DE19523527A1 - Bremssteuerung für Fahrzeuge - Google Patents

Bremssteuerung für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE19523527A1
DE19523527A1 DE1995123527 DE19523527A DE19523527A1 DE 19523527 A1 DE19523527 A1 DE 19523527A1 DE 1995123527 DE1995123527 DE 1995123527 DE 19523527 A DE19523527 A DE 19523527A DE 19523527 A1 DE19523527 A1 DE 19523527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
line
valve
reservoir
return line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995123527
Other languages
English (en)
Inventor
Norikata Goto
Masamichi Sakakibara
Nobushige Teraji
Kouji Ato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nisshinbo Holdings Inc
Original Assignee
Nisshinbo Industries Inc
Nisshin Spinning Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nisshinbo Industries Inc, Nisshin Spinning Co Ltd filed Critical Nisshinbo Industries Inc
Publication of DE19523527A1 publication Critical patent/DE19523527A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/48Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition connecting the brake actuator to an alternative or additional source of fluid pressure, e.g. traction control systems
    • B60T8/4809Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems
    • B60T8/4827Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in hydraulic brake systems
    • B60T8/4863Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in hydraulic brake systems closed systems
    • B60T8/4872Traction control, stability control, using both the wheel brakes and other automatic braking systems in hydraulic brake systems closed systems pump-back systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/42Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition having expanding chambers for controlling pressure, i.e. closed systems
    • B60T8/4275Pump-back systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremssteuerung für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die Erfindung eine für Fahrzeuge vorge­ sehene Bremssteuerung, die eine Antiblockierbremsfunktion (ABS-Funktion) aufweist, welche ein Rutschen der Räder beim Bremsen verhindert, oder die eine ABS-Funktion und eine Trak­ tionssteuerfunktion (TCS-Funktion) kombiniert, welche ein Durchrutschen bzw. einen Schlupf der Antriebsräder verhin­ dert.
Eine herkömmliche Bremssteuerung, die mit einer ABS-Funktion ausgerüstet ist, weist ein Einlaßventil, das in der Nähe des Radzylindereinlasses in jeder Bremsleitung montiert ist, wel­ che den Hauptzylinder mit dem jeweiligen Radzylinder verbin­ det, ein Auslaßventil in einer Rückflußleitung, welche jeden Radzylinder und ein Bremsfluidreservoir verbindet, sowie eine Hilfsdruckeinrichtung auf, welche zwischen der Rückflußlei­ tung und den Bremsleitungen vorgesehen ist, wobei die Hilfs­ druckeinrichtung aus einem Motor und einer hydraulischen Pumpe besteht und über ein Rückschlagventil arbeitet.
Bei einer anderen Bremssteuerung, die eine kombinierte ABS- Funktion und TCS-Funktion hat, ist ein normalerweise offenes Schaltventil in der Hauptbremsleitung zwischen dem Hauptzy­ linder und dem Einlaßventil zusätzlich vorgesehen, welches die Bremsleitung schließt und die Zuführung von Bremsdruck auf die nicht angetriebenen Räder unterbricht, wenn die TCS- Funktion aktiviert ist. Wenn entweder die nicht angetriebenen Räder oder die Antriebsräder zu rutschen beginnen, ist es so, daß diese Magnetventile elektrisch geöffnet oder geschlossen werden, um den hydraulischen Druck auf einen geeigneten Wert einzustellen, um das Rutschen zu verhindern.
Bei einer herkömmlichen Bremssteuerung der vorstehend be­ schriebenen Art treten aber die folgenden Probleme auf.
Am Ende eines ABS-Betriebes sperrt das normalerweise ge­ schlossene Auslaßventil die Rückflußleitung, so daß das Fluid, welches sich innerhalb des Reservoirs angesammelt hat, keinen Weg zur Verfügung hat, durch den es abfließt, und so­ mit in dem Reservoir bleibt. Infolgedessen ist beim nächsten ABS-Betrieb keine ausreichende Druckreduzierung vorhanden, so daß es leichter zu einem Rutschen der Räder kommen kann. Zur Lösung dieses Problems kann man eine hydraulische Pumpe bei Beendigung jedes ABS-Betriebes aktivieren, um zwangsläufig dafür zu sorgen, daß das in dem Reservoir angesammelte Fluid abgelassen wird, aber die Aktivierung der hydraulischen Pumpe erzeugt ein unerwünschtes und störendes Geräusch.
