DE3426933C2 - Verfahren und Anordnung zum selbsttätigen Korrigieren von Artefakten aufgrund von Deckungsfehlern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum selbsttätigen Korrigieren von Artefakten aufgrund von DeckungsfehlernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Bildverstärkung durch
Vergleich und/oder selbsttätige Bild-Deckungs-Techniken sowie
auf Anordnungen, die eine einwandfreie Überdeckung der zu
vergleichenden Bilder gewährleisten, um eine Bildverstärkung
bzw. Bildvergrößerung mit minimalen Artefakten zu erzielen
und insbesondere auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sowie auf eine Anordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 15.
Bei vielen Bildverstärkungs- bzw. Bildvergrößerungsverfahren
werden Bildvergleiche verwendet, bei denen zwei oder mehr
Bilder des gleichen Gegenstandes miteinander verglichen
werden. Beispiele für solche Vergleichstechniken sind
Subtrahieren, Mischen und Addieren. Der Bildsubtraktionsvor
gang wird insbesondere angewendet, wenn sich ändernde oder
geänderte charakteristische Eigenschaften von Interesse sind,
z. B. in bestimmten diagnostischen, medizinischen Bilddar
stellungen, wie der digitalen Fluoreszenzaufnahme (Fluoro
graphie). Es sind zwei hauptsächliche Subtraktionsmethoden in
Anwendung, nämlich die temporäre und die Energiesubtraktion.
Von den beiden ist die temporäre Subtraktion bei weitem die
üblichere in medizinischen Anwendungsfällen, während ein
Energievergleich mehr bei der Land- und Ernteüberwachung
angewendet wird. Bei beiden Subtraktionsmethoden müssen die
zu vergleichenden Bilder in Deckung sein.
Die temporäre Subtraktion wird im allgemeinen entweder nach
Abdeck- bzw. Maskenmethoden oder TID-Methoden durchgeführt.
Bei der Maskenmethode wird ein ausgewähltes früheres Bild von
nachfolgenden Bildern subtrahiert, bei der TID-Methode werden
ausgewählte Bilder einer Serie von früheren Bildern von
ausgewählten Bildern einer Serie von nachfolgenden Bildern
subtrahiert. In beiden Fällen müssen die Bilder, die für die
Subtraktion verwendet werden, deckungsgleich sein, um
artefaktfreie Resultate zu erzielen.
Bei der digitalen Fluorographie beispielsweise wird das
Probleme von Deckungsfehlern insbesondere dadurch erschwert,
daß das Subjekt, in der Regel der zu untersuchende Patient,
sich z. B. zwischen der Maskenbildung und den nachfolgenden
Abbildungen bewegt. Die Abbildungsfolge bei der digitalen
Fluorographie erfordert normalerweise etwa 15 Sekunden. Zwar
werden die Patienten gebeten, während dieser Zeitperiode den
Atem anzuhalten und nicht zu schlucken; dies ist jedoch
trotzdem nicht immer möglich bzw. wird nicht immer beachtet,
so daß Bewegungen erfolgen und Deckungsfehler auftreten.
Die heutzutage zur Verfügung stehenden Deckungsfehleraus
gleich-Methoden, d. h. Methoden, die Deckungsfehler korrigie
ren, verwenden üblicherweise entweder die Randerkennung und
den Vergleich oder die Punkterkennung und den Vergleich.
Ränder bzw. Kanten sind verhältnismäßig einfach zu erkennen,
wobei Unterschiede oder Derivate bestimmter Art verwendet
werden. Bewegungen parallel zu den Rändern bzw. Kanten sind
jedoch schwierig auszumachen.
Punkte sind verhältnismäßig schwierig zu erkennen. Die
Maximum- oder Minimum-Punkte sind in Bereichen kleiner
Durchschnittsgradienten angeordnet. Auch tendiert ein lokales
"Rauschen" dazu, die Linearität der Anordnung zu stören und
damit den gemessenen Punkt aus der tatsächlichen Lage in eine
scheinbare Lage zu bewegen. Tiefpaßfilter können verwendet
werden, um den Rauschpegel zu reduzieren, derartige Filter
reduzieren jedoch ebenfalls die Derivate und bringen deshalb
eine Unsicherheit in bezug auf die tatsächliche Lage des
Punktes.
Globale Punkte, z. B. der Schwerpunkt (Massenmittelpunkt) der
Daten in einem bestimmten interessierenden Bereich, hängen
von der Definition des interessierenden Bereiches ab und sind
deshalb nicht ausreichend definiert für die Punkte zur
Verwendung bei einem Deckungsfehlerausgleich. Wenn beispiels
weise die Daten eine Stufenfunktion haben, wobei die Stufe an
einer Stelle X0 in der Maske und an einer Stelle X1 im Bild
auftritt, ergibt ein interessierender Bereich, der beide
Punkte enthält, eine Verschiebung des Schwerpunktes von (X1-
X0)/2, wenn die Verschiebung des Punktes tatsächlich (X1-
X0) ist. Um die Verschiebung in korrekter Weise zu definieren,
ist ein größerer interessierender Bereich erforderlich, der
den entgegengesetzten Schritt einschließt. Ein derart großer
interessierender Bereich umfaßt vollständige Organe und
damit Daten, die sich tatsächlich geändert haben, z. B. durch
das Einströmen von Kontrastmaterial. Die Korrektur des
Deckungsfehlers wird dadurch falsch.
Es gibt deshalb in der Technik heutzutage keine exakte und
praktische Methode oder Anordnung zum Erkennen der Größe der
Bildverschiebung und damit keine zuverlässige Protokoll
methode, um einen Deckungsfehler, der durch Bildverschiebun
gen verursacht wird, zu korrigieren.
Aus der US-PS 43 35 427 ist ein Verfahren zum Auswählen
optimaler Paare von Bildern bekannt, um schwierig abzubilden
de, interessierende anatomische Bereiche zu verstärken. Bei
diesem Verfahren wird ein besseres Differenzbild ausgewählt,
das den Unterschied zwischen zwei digitalisierten radiogra
phischen Bildern darstellt, die aus einer Reihe solcher
Bilder ausgewählt werden, die gemacht werden, bevor und
nachdem der Kontrast in dem interessierenden Bereich er
scheint bzw. erschienen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren bzw. eine
Anordnung zum vektoriellen Bestimmen der Bildverschiebung
zwischen Bildern, die miteinander verglichen und/oder
voneinander subtrahiert werden sollen, zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 15 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich grundsätzlich
dadurch aus, daß ein Punkt auf einem normalerweise sich nicht
ändernden Teil in jedem der Bilder lokalisiert wird,
Unterschiede in der Lage des Punktes in jedem der Bilder
bestimmt werden, um einen Vektorwert der Bewegung zu erhal
ten, und der Vektorwert ausgewertet wird.
Das Korrigieren von Deckungsfehlern, die durch Verschieben
eines der Bilder relativ zum anderen verursacht werden, wird
mit der Erfindung dadurch erreicht, daß ein spezieller Vektor
berechnet wird, der Größe und Richtung der Verschiebung
liefert, die erforderlich ist, um zwei Bilder aufeinander
auszurichten, bevor eine Manipulation, z. B. eine Subtraktion,
der Bilder vorgenommen wird. Im Falle des Verfahrens nach der
vorgenannten US-PS 43 35 427 handelt es sich jedoch nicht um
ein Verfahren zum Korrigieren von Deckungsfehlern, die durch
Verschieben eines der Bilder relativ zum anderen verursacht
sind. Auch wird damit dem Fachmann nicht die Lehre gegeben,
einen Vektor zu verwenden oder die beiden Bilder relativ
zueinander zu verschieben, um den Deckungsfehler zu korri
gieren.
Die Erfindung betrifft ferner das Kombinieren von mehr als
einem Bild, um das erste oder das zweite oder beide Bilder zu
erhalten, ferner das Reduzieren des Einflusses des Bild
rauschens vorzugsweise zwischen den Schritten des Quadrierens
des Gradienten und des Bestimmens der Schwerpunkte. Dies wird
vorzugsweise durch Verwendung von Filtertechniken
erreicht.
Mit vorliegender Erfindung werden somit ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum vollständigen oder möglichst weitgehen
den Eliminieren des bisher bestehenden Deckungsfehlerproblems
vorgeschlagen. Die vorgeschlagene Lösung ist verhältnismäßig
billig, einfach durchzuführen, und wirksam.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die
einzige Figur zeigt eine Schaltanordnung zur Durchführung der
Erfindung.
Die Anordnung 11 nach der Zeichnung zeigt den bekannten
Bilderfassungsteil der Anordnung als Bilderfassungsblock 12.
Er ergibt die Daten für die Vielzahl von in Bildelemente
aufgeteilten Bildern 13 in Form von Matrizen,
z. B. Matrix 14, die aus Reihen und Spalten von Dichtedaten
aufgebaut sind. Die Reihen und Spalten der Matrizen sind
analog imaginären orthogonalen x- und y- Koordinaten auf dem
Bildverstärker (nicht gezeigt), der einen Teil des Bilderfas
sungsabschnittes 12 der Anordnung 11 darstellt.
Es sind Vorrichtungen vorgesehen, um Bilder zu Verstärkungs
zwecken zu subtrahieren, insbes. sind Auslesevorrichtungen 16
und 17 zum Auslesen der Bilddaten aus den Matrizen darge
stellt, die ermöglichen, daß Operationen an den Daten
durchgeführt werden. Die Auslesevorrichtung 16 ist mit einer
Subtraktionsvorrichtung 18 über eine Schaltvorrichtung 19
gekoppelt. In ähnlicher Weise ergibt die Auslesevorrichtung
17 die Dichtedaten einer Matrix oder von Matrizen an den
Operator 21. Der Operator 21 kombiniert bestimmte Matrizen,
um im Falle einer Ausführungsform "Masken"-Bilddaten in der
Matrix 22 auszubilden.
Die Erfindung ist nicht auf die "Masken"-Bildsubtraktion
beschränkt, sondern schließt auch TID-Substraktionssysteme
mit ein, bei denen der Subtrahend oder Subtraktor aus einer
Vielzahl von Bildern besteht. Die Erfindung umfaßt aber auch
Subtrahenden und/oder Subtraktoren, die aus einzelnen Bildern
bestehen, sowie ferner den Bildvergleich im allgemeinen,
wobei die Subtraktion ein spezielles Beispiel hierfür ist.
Der Ausgang der Subtraktionsvorrichtung 18 stellt die
Bilddaten in den Matrizen 23 dar, die sich aus der Subtrak
tion ergeben. Die digitalen Dichtedaten der Matrizen 23
werden in Videosignale im Digital-Analog-Umwandler 24 zur
Sichtanzeige auf einer Kathodenstrahlröhre 26 in an sich
bekannter Weise umgewandelt.
Das an der Vorrichtung 26 zur Anzeige gebrachte Bild ist
normalerweise das Differenzbild der Matrizen 23. Das darge
stellte Bild kann natürlich auch eines der Bilder 14 sein,
wenn die Maske 22 nicht auf den Eingang der Subtraktionsvor
richtung 18 übertragen ist. Unabhängig davon wird das zur
Sichtanzeige gebrachte Bild nach der Erfindung verwendet, um
einen interessierenden Bereich zu bestimmen, der einen
Körperteil aufnimmt, welcher sich nicht mit der Zeit ändert.
Beispielsweise ändert sich ein Knochen nicht mit der Zeit,
während ein Blutgefäß Änderungen unterworfen ist, wenn das
injizierte Kontrastmaterial in den interessierenden Bereich
einströmt. Wenn die Sichtanzeige die des subtrahierten Bildes
ist, kann der interessierende Bereich so gewählt werden, daß
er auf einen Bewegungsartefakt fokussiert wird. Der gewählte
interessierende Bereich wird in der Steuervorrichtung 27
vermerkt.
Der gleiche interessierende Bereich wird bei der Bestimmung
der Größe des Deckungsfehlers bei den in zeitlicher Hinsicht
getrennten Bildern aufgrund der Bewegung des Subjektes
verwendet, wie durch die Auswählvorrichtungen 28 und 29 für
den interessierenden Bereich angegeben.
Zur Einwirkung auf die im Subtraktionsvorgang verwendeten
Bilder sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Größe der durch
den Deckungsfehler verursachten Bewegung bestimmen. Insbe
sondere kann die Schaltvorrichtung 19 so betätigt werden, daß
sie das Bild, z. B. Matrix 14 der Matrixgruppe 13, durch die
Auswählvorrichtung 29 für den interessierenden Bereich in die
die Amplitude des Dichtegradienten bestimmende Vorrichtung 31
richtet, die Daten zur Speicherung der Dichtegradientenampli
tudenmatrix 14a ergibt. Der Dichtegradientenvektor ist die
Ableitung der Dichte des interessierenden Bereiches als
Funktion der orthogonalen Koordinaten, d. h.
∇D = (ϑ/ϑx; ϑ/ϑy)D
wobei D die Dichte der Körperteile ist, die durch die
Intensität der durch den Körper gehenden Röntgenstrahlen
bestimmt wird, und x und y die Koordinaten sowohl am Bildver
stärker als auch der Lagen der Dichtedaten in den Matrizen
sind. Die quadrierte Amplitude des Gradienten ergibt sich
daher zu:
∇²D = (ϑ/ϑx)² D + (ϑ/ϑy)² D
In ähnlicher Weise wird ein Schalter 22 ebenfalls unter
Steuerung der Vorrichtung 27 so betätigt, daß die "Masken"-
Daten über die Auswählvorrichtung 28 des interessierenden
Bereiches in die die Amplitude des Dichtegradienten bestim
mende Vorrichtung 33 übertragen werden, welche die Daten
ergibt, die in der "Masken"-Dichtegradientenamplituden-Matrix
22a gespeichert werden.
Des weiteren können bei der beschriebenen Ausführungsform
Vorrichtungen zum Glätten der Bilder vor der Bestimmung der
Gradienten vorgesehen werden oder auch nicht. Insbesondere
werden, wie in der Zeichnung dargestellt, Filter 34 und 36
verwendet, um das Maskenbild und das Bild 14 zu glätten. Die
Filter reduzieren grundsätzlich den Rauschanteil der
Bilder.
Zur Verarbeitung des Teiles des Bildes, der verwendet wird,
um die Größe und Richtung der unerwünschten Bewegung des
Subjektes zu bestimmen, sind Vorrichtungen vorgesehen.
Insbesondere werden die Dichteamplitudengradienten in den
Matrizen 14a und 22a durch Quadriervorrichtungen 37 und 38
quadriert. Die quadrierten Dichteamplitudengradienten werden
in Matrizen 14b und 22b für die Bild- und Maskendaten jeweils
gespeichert. Während für die Dichteamplitudengradienten und
die quadrierten Dichteamplitudengradienten individuelle
Matrizen dargestellt und beschrieben sind, kann für beide
Arten von Daten auch die gleiche Matrix verwendet werden.
Die Gradientenfunktionen werden quadriert, um sicherzustel
len, daß Gradientenwerte, die zur Bestimmung der Schwerpunkte
verwendet werden, über den gesamten interessierenden Bereich
das gleiche Vorzeichen haben. Im Rahmen vorliegender Erfin
dung können auch andere Methoden angewendet werden, um dies
sicherzustellen, beispielsweise das Feststellen des absoluten
Wertes des Gradienten, und der Ausdruck "Quadrieren der
Gradientenwerte", der hier verwendet wird, schließt derartige
andere Methoden mit ein.
Des weiteren werden bei vorliegender Erfindung Vorrichtungen
vorgesehen, um einen repräsentativen Punkt zu lokalisieren,
der durch die quadrierten Gradienten bestimmt ist. Insbeson
dere sind den Schwerpunkt bestimmende Vorrichtungen 39 und 41
vorgesehen, die auf die "Masken"-Daten in der Matrix 22b und
die Bilddaten in der Matrix 14b einwirken. Die Schwerpunkte
sind punktförmige Stellen, und eine Linie, die sich von einem
der Schwerpunkte zum anderen erstreckt, ist ein Vektorwert,
weil die Schwerpunkte definierte Punkte mit bezogenen
Koordiniatenwerten sind.
Vorzugsweise werden andere geräuschreduzierende Vorrichtun
gen, z. B. Datenabschaltfilter (Niedrigpegelschwellwertfilter)
verwendet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden alle
Werte des Gradienten unterhalb eines bestimmten Festwertes
auf Null eingestellt, bevor die Schwerpunkte berechnet
werden. Diese Methode hat eine Reihe von Effekten. Einerseits
wird der Einfluß des Rauschens in den Bildern auf das
Resultat reduziert, da die Werte der Gradienten des Rauschens
niedrig im Vergleich zu denen der Artefakte (im
allgemeinen Knochen) sind. Zweitens kann ein Schwellwert so
gewählt werden, daß der Einfluß der arteriellen Gradienten
auch aufgehoben wird, wodurch es leichter ist, den interes
sierenden Bereich zu plazieren.
Eine Dimension des interessierenden Bereiches von z. B. etwa
30 × 30 Pixel für 512 × 512 Bilder ergibt gute Resultate,
obgleich Dimensionswerte zwischen 20 und 64 einwandfreie
Resultate ergeben haben.
Des weiteren wird mit vorliegender Erfindung eine Vorrichtung
zur Bestimmung des Vektorwertes, der sich auf die beiden
interessierenden Schwerpunkte bezieht, vorgeschlagen.
Insbesondere bestimmt eine Subtraktionsvorrichtung 42 die
Beziehung des x-, y-Vektorwertes zwischen den Schwerpunkten,
die durch die Vorrichtungen 39 und 41 bestimmt sind.
Es sind Vorrichtungen vorgesehen, um entweder das Original
bild oder die Originalmaske eines Vektorbetrages, der durch
den Vektorwertausgang der Vorrichtung 42 bestimmt wird, zu
verschieben. Insbesondere verschiebt der Ausgang der Vorrich
tung 42 entweder das Originalbild oder die Originalmaske an
einem der Eingänge 44 oder 46 der Subtraktionsvorrichtung 18
in Abhängigkeit von der Betätigung des durch die Vorrichtung
27 gesteuerten Schalters 43.
Die resultierenden Bilddaten liegen in einer korrigierten
Matrix der Matrizen 23. Wenn sie auf der Vorrichtung 26
sichtbar dargestellt werden, sind sie im wesentlichen frei
von Bewegungsartefakten, zumindest im interessierenden
Bereich.
Claims (34)
1. Verfahren zum Korrigieren von Artefakten, die durch
aufgrund von Bewegungen des Objektes verursachten
Deckungsfehlern zwischen unterschiedlichen Bildern des
gleichen Objektes entstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) Daten für erste und zweite Bilder des gleichen Objektes gewonnen werden, die sich normalerweise ändernde und sich normalerweise nicht ändernde Teile enthalten,
- b) ein Punkt in jedem dieser Bilder ausgewählt wird,
- c) dieser Punkt in jedem der Bilder in der Weise lokali siert wird, daß
- d) ein interessierender Bereich (ROI) so gerichtet wird, daß ein sich normalerweise nicht ändernder Teil in jedem der ersten und zweiten Bilder umfaßt wird,
- e) die Dichte im ROI in jedem der ersten und zweiten Bilder bestimmt wird,
- f) die Dichtegradienten im ROI in jedem der ersten und zweiten Bilder bestimmt werden,
- g) die Amplituden der Dichtegradienten im ROI in jedem der ersten und zweiten Bilder bestimmt werden,
- h) die Amplituden der Dichtegradienten im ROI in jedem der ersten und zweiten Bilder auf Größen, die positiv sind, transformiert werden,
- i) als Punkt in jedem der ersten und zweiten Bilder die Schwerpunkte der Größen innerhalb des ROI in jedem der ersten und zweiten Bilder bestimmt werden,
- j) Koordinaten des Schwerpunktes der einen Bilder von Koordinaten des Schwerpunktes der anderen Bilder subtrahiert werden, um den Vektor zu erzielen, der sich zwischen dem Punkt in jedem der ersten und zweiten Bilder erstreckt, und
- k) der Vektor verwendet wird, um die ersten und zweiten Bilder relativ zueinander in durch den Vektor bestimm tem Abstand und Richtung zu bewegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und die zweiten Bilder in bezug auf die Zeit
unterschiedlich sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und die zweiten Bilder in bezug auf die
Energie unterschiedlich sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Richten eines interessierenden Bereiches mit ein
schließt, daß
- a) das erste Bild mit dem zweiten Bild verglichen wird, um ein drittes Bild zu erhalten, das sich normaler weise ändernde Teile des Objektes und Bewegungs artefakte aufweist,
- b) ein interessierender Bereich auf einem der Bewegungs artefakte lokalisiert wird, und
- c) der gleiche interessierende Bereich auf den ersten und den zweiten Bildern verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bilder geglättet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Glätten durch Filtern der Bilder vorgenommen wird, um
ein Rauschen zu reduzieren.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich normalerweise ändernden Teile des Objektes
vaskulare Abschnitte mit Kontrastmaterial aufweisen, das
in sie eingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich normalerweise nicht ändernde Teil Knochen ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Bild eine Kombination von Bildern aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verwenden des Vektorwertes die Verwendung des
Vektorwertes zum erneuten in Deckung bringen der ersten
und zweiten Bilder einschließt, um Artefakte zu minimie
ren, die durch die Objektbewegung in Bildern entstehen,
welche durch Addieren der ersten und zweiten Bilder des
gleichen Objektes erzielt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verwendung des Vektorwertes die Verwendung des
Vektorwertes zum Minimieren von Artefakten einschließt,
die durch Objektbewegung in Bildern entstehen, welche
durch Mischen der ersten und zweiten Bilder des gleichen
Objektes erzielt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verwendung des Vektorwertes die Verwendung des
Vektorwertes zum Minimieren von Artefakten einschließt,
die durch Objektbewegung in Bildern entstehen, welche
durch Subtrahieren der ersten und zweiten Bilder erzielt
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der unterschiedlichen Bilder eine Kombination von
Bildern aufweisen.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transformieren der Amplituden in positive Größen ein
Quadrieren der Amplituden einschließt.
