DE8216204U1 - Relaisfassung - Google Patents
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- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/021—Bases; Casings; Covers structurally combining a relay and an electronic component, e.g. varistor, RC circuit
Description
Karl Lumbergt GmbH & ρ,ο ,.
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-A-
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Relaisfassung mit einem zweiteiligen Fassungskörper aus Isolierstoff, dessen erster
Teil mit auf einem Teilkreis angeordneten Einstecköffnungen für Kontaktstifte eines Relais versehen ist und wobei zwischen
dem ersten und dem zweiten Fassungskörperteil, den Einstecköffnungen zugeordnet, Anschlußkontakte gehaltert sind, die
über stegartige Brücken mit an zwei einander gegenüberliegenden Fassungsseiten angeordneten Anschlußklemmen für elektrische
Leiter verbunden sind.
Eine derartige Relaisfassung ist beispielsweise aus der DE-AS 21 49 987 bekannt. Relaisfassungen dieser Art dienen
der Halterung und dem elektrischen Anschluß eines in der Regel acht oder elf Kontaktstifte aufweisenden Relais. Der
erste Fassungskörperteil der bekannten Relaisfassung weist eine der Kontaktstiftanzahl des Relais entsprechende Anzahl
von auf einem Kreis angeordneten Einstecköffnungen sowie ferner Aufnahmen für die mit den Kontaktstiften des Relais
zusammenwirkenden, meist gabelförmig ausgestalteten Anschlußkontakte einerseits sowie für Anschlußklemmen für elektrische
Leiter andererseits auf. Der zweite Fassungskörperteil ist als im wesentlichen flacher Deckel ausgebildet, der den Fassungskörper zum Boden hin abschließt und sowohl die Anschlußkontakte
wie auch die Anschlußklemmen für die elektrischen Leiter andererseits sicher innerhalb des Fassungskörpers am
Platze hält. Die zum Anschluß der Relaiskontaktstiften bestimmten Anschlußkontakte weisen bei der bekannten Relais-
Ι Karl Lumber^ cirtibH. & jcd i"; ';";,·'
fassung in einstückiger Ausführung stegförmige Brücken auf, deren freie Enden in die klotzförmigen Schraubanschlußklemmen
hineinragen.
Eine Relaisfassung der vorbekannten Art hat sich in
großen Stückzahlen hervorragend bewährt; sie ist hinsichtlich ihrer Zweckbestimmung, ein Relais mechanisch und elektrisch
zu haltern, kaum verbesserungsbedürftig.
Ausgehend von einer Relaisfassung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 umrissenen Art deckt die Erfindung ein neu-I
artiges Bedürfnis auf. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Relaisfassung ohne nennenswerten Aufwand über die bloße Halterung und den elektrischen Anschluß eines Relais hinaus durch geschickte Ausbildung und Anordnung ihrer Teile erweiterte Anwendungsmöglichkeiten erschließen.
artiges Bedürfnis auf. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Relaisfassung ohne nennenswerten Aufwand über die bloße Halterung und den elektrischen Anschluß eines Relais hinaus durch geschickte Ausbildung und Anordnung ihrer Teile erweiterte Anwendungsmöglichkeiten erschließen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß einige oder alle Anschlußkontakte mit Zusatzabschnitten für einen
elektrischen Anschluß oder Abgriff versehen sind, die durch eine Wand de-s zweiten Fassungsteils hindurchgeführt sind
und in einen zumindest von einem teilweise umlaufenden Rand des Fassungskörpers umgrenzten Anschlußraum münden.
