DE3935456C2 - - Google Patents
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- DE3935456C2 DE3935456C2 DE3935456A DE3935456A DE3935456C2 DE 3935456 C2 DE3935456 C2 DE 3935456C2 DE 3935456 A DE3935456 A DE 3935456A DE 3935456 A DE3935456 A DE 3935456A DE 3935456 C2 DE3935456 C2 DE 3935456C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/14—Terminal arrangements
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/021—Bases; Casings; Covers structurally combining a relay and an electronic component, e.g. varistor, RC circuit
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Bauteil mit einem im wesentli
chen kubischen Gehäuse mit kreisförmig
angeordneten buchsen- oder stiftförmigen elektrischen
Kontaktelementen, die zur Übertragung
von Netzspannungsenergie geeignet sind.
Derartige kubische Bauteile, seien dies Stecksockel, bei
spielsweise zum Aufstecken von Industrie-Relais,
oder Aufsteckbauteile, wie die genannten Industrie-Re
lais, sind bekannt
(DE 23 04 638 B2, DE 38 01 674 A1, DE 37 10 684 A1)
und werden häufig in Industrie
steuerungen, Schaltanlagen etc. eingesetzt, gemein
sam mit anderen elektrischen Aggregaten, wobei häu
fig eine Vielzahl derartiger, als Sockel ausgebilde
ter Geräte, in Reihen angeordnet, eingesetzt wird.
Betrachtet man insbesondere die als Sockel ausgebil
deten derartigen Bauteile, üblicherweise aus gespritz
tem Kunststoff, so wird erkenntlich, daß sie ei
gentlich ein quaderförmiges Volumen aufspannen, wel
ches bezüglich ihrer Sockelfunktion wesentlich zu
groß ist und welches bezüglich einer anzustreben
den, möglichst hohen Baudichte und zur Verfügung
stehender Installationsflächen, keinesfalls optimal
ist. Dies erstaunt umso mehr, als derartige Bauteile
schon seit geraumer Zeit mit im wesentlichen gleich
bleibender Dimensionierung eingesetzt werden und we
der von elektro-technischen noch von mechanischen
Problemen her eine derartige platzverschwenderische
Auslegung nötig wäre.
Die vorliegende Erfindung setzt sich mithin grund
sätzlich zur Aufgabe, ausgehend von den obgenannten,
bekannten Bauteilen, Bauteile zu schaffen, welche es er
möglichen, zur Verfügung stehende Installationsflä
chen optimal auszunützen.
Zu diesem Zweck zeichnet sich das erfindungsgemäße
Bauteil nach dem Wortlaut des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 aus.
Dadurch, daß die Breitendimension der Bauteile in
einfachster Art und Weise auf diejenige reduziert
wird, die, vom elektro-technischen Standpunkt her
betrachtet, auch notwendig ist, werden maßgebliche
Raumeinsparungen erzielt. Dies ist beispielsweise
daran ersichtlich, daß herkömmliche, derartige
Bauteile ein Außenbreitenmaß in der Größenordnung von
38 mm aufweisen und sich um praktisch einen Drittel
ihrer Breite reduzieren lassen. Damit kann praktisch
eine ca. 25 mm-Norm für derartige Bauteile geschaffen
werden.
Im weiteren geht die vorliegende Erfindung bei der
Lösung der gestellten Aufgabe von der Einsicht aus,
daß bei als Stecksockel ausgebildeten derartigen
Bauteilen das durch das Sockelbauteil aufgespannte Vo
lumen keinesfalls zu elektro-technischen Zwecken
ausgenützt ist und auch vom mechanischen Stabili
tätsstandpunkt her betrachtet, keinesfalls nötig
ist.
Als weitere
Ausgestaltung wird vorgeschlagen, als
Stecksockel ausgebildete Bauteile der eingangs genann
ten Gattung nach dem Wortlaut des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 2 auszubilden.
Dadurch, daß auf der der Kreisanordnung ent
gegengesetzten Geräteseite ein durchgehender Schacht
eingearbeitet ist, wird der obgenannte verschwendete
Platz dazu ausgenützt, Kabel von der einen Sockel
seite auf die andere durchzuführen, ohne daß hierzu
wertvolle zusätzliche Installationsfläche und Kabel
führungsfläche benötigt würde. Im Schacht können
auch weitere Teile, wie Schutzschaltungen etc.
angeordnet werden.
