einem Werkzeug zu öffnenden Kammer werden auch die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen erfüllt. Zudem ist für die zu einer Baueinheit zusammengesetzte Mundpflegeeinrichtung im Bedarfsfall auch nur ein einziger Wandhalter notwendig.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In das elektrische Bauelement aufnehmende Gehäuse einer Munddusche 1 ist eine Anschlußsteckerleitung 2 für den Anschluß an eine Steckdose eines elektrischen Versorgungsnetzes eingeführt. Das Gehäuse der Munddusche 1 ist mit einer von unten zugänglichen Kammer 3 versehen, in welcher eine Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die gleichzeitig über die Anschlußsleckerleitung 2 an ein Stromversorgungsnetz angeschlossen ist. Neben der Munddusche 1 befindet sich ein Ladegerät 4 für eine elektrische Zahnbürste 5, wobei das Ladegerät 4 mit einer eigenen Anschlußsteckerleitung 6 ausgestattet ist. Der Anschlußstecker 7 dieser Leitung 6 kann in die Kammer 3 eingesteckt und mit der Kontaktvorrichtung in leitende Verbindung gebracht werden. Damit ist das Ladegerät 4 der elektrischen Zahnbürste 5 über die Anschlußsteckerleitung 2 der Munddusche 1 an ein Stromversorgungsnetz anschließbar. Über den Stecker 7 kann jedoch das Ladegerät 4 auch unmittelbar an ein Stromversorgungsnetz angesteckt werden.

Die Kammer 3 ist mit einem Deckel 8 verschließbar, der mittels einer Schraube 9 an das Gehäuse der Munddusche 1 angeschraubt werden kann. Dadurch ist ein Zugang zur Kammer 3 nur unter Anwendung eines Werkzeuges möglich, so daß ein versehentlicher Zugriff zu der Kontaktvorrichtung in der Kammer 3 unterbunden ist. Die mechanische Verbindung zwischen dem Ladegerät 4 und der Munddusche 1 kann im übrigen durch eine formschlüssige Verbindung erfolgen, die an den miteinander zu kuppelnden Seitenwänden angeordnet sind. Hierzu eignen sich in erster Linie Schwalbenschwanz- oder Feder- und Nut-Verbindungen, die durch einfaches Ineinanderschieben lösbar und zusammensteckbar sind, um eine ungehinderte Benutzung der

rate zu ermöglichen. Dabei ist die Kammer 3 ielung der kürzesten Verbindung zwischen jeräten der Gehäusewand unmittelbar benachvelcher sich die mechanischen Verbindungsmitden. Ferner kann die Kammer 3 so ausgebildet > sie neben dem Stecker 7 noch einen Teil der j des Ladegerätes 4 aufnehmen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mundpflegeeinrichtung mit einer elektrischen Munddusche und mit einer daran lösbar in einen Teil des Gehäuses einsetzbaren, einen elektrischen Antrieb besitzenden, von dem Gehäuseteil gehalterten Zahnbürste, mit je einer elektrischen Anschlußsteckerleitung für beide Geräte, und mit einer Kontaktvorrichtung an einem Teil des Gehäuses, mit welcher ein Anschlußstecker eines der Geräte verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnbürste (5) aufnehmende Teil des Gehäuses (4) mit dem der Munddusche zugeordneten Teil des Gehäuses (1) mechanisch lösbar verbunden ist, daß beide Anschlußsteckerleitungen (2,6) fest mit den zugehörigen Teilen des Gehäuses (1, 4) verbunden sind und daß in Vinem Teil des Gehäuses (1) in einer nur ir.it einem Werkzeug zu öffnenden Kammer (3) die Kontaktvorrichtung angeordnet ist, die unmittelbar mit der zugehörigen Anschlußsteckerleitung (2) verbunden ist und in welche der Anschlußstecker (7) der zweiten Anschlußsteckerleitung (6) einlegbar ist.

2. Mundpflegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung der Munddusche (1) zugeordnet ist, daß die Kammer (3) mit der Kontaktvorrichtung von der Gehäuseunterseite aus zugänglich und mit einem mittels einer Schraube (9) festspannbaren Deckel (8) verschlossen ist.

3. Mundpflegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung unmittelbar der die mechanischen Verbindungsmittel für das zweite Gerät tragenden Gehäusewand benachbart ist.

4. Mundpflegeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel als Schwalbenschwanz- oder Feder- und Nut-Verbindung ausgebildet sind.

5. Mundpflegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) einen Raum für die Aufnahme wenigstens eines Teils der Anschlußsteckerleitung (6) des zweiten Gerätes (4,5) umschließt.

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