Die Erfindung schafft unter Berücksichtigung einer jeweils nur geringfügig geänderten und damit ohne konstruktiven
und montagetechnischen Aufwand einhergehenden geschickten Umgestaltung der Anschlußkontakte einerseits sowie des zweiten
Fassungskörperteils andererseits eine Relaisfassung,
Karl Lumberg! GmL1Ki' & '>Cp '-tt' '·,,'<
,;),
in der Teile von oder sogar vollständige elektrische bzw*
elektronische Schaltungen integriert werden können. Die sich damit eröffnenden Möglichkeiten sind in ihrer Vollständigkeit
noch gar nicht abschätzbar. Sie reichen von einer einfachsten Ausführung, bei der z.B. gemäß weiterer Ausgestaltung der
Erfindung die Relaisfassung mit einer Sichtanzeige, z.B. einer LED, für den Schaltzustand des Relais ausgerüstet ist, bis
hin zu einer in die Relaisfassung integrierten vollständigen elektronischen Schaltung, die auf einer Leiterplatte angeordnet
und beispielsweise eine Zeitverzögerungsschaltung enthalten kann. Damit wird es beispielsweise möglich, anstelle
von solche Schaltungen aufweisenden Relais einfache Relais ohne komplizierte elektronische Schaltungen zu verwenden
mit dem weiteren Vorteil, bei einem Relaisdefekt - der in der Regel an den mechanisch belasteten, nicht aber an den elektronischen
Schaltungsteilen auftritt - nur ein Relais auswechseln zu müssen, während die elektronische Schaltung die
nunmehr quasi Bestandteil der Relaisfassung ist, erhalten bleiben kann.
Zum Stand der Technik ist noch auf das DE-GM 19 53 hinzuweisen, welches eine Fassung für Elektronenröhren beschreibt.
Die in Fig. 3 isoliert dargestellte Kontaktfeder besitzt einen U-förmig gebogenen Ansatz zum elektrischen
Anschluß an eine gedruckte Schaltung. Sie besitzt ferner, in mittiger Anordnung zu den GabeIschenkeln der Kontaktgabel,
einen geschränkten Lappen zur mechanischen Halterung im Isolierstoffkörper
der Fassung. Diese beiden Abschnitte der Kontaktfeder können nicht mit den Abschnitten der erfindungs-
Karl Lumberjr GihhH .SA Cb'.-- · '·'" .·* ' i
gemäßen Anschlußkontakte gleichgesetzt oder verglichen werden, da nur der U-förmig gebogene Ansatz der Herstellung der elektrisch
leitenden Verbindung zur Kontaktgabel dient, während der geschränkte Lappen ausschließlich mechanische Befestigungsfunktion besitzt. An ihm ist ein Abgriff oder ein elektrischer
Anschluß sinnvoll nicht möglich und auch nicht beabsichtigt. \:
Außerdem fehlt der aus dem DE-GM 19 53 282 bekannten Fassung der mit der Erfindung geschaffene Anschlußraum.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung ist vorgesehen, daß die Zusatzabschnitte
einstückig und stoffschlüssig an den Anschlußkontakten
ausgebildet sind, was mit Hilfe eines einfachen Stanz- und/oder Biegevorgangs leicht realisierbar ist. Die Zusatzabschnitte
können - je nach den auftretenden Bedürfnissen und Wünschen - als Kontaktgabeln, Flachstecker, Schraubanschlußklemmen,
Lötstifte, Lötösen od. dgl. ausgebildet sein. Im Sinne einer besonders geschickten räumlichen Anordnung ist es
vorteilhaft, wenn die Zusatzabschnitte im Bereich der stegförmigen
Brücken der Anschlußkontakte angeordnet sind.
In dem Anschlußraum, in den die Zusatzabschnitte hineingeführt sind, können elektrische Bauelemente wie V/iderstände,
Transistoren, Kondensatoren od. dgl. in direkter Verbindung f
ύ an den Zusatzabschnitten angeordnet sein. Sie können insbe- ij
sondere direkt an die dann z.B. als Lötstifte oder -ösen ;
ausgebildeten Zusatzabschnitte angelötet werden.
Der Anschlußraum ist aber alternativ auch zur Anordnung einer mit elektrischen Bauelementen bestückten und mit Lötstiften
der Zusatzabschnitte verbindbaren Leiterplatte ge- |
eignet. f
Karl Lumber^ GuitSH '&: Cb
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Die Relaisfassung nach der Erfindung eignet sich ferner zur Ausrüstung mit einer Sichtanzeige für den Schaltzustand
des Relais, wobei die Anschlußstifte der Sichtanzeige ebenfalls in den Anschlußraum münden und dort an elektrische
Leitungen angeschlossen sein können.