Im weiteren besteht oft das Bedürfnis, im Rahmen der
hier diskutierten Technik, auf als Stecksockel aus
gebildeten Bauteilen der genannten Art aufgebrachte
elektrische Geräte zusätzlich zu beschalten, wozu
bis anhin entweder ein zusätzlicher Sockel vorgese
hen werden mußte oder, sofern, wie dies häufig der
Fall ist, ein anders gearteter Einbau vorzusehen
war, wie beispielsweise völlig anders dimensionierte
Sockel einzubauen. Dadurch wird bei einem vorgegebe
nen Einbauraster für gleich dimensionierte Stecker
geräte die Rasterung gestört, mindestens aber die
mögliche Baudichte vermindert.
In den meisten Fällen sind solche Zusatzschaltungen,
wie Entstörfilter etc., wesentlich weniger platzauf
wendig, wenn man ihre elektrischen Komponenten be
trachtet, als daß ein Vorsehen eines gesonderten
Steckerbauteiles der obgenannten kubischen Art, wie
für die Industrie-Relais, gerechtfertigt wäre.
Davon ausgehend, daß an den bekannten, als Steck
sockel ausgebildeten Bauteilen der obgenannten Art
auch die Fläche, auf welcher die kreisförmige Steck
anordnung vorgesehen ist, keinesfalls ausgenützt
ist, wird nun im Rahmen der erfindungsgemäß ge
stellten Aufgabe weiter vorgeschlagen, das als
Stecksockel ausgebildete Gerät obgenannter Gattung
nach dem Wortlaut von Anspruch 3 auszubilden.
Diese Maßnahme
wird zur konsequenten
Weiterbildung des in Anspruch 2 spezifizier
ten Gerätes, in Kombination mit den dort spezifi
zierten Maßnahmen, einzeln oder gemeinsam vorgese
hen.
Dadurch, daß der Stecksockel nach dem Wortlaut von An
spruch 3 ausgebildet wird, ergibt sich eine höchst
flexible Beschaltungsmöglichkeit, indem beispiels
weise die Antriebsenergie für ein auf dem Sockelge
rät aufzusteckendes Bauteil über das Paar elektri
scher Kontakte geführt werden kann, welche im Be
trieb durch einen Überbrückungsstecker durchverbun
den werden oder federnd aneinanderliegen und die
beispielsweise bei Service- oder Überprüfungsarbei
ten, in welchen kurzzeitig das entsprechende Sockel
gerät mit dem darauf angeordneten Gerät außer Be
trieb gesetzt werden soll, getrennt werden.
Dadurch wird es beispielsweise möglich, ohne aufge
steckte Geräte, wie Relais, entfernen und wieder
einsetzen zu müssen, die Funktion von Schaltungen zu
überprüfen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß
ja anzustreben ist, funktionsfähige Bauteile möglichst
selten ein- und auszustecken, um den Kontaktver
schleiß nicht zu erhöhen und die herrschende, bis
her als betriebssicher befundene elektrische Kontak
tierung nicht zu stören.
Im weiteren geht die vorliegende Erfindung zur Lö
sung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe von der
Erkenntnis aus, daß bei herkömmlich als Sockel aus
gebildeten Bauteilen der obgenannten Art jeweils nur
gerade so viele, üblicherweise schraubbare Kabelan
schlüsse vorgesehen sind, wie an der kreisförmigen
Steckbuchsenanordnung Steckbuchsen vorgesehen sind.
Die elektrische Verbindung zwischen den Kabelan
schlüssen und den erwähnten Steckbuchsen ist mei
stens im Sockel fix verdrahtet.
Nun besteht häufig bei Installationsarbeiten das Be
dürfnis, Signale und mithin Kabelverbindungen mehr
fach zu verzweigen und/oder über weite Strecken von
einem Bauteil zu einem anderen zu führen, ohne daß
dazwischenliegende Bauteile mit dem entsprechenden Si
gnal zu beaufschlagen wären.
Die vorliegende Erfindung geht unter diesem Aspekt
wiederum davon aus, daß der durch die herkömmlichen
Sockel eingenommene Platz nicht zweckgerichtet
ausgenützt ist.
