DE3427181C2 - - Google Patents

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DE3427181C2
DE3427181C2 DE19843427181 DE3427181A DE3427181C2 DE 3427181 C2 DE3427181 C2 DE 3427181C2 DE 19843427181 DE19843427181 DE 19843427181 DE 3427181 A DE3427181 A DE 3427181A DE 3427181 C2 DE3427181 C2 DE 3427181C2
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FEZZA JOLANDA
PANETTA ALESSANDRO
PANETTA LOREDANA CESANO BOSCONE IT
PANETTA NADIA
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FEZZA JOLANDA
PANETTA ALESSANDRO
PANETTA LOREDANA CESANO BOSCONE IT
PANETTA NADIA
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und hydraulische Anlage wirkt.
Aus dem DE-GM 18 97 775 ist eine schlüsselbetätigbare Diebstahl­ sicherung für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die auf ein in einer hydraulischen Bremsanlage angeordnetes Rückschlagventil wirkt. Dabei weist ein Schloß an seinem drehbaren Bolzen eine exzentrische Nase auf, mit der das Rückschlagventil geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese bekannte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge wirkt ausschließlich auf die hydraulische Anlage und dabei ausschließlich auf ein Rückschlagventil in einem bestimmten Hydraulikkreis.
Aus der DE-OS 20 02 734 ist ferner eine schlüsselbetätigbare Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die auf die elektrische Zündanlage wirkt und die im Zündanlaßschalter Kontakt­ bolzen aufweist, welche als Alarmumschalter dienen. Diese bekannte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge wirkt somit ausschließlich auf die elektrische Anlage.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die sowohl auf die elektrische als auch auf die hydraulische Anlage wirkt, die dabei einen Diebstahl eines Kraftfahrzeugs zu einem länger andauernden Bemühen werden läßt und daher erheblich schwieriger gestaltet und die trotzdem funktionell gestaltet und kostengünstig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und die hydraulische Anlage wirkt, erfindungsgemäß die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Mit Hilfe vorliegender Erfindung ist es möglich, die Diebstahl­ sicherung sowohl auf die elektrische als auch die hydraulische Anlage und dabei auch auf mehr als einen Hydraulikkreis auszudehnen. Dadurch bleiben, selbst wenn die Wirksamkeit der Diebstahlsicherung auf die elektrische Anlage ausgeschaltet werden könnte, immer noch die Hydraulikkreise blockiert. Ein Diebstahl eines Kraftfahrzeuges wird damit zu einem lang andauerndem Unternehnen und damit in erheblicher Weise erschwert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Die einzige Abbildung zeigt im Längsschnitt eine Diebstahl­ sicherung für Kraftfahrzeuge gemäß einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel vorliegender Erfindung.
In der Figur ist mit 1 insgesamt eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge bezeichnet, die in erfindungsgemäßer Weise sowohl auf die elektrische als auch auf die hydraulische Anlage wirkt.
Die Diebstahlsicherung 1 besitzt prismatische Körper 2 und 3, die durch eine Anzahl von Schrauben 4 miteinander verbunden sind. Der prismatische Körper 2 ist mit einem herkömmlichen Zylinder­ schloß versehen, das insgesamt mit 5 bezeichnet ist und durch einen Schlüssel 6 betätigt wird. Beim Drehen des Schlüssels 6 wird das Verschie­ ben eines Riegels 7 erreicht. Da dieser Vorgang und die Art und Weise, wie er erfolgt, an und für sich bekannt und herkömmlich ist, wird er hier nachstehend weder dargestellt noch in den Details beschrieben.
In dem zweiten prismatischen Körper 3 ist ein prismatischer Hohlraum 8 vorgesehen, der dazu bestimmt ist, verschiebbar eine Stange 9 aufzunehmen, die rechtwinklig zu dem Riegel 7 angeordnet und fest mit diesem an dessen einem Ende 7 a ver­ bunden ist.