Eine weitere Anwendung des im Anspruch I angegebenen Erfindungsprinzips besteht mit zusätzlichen Vorteilen darin,
daß der Anschlußraum zur Aufnahme eines Kupplungsstücks als Bestandteil einer gesonderten, z.B. etwa kastenförmigen Schaltungskammer
ausgebildet sein kann, wobei das Kupplungsstück mit den Zusatzabschnitten korrespondierende Anschlüsse aufweist.
Dabei kann das Kupplungsstück steckerartig ausgebildet sein, wobei mit seiner mechanischen Arretierung an der Relaisfassung
zugleich die Verbindung der elektrischen Anschlüsse hergestellt ist. Damit ist gewissermaßen eine "Doppelfassung"
realisiert, die auf der einen Seite in üblicher V/eise für das Einstecken eines Relais, auf der anderen Seite aber nunmehr
zum mechanischen und elektrischen Anschluß eines eine komplette elektronische Schaltung beherbergenden Zusatzbauteils
geeignet ist.
Die Erfindung versteht sich am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer prominenter Ausführungsbeispiele,
ig auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. §j
Diese Ausführungsbeispiele sind in den anliegenden Zeichnungen dargestellt; darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Relaisfassung, bei der die Zusatzabschnitte der Anschlußkontakte als Lötösen
ausgebildet sind,
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Karl Lumberg Grafcfi &; r*
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Fig. 2 eine Unteransicht in Richtung des Ansichtspfeiles II,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Relaisfassung, bei der die Zusatzabschnitte der Anschlußkontakte als Flachstecker
für Kabelschuhe ausgebildet sind,
Fig. 4 eine Unteransicht in Richtung des Ansichtspfeiles IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Relaisfassung im Längsschnitt, in deren Anschlußraum eine Leiterplatte angeordnet ist,
fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Ansichtspfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine vierte Relaisfassung im Längsschnitt, mit
der eine gesonderte Schaltungskammer verbunden ist.
Fig. 8 eine Unteransicht unter die Fassung nach Fig. 7,
jedoch ohne die zusätzliche Schaltungskammer.
In Fig. 1 ist die Relaisfassung insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie ist zusammengesetzt aus einem ersten Fassungsteil
11 und einem zweiten Fassungsteil 12, die beide aus Isolierstoff, vornehmlich Kunststoff bestehen. Der erste Fassungsteil
11 besitzt eine der Anzahl der Kontaktstifte eines nicht
dargestellten Relais entsprechende Anzahl (hier elf) von Einstecköffnungen 13, die auf einem Kreis um die Mittelachse
14 angeordnet sind. Bezüglich dieser grundsätzlichen Geometrie kann auf Fig. 1 der DE-AS 21 49 987 verwiesen werden.
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Karl Lumberg; Gmb'ljf1 & '.Cd './· '·,,'>,)',.
- 10
Zwischen dem ersten Fassungsteil 11 und dem zweiten Fassungsteil 12 sind Anschlußkontakte 15 gehaltert. Jeder
Anschlußkontakt 15 besitzt eine Kontaktgabel 16 zur Steckaufnahme eines Relaiskontaktstiftes, und jeder Einstecköffnung
13 ist eine solche Kontaktgabel 16 zugeordnet.
Ebenfalls zwischen dem ersten Fassungsteil I1 und dem
zweiten Fassungsteil 12 eingebettet und gehalten sind Anschlußklemmen 17, im Ausführungsbeispiel Schraubanschlußklemmen,
bestehend aus einem Klemmenklotz 18 und einer Klemmschraube 19, die durch Einstecken einer Schraubendreherklinge durch
eine zugeordnete Öffnung 20 im ersten Fassungsteil 11 betätigt werden kann. Die Zahl der Anschlußklemmen 17 entspricht
wiederum der Zahl der Kontaktstifte des Relais bzw. der Zahl der Einstecköffnungsn 13. Sie sind auf die beiden Schmalseiten
21 und 22 der Relaisfassung so verteilt, daß beim Ausführungsbeispiel
die Fassungsseite 21 fünf und die Fassungsseite 22 sechs solcher Anschlußklemmen 17 aufnimmt.