Ausgehend von dem genannten Bedürfnis und der Er
kenntnis an den bekannten genannten Geräten, wird
nun vorgeschlagen, gemäß Wortlaut von Anspruch 4
vorzugehen.
Dadurch werden an den als Stecksockel ausgebildeten Bauteilen
Stützpunkte geschaffen, welche den Installa
tionsaufwand drastisch reduzieren können. Auch diese
Maßnahme kann an bekannten Bauteilen der ob
genannten Art eingesetzt werden oder mit mindestens
einer der eben erläuterten Maßnahmen kombiniert
werden.
Insbesondere bei den bekannten Bauteilen der obgenann
ten Gattung ist, wie erwähnt wurde, eine Mehrzahl
von Kabelanschlußklemmen bzw. Kabelanschlüssen vor
gesehen, die in den meisten Fällen von derjenigen
Sockelseite her mittels Feststellschrauben bedienbar
sind, auf welcher auch die kreisförmige Steckanord
nung vorgesehen ist.
Werden nun Kabelanschlüsse in einer, vorzugsweise
der Schmalseite des kubusförmigen Bauteiles eingelas
sen, so besteht das Bedürfnis, aus Platzspargründen,
betrachtet senkrecht zu der Bedienungsseite, mit den
Feststellschrauben die Kabelanschlüsse aufeinander
ausgerichtet, d. h. untereinander anzuordnen. Dies
wird auch in herkömmlichen Bauteilen realisiert, wobei
jedoch die Kabelanschlüsse treppenartig versetzt
werden, womit die flexible Zugänglichkeit stark er
schwert ist.
Im Rahmen der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe
wird dieses Problem grundsätzlich durch Vorgehen
nach dem Wortlaut von Anspruch 5 gelöst.
Diese Maßnahme
wird in besonders
vorteilhafter Weise an den Bauteilen der eingangs genann
ter Gattung eingesetzt, sei dies als Einzelmaßnah
me, sei dies kombiniert mit einer oder mehreren der
in den Ansprüchen 2 bis 4 spezifizierten Maßnahmen.
Die Lösung wird darin gefunden, die Kabelanschlüsse
in der genannten Richtung aufeinander auszurichten
und dabei mindestens eine der Feststellschrauben be
züglich des ihr zugeordneten Kabelanschlusses nach
Ausleger von der Feststellschraube in den zugeordne
ten Anschluß einzugreifen.
Rückblickend auf die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Maßnahme gemäß Wortlaut von Anspruch 1 ist er
sichtlich, daß insbesondere bei bereits bestehenden
Installationen mit einer Mehrzahl herkömmlich dimen
sionierter Bauteile, an denen nun eines oder mehrere
durch ein Bauteil gemäß Anspruch 1 dimensioniertes
ersetzt werden soll, Lücken entstehen werden. Dies
mag in gewissen Fällen nicht störend sein, wobei
aber häufig eine gegenseitige mechanische Abstützung
und Positionierung der einzelnen Bauteile, in einer
Reihe angestrebt werden.
Zu diesem Zweck wird nun vorgeschlagen, die Bauteile
gemäß Anspruch 1 mit Breitenadaptern gemäß Wort
laut von Anspruch 6 zu einem Bausatz zu vereinen,
damit, flexibel, Bauteile gemäß Anspruch 1 in beste
hende Installationen eingesetzt werden können und/
oder Bauteile gemäß Anspruch 1 mit Bauteilen herkömmli
cher Dimensionierung beliebig kombinierbar werden.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise an
hand von Figuren erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Ansicht
die Ausbildung bekannter Stecksockel (ge
strichelt) und (ausgezogen) die Auslegung
eines erfindungsgemäßen, als Stecksockel
ausgebildeten Bauteiles,
Fig. 2 schematisch in perspektivischer Ansicht die
Auslegung bekannter (gestrichelt) Auf
steckbauteile, beispielsweise Industrie-Re
lais, und (ausgezogen) die Ausbildung eines
solchen erfindungsgemäßen Bauteiles,
Fig. 3 an einem hier gemäß Fig. 1 erfindungsge
mäß dargestellten Stecksockel das erfin
dungsgemäße Vorsehen eines Kabeldurchfüh
rungsschachtes,
Fig. 4 an einem hier nach Fig. 1 erfindungsgemäß
ausgebildeten Stecksockel, in schemati
scher, perspektivischer Darstellung, das
Vorsehen eines zusätzlichen Kabelanschlus
ses sowie der Möglichkeit, zusätzliche
elektrische Module am Stecksockel vorzuse
hen,
Fig. 5 an einem nach Fig. 1, 3 und 4 kombiniert
ausgebildeten, erfindungsgemäßen Stecksockel
weitere Ausbildungen, nämlich eine er
findungsgemäße Anordnung der Kabelan
schlüsse, sowie das erfindungsgemäße An
ordnen von Seiten-Adapterstücken, und
Fig. 6 in einer Teilschnittdarstellung schematisch
die Anordnung von Feststellschrauben und
deren Wirkung in den zugeordneten Kabelan
schluß an der bevorzugten, in Fig. 5 dar
gestellten Variante eines erfindungsgemä
ßen Stecksockels.
