DE8126556U1 - Bezeichnung des gegenstandes verbindungselenment für mess- und prüfzwecke zum ansschluss an mehrpolige elektrische steckverbinder - Google Patents

Bezeichnung des gegenstandes verbindungselenment für mess- und prüfzwecke zum ansschluss an mehrpolige elektrische steckverbinder

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DE8126556U1
DE8126556U1 DE8126556U DE8126556DU DE8126556U1 DE 8126556 U1 DE8126556 U1 DE 8126556U1 DE 8126556 U DE8126556 U DE 8126556U DE 8126556D U DE8126556D U DE 8126556DU DE 8126556 U1 DE8126556 U1 DE 8126556U1
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Description

'Verbindungselement für Meß- und Prüfzwecke zum Anschluß an mehrpolige elektrische Steckverbi nder"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für Meß- undPrüfzwecke zum Anschluß an mehrpolige elektrische Steckverbinder, deren eines Verhinderte!1 gehäuse in eine Einbauwand eingebaut ist.
Mehrpolige Steckverbindungen werden in der Regel für Anschluß- und Steuerleitungen in Schaltschränken oder Maschinen o.dgl. eingesetzt. Sie bestehen aus einem in ein Griffstück eingebetteten Verbindertei1 (Stecker oder Buchsenteil) und einem Sockel gehäuse, in welchem das komplementäre Verbinderteil untergebracht ist. Dieses Sockelgehäuse wird an der Schaltschrankwand angeschraubt. Beim Erstellen solcher Anschlüsse ist es erforderlich ,daß die Steuer- und Anschlußleitungen geprüft werden. Zu diesem Zweck muß an geeigneter Stelle des gesamten Anschlußaggregates die Möglichkeit bestehen, die einzelnen Pole der vielpligen Steckverbindungen mit Meßsonden anzutasten und abzuklemmen, ohne die Steckverbindung zu unterbrechen. Darüber hinaus soll bei derartigen Steckverbindern auch die Möglichkeit bestehen, eine Vielzahl der ankommenden und abgehenden Leitungen schaltplanmäßig zu kennzeichnen.
Zu diesem Zweck war bisher üblicherweise vorgesehen, daß außerhalb der eigentlichen Steckverbindung innerhalb des Schaltschrankes eine eigene Klemmleiste angeordnet wurde,
-Z-
die beispielsweise neben dem in die Schaltschrankwand eingebauten Sockel gehäuse angeordnet als Zwischenglied die Zugänglichkeit der einzelnen Pole zum Abtasten für Prüf- und Meßzwecke bot. Dieser Einsatz einer zusätzlichen Klemmleiste nimmt jedoch zusätzlichen Raum in Anspruch, der in Schaltschränken häufig nicht vorhanden ist und erfordert darüber hinaus eine erhebliche zusätzliche Verdrahtungsarbeit.
Um die Nachteile dieses häufig angesetzten Systems zu vermeiden, sind auch bereits Konstruktionen bekanntgeworden, bei welchen die eine Hälfte der mehrpoligen Steckverbindung -sei es nun das Stecker- oder das Buchsenteil-, welche unmittelbar auf der Schaltschrankwand montiert wird, so in eine Reihenklemme integriert ist, daß außerhalb des Schaltschrankes am Sockel gehäuse der mehrpoligen Steckverbindung offene Anschlußstellen für die Klemmen gegeben sind. Diese Steckverbinderausbildung hat jedoch den Nachteil, daß spannungsführende Metallteile oder Klemmen, in welche das Sockelgehäuse eingebettet ist, offenliegen und die BerUhrungsgefahr dadurch wesentlich erhöht wird. Schließlich kommt noch hinzu, daß bei dieser Art der Montage die Leitungen außen frei liegen, weshalb auch Konstruktionen bekanntgeworden sind, die diesen Fehler dadurch zu vermeiden suchen, daß die gesamte Steckverbindung nicht, wie bisher, an der Außenseite der Schränke zu betätigen ist, sonde.rn unmittelbar in den Schrank verlegt wird. Auch dies erfordert aber wiederum einen erheblichen zusätzlichen Platzbedarf, der in Schaltschränken im allgemeinen nur schwer bereitzustellen ist. Darüber hinaus ist die Abdichtung und Einführung so vieler Verbindungskabel an der Schaltschrankwand, welche mit derartigen mehrpoligen Steckverbindern zum Einsatz kommen, außerordentlich problematisch. Außerdem sollten die ankommenden und abgehenden Steuer- und Regel 1 eitungen außen am Schaltschrank abtrennbar sein., da der Austausch von Schaltschränken bei irgendwelchen Defekten im praktischen Gebrauch
häufig auftritt und das Arbeiten im Schaltschrank den Auswechselvorgang erheblich erschwert.