Die Kontaktgabel 16 jedes Anschlußkontaktes 15 ist über eine stegförmige Brücke 23 mit einer Anschlußklemme 17 verbunden,
dergestalt, daß das freie Ende 23b der Brücke 23 in den Innenraum des Klemmenklotzes 18 hineinragt. Werden in
Richtung des Pfeiles 24 ein elektrischer Leiter in den Klemmenklotz 18 eingeführt und die Klemmschraube 19 betätigt, so
wandert der Klemmklotz 18 bezüglich Fig. 1 nach oben, und sein unterer Quersteg 25 klemmt das abisolierte Leiterende zwischen
sich und der zugewandten Seite des Endabschnittes 23b der Brücke 23 des Anschlußkontaktes 15 fest.
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Der erste Fassungsteil 11 und der zv/eite Fassungsteil 12 können miteinander verschraubt, verschweißt, verklebt
oder verrastet sein. Ihr fester Zusammenhalt ist wichtig, da die Anschlußkontakte 15 und die Anschlußklemmen 17 ansonsten
befestigungsmittelfrei lediglich durch den Zusammenhalt der Fassungsteile 11 und 12 am Platze gehalten sind.
An der den Einstecköffnungen 13 gegenüberliegenden Seite besitzt der zweite Fassungsteil 12 einen durch einen Rücksprung
gebildeten Anschlußraum 26, der seitlich, teilweise oder ganz umlaufend von einem kragenartigen Rand 27 des zweiten
Fassungsteils 12 begrenzt ist. Einige oder alle Anschlußkontakte 15 besitzen, beim Ausführungsbeispiel im Bereich
der stegartigen Brücken 23, je einen Zusatzabschnitt 28, der sich beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel in der Ebene des
Brückenabschnitts 23a, jedoch zur Brückenlängsrichtung senkrecht abstehend erstreckt. Jeder Zusatzabschnitt 28 durchgreift
eine Öffnung 29 innerhalb einer dünnen Wand 30 des zweiten Fassungsteiles 12 und mündet in den Anschlußraum
Das freie Ende des Zusatzabschnitts 28 ist als Lötöse 31 ausgebildet.
Die vorhandenen Lötösen 31 dienen dem unmittelbaren Anschluß (vgl. Lötpunkte 32) von elektrischen Bauelementen,
wie beispielsweise eines Widerstandes 33 und eines Verbindungsdrahtes 34. Diese Bauteile dienen hier dem Anschluß einer
Sichtanzeige 35, die beim Ausführungsbeispiel als lichtemittierende Diode (LED) 36 ausgebildet und auf der dem nicht
dargestellten Relais zugekehrten Außenseite des ersten Fassungsteils 11 eingesetzt ist. Die Anschlußstifte 37 und 38 der
Karl Lumberjj CMbM. & :cd :*'. ' ·"*: ,·'
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LED 36 münden ebenfalls in den Anschlußraum 26, so daß sämtliche Lötverbindungen innerhalb dieses Raumes hergestell-t
werden können. Die LED 36 dient als Sichtanzeige 35 zur optischen Kenntlichmachung des Schaltzustandes des mit der Relais*- ]
fassung zu bestückenden Relais. Es können auch mehrere LED in der Relaisfassung eingebaut und angeschlossen sein.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Relaisfassung dient
zum Aufschieben bzw. Aufrasten auf eine im Querschnitt etwa U-förmig gestaltete Halteschiene 39, die beispielsweise Bestandteil
eines Schaltschrankes ist. Mit 70 ist ein den Anschlußraum 26 nach außen abschließender Kunststoffdeckel
bezeichnet, der mit dem zweiten Fassungsteil 12 verbunden, insbesondere verrastet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem anhand der Fig. 1 und 2 zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispiel einer Relaisfassung dadurch, daß die Zusatzabschnitte 28 der Anschlußkontakte 15 hier als Flachstecker
40 ausgebildet sind, auf die an den absisoljerten Enden 41 von Anschlußkabeln 42 angeklammerte Kabelschuhe
43 aufgesteckt werden. In Fig. 3 ist mit 44 ein plattenförmiger Fassungsträger bezeichnet, auf den die Relaisfassung „
10 z.B. aufgeschraubt werden kann. In Übereinstimmung mit dem ersten Beispiel erfolgen die Anschlüsse elektrischer
Bauteile innerhalb des Anschlußraumes 29 unmittelbar an den Zusatzabschnitten 28 der Anschlußkontakte 15. Bezüglich der f
übrigen Bauausführung und Bauteile kann auf die Beschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen werden.