In den Fig. 1 und 2 sind, je schematisch, elek
trische Geräte gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Sockel, beispiels
weise für Industrie-Relais. Es sind lediglich die
zur Beschreibung der ersten erfindungsgemäßen Maß
nahme notwendigen Elemente dargestellt. Der Aufbau
des Stecksockels 1 ist ansonsten gleich wie der weit
verbreitete und z. B. in Schaltschränken häufig ein
gesetzte "Industrie-Relais-Sockel". Bekannte solche
Stecksockel umfassen, wie gestrichelt dargestellt,
einen im wesentlichen quaderförmigen Gehäusekörper
3a, aus Kunststoff, vorzugsweise als Spritzbauteil
gefertigt, an dessen einer Seite, in einer Kreisan
ordnung 5, Steckbuchsen 7 zur elektrischen Kontak
tierung aufgesteckter elektrischer Geräte mit ent
sprechend angeordneten elektrischen Kontaktstiften
angeordnet sind. Die Steckbuchsen-Kreisanordnung 5
ist in ihrer Ausbildung ebenfalls bekannt und des
halb auch nur schematisch dargestellt. Sie weist in
ihrem Zentrum eine Positionierung- und Halteöffnung
9 auf für aufgesteckte Geräte. Derartige Kreissteck
anordnungen sind 8-polig unter der Norm IEC
67-1-5a, c, d, 11-polig unter IEC 67-1-18a bekannt.
Zwischen den einzelnen elektrischen Steckbuchsen 7
werden, in üblicher Art und Weise, Abstände einge
halten, die so bemessen sind, daß die erforderli
chen Isolationsstrecken zwischen gegebenenfalls
Netzspannung-führenden Anschlüssen gewährleistet
sind.
Wie nun in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, sind die
bisher üblichen Stecksockel 3a wesentlich breiter,
als dies bei vorgegebenem Durchmesser ⌀5 der Steck
buchsen-Kreisanordnung 5 nötig wäre. So sind bei
spielsweise herkömmliche Stecksockel 38 mm breit,
bei einem Außendurchmesser der genannten Kreisan
ordnung von weniger als 25 mm. Wenn nun zwei oder ei
ne Vielzahl derartiger Stecksockel 1, seitlich ne
beneinander, montiert werden, ergibt dies eine Pac
kungsdichte, bei der praktisch ein Drittel der Brei
tenausdehnung unausgenützt ist.
Dieses Vorgehen hat sich über lange Jahre erstaunli
cherweise eingebürgert, obwohl keinerlei Notwendig
keit besteht, durch eine solche Dimensionierung den
genannten Nachteil in Kauf zu nehmen. Das Bedürfnis,
z. B. im Schaltanlagenbau, die mögliche Baudichte
solcher Stecksockel und damit der darauf auf
steckbaren Geräte möglichst groß zu machen, ist of
fensichtlich, dabei aber die Verkabelungsflexibili
tät beizubehalten oder gar zusätzlich zu vergrö
ßern.