Die querverlaufende Stange 9 trägt fest angebracht eine An­ zahl von Stellstäben (in der Abbildung sind drei gezeigt, es können aber beliebig auch zwei, vier oder mehr sein). Diese jeweils mit 10, 11 und 12 bezeichneten Stäbe sind pa­ rallel zueinander und zu dem Riegel 7 angeordnet und haben die Möglichkeit, sich innerhalb von entsprechenden Bohrun­ gen 13, 14 und 15 zu bewegen, die in den prismatischen Kör­ per 3 eingearbeitet sind, und zwar unter Zwischensetzen von Dichtungen 56, 57 und 58.
jede der Dichtungen 56, 57 und 58 wird aus zwei so mitein­ ander verbundenen Gummiringen gebildet, daß ein ringförmi­ ger Zwischenraum 56 a, 57 a und 58 a entsteht.
Die Bohrungen 13, 14 und 15 bringen den Hohlraum 8 jeweils mit Gewindesitzen in Verbindung, die mit 16, 17 und 18 be­ zeichnet, in dem prismatischen Körper 3 vorgesehen und dazu bestimmt sind, jeweils insgesamt mit 19, 20 und 21 bezeich­ nete Rückschlagventile aufzunehmen.
Jedes Rückschlagventil ist unter Verwendung jeweils einer Dichtung 22, 23 und 24 in dem entsprechenden Sitz 16, 17 und 18 montiert.
Die Rückschlagventile 19, 20 und 21 bestehen aus entspre­ chenden hohlen und mit Gewinde versehenen Ventilkörpern 25, 26 und 27, in denen kugelförmige und mit 28, 29 und 30 be­ zeichnete Verschlüsse gelagert sind, von denen jeder mit Hilfe einer entsprechenden Feder 31, 32 und 33, auf die ein Gewindeeinsatz 34, 35 und 36 mit einer durchgehenden Boh­ rung drückt, gegen entsprechende Zuflußbohrungen 37, 38 und 39 für die Betriebsflüssigkeit gepreßt wird.
In die Bohrungen 37, 38 und 39 erstrecken sich stäbchenför­ mige dünne Verlängerungen 10 a, 11 a und 12 a der Stellstäbe 10, 11 und 12.
In die mit Innengewinde versehenen Abschnitte der Ventil­ körper 25, 26 und 27 münden entsprechende Leitungen, die nicht in den Abbildungen dargestellt sind, und die von eben­ so vielen Hydraulikkreisen für den Antrieb der Betriebsele­ mente des Kraftfahrzeugs abhängen.
Der Riegel 7 steht an seinem anderen Ende 7 b Schubkraftschlüssig auf einen Druckschalter 40 mit einem elektrischen Schalter in Verbindung, der insgesamt mit 41 bezeichnet ist. Dieser Schalter besteht grundsätzlich aus einem dosenförmi­ gen Gehäuse 42, in dem verschiebbar der obengenannte Druck­ schalter 40 gelagert ist, und zwar entgegen der von einer Schneckenfeder 43 ausgeübten Druckkraft.
Der Schalter 41 trägt zwei Paare von Doppelkontakten, die jeweils mit 44 und 45 bezeichnet sind. Das Kontaktpaar 44 besteht aus einem festen Kontakt 46, der an eine Klemme 47 angeschlossen ist, und aus einem beweglichen Kontakt 48, der durch die Wirkung einer Schneckenfeder 49 elastisch in­ nerhalb eines hohlen Ansatzes 50 des Druckschalters 40 gela­ gert ist.
Das Kontaktpaar 45 besteht seinerseits aus einem festen Kon­ takt 51, an den eine Klemme 52 angeschlossen ist, und aus einem beweglichen Kontakt 53, der durch das Vorhandensein einer Schneckenfeder 54 elastisch in einem zweiten hohlen Ansatz 55 des Druckschalters 40 gelagert ist.
Es wird bemerkt, daß die Kontakte 51 und 53 miteinander verbunden und folglich in einem Zustand der elektrischen Konduktivität sind, wenn die Kontakte 46 und 48 voneinander entfernt sind und umgekehrt. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, die Kontakte 51 und 53 durch Anschluß an die Bat­ terie mit der elektrischen Anlage zum Zünden des Motors zu verbinden, oder an den Anlassermotor oder das Elektroventil anzuschliessen, während die Kontakte 46 und 48 an eine aku­ stische Alarmvorrichtung angeschlossen werden können, die aus der Hupe des Kraftfahrzeugs selbst, aus zusätzlichen Hörnern oder aus einer Sirene bestehen kann.