15. Anordnung zum Korrigieren von Artefakten, die durch
aufgrund von Deckungsfehlern zwischen unterschiedlichen
Bildern (13) des gleichen Objektes hervorgerufene
Objektbewegung entstehen, gekennzeichnet durch
- a) eine Vorrichtung (12) zum Gewinnen von Dichtedaten für erste und zweite Bilder (13) des gleichen Objektes, die sich normalerweise ändernde und normalerweise nicht ändernde Teile besitzen,
- b) eine Vorrichtung (28, 29) zum Auswählen eines Punktes auf einem sich normalerweise nicht ändernden Teil,
- c) eine Vorrichtung (39, 41) zum Lokalisieren dieses Punktes in jedem der Bilder,
- d) eine Vorrichtung (17) zum Erzielen von Dichtegradien ten aus den Dichtedaten in einem interessierenden Bereich, der auf den ersten und zweiten Bildern in ähnlicher Weise plaziert ist,
- e) eine Vorrichtung (33) zum Bestimmen der Amplitude der Dichtegradienten aus den Dichtegradienten in dem interessierenden Bereich, die auf den beiden ersten und zweiten Bildern in ähnlicher Weise plaziert sind,
- f) eine Vorrichtung (24) zum Transformieren der Amplitu den der Dichtegradienten auf Größen, die positiv sind,
- g) eine Vorrichtung (42) zum Subtrahieren der Koordina ten, um die Koordinatenkomponenten eines Vektors zu erhalten, der sich zwischen den durch die Schwerpunkte definierten Punkten erstreckt, und
- h) eine Vorrichtung zum Verwenden des Vektors, um die ersten und zweiten Bilder relativ zueinander um einen durch den Vektor bestimmten Betrag und Richtung zu bewegen.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Bild eine Kombination von Bildern aufweist.
17. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und die zweiten Bilder in bezug auf die Zeit
unterschiedlich sind.
18. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und die zweiten Bilder in bezug auf die
Energie unterschiedlich sind.
19. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Verwenden des Vektorwertes eine
Vorrichtung zum Minimieren der Artefakte aufweist, die
durch Objektbewegung erzeugt werden, wenn die ersten und
zweiten Bilder miteinander verglichen werden.
20. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Lokalisieren der Punkte aufweist:
- a) eine Vorrichtung zum Richten eines interessierenden Bereiches, um ein sich normalerweise nicht änderndes Teil in jedem der Bilder zu umfassen, und
- b) eine Vorrichtung zum Bestimmen der Lage eines Punktes im interessierenden Bereich in jedem der Bilder.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Richten eines interessierenden
Bereiches aufweist:
- a) eine Vorrichtung zum Subtrahieren des ersten Bildes von dem zweiten Bild, um ein subtrahiertes Bild zu erhalten, das sich normalerweise ändernde Teile, sich normalerweise nicht ändernde Teile und Bewegungsartefakte besitzt,
- b) eine Vorrichtung zum Lokalisieren eines interessieren den Bereiches eines der Bewegungsartefakte, und
- c) eine Vorrichtung zum Verwenden des gleichen interes sierenden Bereiches auf den ersten und zweiten Bildern.
22. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Glätten der Bilder.
23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glättungsvorrichtung eine Filtervorrichtung zum
Ausfiltern des Rauschens aufweist.
24. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich normalerweise ändernden Teile des Objektes vaskulare
Abschnitte mit Kontrastmaterial aufweisen, das
in sie eingeführt wird.
25. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich normalerweise nicht ändernden Teile Knochen
darstellen.
26. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Bild eine Kombination von Bildern darstellt.
27. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Verwenden des Vektorwertes eine
Vorrichtung zum Minimieren von Artefakten aufweist, die
durch die Bewegung des Objektes in Bildern erzeugt
werden, welche durch Addieren der ersten und zweiten
Bilder erhalten werden.
28. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Transformieren der Amplituden in
positive Größen eine Vorrichtung zum Quadrieren der
Amplituden aufweist.
29. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Bewegen der Bilder relativ zueinander
unter Verwendung des vorbestimmten Vektorwertes.