Deshalb wird nun erfindungsgemäß, wie in Fig. 1 mit
ausgezogenen Linien dargestellt, die Breitendimen
sion B des erfindungsgemäßen Stecksockels bzw.
seines quaderförmigen Gehäuses 3, nur gerade durch
den Außendurchmesser ⌀5 der Kreisanordnung 5 fest
gelegt, allenfalls unter zusätzlicher Berücksichti
gung notwendiger Kriechstrom- und Luftstrecken zwi
schen Buchsen bzw. Stiften benachbarter Geräteanord
nungen.
Durch diese sehr einfache und doch vom Herkömmli
chen, Eingebürgerten abweichende Maßnahme werden
wesentlich höhere Packungsdichten derartiger Stecksockel
und zugehörender Aufsteckgeräte möglich.
In Fig. 2 ist, in gleicher Darstellungsweise wie in
Fig. 1, ein weiteres Bauteil, nun als aufsteckbares
ausgebildet, dargestellt, in bekannter Form (gestri
chelt) und erfindungsgemäß (ausgezogen). Das erfin
dungsgemäße Bauteil umfaßt wiederum ein quaderförmi
ges Gehäuse 11, vorzugsweise aus Kunststoff, mit der
Breitendimension B entsprechend dem Durchmesser ⌀13
des hier mit Steckstiften 15 versehenen, kreisförmi
gen Steckers 13. Ein solches Bauteil kann in seinem
Gehäuse 11 beispielsweise eine Leistungsrelais-An
ordnung enthalten.
Anhand von Fig. 3 soll nun eine weitere erfindungs
gemäße Maßnahme an einem Bauteil der anhand von Fig.
1 dargestellten Art erläutert werden, wobei diese
Maßnahme, für sich, bereits eine wesentlich verbes
serte Verkabelungsmöglichkeit als herkömmliche Stecksockel
ergibt, was aber insbesondere in Kombina
tion mit der anhand von Fig. 1 gezeigten Dimensio
nierungsmaßnahme eine Ausführungsvariante ergibt,
bei der der Installationsaufwand sowohl durch eine
neue hohe Packungsdichte als auch durch eine neue
geschickte Möglichkeit der Verkabelungsführung we
sentlich reduziert wird.
In Fig. 3 ist wiederum ein Stecksockel 1 dar
gestellt, mit einem Kunststoffgehäuse 3 bzw. 3a. Da
ein wesentlicher Teil des Gehäusevolumens derartiger
Stecksockel 1, bezüglich verwertbarem Raum, brach
liegt, d. h. wertvoller Installationsraum durch das
voluminöse Gehäuse versperrt wird, wird erfindungs
gemäß, vorzugsweise zentral und an der der kreis
förmigen Steckbuchsen-Anordnung 5 abgewandten Seite
des Gehäuses 3, ein längsdurchgehender Kanal bzw.
Schacht 19 vorgesehen. Wie schematisch dargestellt,
können durch diesen Kanal 19 Kabel 21 von der einen
Seite des Stecksockels 1 auf dessen andere Seite
durchgeführt werden, ohne daß dadurch das seitliche
Aneinanderfügen von Stecksockeln 1 behindert würde
bzw. durch eine ohnehin notwendige Verkabelung, un
nötig Raum verschwendet würde. Damit sind keine zu
sätzlichen Kabelführungen nötig.
Wie erwähnt, lassen sich die beiden je anhand der
Fig. 1 und 3 einzeln beschriebenen Maßnahmen zur
Ermöglichung eines platzoptimalen Einbaus solcher
Geräte bevorzugterweise kombinieren.
Auch in Fig. 3 sind die bei solchen Stecksockeln 1
bekannten Vorkehrungen, wie Anschlußklemmen etc.,
die zur erfindungsgemäßen Idee des Vorsehens des
Schachtes 19 nichts beitragen, nicht eingetragen.
In Fig. 4 sind zwei weitere, zusätzliche, je einzeln
zur Lösung der der Erfindung zugrundegelegten Aufga
be dienende Maßnahmen kombiniert dargestellt, wobei
diese beiden Maßnahmen, je einzeln oder gemeinsam,
mit den bisher beschriebenen vorzugsweise kombiniert
werden.
Der Stecksockel 1 weist wiederum eine kreisför
mige Anordnung 5 von Steckbuchsen 7 auf, herkömmli
cherweise deren elf oder acht gemäß den oben ange
gebenen Normen. Weiter ist das quaderförmige Kunst
stoffgehäuse 3, 3a mit Kabelanschlüssen 25 versehen.