Was den Anschluß des hydraulischen Teils der betreffenden Vorrichtung betrifft, so muß zwischen Lastkraftwagen und Personenfahrzeugen unterschieden werden.
Im Falle von Lastkraftwagen können an die Rückschlagventi­ le 19, 20 und 21 jeweils die Hand- oder Betriebsbremsen, die Servo-Lenkung und die Kupplung, oder auch der Speisungs­ kreis für den Kraftstoff, die Bremsen und die Kupplung an­ geschlossen werden. In einigen Fällen kann eine Verbindung mit der Kraftstoffzufuhr, mit den Bremsen und mit der Kipp­ vorrichtung für das Fahrerhaus vorgesehen werden, da diese hydraulisch gesteuert wird.
Bei Personenfahrzeugen, die mit Servo-Lenkung versehen sind, kann der hydraulische Anschluß wie bei Lastkraftwagen vor­ genommen werden, das heißt mit Wirkung der Diebstahlssi­ cherung auf den Bremskreis, auf die Servo-Lenkung und auf die Kupplung. Bei Fehlen einer Servo-Lenkung kann die Wir­ kung aber auch auf die Vorderradbremsen und die Hinterrad­ bremsen getrennt und auf die Kupplung erfolgen, wenn diese hydraulisch ist, oder auf die Kraftstoffzufuhr. Schließ­ lich kann auch eine Verbindung mit den vier Bremsen in ei­ nem einzigen Kreis, mit der Kupplung, wenn diese hydraulisch ist, und mit der Kraftstoffzufuhr vorgesehen werden. Nachdem, was in vorwiegend struktureller Hinsicht beschrie­ ben wurde, erweist sich der Betrieb der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung als ausgesprochen einfach. Wenn der Schlüssel 6 in das Schloß 5 eingeführt und die Diebstahlssicherung entblockt wird, um die freie Fahrt des Fahrzeugs zu ermöglichen, wird der Riegel 7 unter Bezugnahme auf die Abbildung nach rechts verschoben. Dabei werden die Kugeln 28, 29 und 30 von den jeweiligen Bohrungen 37, 38 und 39 entfernt, so daß die Betriebsflüssigkeit frei im Inneren der verschiedenen Hydraulikkreise zirkulieren kann. Gleichzeitig schließen die Kontakte 51 und 53 den Spei­ sungskreis zur Zündung des Motors, während die Kontakte 46 und 48 offen bleiben und somit die akustische Alarmanlage ausgeschaltet ist. Auf diese Weise kann das Fahrzeug be­ ruhigt gestartet werden, indem der Schlüssel zum Anlassen des Motors in dem entsprechenden Schloß betätigt wird. Wenn jedoch das Fahrzeug angehalten wird, wird nach Ab­ schalten des Motors durch den obengenannten Schlüssel der Schlüssel 6 in dem Zylinderschloß 5 in die entgegengesetzte Richtung gedreht. Dabei verschiebt sich der Riegel 7 unter Bezugnahme auf die Abbildung 1 nach links und bewirkt damit, daß auf der einen Seite die Kugeln 28, 29 und 30, die von den Federn 31, 32 und 33 zurückgehalten werden, die Bohrun­ gen 37, 38 und 39 der entsprechenden Rückschlagventile ver­ schließen. Damit erfolgt die Blockierung in einer Rich­ tung der jeweiligen Hydraulikkreise. Nimmt man als Beispiel den Bremskreis, so ergibt sich bei Betätigung des Bremspe­ dals durch den Fahrer, daß die Bremsflüssigkeit durch den Druck im Hydraulikkreis an die Bremsen gelangt. Wird jedoch das Bremspedal losgelassen, so ist ein Rückfluß der Brems­ flüssigkeit durch das Verschließen der Bohrungen 37, 38 und 39 nicht mehr möglich und die Bremsen bleiben folglich blockiert.
