DE1904075U - Elektrische geraete enthaltender schrank. - Google Patents

Description

Elektrische Geräte enthaltender Pchrank

Elektrische Zähler werden meist zusammen mit anderen elektrischen Geräten in einem Schrank untergebracht, der aus einem in der Wand versenkbaren Kasten aus Blech oder aus einem in einer Wandnische zu verankernden Einbaurahmen mit eingesetztem Blendrahmen hergestellt ist. Bei einer bekannten Ausführung sind am Beden eines Blechkastens die Klemmen zum Anschluß der in dem Schrank untergebrachten elektrischen Geräte an die Hauptleitungen angebracht. Die Zähler sind jeweils auf einer Zählertragplatte aus Isolierstoff befestigt, die an einem in dem Blechkasten eingeschobenen Blendrahmen durch Schrauben gehaitert ist. Ein an dem blendrahmen angeordnetes

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Gestell trägt die dem Konsumenten zugänglichen elektrischen Geräte. Bei derartigen Schränken kann eine Spannungsverschleppung zu den Abnehmeranlagen auftreten. Um dies zu vermeiden hat man schon versucht, den gesamten Schrank aus Kunststoff zu fertigen. Zur Herstellung eines solchen Schrankes sind jedoch große und teuere Werkzeuge erforderlich.

Die Neuerung betrifft einen elektrische Geräte enthaltenden Schrank,der einen Einbaurahmen und einen in diesen einge- * schobenen Blendrahmen hat, an dem mindestens eine Zählertragplatte aus Isolierstoff gehaltert ist. Neuerungsgemäß hat die Zählertragplatte eine stufenförmig erhöht'e Verlängerung, an der Halterungsmittel für dem Konsumenten zugängliche elektrische Geräte angeordnet sind. Dabei kann man die Hauptleitungsklemmen an einer Isolierstoffplatte haltern, die unterhalb der Zählertragplatte an dem Einbaurahmen des Schrankes angebracht ist. Durch die neue Ausbildung der Zählertragplatte wird die Herstellung der Montage von Schränken für elektrische Geräte vereinfacht, da die dem Konsumenten zugänglichen Geräte ohne Verwendung eines Gestells an der stufenförmig erhöhten Verlängerung der Zählertragplatte angebracht werden können. Zur Herstellung der Zählertragplatte sind lediglich kleine und einfache Werkzeuge erforderlich. Man kann Zählerschränke nach Art eines Baukastensystems unter Verwendung verschieden großer Einbau- und Blendrahmen, in die eine der gewünschten Anzahl der Zähler entsprechende Anzahl gleicher Zählertragkörper eingesetzt wird, zusammenbauen. Dadurch ergibt sich eine Kostensenkung für die

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PLA 64/8231 GM Herstellung der Zählerschränke und eine Vereinfachung in der Lagerhaltung.

In der Zeichnung ist die !Teuerung dargestellt. Es zeigen: Pig. 1 eine Ansicht eines Zählerschrankes ohne Abdeckung und Boden,

Fig. 2 einen Boden des Zählerschrankes, und Pig. 3 eine Ansicht eines geöffneten Zählerschrankes.

Der in Figur 1 dargestellte Zählerschrank hat einen Einbaurahmen 1, der in einen Blendrahmen 2 eingeschoben ist. An dem Blendrahmen 2 sind Halterungsmittel für eine oder mehrere Zählertragplatten aus Isolierstoff angebracht. Jede Zählertragplatte dient zur Halterung eines Zählers und ist mit Befestigungsschlitzen 8 versehen (Pig. 2). Neuerungsgemäß hat die Zählertragplatte 5 bzw. 6 eine stufenförmig erhöhte Verlängerung 7, an der Halterungsmittel für die dem Konsumenten zugänglichen elektrischen Geräte (Sicherungen, Kleinselbstschalter usw.) angeordnet sind. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit kann die verlängerte Zählertragplatte mit seitlichen Versteifungsrippen 11a, 11b, 11c versehen sein. Dabei können die Versteifungsrippen 11b bis zur Höhe der Ebene der Verlängerung 7 vorgezogen sein.

Bei Anordnungen mehrerer Zähler in einem Schrank kann man eine der Anzahl der Zähler entsprechende Anzahl von gleichen Zählertragplatten 5, 6 unter Verwendung eines Isolierstoffstreifens zu einem Isolierstoffboden zusammensetzen und die einzelnen Teile durch Gerätetragleisten 9 und eine Leiste 10 miteinander verbinden.Durch die Anordnung des Isolierstoffstreifens

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verbleibt im Isolierstofffboden eine Öffnung 16, durch die die Hauptleitungsklemmen 3 zugänglich sind.

Zur Vermeidung einer Spannungsverschleppung sind die Hauptleitungsklemmen an einer Isolierstoffplatte 4 gehaltert, die unterhalb der Zählertragplatten 5 und 6 an dem Einbaurahmen 1 des Schrankes angebracht ist (Fig. 1).

Um die Montage zu erleichtern,ist es zweckmäßig den aus Zählertragplatten zusammengesetzten Isolierstoffboden in den Blendrahmen 2 einzustecken. Hierzu können die am Isolierstoffbeden angeordneten seitlichen Versteifungsrippen 11a mit Öffnungen bzw. Schlitzen 13 versehen sein, mit denen der Isclierstoffboden irr. Zapfen 1-i-, 13 am /!anbaurahmen 1 eingerastet v/ir:l ('-/if:. 1 und 2).

In Figur 3 ist <ier neue Schrank mit 'Tür 23 und Geräteabdeckplatte 24 dargestellt. Lie zwischen den zwei zusammengesetzten Zählertragplatten 5 und 6 verbleibende Öffnung 16, durch die die Hauptleitungsklemmen hindurchragen, ist mit , einer U-förmig profilierten Klemmenabdeckung 17 versehen. Zweckmä:?igerweise hat diese U-förmig profilierte Klemmenabdeckung an dem einen Ende Nasen 18, 19, die in Öffnungen 2C(Pi^ der Zählertragplatten 5, 6 eingesteckt sind. An dem anderen Ende der P'lemmenabdeckung 17 ist eine Öffnung 21 für eine Flombiervorrichtung z. B. eine Schraube angebracht, die mit einem am Blendrahmen angewinkelten Steg 22 (Fig. 1) verbunden wird. Auf diese V/eise kann der Zugang zu den Hauptleitungen

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durch eine einsige Plombiervorrichtung versperrt werden. Wird dabei der Elendrahmen 2 an dem Einbaurahmen 1 durch Schrauben derart befestigt, daiB sie durch den eingesetzten Isolierstoffboden verdeckt werden, so bilden Einbaurahmen 1, Blendrahmen 2, Isolierstoffbouen und Klemmenabdeckung 17 nach der Plombierung eine nicht auftrennbare Einheit.

7 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims (7)

PLA 64/8231 GM Schutzansprüche

1. Elektrische Geräte enthaltender Schrank,der einen Einbaurahmen und einen in diesen eingeschobenen Blendrahmen hat, an dem mindestens eine Zählertragplatte aus Isolierstoff gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählertragplatte (5 bzw. 6) eine stufenförmig erhöhte Verlängerung 'hat, an der Halterungsmittel für dem Konsumenten zugängliche elektrische Geräte angeordnet sind.

2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählertragplatte (5 bzw. 6) seitliche Versteifungsrippen (11a, 11b, lic) hat.

3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptleitungskler.men (3) an einer Isolierstoffplatte (4) gehaltert sind, die unterhalb der Zählertragplatte (5 bzw. 6) an dem Einbaurahmen (1) des Schrankes angebracht ist.

4. Schrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zählertragplatten (?,6) mit einem Isolie: stoffstreifen (12) zn einem Isolierstoffboden zusammengefaßt sind, der in den Blendrahmen (4) eingesteckt ist.

5. Schrank nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Versteifungsrippen (11a) mit Schlitzen (13) versehen sind, mit denen der Isolierstoffboden in am

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Blendrahmen (2) angeordnete Zapfen (14,15) eingerastet ist.

6. Schrank nach Anspruch 3 mit einer U-förmigen Klemmenabdeckung für die Hauptleitungsklemmen, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmenabdeckung (17) an ihrem einen Ende Nasen (18, 19) hat, die in Öffnungen (20) der Zählertragplatte eingesteckt sind, während an ihrem anderen Ende eine Öffnung (21) für eine Plombiervorrichtung angebracht ist, die mit einem am Blendrahmen (2) angewinkelten Steg (22) verbunden ist.

7. Schrank nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen (2) an dem Einbaurahmen (1) durch Schrauben gehaitert ist, die derart angeordnet sind, daß sie durch den eingesetzten Isclierstoffboden verdeckt sind.

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