Wenn die Zündung eingeschaltet wird, während sich Bremsfluid in dem Reservoir befindet, wird keine ausreichende Druckredu­ zierung vorhanden sein, wenn die ABS-Funktion aktiviert wird. Zur Lösung dieses Problemes wird bei einer Anfangsprüfung, wenn die Zündung eingeschaltet wird, eine hydraulische Pumpe aktiviert, um zwangsläufig dafür zu sorgen, daß das Brems­ fluid in dem Reservoir abgelassen wird. Dies erzeugt nicht nur ein unangenehmes und störendes Geräusch, sondern die Pumpe muß auch für eine lange Zeitspanne betrieben werden, um das gesamte Bremsfluid abzuführen, so daß die Anfangsprüfung einen relativ langen Zeitraum einnimmt.
Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Schwierigkei­ ten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Brems­ steuerung für Fahrzeuge anzugeben, die ohne eine zusätzliche hydraulische Pumpe zum Absaugen des angesammelten Bremsfluids am Ende jedes Betriebes der Hilfsdruckeinrichtung und während der Anfangsprüfung auskommt und die gleichwohl einen zuver­ lässigen Betrieb der Bremssteuerung gewährleistet.
Mit der erfindungsgemäßen Bremssteuerung für Fahrzeuge wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Am Ende je­ des Betriebes der Hilfsdruckeinrichtung wird das Bremsfluid, das im Innenraum des Reservoirs enthalten ist, in natürlicher Weise durch eine Bypassleitung mit einem eingebauten Rück­ schlagventil abgelassen. Somit entfällt das Erfordernis einer zusätzlichen hydraulischen Pumpe und deren störender Betrieb.
Da bei der erfindungsgemäßen Bremssteuerung kein Bremsfluid im Innenraum des Reservoirs am Ende jedes Betriebes der Hilfsdruckeinrichtung bleibt, ist es nicht erforderlich, eine hydraulische Pumpe zu aktivieren, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Damit werden störende Geräusche während der Anfangsprü­ fung vermieden und die Dauer dieser Prüfung verkürzt.
Die erfindungsgemäße Bremssteuerung für Fahrzeuge erfordert lediglich den Einbau einer Bypassleitung und eines Rück­ schlagventils, so daß die Realisierung in der Praxis einfach ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Schaltbild einer Bremssteuerung gemäß einer er­ sten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine By­ passleitung parallel zum Auslaßventil geschaltet ist;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Bremssteuerung gemäß einer zwei­ ten Ausführungsform der Erfindung, die für ein Fahr­ zeug mit ABS-Funktion ausgelegt ist;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Bremssteuerung gemäß einer drit­ ten Ausführungsform der Erfindung, die für ein Fahr­ zeug mit ABS-Funktion und TCS-Funktion ausgelegt ist; und in
Fig. 4 ein Schaltbild einer Bremssteuerung gemäß einer vier­ ten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein zweites Rückschlagventil verwendet wird.
Erste Ausführungsform A. Gesamtaufbau
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der für die vorderen Antriebsräder sowohl eine ABS-Funk­ tion als auch eine TCS-Funktion vorgesehen sind. Die Bezugs­ zeichen 14 und 15 bezeichnen das linke bzw. das rechte Vor­ derrad, und die Bezugszeichen 12 und 13 bezeichnen das linke bzw. rechte Hinterrad.
Ein Radzylinder 11 für jedes Rad 12, 13, 14 bzw. 15 ist an einen Hauptzylinder 10 über zwei separate Bremsleitungen I und 11 angeschlossen, die in einer sog. H-Konfiguration ange­ ordnet sind. Ein normalerweise offenes Einlaßventil 16 für jedes Rad 12 bis 15 ist in jeder Bremsleitung I bzw. II vor­ gesehen. Ein normalerweise geschlossenes Auslaßventil 17 und ein Reservoir 40 sind in einer Rückflußleitung 30 vorgesehen, welche jedes Rad 12 bis 15 mit einer Hilfsdruckeinrichtung verbindet, die im wesentlichen von einer hydraulischen Pumpe 31 und einem Motor 32 gebildet wird. Ein normalerweise offe­ nes Schaltventil 20 ist in der Bremsleitung II vorgesehen, welches während eines TCS-Betriebes diese Bremsleitung II sperrt, so daß der hydraulische Druck von der Hilfsdruckein­ richtung die jeweiligen Radzylinder der nicht gebremsten Rä­ der 14 und 15 nicht beaufschlagt. Ein Ventil 21 ist ein Hilfsleitungsventil, das während der Traktionssteuerung, des normalen Bremsens und der ABS-Steuerung Bremsfluid mit hydraulischem Druck der Pumpe zuführt, wobei der darin herr­ schende Druck so wirkt, daß er einen Durchgang zwischen dem Hauptzylinder 18 und der Pumpe 31 sperrt.