Auf der anderen Seite drückt der Riegel 7 auf den Druck­ schalter 40 und bringt dadurch die Kontakte 46 und 48, die in den Alarmstromkreis eingeschaltet sind, zum Schließen, während gleichzeitig die Kontakte 51 und 53, die zu dem elektrischen Speisungskreis für den Motor gehören, geöffnet bleiben. Wenn der Dieb also nicht die oben beschriebene Diebstahlssicherung ausschaltet und trotzdem versucht, mit einem Schlüssel zu starten, der ähnlich dem Originalschlüs­ sel des Fahrzeugs ist, erfolgt das sofortige Schließen des Alarmkreises, während der elektrische Speisungskreis für den Motor nicht geschlossen werden kann. Selbst wenn der elektrische Teil der betreffenden Diebstahlssicherung ausgeschaltet werden könnte, so bleiben immer noch die Hy­ draulikkreise blockiert, welche die Hauptbetriebselemente des Fahrzeugs, wie Bremsen, Kupplung und Servo-Lenkung steu­ ern, wodurch das Stehlen des Fahrzeugs praktisch unmöglich wird.
Natürlich können zahlreiche Änderungen und Varianten struk­ tureller Art an der Vorrichtung nach der vorliegenden Er­ findung angebracht werden, ohne jedoch aus dem Bereich des erfinderischen Konzepts herauszugehen. Besonders kann die Stange nur zwei Stellstäbe zwecks Wirkung auf nur zwei Hy­ draulikkreise haben.

Claims (6)

1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und hydraulische Anlage wirkt, mit einem Riegel (7), der durch einen Schlüssel (6) betätigt wird und der auf der einen Seite auf wenigstens ein Rückschlagventil (19, 20, 21) wirkt, das an einen entsprechenden Hydraulikkreis angeschlossen ist, und auf der anderen Seite auf wenigstens einen in einem Stromkreis liegenden Schalter (41), um in einer ersten Position die Blockierung des genannten Hydraulikkreises und die Unterbrechung des genannten Stromkreises zu bewirken, sowie in einer zweiten Position die Wieder­ herstellung des Hydraulikkreises wie auch des Stromkreises, wobei der genannte Riegel (7) auf der einen Seite eine rechtwinklig zu dem Riegel selbst angeordnete Stange (9) trägt, von der aus sich eine Anzahl von Stellstäben (10, 11, 12) erstreckt, welche die Verschlüsse (28, 29, 30) von ebenso vielen Rückschlagventilen (19, 20, 21), die in entsprechende Hydraulikkreise des Fahrzeugs eingesetzt sind, öffnen oder schließen und auf der anderen Seite schubkraftschlüssig mit einem Druckschalter (40) in Verbindung stehen, der gleichzeitig auf zwei Kontaktpaare (44 und 45) einwirkt, die mit entsprechenden Stromkreisen verbunden sind, wobei sich das erste Kontaktpaar (44) in geöffneter Position befindet, wenn das zweite Kontakt­ paar (45) geschlossen ist und umgekehrt.
2. Diebstahlsicherung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Stromkreise jeweils aus einem Speisungskreis für den Motor und aus einem mit der akustischen Anlage des Fahrzeugs verbundenen Kreis bestehen.
3. Diebstahlsicherung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Rückschlagventile (19, 20, 21) in die Hydraulikkreise für die Stand- oder Betriebsbremsen, für die Servo-Lenkung und die Kupplung des Fahrzeugs eingesetzt sind.
4. Diebstahlsicherung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Rückschlagventile (19, 20, 21) in die Hydraulikkreise für die Kraftstoffzufuhr, die Bremsen und die Kupplung des Fahrzeugs eingesetzt sind.
5. Diebstahlsicherung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Rückschlagventile (19, 20, 21) in die Hydraulikkreise für die Kraftstoffzufuhr, die Bremsen und die Kippvorrichtung für das Fahrerhaus eingesetzt sind.
6. Diebstahlsicherung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannten Rückschlagventile (19, 20, 21) in die Hydaulikkreise für die Vorderradbremse, die Hinter­ radbremse und die Kupplung des Fahrzeugs eingesetzt sind.
DE19843427181 1983-07-29 1984-07-24 Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und die hydraulische anlage wirkt Granted DE3427181A1 (de)

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