DE2902936A1 - Druckmittelbremsanlage - Google Patents

Druckmittelbremsanlage

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DE2902936A1
DE2902936A1 DE19792902936 DE2902936A DE2902936A1 DE 2902936 A1 DE2902936 A1 DE 2902936A1 DE 19792902936 DE19792902936 DE 19792902936 DE 2902936 A DE2902936 A DE 2902936A DE 2902936 A1 DE2902936 A1 DE 2902936A1
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DE
Germany
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brake
valve
overflow valve
pressure
throttle
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Withdrawn
Application number
DE19792902936
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English (en)
Inventor
Ingolf Dipl Ing Grauel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE2902936A1 publication Critical patent/DE2902936A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/34Pressure reducing or limiting valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Druckmittelbremsanlage
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Bremsanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Bremsanlage ist bekannt (DE-OS 1 480 324).
  • Bei dieser bekannten Bremsanlage wird der zu den Vorderachsbremszylindern gelangende, zurückgehaltene Druck im wesentlichen durch eine Gegenfeder bestimmt. Eine parallel geschaltete Drossel ist nicht vorgesehen. Damit ist aber ein gefühlvolles Anbremsen im Vorderachsbremskreis nicht möglich. Außerdem ist das verwendete Ventil ein Sonderventil, das besonders hergestellt werden muß.
  • -Vorteile der Erfindung Die Bremsanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein sehr weiches und gefühlvolles Anbremsen im Vorderachsbremskreis ermöglicht ist. Die anfängliche Drosselung wird ab einer gewissen Druckhöhe so ausgeschaltet, daß ein freier Leitungsdurchgang nach beiden Richtungen gewährleistet ist.
  • Desweiteren ist die Verwendung eines handelsüblichen Überströmventils möglich, das lediglich mit einer Bohrung als Drossel versehen werden muß.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Eine Druckluft-Zweikreis-Bremsanlage wird über ein Zweikreis-Bremsventil 1 mit Druckluft versorgt. Ein Bremskreis I hat eine Bremsleitung 2, 3, die zu einem Vorderachs-Bremszylinder 4 führt, wogegen ein Bremskreis II eine Bremsleitung 5 und einen Hinterachsbremszylinder 6 aufweist.
  • In der Bremsleitung 2, 3 des Vorderachs-Bremskreises I ist eine Bremsdruck-Rückhaltung vorgesehen, durch die der Vorderachsbremsdruck gegenüber dem Hinterachsbremsruck zurückgehalten ist. Zur Rückhaltung ist ein handelsübliches Überströmventil 7 verwendet, in dessen Gehäuse 8 ein veränderlich federbelasteter Schließkörper 9 und ein Ventilsitz 10 vorgesehen sind. Der Schließkörper 9 und der Ventilsitz 10 liegen auf einer Achse "A", die senkrecht auf einer Achse "B" steht, auf der ein Einlaß 11 und ein Auslaß 12 des Ventilgehäuses 8 angeordnet sind. Außerdem ist im Ventilgehäuse 8 eine Drossel 13 vorgesehen, die aus einer Bohrung besteht, die parallel zur Achse "B" zwischen dem Einlaß 11 und dem Auslaß 12 angeordnet ist.
  • Der Schließkörper 9 des Überströmventils 7 überwacht die Verbindung des Einlasses 11 mit einem die Drossel 13 umgehenden Kanal 14, der an den Auslaß 12 angeschlossen ist.
  • Schließlich ist im Ventilgehäuse 8 noch ein Rückschlagventil 15 vorgesehen, das einen hohlkegeligen Weichkörper als Schließkörper 16 hat; sein Ventilsitz 17 ist an einer Gehäusewand 18 gebildet.
  • Wirkungsweise Beim Anbremsen gelangt Bremsluft sowohl in die Vorderachs-Bremsleitung 2, 3, als auch in die Hinterachs-Bremsleitung 5. Die Drossel 13 wirkt dynamisch und mengenabhängig. Bei großer Menge (schnelle Bremsung) ist das d p größer. Bei kleiner Menge (langsames Anbremsen)ist dp kleiner und geht bei entsprechend wenig Menge bis auf annähernd Null. Auf diese Weise setzt die Vorderachsbremse weich und gefühlvoll ein.
