DE1897775U - Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents
Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die
mit einer dydraulischen Bremsanlage versehen sind. Das Feue besteht darin, dass in der Bremsleitung zwischen dem Hauptzylinder
an den in den Rädern befindlichen Bremszylindern-ein Rückschlagventil
angeordnet ist, das !Flüssigkeit nur in Richtung auf die Bremszylinder durchlässt und durch ein zweckmässig von Hand zu betätigendes
Schloss oder dergl. in. eine unwirksame Lage gebracht werden kann.
j ν Diese Vorrichtung .wird in der Weise gebraucht, dass während des nor-L
malen Fährbetriebes das Rückschlagventil in seine wirksame Lage ge-
[■;'.■ bracht wird. Alsdann kann die Bremsflüssigkeit ungehindert in beiden
r Richtungen durch das Leitungssystem strömen. Wird hingegen z.B. beim ι Parken des fahrzeuges über ein Schloss oder eine sonstige geeignete
ί Einrichtung das Rückschlagventil in seine wirksame Lage gebracht,
!; dann kann nur noch Bremsflüssigkeit vom Hauptzylinder in die Brems-
: zylinder strömen. Ein Rückf.iessen der Bremsflüssigkeit in den Haupt-
!! zylinder ist nicht mehr möglich. Das bedeutet, dass die einmal angezogenen
Bremsen sich nicht mehr öffnen können, solange die Brems- = flüssigkeit nicht zurückfliessen kann. Bs liegt auf der Hand, dass ein
Fahrzeug mit angezogenen Bremsen nicht weggefahren, also auch nicht ge stohlen weri en kann..
Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung ist es gleichgültig, ob die
T : Bremsen unmittelbar nach dem Einschalten des Ruckscialagventils durch-"
Betätigen des Bremspedals angezogen werden oder ob das Fahrzeug ungebremst stehen bleibt. Ein Unbefugter, der das ungebremste Fahrzeug
in Benutzung nehmen"würde, wäre ohnehin, gezwungen, bald nach Beginn
der Fahrt das Bremspedal zu benutzen. Das ergibt sich zwangsläufig
aus den heutigen Yerkehrsverhältnissen. Dadurch würde aber zugleich ' ein nicht rückgängig zu machendes Anziehen der Bremsen bewirkt werden,
welche Tatsache dem unbefugten Benutzer zweifellos zum sofortigen Stehenlassen des Fahrzeuges veranlassen würde.
Ein wesentlicher Vorteil der Diebstahlsicherung gemäss der Erfindung
ist darin zu erblicken, dass. sie. nicht entfernbar ist bzw. das Kraft—
■' fahrzeug ohne diese Diebstahlsicherung nicht betrieben werden kann,
da ihre Entfernung das Bremssystem ausfallen lässt. D.h.,dass ein
potentieller Dieb den Versuch, die Sicherung zu entfernen, von vornherein unterlassen wird. Beschädigungen durch versuchtes Aufbrechen
;r der Diebstahlsicherung am. Fahrzeug sind, somit so gut wie ausgeschlossen.
; Zweckmäasig weist die Einrichtung gemäss der Erfindung ein der. Brems-.
'' leitung angeordnetes, verschiebbares Nadelventil auf, das elastisch
gegen einen Ventilsitz gebrückt wird, der vor der Zuführungsleitung
für die Bremszylinder angeordnet ist, wobei die.Ventilnadel über ein
'.'. Schloss oder dgl. in Richtung auf die Bremszylinder in eine unwirksame
Lage verschiebbar ist, die die Zuführungslwitung offen lässt. Zum
'Wirksam- und Unwirksamstellen der Ventilnadel kann ein um seine Längs-.
achse drehbarer Bolzen vorgesehen sein, der mit einer Nase oder dgl.
. versehen ist, die in ihrer einen Stellung entgegen der Eraft einer Feder
die Ventilnadel von ihrem Sitz abhebt und bis hinter die Zuführungs-'
leitung für die Bremszylinder zurückschiebt..
In der Zeichnung ist.ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: . :
,.Fig. 1 die hydraulische Bremsvorrichtung eines Fahrzeuges im Schema,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine in die Bremsleitung einzuschaltende
Diebstahlsicherung, ... .. ■
:>,Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, die die Teile in einer1
anderen Betriebslage zeigt. ." " -
3)as in Fig. 1 dargestellte hydraulische Bremssystem, besteht im wesentlichen
aus einem Hauptbremszylinder lo, der z.B. über ein Fusspendal 11
-zu betätigen ist, eine Hauptbremsleitung. 12, sowie Bremszylinder 13,
ijvon denen jeweils einer jedem der vier Räder 14 zugeordnet ist und daran
■befindliche Bremsbacken"--ader scheiben betätigt. Die Erfindung . ■
I?: sehlägt vor, in die -Hauptaremsleitung 12 zwischen dem Hauptzylinder lö--.
f/ und dem Bremszylinder 13 eine Diebstahlsicherung. 15 einzuschalten,
ι deren Aufbau den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen ist. Sie besteht im wesent-.
I liehen aus einem in "die. leitung 12 eingeschaltetem Rückschlagventil.-1.6,_
I das sich aus einer Ventilnadel 17 und einer !Feder 18 zusammensetzt.
■y Die Ventilnadel 17 ist in einer Bohrung .19-. des G-ehäuses 2o geführt.
4' Die Bohrung 19 stellt einen Teil der .Hauptbremsleitung 12 dar und
V dient zugleich!er führung für die Yentilnadel-17. Beim Bremsvorgang,
IL also bei Betätigung des Fusspendals 11 wird die Bremsflüssigkeit aus
: ., dem Hauptzylinder Io in Richtung des Pfeiles 21 durch die Bremsleitung
: .. gedrückt. Bei der in E1Ig.. 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Lage
^-der Teile, zueinander, würde die Bremsflüssigkeit, also von rechts nach
;: links durch die Bremsleitung 12 flies.senund dabei vor. die rechte
Stirnseite 17a;.der KTadel 17 drücken und die Fadel entgegen dem ,viderstand
der Schraubenfeder 18 nach links verschieben, und zwar soweit,
,, bis die Kanäle 22 frei werden. Die Bremsflüssigkeit kann dann durch
den Raum 16 und die Kanäle 23 in den linken. Anschluss der Bremsleitung
12 und von dort in die einzelnen Bremszylinder 13 filessen. Sobald
.■'... das Fliessen. des Öls von. rechts nach, links, also in Richtung des .. . :
Pfeiles 21 aufhört,wird die Nadel 17 nach rechts, also in Richtung.-■■'
24 verschoben und verschliesst dabei die Eintrittsö^fnung der Kanäle
in die rechtsgelegene Bohrung 19 des Gehäuses 2o, D.d., dass die Bremsflüssigkeit
aus dem Bremszylinder 13 nicht in den Hauptzylinder Io .
r: züriickf lie ssen kann. Die Bremsen bleiben also angezogen. Es :besteht "
<t ■ . . " .-""■■."-"
ohne weiteres die Möglichkeit, durch weiteres" Betätigen des Fusspen—
dals 11 zusätzliche-Bremsflüssigkeit in Richtung des Pfeiles 21 von
dem Hauptzylinder Io in die Bremszylinder 13. zu bringen und dadurch
die Bremsen.noch schärfer anzuziehen. Ein Lösen der Bremsen ist jedoch
ausgeschlossen, . solange die I.adel 17 ihre in Mg. 3 dargestellte Lage
einnimmt. -" "■■■:■"■-"." .
Das Gehäuse 2o, welches das Rückschlagventil aufnimmt, ist mit einem
Fortsatz 25 versehen, der ein Schloss 26 aufnimmt. Über, dieses Schloss
ist in der üblichen ¥eise ein Bolzen 2-7 zu betätigen, der seiner- J
J1Vi]TS j." ■■ _ - " _
o seits einen exasntris eh.en Portsatz .28 tagt. Bei der Lage der Teile
f\ zueinander gemass Pig. .2 und 3 ist der Bolzen 27 zo gedreht, dass
' '". die Hase 28 seitlich versetzt liegt, dm dass die Feder 18 die Yen-
tilnadell7 soweit nach-rechts rücken kann, dass die Scheibe 18 a
■ nahezu an dem Bolzen 2.7 anliegt. Bei der Fig. 4- dargestellten lage
der Teile ist das Schloss 26 so gestellt,.dass der Bolzen 27 eine
,{■■. um 9o° verdrehte Lage"-einnimmt, durch die Fase 28 zwischen Bolzen 28
und Scheibe 18a geschoben wird. Das hat ein Zurückschieben der Ventil
nadel 17 in Richtung des Pfeiles 21 entgegen der. Kraft der Feder 18
..: zur Folge. Die Hase 17 wird dabei, soweit zurückgeschoben, dass-die
. -. Austrittsöffnungen 22a der Durchflusskanäle 22 in die- rechts angeord-
-; nete Bohrung 19 des Gehäuses 2o frei werden. D.h. also, dass jetzt :
der Durchfluss der Bremsflüssigkeit in beiden-Richtungen unbehindert
ist. Das Bremssystem ist somit In.der üblichen 'feise zu betätigen. ;
Soll die Diebstahlsicherung eingeschaltet werden, dann ist es nur.notwendig,
mit Hilfe des Schlüssels 26a das Schloss 26 zu betätigen,
wodurch der.Bolzen 27 so verdreht wird, dass er wieder die in
Fig, 2 und 3 der-Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Die Feder
18 drückt dann die ÜTadel 17 wieder nach rechts in. die Fig. 2 und 3 -
: der Zeichnung dargestellte Lage, wodurch die vorerwähnten Wirkungen"""",
eintreten. .".-",-
Claims (3)
- Schutzansprüctie - " ■ . ■,1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die mit einer hydraulischen ·" Bremsanlage versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bremsleitung (12) zwischen dem Hauptzylinder (lo) und den an den Rädern (14) • "befindlichen Bremszylinder^ (1ξ>) ein Rückschlagventil (15) angeordnet :ist, das flüssigkeit nur in Richtung auf die Bremszylinder (13) durchlässt und durch ein zweckmässig vonhand zu betätigendes Schloss oder dgl. (26) in eine wirksame, den Durchfluss, nicht behindernde und in eine wirksame Lage gebracht werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Bremsleitung (12) angeordnetes, verschiebbares Nadelventil ( 15, 17), das elastisch gegen einen Sitz gebrückt und in seiner einen Stellung die Zuführungsleitung für die Bremszylinder verschliesst, - wobei die Ventilnadel über ein Schloss oder dgl. in Richtung auf die Bremszylinder in eine unwirksame Lage verschiebbar ist, die die Zuführungsleitung für die Bremszylinder (13) offen lässt..
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen senkrecht zur Längsachse des Nadelventils (17) verlaufenden, um seine Längsachse drehbaren Bolzen (27), der mit einer Hase (28) oder dgl. versehen ist, die in ihrer einen Stellung entgegen der Kraft einer Feder (18) die Ventilnadel (17) bis hinter die Zuführungsleitung (22) für die Bremszylinder (13) verschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23296U DE1897775U (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23296U DE1897775U (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1897775U true DE1897775U (de) | 1964-07-30 |
Family
ID=33168879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF23296U Expired DE1897775U (de) | 1963-01-22 | 1963-01-22 | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1897775U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064124A1 (de) * | 1981-05-04 | 1982-11-10 | UNIFILTER di D. PANETTA | Diebstahlsicherungseinrichtung für Anhänger und Sattelauflieger |
DE3427181A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-07 | Fezza, Jolanda | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und die hydraulische anlage wirkt |
-
1963
- 1963-01-22 DE DEF23296U patent/DE1897775U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064124A1 (de) * | 1981-05-04 | 1982-11-10 | UNIFILTER di D. PANETTA | Diebstahlsicherungseinrichtung für Anhänger und Sattelauflieger |
DE3427181A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-07 | Fezza, Jolanda | Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge, die auf die elektrische und die hydraulische anlage wirkt |
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