Schließlich sind auch bereits Kosntruktionen bekanntgeworden, bei welchen eine besondere Klemmleiste zum Abtasten an einem schrägstehenden Blechwinkel angeordnet ist, der mit dem Sockelgehäuse der mehrpoligen Steckverbindung verbunden ist. Diese Anordnung hat aber wiederum den Nachteil, daß nach der Verdrahtung einer der beiden erforderlichen Klemmleisten -es werden immer zwei Klemmleisten je Kontaktreihe verlangt- die andere durch die Abdeckung der Anschrauböffnungen durch die ankommenden bzw. abgehenden Leitungen nicht mehr montierbar ist. Dadurch ist eine erhebliche Montageerschwernis gegeben.
15 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement für Meß- und Prüfzwecke zum Anschluß an mehrpo-11Se Steckverbinder/zu schaffen, welcher einfach ohne viel Verdrahtungsaufwand und ohne Probleme mit dem Raumangebot
f eines Schaltschrankes hervorzurufen montiert werden kann und
gleichzeitig eine auch durch die Vielzahl der angeschlossenen Leitungen ungestörte Möglichkeit des Antastens der einzelnen Pole zu Meß- und Prüfzwecken ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verbindungselement der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Verbindngsel ement als Verbindungsblock mit gleicher Polzahl wie der Steckverbinder ausgebildet ist, der rückseitig mit dem eingebauten Verbindergehäuse steckerartig elektrisch und mechanisch verbindbar ist und nach rückwärts über dieEinbauwand überstehend unabhängig von den abgehenden elektrischen Anschlußleitungen zugängliche freiliegende Kontaktstellen der einzelnen Pole aufweist. Der Verbindungsblock kann dabei sowohl als einstückiger Isolierblock mit eingebetteten Kontakteletfenten ausgebildet, als auch aus anreihbaren Einzelbauelementen zusammengesteckt sein.
Ir * ·
Ein derartiger Verbinderblock, der in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt mit in die rückseitigen Anschlüsse des einbauseitigen Verbindertei1-Gehäuses eingreifenden Steckfahnen versehen ist, die mit der elektrischen Verbindung gleichzeitig die mechanische Kupplung des Verbinderblocks mit dem Verbindertei1-Gehäuse herstellen, löst auf sehr einfache Weise sämtliche eingehend angesprochenen Schwierigkeiten. Zum einen läßt sich ein derartiger Verbindungsblock problemlos mit dem eingebauten Verbindertei1 gehäuse sowohl mechanisch als auch elektrisch verbinden, da er nach Art eines Steckers in dessen rückseitige Leitungsanschlüsse eingesteckt werden kann, wo er dann durch die gegebenenfalls vorgesehenen Klemmschrauben fixiert wird. Darüber hinaus erbibt sich über diesen Verbindungsblock eine Verlängerungin der Weise, daß schließlich die Leitungsanschlüsse des Verbindungsblocks nicht mehr im Sockel gehäuse liegen, sondern die Einbauwand nach innen überragen, so daß die Zugänglichkeit und Abtastbarkeit der Pole für Meß- und Prüfzwecke genau an der Stelle gegeben ist, wo es für den Monteur bzw. das Wartungspersonal am zweckmäßigsten ist. Schließlich ermöglicht der erfindungsgemäße Verbindungsblock ein einfaches Bezeichnen der ein- und abgehenden Leitungen, die wegen der geometrisch gleichen Zuordnung zwischen den Polen des Steckverbinders und den abzutastenden Anschlüssen des Verbinderblocks auch gleichzeitig die zutreffende Kennzeichnung der Steckverbinderpole darstellt.