  • Wenn der Bremsdruck eine gewisse Höhe erreicht hat, öffnet das überströmventil 7 und läßt den Bremsdruck ungehindert hindurch. Das gilt für den Durchfluß in beiden Richtungen, also sowohl bei weiterem Bremsdruckanstieg als auch beim Lösen der Bremse. Ist der Bremsdruck beim Bremslösen unter eine gewisse Grenze abgesunken, so schließt das über strömventil 7 wieder. Weiterer Druckabbau erfolgt über das sich dann öffnende Rückschlagventil 15. Es ist zu erkennen, daß das Überströmventil 7 ein handelsübliches Ventil ist, das lediglich noch mit einer Bohrung als Drossel 13 versehen ist.
  • Obwohl als Ausführungsbeispiel eine Druckluftbremsanlage beschrieben ist, liegt es auf der Hand, daß die Erfindung auch bei einer hydraulischen Bremsanlage anwendbar ist.
  • Außerdem ist es bei Bedarf auch möglich, das überstròmventil anstatt in die Vorderachs-Bremsleitung 2, 3 auch in die Hinterachs-Bremsleitung 5 einzusetzen.
  • Druckmittelbremsanlage Zusammenfassung Es wird eine Druckmittelbremsanlage vorgeschlagen, die in der zu den Vorderachsbremszylindern (4) führenden Bremsleitung (2, 3) eie Drossel (13) zur Bremsdruck-Rückhaltung hat, damit die Vorderachsbremse nicht zu giftig anspricht. Die Drossel (13) ist mit einem Überströmventil (7) parallel geschaltet, das dafür sorgt, daß über einer gewissen Bremsdruckhöhe ein freier, d.h.
  • ungedrosselter Durchgang in beiden Richtungen durch die Bremsleitung (2, 3) sichergestellt ist. Ein zusätzliches Rückschlagventil tal5) erlaubt jederzeit ein schnelles Lösen der Bremse. Der Vorschlag ist vorzugsweise anwendbar bei Zweikreis-Druckluftbremseinrichtungen von Nutzfahrzeugen.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Druckmittelbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit einer Bremsdruck-Rückhaltung in der zu den Vorderachsbremszylindern führenden Bremsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdruck-Rückhaltung mit einem mit einer Drossel (13) kombinierten, an sich bekannten Überströmventil (7) durchgeführt ist und daß die Drossel (13) und das Uberströmventil (7) einander parallel geschaltete Durchgänge (Ein-und Auslaß 11 und 12 und Kanal 14) überwachen.
  2. 2. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließkörper (9) des Überströmventils (7) einen die Drossel (13) umgehenden Kanal (14) überwacht und daß der Kanal (14) einen Bremsleitungsauslaß (12) ab einer gewissen Höhe des Bremsdruckes mit einem Bremsleitungseinlaß (11) verbindet.
  3. 3. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (17) verwendet ist, das das beim Lösen der Bremse zurückströmende Bremsdruckmittel bei geschlossenem überströmventil (7) durchläßt.
  4. 4. Druckmittelbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilgehäuse (8) mit auf gleicher Achse (13) liegendem Ein- und Auslaß (11, 12) verwendet ist, daß ferner das überströmventil (7) mit seiner Achse (A) senkrecht zu dieser Achse (B) angeordnet ist und daß die Drossel (13) als zur Achse (B) achsparallele Bohrung im Ventilgehäuse (8) ausgebildet ist.
  5. 5. Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (15) einen hohlkegeligen Weichkörper (16) als Schließkörper hat und gleichachsig zum überströmventil (7) angeordnet ist.
DE19792902936 1979-01-26 1979-01-26 Druckmittelbremsanlage Withdrawn DE2902936A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390415B (de) * 1987-04-29 1990-05-10 Steyr Daimler Puch Ag Bremseinrichtung fuer allradgebremste kraftfahrzeuge
AT412810B (de) * 2003-05-28 2005-07-25 Hoerbiger Automatisierungstech Bremsventil, insbesonders für hydraulische betätigungsanordnungen für bewegbare teile an fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT390415B (de) * 1987-04-29 1990-05-10 Steyr Daimler Puch Ag Bremseinrichtung fuer allradgebremste kraftfahrzeuge
AT412810B (de) * 2003-05-28 2005-07-25 Hoerbiger Automatisierungstech Bremsventil, insbesonders für hydraulische betätigungsanordnungen für bewegbare teile an fahrzeugen

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