30. Verfahren zum Korrigieren von Artefakten, die durch eine
Bewegung des Objektes erzeugt werden, welche durch
Deckungsfehler zwischen ersten und zweiten Bildern des
gleichen Objektes verursacht sind, wobei die Artefakte
auf einem dritten Bild auftreten, das durch Mischen der
ersten und zweiten Bilder entsteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) Daten für erste und zweite Bilder des gleichen Objektes gewonnen werden, die sich normalerweise ändernde und normalerweise nicht ändernde Teile haben können,
- b) ein Punkt auf einem sich normalerweise nicht ändernden Teil ausgewählt wird,
- c) dieser Punkt in jedem der Bilder lokalisiert wird,
- d) das Lokalisieren dieses Punktes auf jedem der Bilder umfaßt:
- e) das Lokalisieren eines Artefakts auf dem dritten Bild,
- f) das Auswählen eines Bereiches des dritten Bildes, der den lokalisierten Artefakt einschließt,
- g) das Auswählen entsprechender Zeilen des ersten und zweiten Bildes,
- h) das Gewinnen der Dichte der entsprechenden Teile der ersten und zweiten Bilder,
- i) das Gewinnen der Gradienten der erfaßten Dichte,
- j) das Gewinnen der Amplituden der Dichtegradienten der entsprechenden Teile des ersten und zweiten Bildes,
- k) das Umformen der Amplituden der Dichtegradienten in Größen, die alle positiv sind,
- l) das Bestimmen der Schwerpunkte der positiven Amplitude innerhalb der entsprechenden Teile,
- m) das Bestimmen von Unterschieden zwischen den Lagen der Schwerpunkte in jedem der ersten und zweiten Bilder, um einen Vektor der Bewegung zu erhalten, die die Deckungsfehler verursacht, und
- n) das Verwenden des Vektors zum Korrigieren der Fehl registerhaltung, die durch die Bewegung des Objekts zwischen der Erfassung des ersten und des zweiten Bildes verursacht wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch einen
das Rauschen reduzierenden Schritt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Rauschen reduzierende Schritt das Einstellen
relativ niedriger Werte des Gradienten auf Null ein
schließt.
33. Anordnung zum Korrigieren von Artefakten, die durch auf
Grund einer Bewegung des Objektes entstehende Deckungs
fehler zwischen unterschiedlichen Bildern des gleichen
Objektes verursacht werden, gekennzeichnet durch:
- a) eine Vorrichtung zum Erzielen von Übertragungsdaten für erste und zweite Bilder des gleichen Objektes, die Teile, welche sich normalerweise in der Trans mittanz ändern, und Teile, die sich normalerweise in der Transmittanz nicht ändern, aufweisen, wobei die Artefakte auf einem dritten Bild erscheinen, das durch Mischen der ersten und zweiten Bilder erhalten wird,
- b) eine Vorrichtung zum Auswählen eines Punktes in einem sich normalerweise nicht ändernden Teil,
- c) eine Vorrichtung zum Lokalisieren des Punktes in jedem der Bilder, wobei die Vorrichtung aufweist:
- d) eine Vorrichtung zum Auswählen eines Bereiches der dritten Bilder, der einen Artefakt enthält,
- e) eine Vorrichtung zum Erzielen von Gradienten der Transmittanzdaten in Teilen der ersten und zweiten Bilder entsprechend dem ausgewählten Teil des dritten Bildes,
- f) eine Vorrichtung zum Erzielen von Gradientenamplituden der Transmittanzdaten in den entsprechenden Teilen der ersten und zweiten Bilder,
- g) eine Vorrichtung zum Transformieren der erhaltenen Amplitude der Gradienten in Größen, die alle positiv sind,
- h) eine Vorrichtung zum Reduzieren des Einflusses des Bildrauschens,
- i) eine Vorrichtung zum Bestimmen von Schwerpunkten der positiven Amplitude in Bereichen der sich normaler weise nicht ändernden Teilen in jedem der ersten und zweiten Bilder,
- j) eine Vorrichtung zum Bestimmen von Koordinatenunter schieden zwischen den Lagen der Schwerpunkte in jedem der Bilder, um Vektorkoordinaten des Vektors der die Deckungsfehler verursachenden Bewegung zu erzie len, und
- k) eine Vorrichtung zum Verwenden des Vektors für das Bewegen des ersten Bildes relativ zum zweiten Bild um den Wert des Vektors sowohl in der Amplitude als in der Richtung, um die Deckungsfehler zu korrigieren.
34. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Rauschen reduzierende Vorrichtung einen niedrigeren
Schwellwert aufweist.
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