Im Falle der/bevorzugten Ausbildung des Verbindungsblocks durch Zusammenstecken anreihbarer Einzelbauelemente können diese in an sich bekannter Weise untereinander durch Kodierstifte verbunden sein.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, am Verbindungsblock die Anschlußstellen für die elektrischen Anschlußleitungen unter einem solchen Winkel geneigt auszu-
bilden, daß sich im Innenraum des Schaltschrankes o.dgi. sowohl eine leichte Bedienbarkeit sämtlicher Klemmschrauben
ergibt, auch wenn alle Anschlußleitungen angeschlossen sind, als auch eine gute Lesbarkeit der mehrstelligen Bezeich-
nungsf 1 ächen . Gerade diese Schrägstellung der norma'l erwei se parallel zur vorderen Verbindungsstirnfläche des Verbinderblocks liegenden rückseitigen Stirnfläche, wobei dann die
Einstecköffnungen und die Klemmschrauben in dieser schräggestellten Fläche angeordnet sind, ergibt auch unter un-
günstigen engen Raumverhältnissen in Schaltschränken einen
sehr hohen Bedienungskomfort hinsichtlich der Möglichkeit,
alle Einzelpole für Meß- und Prüfzwecke offen antasten zu
können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Bes-chreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstel1ung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders, dessen Sockel gehäuse auf einer Einbauwand montiert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Schaltschrankwand mit eingebauten Steckverbindern von innen,
25
Fig. 3-5 ein anreihbares Bauelement zur Bildung eines Verbindungsblocks, wie er in den Figuren 1 und 2 verwendet wird, im Schnitt von der Seite,in Frontsicht und in Draufsicht und
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Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des im
Sockelgehäuse untergebrachten Steckverbinder-Buchsenteils mit dem aufgesteckten Verbindungsblock.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man bei 1 das Griffstück mit dem eingebauten Steckergehäuse, welches auf das Buchsenteil 2 des Steckverbinders aufsteckbar ist sowie den erfindungsgemäßen Verbindungsblock 3, der rückseitig an das Buchsenteil 2 angesteckt ist und bei Verbindung des Buchsenteils mit seinem Sockelteil 4 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 5 nach rückwärts über die Einbauwand 6 übersteht, wie man es besonders deutlich aus Fig. 2 erkennen kann. Selbstverständlich spielt es dabei keine Rolle, ob das Steckerteil für die Verbindung außerhalb der Schrankwand im Griffstück 1 untergebracht ist und das Buchsenteil in die Einbauwand eines Schaltschranks o.dgl. eingebaut ist oder umgekehrt.