Karl Lumber^ Ghifolil. & ;Ccj !". ' :"; ,·'
Auch die Relaisfassung nach den Fig. 5 und 6 als dem
dritten AusfUhrungsbeispiel ist grundsätzlich analog zu den bisher beschriebenen beiden Ausführungen. Hier dient jedoch
der Anschlußraum 26 zur Aufnahme einer Leiterplatte 45, auf der in an sich bekannter Weise elektrische Bauteile, wie
beispielsweise ein Widerstand 46 und ein Kondensator 47 angelötet sind. Um die Leiterplatte 45 mit den Anschlußkontakten
15 elektrisch zu verbinden, sind die Zusatzabschnitte 28 hier als Lötstifte 48 ausgebildet und besitzen eine Bauform, die
ihr Einstecken in die Lochungen 49 einer üblichen Leiterplatte gestattet. Auch bei dieser Ausführung gemäß den Fig. 5 und
6 einer Relaisfassung kann eine Sichtanzeige 35 angeordnet
sein, deren Anschlußstifte 37 und 38 mit bestimmungsgemäßen Leiterbahnen der Leiterplatte 45 innerhalb des Anschlußraumes
26 verlötet sind.
Die als vierte beispielhafte Ausführung in den Fig.
7 und 8 dargestellte Relaisfassung 10 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau wiederum den bisher geschilderten
Relaisfassungen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Anschlußraum 26 hier zur Aufnahme eines Kupplungsstücks 50 dient, welches bodenseitiger Bestandteil einer im
Wesentlichen kastenförmigen Schaltungskammer 51 ist. Im Kupplungsstück 50 sind Anschlußstifte 52 eingebettet, die einerseits
mit einer in der Schaltungskammer 51 aufgenommenen Leiterplatte 53 verlötet und andererseits zum Einstecken in
die bei diesem Ausführungsbeispiel als Steckgabeln 54 ausgebildeten Zusatzabschnitte 28 der Anschlußkontakte 15 vorgesehen
sind. Die mechanische Befestigung erfolgt mit Hilfe einer Schraube 55, die von der Relaisseite durch einen Durchbruch
56 des ersten Fassungsteiles 11 hindurchgesteckt und
Karl Lumberg Crobft & ;Cq ;·', · ','·',' ,'
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in das Kupplungsstück 50 eingeschraubt wird. Mit der mechanischen
Befestigung des Kupplungsstücks 50 an der Relaisfassung 10 ist aufgrund der Steckverbindungsanordnung 52/54
zugleich die elektrische Verbindung der betreffenden Anschlußkontakte
15 mit den elektrischen Bauteilen, wie z.B. den V/iderständen 57 und 58 und dem Kondensatoren 59 und 60, gleichzeitig
hergestellt. Der Halterung der aus Relaisfassung 10 und den Schaltungskasten 50/51 bestehenden Baugruppe dienen an der
Außenseite der Schaltungskammer 51 angeordnete Hak^nleisten 61 und 62, von denen letztere (62) durch federbare Gestaltung
auf einer Montageschiene gleich oder ähnlich der Montageschiene 39 aufrastbar ist.
Die vorstellbaren Anwendungsmöglichkeiten der neuen Relaisfassung 10 sind überaus vielseitig und in ihrer vollen
Tragweite kaum abschätzbar. Im einfachsten Fall der Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 oder 3 und 4 dient der Anschlußraum
26 beispielsweise zum direkten Anschluß mindestens einer Sichtanzeige 35 zur Kenntlichmachung von Schaltzuständen des
Relais. Bei den anderen Ausführungen, bei denen der Anschlußraum komplette elektronische Schaltungen beherbergt (Fassung
gemäß den Fig. 5 und 6) oder bei denen der Fassungsraum zur Aufnahme eines Kupplungsstückes eines zusätzlichen Schaltungsbauteils dient (Relaisfassung nach den Fig. 7 und 8) kann
beispielsweise eine Zeitverzögerungsschaltung in eine Relaisfassung 10 integriert oder unmittelbar daran angeschlossen
werden, die nun nicht mehr Bestandteil eines sehr auf v/endigen Relais zu sein braucht. Es ergibt sich hierdurch insbesondere
der Vorteil einer nach wie vor kompakten Relaisfassung, jedoch ohne den Nachteil, bei einem lediglich aufgrund mechanischer
Defekte auszutauschenden Relais auch dessen Elektronik mit austauschen zu müssen.
