DE3427859A1 - Verbesserungen betreffend antibiotika - Google Patents

Verbesserungen betreffend antibiotika

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Description

GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8DH
Verbesserungen betreffend Antibiotika
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen betreffend Antibiotika. Insbesondere betrifft sie Verbesserungen bei einem Verfahren zur Herstellung von Natrium-Cefuroxim.
Cefuroxim, (6R,7R)-7-[z-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamidq]-3-carbamoyloxymethyl-ceph-3-ein-4-carbonsäure> wie sie in der britischen Patentbeschreibung 1 453 049 beschrieben und beansprucht ist, ist ein wertvolles Breitband-Antibiotikum, das durch hohe Aktivität gegenüber einem weiten Bereich von grampositiven und gram-negativen Mikroorganismen charakterisiert ist, wobei diese Eigenschaft durch die sehr nohe StaDilität der Verbindung für J3-Lactamasen, die durch eine Reihe von gram-negativen Mikroorganismen erzeugt werden, gesteigert wird
Cefuroxim kann in der Human- oder Veterinärmedizin als nicht-
toxisches Derivat, d.h. eines, das bei der Dosierung, bei der es verabreicht wird, physiologisch annehmbar ist, verabreicht werden. Solche nicht-toxischen Derivate umfassen zweckmäßig solche Salze, z.B. Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Salze organischer Basen, welche beim Vermischen mit sterilem pyrogenfreiem Wasser wäßrige Lösungen oder Suspensionen zur Injektion bilden. In der britischen Patentbeschreibung 1 45 3 049 ist das Natriumsalz von Cefuroxim als eine Substanz beschrieben, die zur Verabreichung durch Injektion gut geeignet ist, und es ist nun als ein Antibiotikum von außergewöhnlichem Wert anerkannt. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird dieses Natriumsalz im folgenden als Natrium-Cefuroxim bezeichnet.
In der britischen Patentbeschreibung 2 043 070 ist ein Verfahren zur Herstellung von Natrium-Cefuroxim, ausgehend von (6R,7R)-7- [z-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-hydroxy-
r methylceph-3-em-4-carbonsäure beschrieben, das die Reaktion dieser Verbindung mit Trichloracetylisocyanat und anschlie-
. ßende Behandlung des Produkts mit einem Alkohol und einer Lösung von Natrium-2-ethylhexanoat umfaßt. Während diese Reaktion eine Anzahl von Vorteilen gegenüber früher vorgeschlagenen Verfahren im Hinblick auf die kleine Anzahl von durchgeführten Stufen und der allgemeinen Einfachheit aufweist, besteht noch ein Bedürfnis, ein reineres Produkt herstellen zu können und auch ein einfacheres und wirtschaftlicheres Verfahren, das dieses liefert.
Insbesondere erfordert das Verfahren gemäß britischer Patentbeschreibung 2 043 070 einen speziellen Schritt der Zugabe eines Alkohols zu dem Produkt in Anwesenheit einer Base zur Alkoholyse der Schutzgruppe. Dies schafft ein Mehrkomponentenorganisches Lösungsmittelsystem, aus dem das Natrium-Cefuroxim als Solvat auskristallisiert, gewöhnlich als Tetrahydrofuran-Solvat, und dieses Solvat muß getrocknet werden, um das Natrium-Cefuroxim zu erzeugen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Natrium-Cefuroxim von höherem Reinheitsgrad gefunden, das viele der Komplikationen des bisherigen Verfahrens vermeidet. Das neue Verfahren ist tatsächlich in der Lage, ein Natrium-Cefuroxim in einem Reinheitsgrad zu liefern, der ausreichend hoch ist, daß es direkt als Ausgangsmaterial verwendet werden kann entweder bei der Herstellung von Natrium-Cefuroxim in einer Reinheit, die sehr gut geeignet als Einführungsmaterial zur Herstellung eines hochreinen sterilen Handelsprodukts ist, oder es kann als Ausgangsmaterial verwendet werden, aus dem andere wertvolle pharmazeutische Produkte in hoher Ausbeute und großer Reinheit erzeugt werden können. Andere besonders wertvolle pharmazeutische Produkte, welche aus dem gemäß der Erfindung hergestellten Natrium-Cefuroxim hergestellt werden können, sind Cefuroxim-Ester, wie der 1-Acetoxyethylester von Cefuroxim (Cefuroxim-Axetil). Dieser kann nicht leicht bei Verwendung des Produkts gemäß britischer Patentbeschreibung 2 043 07 0 hergestellt werden.
Demgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Natrium-Cefuroxim in hoher Reinheit geschaffen, das umfaßt die Reaktion der (6R,7R) -7- [Z-2- (Fur-2-yl) ^-methoxyimino-acetamidoJ-S-hydroxymethylceph-3-em-4-carbonsäure mit einem Halosulfonylisocyanat in einem Alkylacetat-Lösungsmittel, zweckmäßig bei einer Temperatur von -25° bis +250C, Hydrolyse des entstandenen Zwischenprodukts vorzugsweise in situ bei einer Temperatur zweckmäßig von +10° bis 300C, Bildung des Natrium-Cefuroxim-Produktes durch Zugabe des Natriumsalzes einer schwachen Säure und Isolierung des Natriumcefuroxims in hoher Reinheit.
Das Alkylacetat-Lösungsmittel, in dem die Reaktion mit dem Halosulfonyl-isocyanat durchgeführt wird, ist wünschenswerterweise ein Niedrig-(z.B. C^J-alkylacetat, z.B. Methyl- oder Ethylacetat. Das Halosulfonyl-isocyanat ist wünschenswerterweise Chlorsulfonyl-isocyanat.
Die Reaktion wird vorzugsweise von etwa -15° bis -50C durchgeführt.
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Die Hydrolyse, welche einen Teil des Gesamtverfahrens bildet, wird vorzugsweise durch Zugabe eines wäßrigen Mediums zu dem Reaktionsgemisch durchgeführt. Das wäßrige Medium ist vorzugsweise Wasser, obzwar auch ein Gemisch von Wasser und einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. einem Keton wie Aceton, verwendet werden kann. Das wäßrige Medium wird wünschenswerterweise rasch zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Die Hydrolyse wird wünschenswerterweise bei 10 bis 25°C durchgeführt.
Das Salz einer schwachen Säure, welche zur Bildung des Natrium-Cefuroximsalzes bei dem obigen Verfahren verwendet werden kann, ist wünschenswerterweise das Natriumsalz einer Säure mit dem pKa-Wert von mehr als 3,5. Das Salz ist bevorzugt ein Salz einer Carbonsäure, insbesondere einer C„_.. „-Alkansäure, Bei-" spiele solcher Salze umfassen Natriumacetat, Natriumpropionat, Natriumlactat und Natrium-2-ethylhexanoat, wobei letzteres besonders bevorzugt ist. Das Salz kann zu einer Lösung des Produkts der Hydrolyse entweder als Feststoff oder als Lösung in einem organischen Lösungsmittel, z.B. Niedrig-Alkylester, Alkohol oder Keton, beispielsweise Methyl- oder Ethylacetat, Äthanol oder Aceton,oder Wasser, zugesetzt werden.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugte Natrium-Cefuroxim ist hoch rein, wobei der Reinheitsspiegel häufig 90 % Masse/Masse (m/m) übersteigt (unkorrigiert für restliche Lösungsmittel). Ein solches Material ist außerordentlich geeignet für weitere Verarbeitung, beispielsweise zur Herstellung eines hoch reinen sterilen Cefuroxims oder eines Esters von Cefuroxim, wie Cefuroxim-1-acetoxyethylester (Cefuroxim-Axetil) mit einem sehr hohen Reinheitsgrad.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert. Alle Temperaturen sind in 0C.
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Beispiel 1
Natrium-Cefuroxim
226 ml Chlorsulfonylisocyanat wurden zu einer Lösung von 1 0 ml Triethylamin in 3,7 1 Methylacetat gegeben. Die entstandene klare Lösung wurde auf -150C abgekühlt und eine Suspension von 763 g (6R,7R)-3-Hydroxymethyl-7-[z-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-ceph-3-em-4-carbonsäure in 2,3 1 Methylacetat, die auf -150C vorgekühlt war, wurde während 10 Minuten zugesetzt. Der verbleibende Feststoff wurde mit 7 00 ml Methylacetat eingespült. Das Gemisch wurde bei -50C während 30 Minuten gerührt, wobei nach 10 Minuten eine klare Lösung erhalten wurde. 1,2 1 Wasser wurden bei 18°C schnell zu der Reaktionsmischung gegeben, wobei die Temperatur rasch auf 10° und dann langsam auf 170C anstieg. Das Gemisch wurde während 6 0 Minuten bei 150C gerührt und ergab eine dicke weiße Suspension. 3,6 1 Methylacetat wurden zugesetzt und anschließend erfolgte eine gleichbleibende Zugabe einer Lösung von 288 g Natriumhydroxid f in 5,2 1 Wasser. Dies ergab eine klare Zwei-Phasen-Mischung bei 260C mit einem pH-Wert von 2,35. Die Schichten wurden getrennt und die obere organische Schicht wurde mit einer Lösung von 600 g Natriumchlorid in 2 1 Wasser gewaschen. Die zwei wäßrigen Schichten wurden nacheinander mit 2 1 Methylacetat, gewaschen. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit 76g Norit SX Plus-Kohle während 30 Minuten gerührt und durch ein Bett von Hyflo Supercel filtriert, wobei das Bett mit 1,5 1 Methylacetat gewaschen wurde. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten wurden vereinigt und bei 200C gerührt, während eine Lösung von 388 g Natrium-2-ethylhexanoat in einem Gemisch von 2 1 Methylacetat und 40 ml Wasser während 2 0 Minuten zugesetzt wurde und eine weiße Suspension mit einem pH von 5,5 ergab. Die Suspension wurde während 10 Minuten gerührt und filtriert und der Kuchen wurde mit 5x1 1 i-iechyxäcetat gewaschen, trockengesaugt und bei 300C im Vakuum während 24 Stunden getrocknet und ergab 851,9 g Natrium-Cefuroxim
O5On0 + 60°c (cO,5; 0,1M pH 4,5 Puffer)Amax (H9O) 273 nm
1%
(E. 387); Verunreinigungen aufgrund hplc 2 % m/m.
EPO COPY Ip'
Analyse (hplc) 92 % m/m; Wassergehalt (Karl Fischer) 2,8 % m/m; Lösungsmittel (glc) 0,5 % m/m.
Beispiel 2
39,0.ml Chlorsulfonyl-isocyanat wurden zu einer gerührten Lösung von 1,5 ml Triethylamin in 280 ml Ethylacetat, die auf -1O0C vorgekühlt war, gegeben, wobei die Temperatur der Mischung auf 00C anstieg. Dieses Gemisch wurde wieder auf -1O0C gekühlt und eine Suspension von 114,4 g (6R,7R)-3-Hydroxymethyl-7-£z-2-(fur-2-yl)^-methoxyiminoacetamidoj-ceph-3-em-4-carbonsäure in 350 ml Ethylacetat, die auf -12°C vorgekühlt war, wurde durch Stickstoffdruck eingeblasen. 60 ml Ethylacetat wurden verwendet, um den restlichen Feststoff durchzuwaschen. Die Temperatur des Reaktionsgemisches stieg auf O0C. Das Gemisch wurde bei 0 bis 30C während 40 Minuten gerührt und ergab eine klare Lösung, welche unter Stickstoffdruck während 2 1/2 Minuten in eine gerührte Mischung von 180 ml Wasser und 300 ml Aceton, die auf 80C vorgekühlt war, eingeblasen wurde. 60 ml Ethylacetat wurden als Leitungswaschung verwendet. Die Temperatur des Gemisches stieg allmählich auf 25°C und ein körniger weißlicher Niederschlag bildete sich nach etwa 10 Minuten. Das Rühren wurde für insgesamt 60 Minuten fortgesetzt bevor 450 ml Aceton und dann während 5 Minuten eine auf 50C vorgekühlte Lösung von 48 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser zugesetzt wurde. Dies ergab eine klare Zwei-Phasen-Mischung bei 29°C mit einem pH von 2,2. Die Schichten wurden getrennt und die obere organische Schicht wurde mit einer Lösung von 90 g Natriumchlorid in 300 ml Wasser gewaschen. Die beiden wäßrigen Schichten wurden nacheinander rückextrahiert mit dem gleichen Anteil von 150 ml Ethylacetat. Die organischen Schichten wurden vereinigt und mit 11,5 SS 110-Kohle während 1 Stunde gerührt. Die Kohle wurde durch Filtrieren auf einem Bett von Hyflo Supercel, das mit einem Gemisch von 150 ml Aceton und 150 ml Ethylacetat angewandt in zwei