Der Verbindungsblock 3 ist aus anreihbaren Einzelelementen 7 zusammengesteckt, wie sie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt sind. Diese Einzelelemente besitzen die beiden Anschlußklemmen 8 und 9 mit Steckfahnen 10 und 11, die dazu dienen in die normalen Anschlußstellen 12 und 13 des einbauseitigen Steckverbinderteils, im vorliegenden Fall also des Buchsenteils 2, einzugreifen und gleichzeitig mit der elektrischen Verbindung auch die me-chanische Verbindung zwischen diesem Teil und/dem Verbindungsblock herzustellen. Durch die Sch räglegung der Anschlußebene 14 gegenüber der die Einsteck- und Verbindungsrichtung des Verbindungsblocks mit dem Steckverbinder bildenden Längsrichtung der Steckfahnen 10 und 11 ergibt sich -was man besonders gut aus Fig. 2 erkennen kanneine leichte Zugänglichkeit zu den Anschlußstellen 8 und 9 des Verbinderblocks auch dann, wenn in einem der dargestellten Verbinderblocks in Fig. 2 zu erkennen ist, die elektrisehen Verbindungsleitungen bereits alle angeschlossen sind. Bezeichnungsschilderreihen 15,16 ,17 und 18 dienen zum Aufstecken von Bezeichnungsschildern, die -wie man ebenfalls in Fig. 2deutlich erkennt- in der Praxis auch bei angeschlossenen Anschlußleitungen deutlich ablesbar sind.
Das Gehäuse jedes Einzelementes 5 ist mit Raststiften 19, und 21 versehen, welche in entsprechende Bohrungen auf der gegenüberliegenden Seite eines angereihten gleichartigen Ein zelelements eingreifen und so zur Blockbildung in der gewünschten Polzahl führen, sofern nicht die Herstellung einstückig mityden jeweils notwendigen Polzahlen aus einem Isolierblock durchgeführt wird.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Verbindungselement für Meß- und Prüfzwecke zum Anschluß an mehrpolige elektrische Steckverbinder, deren eines Verbinderteilgehäuse in eine Einbauwand eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verbindungsblock (3) mit gleicher Poizah! wie das einbauseitige Steckverbinderteil (2) ausgebildet ist und rückseitig mit diesem steckerartig elektrisch und mechanisch verbindbar ist
; 10 derart, daß der Verbindungsblock (3) nach rückwärts über die Einbauwand (6) überstehend unabhängig von den abgehenden elektrischen Anschlußleitungen zugängliche frei-
II liegende Kontaktstellen der einzelnen Pole aufweist.
15
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock (3) als einstückiger Iso
lierblock mit eingebetteten Kontaktelementen ausgebildet ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock (3) aus anreihbaren Einzelbauelementen (7) zusammengesteckt ist..
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsblock (3) mit in die rückseitigen Anschlüsse (12, 13) des einbauseitigen Verbinderteilgehäuses (2) eingreifenden Steckfahnen (10, 11) versehen ist, die mit der elektrischen Verbindung gleichzeitig die mechanische Kupplung des Verbindungs· blocks (3) mit dem Verbinderteil gehäuse (2) herstellen.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungsblock (3) die Anschlußstellen (8, 9) für die elektrischen Anschlußleitungen unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß sich
-Z-
im Innenrcum des Schaltschrankes o.dgl. eine leichte Bedienbarkeit sämtlicher Klemmschrauben auch bei allen angeschlossenen Leitungen sowie eine gute Lesbarkeit der : mehrstelligen Bezeichnungsfl'ächen (15,16,17,18) ergibt.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anreihbaren Einzelbauelemente (7) untereinander durch Kodierstifte verbunden sind.
DE8126556U 1981-09-11 1981-09-11 Bezeichnung des gegenstandes verbindungselenment für mess- und prüfzwecke zum ansschluss an mehrpolige elektrische steckverbinder Expired DE8126556U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620719A1 (de) * 1986-06-20 1987-12-23 Wieland Elektrische Industrie Elektrischer steckverbinder mit pruefadapter
DE3628697A1 (de) * 1986-08-23 1988-02-25 Wieland Elektrische Industrie Klemmenadapter fuer mehrpolige steckverbinder
WO2018036586A1 (de) 2016-08-22 2018-03-01 Harting Electric Gmbh & Co. Kg Anbaugehäuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3628697A1 (de) * 1986-08-23 1988-02-25 Wieland Elektrische Industrie Klemmenadapter fuer mehrpolige steckverbinder
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