Während eines ABS-Betriebes oder eines TCS-Betriebes messen ein Drehzahlsensor und ein Beschleunigungssensor, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, die Drehzahl und die Be­ schleunigung von jedem Rad 12 bis 15. Die Signale von diesen Sensoren werden einer elektronischen Steuereinheit zugeführt, welche diese Information verwendet, um die jeweiligen Magnet­ ventile 16, 17 und 20 zu öffnen oder zu schließen, um dadurch den Bremsdruck für jedes Rad 12 bis 15 in geeigneter Weise zu reduzieren, beizubehalten oder zu erhöhen. Diese Magnetven­ tile und deren Steuerung sind hinlänglich bekannt, so daß eine nähere Erläuterung an dieser Stelle entbehrlich er­ scheint. Die Hilfsdruckeinrichtung wird von einer hydrauli­ schen Pumpe 31 und einem Motor 32 gebildet, wobei Rückschlag­ ventile 33 und 34 in der jeweiligen Bremsleitung zu beiden Seiten der hydraulischen Pumpe 31 vorgesehen sind, um den Fluß des Bremsfluids zu den Rädern 12 bis 15 zu unterbrechen.
B. Bypassleitung
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Bypassleitung 51 mit einem darin vorgesehenen Rückschlagventil 50 mit jeder Rück­ flußleitung 30 verbunden, wobei sie dem Auslaßventil 17 par­ allelgeschaltet ist. Die Bypassleitung 51 leitet das Brems­ fluid im Innenraum des Reservoirs 40 um das Auslaßventil 17 herum zu der Bremsleitung I.
C. Rückschlagventil
Das Rückschlagventil 50, das in der Bypassleitung 51 vorgese­ hen ist, ermöglicht es dem Bremsfluid, nur in der Richtung von der stromabwärtigen Seite des Auslaßventils 17 der Rück­ flußleitung 30 zu seiner stromaufwärtigen Seite zu fließen, und der Druck zum Öffnen des Rückschlagventils 50 ist kleiner als der minimale Betriebsdruck des Reservoirs 40.
D. Funktion bei normalem Bremsbetrieb
Wenn der Fahrer bei der Konfiguration der ersten Ausführungs­ form gemäß Fig. 1 das Bremspedal betätigt, wird der in dem Hauptzylinder 10 erzeugte Bremsdruck den Radzylindern 11 der jeweiligen Räder 12 bis 15 zugeführt und zwar über das Schaltventil 20 in der Bremsleitung II und die Einlaßventile 16 in den jeweiligen Bremsleitungen I und II, so daß das Fahrzeug gebremst wird. Wenn das Bremspedal losgelassen wird, fließt das Bremsfluid über eine umgekehrte Route zu dem Hauptzylinder 10 zurück.
E. Funktion bei ABS-Betrieb
Wenn bei der Konfiguration gemäß Fig. 1 irgendeines oder sämtliche der Räder 12 bis 15 während des Bremsvorganges zu rutschen beginnen sollten, wird die hydraulische Pumpe 31 ak­ tiviert, und jedes Einlaßventil 16 und jedes Auslaßventil 17 öffnen und schließen in wiederholter Weise, um den Bremsdruck auf einen geeigneten Pegel zu regeln, um auf diese Weise das Rutschen der Räder zu verhindern.
Das während eines ABS-Betriebes aus dem Auslaßventil 17 abge­ lassene Bremsfluid strömt durch die Rückflußleitung 30 in das Reservoir 40, wo es sich sammelt, damit es anschließend der hydraulischen Pumpe 31 der Hilfsdruckeinrichtung zugeführt werden kann.
