CH649957A5 - Antiblockiervorrichtung. - Google Patents

Antiblockiervorrichtung. Download PDF

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CH649957A5
CH649957A5 CH793480A CH793480A CH649957A5 CH 649957 A5 CH649957 A5 CH 649957A5 CH 793480 A CH793480 A CH 793480A CH 793480 A CH793480 A CH 793480A CH 649957 A5 CH649957 A5 CH 649957A5
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CH
Switzerland
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brake
wheel
cylinder
master
main
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Application number
CH793480A
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English (en)
Inventor
Max Widmer
Original Assignee
Teves Gmbh Alfred
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/42Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition having expanding chambers for controlling pressure, i.e. closed systems
    • B60T8/4275Pump-back systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine Antiblockiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Antiblockiervorrichtungen bekannt, bei denen im Blok-kierfall ein in der Hauptbremsleitung zwischen Haupt- und Radbremszylinder sitzendes Ventil schliesst und über einen gleichzeitig geöffneten Bypass mit einer Spülpumpe und einem Ausdehnungsge-fäss Bremsflüssigkeit vom Radbremszylinder in das Ausdehnungsgefäss gebracht werden kann. Die Anordnung des Ausdehnungsgefas-ses hat den Zweck, die Bremsflüssigkeit ohne die Überwindung eines starken Gegendrucks vom Radbremszylinder herauszubringen und erst nach Loslassen des Bremspedals, wenn der Hauptbremszylinder drucklos ist, vom Ausdehnungsgefäss in den Hauptbremszylinder zurückzupumpen. Hierdurch kann die Pumpe entsprechend schwach dimensioniert werden. Für starke und lange Bremsungen muss jedoch das Ausgleichsgefäss sehr gross dimensioniert sein, da bei mehreren Regelperioden immer mehr Bremsflüssigkeit aus dem Radbremszylinder abgezogen und zwischengespeichert werden muss, oder es besteht die Gefahr, dass die Pumpe bei vollem Ausdehnungsgefäss direkt gegen den Hauptbremszylinder arbeiten muss und dafür zu schwach ist. Wenn sie von vornherein stark genug ausgelegt ist, so ist das Vorhandensein eines Ausdehnungsge-fässes zwecklos.
Ferner muss nach dieser bekannten Anordnung der Bypass durch ein eigenes Ventil oder zumindest durch eine zusätzliche Stellung eines Mehrwegventils geöffnet werden.
In einer anderen bekannten Antiblockiervorrichtung sind in der Hauptbremsleitung in Serie zwei gemeinsam betätigbare, eine
Durchgangsstellung und eine Rückschlagstellung aufweisende Ventile sowie eine Kolbenpumpe angeordnet, wobei im Normalfall freier Durchgang für das Bremsmittel in beiden Richtungen herrscht und im Blockierfall durch die beiden Rückschlagventile und die Kolbenpumpe nach Art einer Spülpumpe Bremsflüssigkeit vom Rad-zum Hauptbremszylinder gepumpt wird. Nachteilig ist hierbei, dass im Normalfall die Bremsflüssigkeit ständig durch zwei in Serie geschaltete, offene Ventile geführt wird, so dass die freie Strömung des Bremsmittels gehemmt und der Druckanstieg bei jeder Bremsung etwas verzögert wird.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile des Standes der Technik zu eliminieren und eine Antiblockiervorrichtung bereitzustellen, welche einerseits mit möglichst wenig beweglichen Bauteilen auskommt und andererseits eine ungehinderte Strömung des Bremsmittels im Normalfall zulässt.
Erfindungsgemäss wird dies durch eine Antiblockiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art erreicht, welche ferner die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei die einzige Figur ein Prinzipschaltbild der erfin-dungsgemässen Antiblockiereinrichtung zeigt.
Mit Bezug auf die Zeichnung ist in einer Hauptbremsleitung HL, welche den Hauptbremszylinder HZ mit dem Radbremszylinder RZ verbindet, ein als Zweistellungsventil ausgebildetes Steuerventil SV vorhanden, das in seiner ersten Stellung unter Federkraft in Richtung des Pfeils 1 vom Ventilsitz 5 abgehoben ist, und das in seiner zweiten Stellung unter der Wirkung eines Elektromagneten in Richtung des Pfeils 2 auf den Sitz 5 gedrückt wird. Im ersten Fall ist ein freier Durchgang des Bremsmediums in beiden Richtungen möglich, im zweiten Fall dient das Steuerventil als in Richtung auf den Hauptbremszylinder hin öffnendes Rückschlagventil. Für die Funktion der Antiblockiervorrichtung könnte die zweite Stellung auch in beiden Richtungen schliessen, doch ist die Rückschlagstellung eine Konvention, die ein Entspannen des Bremsdrucks bei losgelassenem Bremspedal auch dann erlaubt, wenn die Ventilsteuerung schadhaft sein sollte.
Ferner weist die dargestellte Einrichtung eine das Steuerventil umgehende Nebenleitung NL mit zwei Rückschlagventilen RV1 und RV2 und zwischen ihnen eine von einem Motor M über einen Exzenter angetriebene Kolbenpumpe KP auf, welche zusammen mit den Rückschlagventilen RV1 und RV2 als Spülpumpe wirkt. Der Kolben K der Kolbenpumpe KP läuft mittels einer Dichtung D abgedichtet in einer Bohrung 6 des Gehäuses 7.
Die Funktion der dargestellten Antiblockiervorrichtung ist die folgende: Im normalen Bremsfall fliesst das Bremsmedium ungehindert vom Hauptbremszylinder HZ über die Leitung HL und durch das offene Steuerventil SV zum Radbremszylinder und nach erfolgter Bremsung wieder zurück.
Tritt nun aber beim Bremsen eine zu starke, die Blockierneigung eines Rades anzeigende Verzögerung eines Rades auf, so wird mittels bekannter, nicht dargestellter Einrichtungen das Steuerventil SV in seine Rückschlagstellung gebracht, so dass kein Bremsmittel mehr vom Haupt- zum Radbremszylinder fliessen kann.
Muss zur Verhinderung des Blockierens des Rades der Druck im Radbremszylinder noch abgesenkt werden, so wird der Motor M angesteuert, der über den Exzenter EX den Kolben K der Kolbenpumpe KP auf- und abbewegt. Mittels der beiden Rückschlagventile, wovon bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens K das Ventil RV1 öffnet und das Eindringen von Bremsflüssigkeit in die Nebenleitung NL erlaubt, während das Ventil RV2 geschlossen bleibt, und bei einer Aufwärtsbewegung das Ventil RV2 öffnet und das Brems-mittel in Richtung Hauptzylinder durchlässt, während das Ventil RV1 geschlossen bleibt, wird die Bremsflüssigkeit vom-Rad- in den Hauptbremszylinder zurückgepumpt, wodurch der Druck im Radbremszylinder sinkt und dadurch die Bremswirkung am zum Blok-kieren neigenden Rad vermindert wird, worauf dieses wieder besseren Bodenkontakt bekommt.
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Das Prinzip der Erfindung liegt in der direkten Verbindung beider Rückschlagventile RV1 und RV2 mit Teilen der Hauptbremsleitung HL ohne weitere Ventile, wie dies beim Stand der Technik nötig ist, da dort das Eindringen von Bremsflüssigkeit in die durch ein Ausdehnungsgefäss unter niedrigem Druck gehaltene Nebenlei- 5 tung verhindert werden muss.
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Das Weglassen des Ausdehnungsgefässes und des zusätzlichen Ventils ist keinesfalls eine schlechtere Ausführungsart verglichen mit dem Stand der Technik, da die Funktion dieser Teile von einer aus Sicherheitsgründen auch im Stand der Technik ausreichend stark zu dimensionierenden Pumpe übernommen wird und diese Teile daher zwecklos sind.
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1 Blatt Zeichnung