Teilen^ gewaschen wurde, entfernt und das Filtrat und die Waschflüssigkeiten wurden vereinigt. 54,9 g Natrium-2-ethylhexanoat wurden in einem Gemisch von 300 ml Aceton und 3 ml Wasser gelöst und die Lösung wurde durch Filtrieren durch ein Bett von Hyflo Supercel, das mit 150 ml Aceton gewaschen wurde, geklärt. Die vereinigten Waschflüssigkeiten und das Filtrat wurden während 25 Minuten zu der gerührten Cefuroxim-Lösung gegeben und ergaben eine Suspension mit einem pH von 6,3. Die Suspension wurde während 10 Minuten gerührt und filtriert und der Kuchen wurde durch Verdrängung mit 4 χ 150 ml Aceton gewaschen, für 10 Minuten trockengesaugt und im Vakuum bei 2O0C getrocknet und ergab 130,25 g Natrium-Cefuroxim [«J^0 + 60° (c 0,5; 0,1M pH 4,5 Puffer); >ax (H2O) 273 nm, (E1 382); Verunreinigungen aufgrund hplc 1,8% m/m. Analyse (hplc) 92 % m/m; Wasser (Karl Fischer)2,6 % m/m; Lösungsmittel (glc) 0,75 % m/m.

Claims (10)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann ^ , 9 7 Q C Q
    Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zurnstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    CE 377
    GLAXO GROUP LIMITED, London W1Y 8DH
    Verbesserungen betreffend Antibiotika
    Patentansprüche
    1y Verfahren zur Herstellung von Natrium-Cefuroxim, dadurch gekennzeichnet, daß (6R,7R)-7-[z-2- (Fur-2-yl) -2-methoxyimino-acetamidoJ-3-hydroxymethylceph-3-em-4-carbonsäure mit einem Halosulfonyl-isocyanat in einem Alkylacetatlösungsmittel umgesetzt wird, das entstandene Zwischenprodukt hydrolysiert wird, durch Zugabe des Natriumsalzes einer schwachen Säure das Natrium-Cefuroxim gebildet wird und das Natrium-Cefuroxim in hoher Reinheit isoliert wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in situ durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylacetat-Lösungsmittel Methylacetat oder Ethylacetat ist. ^ ._.. ^. ,.
    Λπιλιμαι
  4. 4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halosulfonyl-isocyanat Chlorsulfonylisocyanat ist.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion der (6R,7R)-7-[z-2-(Fur-2-yl)-2-methoxyimino-acetamido]-3-hydroxymethylceph-3-em-4-carbonsäure mit dem Halosulfonyl-isocyanat bei einer Temperatur von -250C bis 250C durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse des Zwischenprodukts bei einer Temperatur von +100C bis +3O0C durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse des Zwischenprodukts in Wasser oder in einem Gemisch von Wasser und einem Keton durchgeführt wird.
  8. 8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Salz der schwachen Säure zur Bildung des Natrium-Cefuroxim-Salzes das Salz einer Alkansäure mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
  9. 9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche
    wie im wesentlichen hier beschrieben in bezug auf die Beispiele.
  10. 10. Natrium-Cefuroxim in einer Reinheit über 90 % Masse/ Masse hergestellt durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
    COPY f$,
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