Wenn ein ABS-Betrieb beendet ist, so ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Bremsfluid, welches sich innerhalb des Reservoirs 40 angesammelt hat, zu der Bremsleitung I umgelei­ tet wird, und zwar über die Bypassleitung 51 und das Rück­ schlagventil 50, und dann zu einem Hauptzylinder-Reservoir 18 des Hauptzylinders 10 zurückgeführt wird. Infolgedessen bleibt das Bremsfluid nicht gefangen im Innenraum des Reser­ voirs 40 wie bei herkömmlichen Einrichtungen.
F. Funktion bei TCS-Betrieb
Wenn bei der Konfiguration gemäß Fig. 1 die Antriebsräder 12 und 13 übermäßig durchzurutschen beginnen, wird die Hilfs­ druckeinrichtung aktiviert, um einen Pumpendruck zu erzeugen; jedes Einlaßventil 16 und jedes Auslaßventil 17 öffnen und schließen in wiederholter Weise, und der Pumpendruck von der Hilfsdruckeinrichtung wird den jeweiligen Radzylindern der Antriebsräder 12 und 13 zugeführt, um diese abzubremsen.
Wenn ein TCS-Betrieb beendet ist, wird in gleicher Weise wie nach einem ABS-Betrieb das Bremsfluid, welches sich in dem Innenraum des Reservoirs 40 angesammelt hat, zu der Bremslei­ tung I umgeleitet, und zwar über die Bypassleitung 51 und das Rückschlagventil 50, und dann wieder dem Hauptzylinder-Reser­ voir 18 des Hauptzylinders 10 zugeführt.
Zweite Ausführungsform A. Konfiguration
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Bremssteuerung, die nur mit einer ABS-Funktion ausgerü­ stet ist. Ein Unterschied zwischen dieser zweiten Ausfüh­ rungsform und der ersten Ausführungsform besteht darin, daß das Schaltventil 20 nicht vorhanden ist. Dementsprechend sind sämtliche anderen Bauelemente und ihre Wirkungsweise die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, so daß eine er­ neute Beschreibung an dieser Stelle entbehrlich erscheint. Diese Komponenten sind in Fig. 2 mit den gleichen Bezugszei­ chen bezeichnet wie in Fig. 1.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Bypassleitung 51 mit einem eingebauten Rückschlagventil 50 einerseits mit einer Stelle in jeder Rückflußleitung 30 stromabwärts von dem Re­ servoir 40 und einer Stelle in jeder Bremsleitung I bzw. II stromaufwärts von dem Einlaßventil 16 verbunden. Das Rück­ schlagventil 50 läßt eine Strömung des Bremsfluides nur in der Richtung von der stromabwärtigen Seite des Reservoirs 40 zu der stromaufwärtigen Seite des Einlaßventils 16 zu. Der Druck zum Öffnen des Rückschlagventils 50 ist so vorgegeben, daß er kleiner ist als der minimale Betriebsdruck des Reser­ voirs 40.
B. Ablaß von Bremsfluid nach ABS-Steuerung
In ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird am Ende eines ABS-Betriebes, wenn der hydraulische Druck in den Bremsleitungen I und II abfällt, das Bremsfluid, welches sich in dem Innenraum des Reservoirs 40 angesammelt hat, zu den Bremsleitungen I und II umgeleitet, und zwar über die By­ passleitung 51 und das Rückschlagventil 50. Anschließend wird das Bremsfluid zu dem Hauptzylinder-Reservoir 18 des Hauptzy­ linders 10 zurückgeführt. Schließlich ist das gesamte Brems­ fluid aus dem Innenraum des Reservoirs 40 zurückgeführt.
Dritte Ausführungsform A. Konfiguration
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Bremssteuerung gemäß der Erfindung, wobei sowohl eine ABS-Funktion als auch eine TCS-Funktion vorgesehen sind.
In diesem Falle verbindet eine Bypassleitung 51 eine Stelle in jeder Rückflußleitung 30 stromabwärts von dem Reservoir 40 und eine Stelle in jeder Bremsleitung I bzw. II stromaufwärts von dem Einlaßventil 16. Ein Rückschlagventil 50, das in der jeweiligen Bypassleitung 51 vorgesehen ist, ermöglicht eine Strömung des Bremsfluids nur in der Richtung von der stromab­ wärtigen Seite des Reservoirs 40 zu der stromaufwärtigen Seite des Einlaßventils 16. Der Druck zum Öffnen des Rück­ schlagventils 50 ist so vorgegeben, daß er kleiner ist als der minimale Betriebsdruck jedes Reservoirs 40.