Karl Lumbergj 6rafaii»i *Co| «**: ;" : .'
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Integration oder Ankopplung von elektronischen Zeitschaltungen
beschränkt. Die Relaisfassung ist vielmehr auch in der Lage, sonstige Schaltungen, die z.B. bisher separat in Schaltschränken
od. dgl. unterzubringen sind, zu beherbergen, sofern sie ein gewisses Volumen nicht überschreiten.
Claims (9)
1. Relaisfassung mit einem zweiteiligen Fassungskörper aus Isolierstoff, dessen erster Teil mit auf einem Teilkreis
angeordneten Einstecköffnungen für Kontaktstifte eines Relais versehen ist und wobei zwischen dem ersten und dem zweiten
Fassungskörperteil, den Einstecköffnungen zugeordnet, Anschlußkontakte gehaltert sind, die über stegartige Brücken mit an
zwei einander gegenüberliegenden Fassungsseiten angeordneten Anschlußklemmen für elektrische Leiter verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß einige oder alle Anschlußkontakte (15) mit Zusatzabschnitten (28) für einen elektrischen Anschluß oder
Abgriff versehen sind, die durch eine Wand (30) des zweiten Fassungsteils (12) hindurchgeführt sind und in einen zumindest
von einem teilweise umlaufenden Rand (27) des Fassungskörpers (10) umgrenzten Anschlußraum (26) münden.
Postscheckkonto .". .",CwJt- n-VtilksJUi/lljepiTibll; Commerzbank AG. ^m (0202)
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55 7040
(BLZ360l0O43H4 5O|4".y,· . J,,(BtE,3»6Cib98)|lSll24 ," "J '(BLZ 33O4OOOI) 4034823
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Karl Lumberg: GfnbH.S JCoj \rr : ' :": ,·" J^
2. Relaisfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzabschnitte (28) einstückig und stoffschlüssig
an den Anschlußkontakten (15) ausgebildet sind.
3. Relaisfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzabschnitte (28) als Kontaktgabeln (54), Flachstecker (40), Schraubanschlußklemmen, L^tstifte
(48), Lötösen (31) od. dgl. ausgebildet sind.
4. Relaisfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzabschnitte (28) im Bereich der stegförmigen Brücken (23) der Anschlußkontakte (15) angeordnet
sind.
5. Relaisfassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anschlußraum (26)
elektrische Bauelemente wie Widerstände (33, 46), Transistoren, Kondensatoren (47) od. dgl. in direkter Verbindung
an den Zusatzabschnitten (28) angeschlossen sind.
6. Relaisfassung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Anschlußraum (26) eine mit elektrischen Bauelementen (46, 47) bestückte und mit den Lötstiften (48)
der Zusatzabschnitte (28) verbindbare Leiterplatte (45) angeordnet isc.
7. Relaisfassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Sichtanzeige
(35) für den Schaltzustand des Relais ausgerüstet ist, wobei die Anschlußstifte (37, 38) der Sichtanzeige (35) ebenfalls in
den Anschlußraum (26) münden und dort an elektrische Leitungen (42; 45) angeschlossen sind.
Karl Lumber^ &r>bHt &jco···, · /·'* .·'
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8. Relaisfassung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußraum (26) zur
Aufnahme eines Kupplungsstücks (50) als Bestandteil einer
gesonderten, etwa kastenförmigen Schaltungskammer (51) aus- jj
gebildet ist, wobei das Kupplungsstück (50) mit den Zusatzab- i
schnitten (28) korrespondierende Anschlüsse (52) aufweist.
9. Relaisfassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstück (5o) steckerartig ausgebildet ist und daß mit seiner mechanischen Arretierung (55) an der Relaisfassung
(iö) zugleich die Verbindung der elektrischen Anschlüsse
(52/54) hergestellt ist.
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