Claims (5)

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1. Antiblockiervorrichtung an einer Bremsanlage für zu bremsende Fahrzeugräder mit einem zwischen Haupt- und Radbremszylinder angeordneten Steuerventil, welches in Abhängigkeit von der Radverzögerung derart gesteuert wird, dass im Normalfall ein freier Durchgang des Bremsmediums in beiden Richtungen zwischen Haupt- und Radbremszylinder und bei zu starker Radverzögerung entweder nur ein Durchgang vom Rad- zum Hauptbremszylinder möglich ist oder dass in beiden Richtungen gesperrt wird, wobei ferner in einer das Steuerventil umgehenden Nebenleitung eine Spülpumpe in Form einer Kolbenpumpe mit zwei in Richtung vom Rad-zum Hauptbremszylinder hin öffnenden Rückschlagventilen angeordnet ist, mit Hilfe derer im Blockierfall Bremsmittel vom rad-bremszylinderseitigen Teil der Bremsanlage zum hauptbremszylin-derseitigen Teil gepumpt wird, wobei eines der beiden Rückschlagventile der Spülpumpe direkt mit dem hauptbremszylinderseitigen Teil der Bremsanlage verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Rückschlagventil (RV1) der Spülpumpe (RV1, RV2, KP) direkt mit dem radbremszylinderseitigen Teil der Bremsanlage verbunden ist.
2. Antiblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventile (RV1, RV2) mit dem haupt-bzw. radbremszylinderseitigen Teil einer vom Haupt- (HZ) zum Radbremszylinder (RZ) führenden Hauptbremsleitung (HL) verbunden sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Antiblockiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventile (RV1, RV2) mit dem Haupt-(HZ) bzw. Radbremszylinder (RZ) direkt verbunden sind.
4. Antiblockiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Rückschlagventil mit der Hauptbremsleitung (HL) und das andere mit einem der beiden Bremszylinder (HZ, RZ) verbunden ist.
5. Antiblockiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (SV) als in Richtung vom Rad- (RZ) zum Hauptbremszylinder (HZ) öffnendes Rückschlagventil ausgebildet ist.
CH793480A 1980-10-24 1980-10-24 Antiblockiervorrichtung. CH649957A5 (de)

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CH793480A CH649957A5 (de) 1980-10-24 1980-10-24 Antiblockiervorrichtung.
DE19813142137 DE3142137A1 (de) 1980-10-24 1981-10-23 "antiblockiervorrichtung"

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Publication number Publication date
DE3142137A1 (de) 1982-06-03

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