B. Ablassen von Bremsfluid nach dem Steuerbetrieb
Am Ende eines ABS-Betriebes oder TCS-Betriebes, wenn der hydraulische Druck in den Bremsleitungen I und II abfällt, wird das Bremsfluid, welches sich in dem Innenraum des Reser­ voirs 40 angesammelt hat, zu den Bremsleitungen I und II um­ geleitet, und zwar über die Rückflußleitung 30, die Bypass­ leitung 51 und das Rückschlagventil 50; dann erfolgt eine Rückführung des Bremsfluids zu dem Hauptzylinder-Reservoir 18 des Hauptzylinders 10.
Vierte Ausführungsform A. Konfiguration
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Bremssteuerung, die sowohl eine ABS-Funktion als auch eine TCS-Funktion besitzt. Dabei sind die gleichen Komponen­ ten wie in den Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Eine Bypassleitung 51 ist mit einer Stelle in jeder Rückfluß­ leitung 30 stromabwärts von dem Reservoir 40 und einer Stelle in jeder Bremsleitung I bzw. II stromaufwärts von dem Einlaß­ ventil 16 verbunden. In diesem Falle ist ein zweites Rück­ schlagventil in jeder Rückflußleitung 30 vorgesehen, und zwar an einer Stelle stromabwärts von dem zugeordneten Reservoir 40 und stromaufwärts von der Stelle, an der die Rückflußlei­ tung 30 und die Bypassleitung 51 miteinander verbunden sind.
Die Summe des Ventilöffnungsdruckes des Rückschlagventils 50 in der Bypassleitung 51 und des Ventilöffnungsdruckes des zweiten Rückschlagventils 52 ist so vorgegeben, daß sie klei­ ner ist als der minimale Betriebsdruck des jeweiligen Reser­ voirs 40.
B. Ablassen des Bremsfluids nach dem Bremsbetrieb
Am Ende eines ABS-Betriebes oder TCS-Betriebes, wenn der hydraulische Druck in den Bremsleitungen I und II abfällt, wird das Bremsfluid, das sich in dem Innenraum des Reservoirs 40 angesammelt hat, zu den Bremsleitungen I und II umgelei­ tet, und zwar über die Rückflußleitung 30 stromabwärts von dem Reservoir 40, die Bypassleitung 51 und das Rückschlagven­ til 50; dann erfolgt eine Rückführung des Bremsfluids zu dem Hauptzylinder-Reservoir 18 des Hauptzylinders 10.
Eine Bremssteuerung gemäß der Erfindung, die nur mit einer ABS-Funktion ausgerüstet ist, kann bei einem Fahrzeug zur An­ wendung gelangen, bei dem die Bremsleitungen, welche die Vor­ derräder und die Hinterräder verbinden, in einer H-Konfiguration oder einer X-Konfiguration angeordnet sind. Eine Bremssteuerung, die aber sowohl mit einer ABS-Funktion und einer TCS-Funktion ausgerüstet ist, kann nur bei einem Fahrzeug mit einer H-Konfiguration zur Anwendung gelangen.

Claims (8)

1. Bremssteuerung für Fahrzeuge,
mit einem normalerweise offenen Einlaßventil (16), das in der Bremsleitung (I, II) vorgesehen ist, welche jeden Radzylinder (11) mit dem Hauptzylinder (10) verbindet,
und
mit einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil (17) mit einem Reservoir (40), die in einer Rückflußleitung (30) vorgesehen sind, welche jeden Radzylinder (11) mit einer Hilfsdruckeinrichtung (31, 32) verbindet, so daß dann, wenn das Fahrzeug zu rutschen beginnt, die Hilfs­ druckeinrichtung (31, 32) betätigt wird und den Brems­ leitungen (I, II) einen hydraulischen Druck zuführt und gleichzeitig die Einlaßventile (16) und die Auslaßventile (17) wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um den hydraulischen Druck in jedem Radzylinder (11) zu steuern, wobei eine Bypassleitung (51) zwischen der Rückflußlei­ tung (30) und der Bremsleitung (I, II) eingebaut ist und wobei ein Rückschlagventil (50) in der Bypassleitung (51) vorgesehen ist, welches dem Bremsfluid eine Strömung nur in der Richtung von dem Reservoir (40) in der Rückfluß­ leitung (30) zu der Bremsleitung (I, II) gestattet.