Wie ohne weiteres ersichtlich, sind bei den hier
vorgesehenen elf Steckbuchsen 7, zwölf Kabelan
schlüsse 25 für die Verkabelung des Stecksockels 1
vorgesehen, bei acht Steckbuchsen 7 sind es neun Ka
belanschlüsse.
Dies ist, wenn auch eine äußerst einfache Maßnah
me, aus folgendem Grund vorteilhaft: Werden am Soc
kel 1 nur gerade soviele Kabelanschlüsse 25
vorgesehen, in üblicher Art und Weise mit Feststell
schrauben 27, so können wohl alle Anschlüsse mit den
Steckbuchsen 7, in bekannter Art sockelintern fest
verlegt, verbunden werden. Insbesondere bei in Rei
hen angeordneten Stecksockeln 1 besteht aber oft das
Bedürfnis, Verbindungen zwischen einzelne Stecksockel 1
zu führen, die nicht allen gemeinsam sind, oder,
rasch zugänglich, einzelne, oft weit auseinanderlie
gende Geräte zu verbinden oder Anschlüsse mehrmals
zu schaffen. Dadurch, daß nun am erfindungsgemäß
vorgestellten Stecksockel mindestens ein Kabelan
schluß 25 mehr vorgesehen ist, als die Steckbuch
sen-Anordnung 5 Steckbuchsen 7 umfaßt, wird am
Stecksockel ein frei verdrahtbarer Stützpunkt geschaf
fen, der die Einsatzflexibilität bezüglich Verdrah
tung von Sockelreihen wesentlich erhöht. Damit ist
auch die Möglichkeit geschaffen, dem Bauteil zusätzli
che Steuersignale zuzuführen, z. B. für eine daran
angeordnete, nicht mit der Kreis-Steckeranordnung
direkt verbundene Schaltungsanordnung.
Die zweite, anhand von Fig. 4 zu erläuternde Maß
nahme besteht darin, daß, bevorzugterweise auf der
selben Quaderfläche, an der der kreisförmige Stecker
5 angeordnet ist, eine Halteeinnehmung 29 mit darin
zugänglichen, elektrischen Kontakten 31 vorgesehen
ist. Bevorzugterweise, und wie dargestellt, werden
zwei Paare sich gegenüberliegender, federnder Kon
taktlaschen 31 vorgesehen. Diese Kontaktlaschen 31
sind dabei bevorzugterweise sockelintern mit der er
wünschten Anzahl vorgesehener Kabelanschlüsse 25
elektrisch verbunden. In die Halteeinnehmung 29 kön
nen, angepaßt an eine erwünschte Beschaltung des
Stecksockels 1, Zusatzmodule angeordnet werden, die durch
die Laschen 31 kontaktiert werden, wie beispielswei
se Entstörschaltungen, Logik-Kreise, Zeitglieder
etc. Im weiteren ergibt diese Anordnung einen weite
ren Vorteil, vor allem mit Bezug auf Service- oder
Test-Arbeiten. Die Halteeinnehmung kann dabei selbst
innerhalb der durch ein auf den Stecksockel 1 aufge
steckten Gerätes abgedeckten Fläche liegen und/oder
daneben. Gegebenenfalls wird sie so tief ausgebil
det, daß sie ein Zusatzmodul aufnehmen kann, ohne
daß letzteres das auf den Stecker 5 aufgesteckte
Bauteil behinderte.
Wird beispielsweise die Speisung über eine der La
schen 31, dann über deren gegenüberliegende Lasche
31 zur entsprechenden Steckbuchse 7 geführt, zur
Speisung eines auf dem Stecksockel 1 aufgesteckten
Gerätes, so wird, im Betrieb, zwischen dem betroffe
nen Laschenpaar 31, ein elektrisch leitender Über
brücker eingeführt oder es liegen die Laschen 31 fe
dernd aneinander. Für Wartungs- oder Testarbeiten,
während denen das aufgesteckt belassene Bauteil am
Stecksockel 1 desaktiviert werden soll, wird ledig
lich diese Verbindung aufgehoben, gegebenenfalls ein
isolierender Trenner eingeführt. Wie gestrichelt bei
33 dargestellt, können im weiteren separate Schraub
anschlüsse je für die Laschen 31 vorgesehen sein.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsvariante des
Stecksockels 1 dargestellt, worin die Maßnahmen,
die anhand von Fig. 1, 3 und 4 je einzeln erläutert
wurden, kombiniert vorgesehen sind: Es zeigt Fig. 5
eine bevorzugte Ausführung der Erfindung. Zusätzlich
sind daran zwei weitere Maßnahmen vorgesehen, die
auch nur je einzeln im Rahmen einer Lösung der der
Erfindung zugrundegelegten Aufgabe an einem Sockel
gerät 1 eingesetzt werden können.
Mithin weist der Stecksockel 1 gemäß Fig. 5 einer
seits die anhand von Fig. 1 beschriebene Breitendi
mension auf, weist weiter, bei den hier dargestell
ten elf Steckbuchsen 7, zwölf Kabelanschlüsse 25 auf
und auch die anhand von Fig. 4 beschriebene Einneh
mung 29 mit Laschen 31. Die hier zusätzlich vorgese
henen Maßnahmen sind a) eine besonders platzsparen
de Anordnung der Kabelanschlüsse 25 sowie b) das
Vorsehen von Adapterteilen 35.
In Fig. 4 ist eine herkömmliche Anordnung der Kabel
anschlüsse 25 dargestellt. Diese hat den Nachteil,
daß, wenn die oberen zwei Buchsen 25 belegt sind,
die Feststellschrauben 27 der unmittelbar darunter
liegenden nicht oder nur schlecht zugänglich sind.
Gemäß Fig. 5 werden die Seitenflächen, woran die
Anschlüsse 25 ausmünden, im wesentlichen plan ausge
bildet, und alle Anschlüsse 25 münden in derselben
Ebene aus. Es sind weiter die seitlichen Anschlüsse
25, in Richtung der Achsen der Feststellschrauben
27, aufeinander ausgerichtet.
Damit nun die Kabelanschlüsse 25, die im Unterschied
zur bekannten Ausführung gemäß Fig. 4 nun an einer
planen Kugelscheibe ausmünden, durch die Feststell
schraube bedient werden können und zudem die Anfor
derungen an die Konvektionierung der Kabel, was de
ren Abisolation anbelangt, bei allen Anschlüssen 25
gleich bleibt, wird, wie schematisch dargestellt, an
mindestens einem der übereinanderliegenden Anschlüs
se 25 und 25a die Feststellschraube 27a nach hinten
versetzt und greift von hinten mit einem ausladenden
Kontaktierungsteil in den Anschluß 25a ein.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante der in Fig. 5
schematisch dargestellten ausladenden Kontaktierung
dargestellt. Die Schraube 27a weist einen oberen zy
linderförmigen, glatten Abschnitt 37 auf, der in ei
ner ebenso glatten Bohrung im Gehäuse 1 steckt. Die
Schraube 27a ragt durch den Kabelanschluß 25a
durch, ist an seiner oberen Berandungsfläche mittels
eines Kragens 38 gegen achsiale Bewegungen gesi
chert. Der durch den Kabelanschluß 25a durchragende
Teil 39 der Feststellschraube 27a weist ein Gewinde
40 auf, worauf mit einer entsprechenden Gewindebüch
se 41 versehen, ein Kontaktausleger 42 reitet, wel
cher durch Drehbewegung der Schraube 27a, wie bei P
dargestellt, auf- und abbewegt wird. In Fig. 6 ist
gestrichelt eine Feststellschraube 27 dargestellt,
bezüglich des Kabelanschlusses 27a so positioniert,
wie, gemäß Fig. 5, die Schraube 27 bezüglich des
Anschlusses 25. Daraus ist ersichtlich, daß der
Kontaktausleger 42 so in den Kabelanschluß 25a ein
ragt, daß ein eingeführtes Kabelende am gleichen
Ort kontaktiert und festgestellt wird, wie in übli
cher Art und Weise durch die Schraube 27.
Durch diese Maßnahme wird, verglichen mit herkömm
lichen Anordnungen gemäß Fig. 4, die Gesamtzugäng
lichkeit zu den Feststellschrauben wesentlich er
höht.
In Fig. 5 sind weiter Adapterteile 35 dargestellt.
Öfters werden beim Einbau der beschriebenen Sockel
geräte, z. B. herkömmlich breite durch erfindungsge
mäß platzsparende, ersetzt oder, generell, in einem
bereits vorgegebenen Bauraster gemischt diese zwei
Sockelgeräte eingesetzt. Um dann zu erreichen, daß
beim gegebenen Raster trotzdem die Stecksockel sich
seitlich abstützen und positionieren können, werden
die Adapterteile 35 vorgesehen, dimensioniert vor
zugsweise entsprechend der halben Breitendifferenz
der herkömmlichen und der erfindungsgemäßen Stecksockel.
Die Adapterteile sind dabei vorzugsweise aus
Kunststoff gefertigt, sind auf herkömmlichen Halte
schienen (nicht dargestellt) für die Stecksockel 1
aufsteckbar oder beispielsweise an entsprechenden
Seitenflächen der erfindungsgemäßen Stecksockel 1
aufsteckbar. Damit ist eine größtmögliche Einsatz
flexibilität für erfindungsgemäß dimensionierte
Stecksockel erreicht. In diesen Adapterteilen
können wiederum Kabelführungen vorgesehen sein, oder
es können daran Vorkehrungen zum Aufbringen weiterer
Bauteile angebracht sein.
Claims (8)
1. Elektrisches Bauteil mit einem im wesentlichen kubischen
Gehäuse mit kreisförmig angeordneten buchsen- oder
stiftförmigen elektrischen Kontaktelementen, die zur
Übertragung von Netzspannungsenergie geeignet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen rechteckförmige
Bauteilfläche, an der die Kontaktelemente
vorgesehen sind, eine Breite (B) gleich dem Durchmesser
(⌀₅) eines Kreises, der die Kontaktelemente eng umschließt,
zusätzlich einer Breite, die durch einen
geforderten Isolationsabstand netzspannungsführender
Teile vorgegeben ist, aufweist.
2. Als Stecksockel ausgebildetes Bauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Kreisanordnung
(5) der Kontaktelemente entgegengesetzten Kubusseite ein
vorzugsweise zentrisch längs verlaufender durchgehender
Schacht (19) vorgesehen ist.
3. Stecksockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer der Kreisanordnung der Kontaktelemente
nicht entgegengesetzten Kubusseite, vorzugsweise an
derselben Seite, an der die Kreisanordnung (5) vorgesehen
ist, mindestens ein Paar elektrisch zugänglicher Kontakte
(31), vorzugsweise Kontaktfederlaschen, vorgesehen
ist, zum Aufbringen eines weiteren elektrischen Gerätes,
wie einer Schaltung, einer Verbindungsbrücke oder eines
Trenners.
4. Stecksockel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmig angeordneten, als Steckbuchsen
(7) ausgebildeten Kontaktelemente, je auf eine Kabelanschlußklemme
(25) für elektrische Kabel geführt sind,
und daß mindestens eine Kabelanschlußklemme (25) mehr
als Steckbuchsen (7) vorgesehen sind.
5. Stecksockel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer, an eine Kubusseite
mit der Kreisanordnung (5) der Kontaktelemente
angrenzenden Kubusseite mindestens zwei Aufnahmebuchsen
(25, 25a) mit je einer Feststellschraube (27, 27a) für
elektrische Kabel vorgesehen sind, wobei mindestens
eine der Feststellschrauben (27a) über eine bezüglich
ihrer Längsachse seitlich auskragende Klemmanordnung
(42) in die ihr zugeordnete Buchse einwirkt.
6. Bauteilsatz mit Bauteilen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für in einem vorgegebenen Raster
nebeneinander zu montierender elektrischer Bauteile im
Bauteilsatz zwischen mindestens zwei Bauteilen ein
Breitenadapter vorgesehen ist, dessen Breite der halben
oder ganzen Breite der Bauteile entspricht.
7. Bauteilsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Breitenadapter eine Kabelführung umfaßt.
8. Bauteilsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Breitenadapter Vorkehrungen zum Aufbringen
eines weiteren Bauteiles umfaßt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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