2. Bremssteuerung für Fahrzeuge,
mit einem normalerweise offenen Einlaßventil (16), das in der Bremsleitung (I, II) vorgesehen ist, welche jeden Radzylinder (11) mit dem Hauptzylinder (10) verbindet,
und
mit einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil (17) mit einem Reservoir (40), die in einer Rückflußleitung (30) vorgesehen sind, welche jeden Radzylinder (11) mit einer Hilfsdruckeinrichtung (31, 32) verbindet, so daß dann, wenn das Fahrzeug zu rutschen beginnt, die Hilfs­ druckeinrichtung (31, 32) betätigt wird und den Brems­ leitungen (I, II) einen hydraulischen Druck zuführt und gleichzeitig die Einlaßventile (16) und die Auslaßventile (17) wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um den hydraulischen Druck in jedem Radzylinder (11) zu steuern, wobei in jeder Rückflußleitung (30) eine Bypassleitung (51) parallel zu der Rückflußleitung (30) angeordnet und mit einer Stelle stromabwärts und stromaufwärts von dem Auslaßventil (17) verbunden ist,
wobei ein Rückschlagventil (50) in der Bypassleitung (51) vorgesehen ist, welches eine Strömung des Bremsfluides nur in der Richtung von der stromabwärtigen Seite des Auslaßventils (17) zu seiner stromaufwärtigen Seite zu­ läßt.
3. Bremssteuerung für Fahrzeuge,
mit einem normalerweise offenen Einlaßventil (16), das in der Bremsleitung (I, II) vorgesehen ist, welche jeden Radzylinder (11) mit dem Hauptzylinder (10) verbindet,
und
mit einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil (17) mit einem Reservoir (40), die in einer Rückflußleitung (30) vorgesehen sind, welche jeden Radzylinder (11) mit einer Hilfsdruckeinrichtung (31, 32) verbindet, so daß dann, wenn das Fahrzeug zu rutschen beginnt, die Hilfs­ druckeinrichtung (31, 32) betätigt wird und den Brems­ leitungen (I, II) einen hydraulischen Druck zuführt und gleichzeitig die Einlaßventile (16) und die Auslaßventile (17) wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um den hydraulischen Druck in jedem Radzylinder (11) zu steuern, wobei eine Bypassleitung (51) parallel zu der Rückfluß­ leitung (30) vorgesehen und mit einer Stelle in der Rück­ flußleitung (30) stromabwärts von dem Reservoir (40) und einer Stelle in der Bremsleitung (I) stromaufwärts von dem Einlaßventil (16) verbunden ist,
wobei ein Rückschlagventil (50) in der Bypassleitung (51) vorgesehen ist, welches eine Strömung des Bremsfluides nur in der Richtung von der Rückflußleitung (30) zu der Bremsleitung (I) zuläßt.
4. Bremssteuerung für Fahrzeuge,
mit einem normalerweise offenen Einlaßventil (16), das in der Bremsleitung (I, II) vorgesehen ist, welche jeden Radzylinder (11) mit dem Hauptzylinder (10) verbindet,
und
mit einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil (17) mit einem Reservoir (40), die in einer Rückflußleitung (30) vorgesehen sind, welche jeden Radzylinder (11) mit einer Hilfsdruckeinrichtung (31, 32) verbindet, so daß dann, wenn das Fahrzeug zu rutschen beginnt, die Hilfs­ druckeinrichtung (31, 32) betätigt wird und den Brems­ leitungen (I, II) einen hydraulischen Druck zuführt und gleichzeitig die Einlaßventile (16) und die Auslaßventile (17) wiederholt geöffnet und geschlossen werden, um den hydraulischen Druck in jedem Radzylinder (11) zu steuern, wobei eine Bypassleitung (51) parallel zu der Rückfluß­ leitung (30) vorgesehen und mit einer Stelle der Rück­ flußleitung (30) stromabwärts von dem Reservoir (40) und einer Stelle der Bremsleitung (I) stromaufwärts von dem Einlaßventil (16) verbunden ist,
wobei ein Rückschlagventil (50) in der Bypassleitung (51) vorgesehen ist, welches eine Strömung des Bremsfluids nur in der Richtung von der Rückflußleitung (30) zu der Bremsleitung (I) zuläßt,
und wobei ein zweites Rückschlagventil vorgesehen ist, das in die Rückflußleitung (30) an einer Stelle stromab­ wärts von ihrem Reservoir (40) und stromaufwärts von der Stelle eingesetzt ist, an welcher die Rückflußleitung (30) und die Bypassleitung (51) zusammenfließen, wobei das zweite Rückschlagventil (52) eine Strömung des Brems­ fluids nur in der Richtung von der Rückflußleitung (30) zu der Bypassleitung (51) zuläßt.
5. Bremssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilöffnungsdruck des Rückschlagventils (50), das in der Bypassleitung (51) eingebaut ist, kleiner vor­ gegeben ist als der minimale Betriebsdruck des Reservoirs (40).
6. Bremssteuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe des Ventilöffnungsdruckes des Rückschlag­ ventils (50) in der Bypassleitung (51) und des Ventilöff­ nungsdruckes des zweiten Rückschlagventils (52) in der Rückflußleitung (30) so vorgegeben ist, daß sie kleiner ist als der minimale Betriebsdruck des Reservoirs (40).
7. Bremssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (10) mit jedem der vier Radzylinder (11) in einer H-Konfiguration verbunden ist.
8. Bremssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (10) mit jedem der vier Radzylinder (11) in einer X-Konfiguration verbunden ist.
DE1995123527 1994-06-28 1995-06-28 Bremssteuerung für Fahrzeuge Withdrawn DE19523527A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6168768A JPH0811694A (ja) 1994-06-28 1994-06-28 車両用ブレーキ制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19523527A1 true DE19523527A1 (de) 1996-01-04

Family

ID=15874099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995123527 Withdrawn DE19523527A1 (de) 1994-06-28 1995-06-28 Bremssteuerung für Fahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH0811694A (de)
DE (1) DE19523527A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19728302A1 (de) * 1997-07-03 1999-01-07 Itt Mfg Enterprises Inc Hydraulische Bremsanlage mit elektronischer Bremsdruckregelung für Kraftfahrzeuge

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20030010109A (ko) * 2001-07-25 2003-02-05 주식회사 만도 차량용 안티록 브레이크시스템
DE102006045038A1 (de) * 2006-05-17 2007-11-22 Continental Teves Ag & Co. Ohg Kraftradbremsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19728302A1 (de) * 1997-07-03 1999-01-07 Itt Mfg Enterprises Inc Hydraulische Bremsanlage mit elektronischer Bremsdruckregelung für Kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0811694A (ja) 1996-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0482379B1 (de) Hydraulische Mehrkreis-Bremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3789194T2 (de) Regeleinrichtung für Fahrzeugbremsdruck.
DE60206011T2 (de) Elektronisch gesteuertes Bremssystem für Kraftfahrzeuge
DE60103704T2 (de) Regelvorrichtung für Fahrzeugbremse
DE3511535A1 (de) Bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
DE60214663T2 (de) Elektronisch gesteuertes Kraftfahrzeug-Bremssystem
DE3329706A1 (de) Bremsanlage fuer kraftfahrzeuge
DE19835250A1 (de) Hydraulikbremskreis für Kraftfahrzeuge
DE3342552A1 (de) Hydraulisches, mit einer servoeinrichtung versehenes bremssystem fuer kraftfahrzeuge
DE19705653B4 (de) Hydraulische Bremsanlage
DE3700282C2 (de)
DE4036940A1 (de) Bremsanlage fuer ein fahrzeug
DE3838929A1 (de) Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge
DE68923798T2 (de) Anpassungsfähiges bremssystem mit einem hydraulischen verstärker und einem rückförderungssystem.
DE19757633A1 (de) Bremssteuersystem
DE4106790A1 (de) Blockiergeschuetzte, hydraulische bremsanlage
DE10059507A1 (de) Verfahren zur Bremskraftverteilungssteuerung für ein Fahrzeug mit Allradantrieb
EP0643650A1 (de) Bremsblockierschutzeinrichtung.
DE19523527A1 (de) Bremssteuerung für Fahrzeuge
DE3621000C2 (de) Antriebsschlupfgeregelte Mehrkreisbremsanlage für Kraftfahrzeuge
DE4010841A1 (de) Bremsschlupfgeregelte, hydraulische bremsanlage, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug
DE69400960T2 (de) Hydraulischer kreislauf mit als verteiler wirkendem behälter
DE19605476A1 (de) Antiblockiersteuerung für Fahrzeugbremsen
DE19581271C2 (de) Blockiergeschütztes Bremssystem
DE3737316A1 (de) Schlupfgeregelte hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee