DE3426313A1 - Bilddatenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
BilddatenverarbeitungseinrichtungInfo
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- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung
und insbesondere auf einen Bilddatengeber, der gemeinsam für Geräte unterschiedlicher Eingabesysteme wie
ein digitales Kopiergerät, ein Faksimilegerät und eine Bilddatei benutzt werden kann.
Bei einem herkömmlichen Bildleser ohne Seitenspeicher werden von einer Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) bzw..einem
Bildsensor gelesene Bildinformationen in Echtzeit abgegeben. Wenn bei einem modernen digitalen Kopiergerät eine Kopie
aufgezeichnet werden soll, schaltet der Bildleser eine Aufzeichnungseinrichtung in der Weise ein, daß die Bildinformationen
synchron mit Signalen aus der Aufzeichnungseinrichtung abgegeben werden.
Wenn in einem Bilddateisystem Bildinformationen angefordert werden, schaltet eine Bilddateisteuereinheit den Bildleser
derart ein, daß die Bildinformationen entsprechend einem Synchronisiersignal aus dem Bildleser abgespeichert werden.
A/2 5
Dresdner Sink (München) KtO 3939 84*
Bayer Vereinst»™* IMjncnen) KIo 503 941
Pcsiscr>ecK !!Äschern κίο 670-43-8O4
-4- de 41 ΐ3 3426313
Bei diesen Systemen werden die Bildinformationen entsprechend Horizontalsynchronisiersignalen aus der Aufzeichnungseinrichtung,
aus dem Bildleser oder aus der Bilddateisteuereinheit abgegeben, während das Lesen des Bilds durch
den Bildleser oder durch die Bilddateisteuereinheit eingeleitet wird. Infolgedessen werden für das digitale Kopiergerät
und die Dateisysteme unterschiedliche Bildleser eingesetzt. Dadurch steigen die Kosten an und es ist zusätzlicher
Raum erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als Bilddatenverarbeitungseinrichtung
einen Bilddatengeber zu schaffen, der an Ausgabeeinrichtungen unterschiedlicher Arten anpaßbar
ist.
Ferner soll mit der Erfindung als Bilddatenverarbeitungseinrichtung
eine Bilddaten-Ausgabeeinrichtung geschaffen werden, die an Ausgabeeinrichtungen unterschiedlicher Arten
anschließbar ist.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildleser mit einer verbesserten Schnittstelle geschaffen werden.
Der erfindungsgemäße Bildleser soll an ein Digitalkopier-25
gerät-System und ein Bilddatei-System anpaßbar sein, so
daß mit dem einzigen Leser zwei Systeme erzielt werden können.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildverarbeitungs-
system mit einem Bilddatengeber geschaffen werden, in dem sich mehrere Schnittstellen teilen, um damit Probleme hinsichtlich
der Kosten und des Raumbedarfs des Bildverarbeitungssystems zu lösen.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildleser geschaffen werden, der entweder in einer Hauptgerät-Betriebsart oder
in einer Nebengerät-Betriebsart eingesetzt werden kann.
Mit der Erfindung soll eine Bildverarbeitungseinrichtung
mit einer Einrichtung zum Lesen von Bildinformationen mittels eines Bildsensors und zur Abgabe der Bildinformationen
an ein externes Gerät geschaffen werden, bei der eine Vertikalsynchronisierung bzw. ein Starten der Bildinformationen
entweder durch ein Signal aus dem externen Gerät oder durch ein in der Einrichtung selbst erzeugtes Signal
gesteuert wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Bildverarbeitungs-
einrichtung geschaffen werden, in der eine Horizontalsyn-·
chronisierung von Bildinformationen entweder durch ein Signal aus einem externen Gerät oder durch ein in der Einrichtung
selbst erzeugtes Signal gesteuert wird.
Ferner soll bei der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungseinrichtung
die Steuerung der Horizontal- oder Vertikalsynchronisierung durch einen Schalter an einem Bedienungsfeld eines Bildlesers oder durch den Anschluß des externen
Geräts wählbar sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Bilddatenverarbeitungseinrichtung, wobei die
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines um einen Bildleser herum gebildeten Systems ist, die
Fig. 2_ eine Schnittansicht des Bildlesers und eines
Drucker ist, die
c Fig. 3a und 3b eine Hauptabtastung und eine Unterabtastung
bei dem Bildleser und dem Drucker nach Fig. 2 veranschaulichen, die
Fig. 4 ein System-Blockschaltbild des Bildlesers ist, die
Fig. 5 eine Blockdarstellung einer Schnittstelle für den
Bildleser ist, die
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Horizontalsynchronisierschaltung ist, die
Fig. 7 ein Zeitdiagramm für die Horizontalsynchronisierung
ist, die '
Fig. 8 ein Zeitdiagramm eines Schnittstellenprotokolls
ist, die
Fig. 9 eine Bewegung eines optischen Systems veranschaulicht
und die
Fig. 10 und 11 Ablaufdiagramme von Steuerungsabläufen
sind.
Die Fig. 1 zeigt ein System, das bei einem Ausführungsbei-30
spiel der erfindungsgemäßen Bilddatenverarbeitungseinrichtung
um einen Bildleser herum gebildet ist. Das System weist grundlegend einen Bildleser A, einen Drucker B und
eine Bilddatei-Steuereinheit C auf. Diese Einheiten sind
voneinander sowohl physikalisch als auch funktionell der-35
art abgesondert, daß sie voneinander unabhängig einzeln
verwendet werden können. Die Verbindungen zwischen den Einheiten werden durch elektrische Kabel hergestellt. Die Fig.
2 ist eine Schnittansicht des Lesers A und des Druckers B.
Ein Vorlagenblatt wird mit der Bildseite nach unten auf
eine Vorlagenauflage-Glasplatte 3 aufgelegt, die von vorne gesehen an der inneren linken Ecke eine Auflage-Bezugsmarkierung
hat. Das Vorlagenblatt wird mittels einer Vorlagenin
abdeckung 4 an die Glasplatte 3 angedrückt. Das Vorlagenblatt wird mittels einer Fluoreszenzlampe 2 beleuchtet,
wonach das von dem Vorlagenblatt reflektierte Licht über Spiegel 5 und 7 und ein Objektiv 6 auf der Ebene einer
Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) bzw. eines Bildsensors 1 fokussiert wird. Die Spiegel 7 und 5 werden unter einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 2:1 bewegt. Diese optische· Einheit wird von links nach rechts gemäß Fig. 2 unter
Phasenregelung mittels eines Gleichstrom-Servomotors mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Bei einem Vorlauf beträgt
die Geschwindigkeit 180 mm/s, während sie bei einem Rücklauf 468 mm/s beträgt. Das Auflösungsvermögen in dieser
Unterabtastrichtung ist 16 Linien/mm. Es können Vorlagenblätter
in den Formaten A5 bis A3 verarbeitet werden, wobei die Vorlagenblätter bei den Formaten A5, B5 und A4 in
__ Längsrichtung und bei den Formaten B4 und A3 in Querrich-25
tung ausgerichtet werden. Für die verschiedenen Vorlagenblattformate
hat die optische Einheit drei Umkehrstellen. Eine für die Formate A5, BS und A4 gemeinsame erste Stelle
liegt 220 mm von der Bezügsstelle entfernt, eine zweite
Stelle für das Format B4 liegt 364 mm von der Bezu^sstelle
30
entfernt und eine dritte Stelle für das Format A3 liegt 431,8 mm von der Bezugsstelle entfernt.
Die Hauptabtastbreite ist durch die Ausrichtung des Vorlagenblatts
bestimmt und ist maximal 297 mm, nämlich gleich 35
der Länge bei dem Format A4. Zum Lesen mit einer Auflösung
-8- DE 4113
von 16 Bildelementen/mm muß die Ladungskopplungsvorrichtung
bzw. der Bildsensor 4752 (=297x16) Bits haben. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei Ladungskopplungs-Zeilenc
bildsensoren in einer Reihe angeordnet, die parallel betrieben werden (paralleles Lesen, serielle Ausgabe)(siehe
Fig. 3a). Daher ergibt sich für 16 Linien/mm und 180 mm/s eine Hauptabtastperiode T (Speicherzeit des Bildsensors)
zu T = 1/vn = 1/180x16 = 347,2 ps. Die Übertragungsge-
-Q schwindigkeit bzw. Übertragungsfrequenz des Bildsensors
ist gegeben durch f = N/T = 2628/347,2 ps = 7,569 MHz.
Anhand der Fig. 2 wird der unter dem Leser A angeordnete Drucker B erläutert. Das in dem Leser aufbereitete bitse-
,_ rielle Bildsignal wird in dem Drucker B an eine optische
15
Laserabtasteinheit angelegt. Die Laserabtasteinheit ent- · hält einen Halbleiterlaser, eine Kollimatorlinse, einen
umlaufenden Polygonalspiegel, eine ί-θ-Linse und ein optisches
Korrektursystem. Das Bildsignal aus dem Leser A wird an den Halbleiterlaser angelegt, der es elektrooptisch
zur Abgabe eines Laserstrahls für das Überstreichen einer fotoempfindlichen Trommel 8 umsetzt, der auf die
Kollimatorlinse gerichtet ist. Der Polygonalspiegel läuft mit12600 Umdrehungen je Minute um. Die Überstreichungsbzw.
Abtastbreite beträgt ungefähr 400 mm, während die 25
effektive Bildbreite 297 mm, nämlich gleich der Länge bei dem Format A4 ist. Infolgedessen hat ein an den Halbleiterlaser
angelegtes Signal eine Frequenz von ungefähr 20 MHz (für NRZ- bzw. Wechselschrift). Die Laserstrahlen aus der
optischen Einheit werden über einen Spiegel 24 auf die 30
fotoempfindliche bzw. fotoleitfähige Trommel 8 gerichtet.
Die fotoempfindliche Trommel 8 kann einen Dreischichtenaufbau
aus einer leitenden Schicht, einer fotoleitfähigen
Schicht und einer Isolierschicht haben. Um die Trommel he-35
rum sind Arbeitseinheiten zum Erzeugen eines Bilds ange-
ordnet. Die Fig. 2 zeigt einen Vorentlader 9, eine Vorentladungslampe
10, einen Primärlader 11, einen Sekundärlader 12, eine Totalbelichtungslampe 13, eine Iintwicklungseinheit
14, eine Papierkassette 15, eine Papierzuführwalze 16, eine Papierführung 17, eine Registrierwalze 18, einen
Übertragungslader 19, eine Ablösewalze 20, eine Transportführung 21, eine Fixiereinheit 22 und einen Austragetisch
23. Die Geschwindigkeiten der fotoempfindlichen Trommel 8 -Q und des Transportsystems sind 180 mm/s und damit gleich
der Geschwindigkeit bei dem Vorlauf in dem Leser A. Infolgedessen
beträgt die Kopiergeschwindigkeit bei der Kombination aus dem Leser A und dem Drucker B bei dem Format A4
30 Blatt/min. In dem Drucker B wird ein Ablöseband verwendet, mit dem das an der fotoempfindlichen Trommel haftende
Kopierpapier abgelöst wird. Daher fehlt an dem Bild die
Breite des Bands. Falls für diesen Bereich der Bandbreite ein Signal vorliegt, würde bei der Entwicklung an diesem
Bereich Toner angesetzt werden, durch den das Ablöseband
und das Papier verschmutzt werden würde. Infolgedessen wer-20
den in dem Leser A Videosignale für das Ausdrucken auf dem Bereich der Ablösebandbreite von 8mm gesperrt. Falls ferner
Toner auf den Vorderrand des Papier übertragen wird, kann sich das Papier um Fixierwalze wickeln, so daß eine
Hemmung verursacht wird. Infolgedessen wird von dem Leser 25
A auch das Videosignal für eine Breite von 2mm am Vorderrand des Papiers gesperrt.
Die Figuren 3a und 3b zeigen bei einer Bildausgabe die
Hauptabtastrichtung und die Unterabtastrichtung bei dem 30
Leser A und.dem Drucker.B. Gemäß diesen Figuren tastet
der Leser A von hinten nach vorne ab, während der Drucker B von vorne nach hinten abtastet. Mit 102 ist ein Fotodetektor
bezeichnet, der den Laserstrahl für eine jeweilige
Zeilenabtastung erfaßt. Der Fotodetektor gibt ein nach-35
stehend beschriebenes Signal BD ab.
Der Leser A wird nun anhand des System-Blockschaltbilds
in Fig. 4 ausführlich erläutert. Wenn der Leser A mit dem Drucker B verbunden wird, wird eine Steckvorrichtung JR1
mit einer Steckvorrichtung JP1 des Drucker verbunden.
Wenn der Leser mit der Bilddatei-Steuereinheit C verbunden wird, werden Steckverbindungen JR2 und JC. miteinander verbunden;
wobei die Bilddatei-Steuereinheit C die aus dem Leser A gesendeten Bildinformationen speichert und aufbereitet
und die aufbereiteten Informationen über eine Steckverbindung JC. ' und die Steckverbindung JP. zu dem Drucker
B sendet.
._ Ladungskopplungs- bzw. Bildsensor-Lesereinheiten 601 und
Ib
601 ' weisen jeweils eine Ladungskopplungsvorrichtung (CCD)
bzw. einen Bildsensor, eine Takttreiberstufe, einen Signalverstärker und einen Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler auf.
Für den Bildsensor werden von einem Steuersignalgenerator
603 Steuersignale erzeugt, die den Takttreiberstufen der 20
Bildsensor-Lesevorrichtungen 601 und 601' zugeführt werden,
welche sie in digitale 6-Bit-Bildsignale umsetzen. Bildprozessoren 602 und 602' enthalten jeweils eine Abfrageschaltung,
die das Bildsensor-Ausgangssignal' abfragt,
damit eine Zentraleinheit die Lichtstärke einer Lichtquel-25
Ie regeln kann, einen Abschattungsdetektor zum Erfassen
einer Objektiv-Abschattung, eine Korrekturschaltung für die Abschattung, eine Spitzenwert-Halteschaltung, die einen
Spitzenwert der Lichtstärke bei der Hauptabtastung erfaßt, um eine Belichtungsautomatikfunktion auszuführen,
und eine Quantisierschaltung zum binären oder ternären Quantisieren der 6-Bit-Bilddaten nach der Abschattungskorrektur
dadurch, daß ein Schnitt an einem Pegel ausgeführt wird, der entsprechend einem Spitzenwert-Haltepegel oder
einem Bildmuster einer vorangehenden Zeile oder einer die-35
ser vorangehenden Zeile vorangehenden Zeile bestimmt wird.
- 1 1 - DIE 4 1 1 5
Die durch die Bildprozessoren 602 und 602' quantisierten
Bildsignale werden Bildaufbereitungseinheiten 604 bzw. 604' zugeführt. Die Bildaufbereitungseinheiten 604 und
' 604' haben jeweils einen Zweizeilen-Pufferspeicher. Die
Speicherkapazität für eine Zeile ist größer als das Doppelte der Anzahl der Bildelemente je Zeile, nämlich 4752,
da die Datenmenge verdoppelt wird, wenn sie um einen Faktor 2001 erweitert wird, und die verdoppelten Abfrage-Bildelementedaten
mit der doppelten Abfragegeschwindigkeit eingeschrieben werden. Da in einem einzelnen Speicher
das Lesen und Schreiben nicht gleichzeitig ausgeführt werden kann, werden Bilddaten einer (N-1)-ten Zeile aus
dem zweiten Speicher ausgelesen, während Bilddaten einer
N-ten Zeile in den Speicher eingeschrieben werden. Dieser 15
Vorgang ist durch den Zweizeilen-Pufferspeicher ermöglicht.
Ferner sind ein Schreibadressenzähler für das Einschreiben der Bilddaten in den Pufferspeicher, ein Leseadressenzähler
für das Auslesen der Bilddaten und ein Adressenwähler für das Wählen der Adressensignale aus diesen beiden
Zählern vorgesehen. Die Zähler sind Zähler mit Paralleleingabe, die eine Voreinstellung eines Anfangswerts
ermöglichen, welcher mittels der Zentraleinheit an einem Eingabe/Ausgabekanal eingegeben wird. Die Zentraleinheit
erlaubt die Aufbereitung einer Vorlagen-Information durch
25
eine Voreinstellung einer Adresse, die einer Hauptabtastkoordinate
entspricht, in dem Zähler jedesmal dann, wenn die Unterabtastung eine Zeile erreicht, die einer Abschneidekoordinate
entspricht, entsprechend einer mittels
einer Bedienungseinheit 607 angezeigten Koordinateninfor-30
mation. Ein Anschlußerfassungs-Schieberegister ermöglicht
eine Weißmaskierung, eine Schwarzmas.kierung,. eine Weißrahmen-Beschneidung und eine Schwarzrahmen-Beschneidung.
Die Bilddaten aus dem Bildaufbereitungseinheiten werden
zuerst aus der Aufbereitungseinheit 604 und dann aus der 35
Aufbereitungseinheit 604' abgegeben. Ein Synthethisierer
605 wählt stoßfrei diese Signale an, um serielle Bilddaten zu erzeugen. Eine Erkennungsschaltung 606 erfaßt eine Koordinate-des
Vorlagenblatts nach einer Vorabtastung des
c Vorlagenblatts während einer Vordrehung der Trommel in dem
Drucker B nach dem Drücken einer Kopiertaste. Ferner sind : :"ein Schieberegister, das"fortgesetzte 8-Bit-Bilddaten erfaßt,
um das Vorlagenblatt zu ermitteln, ein Eingabe/Ausgabekanal und Haupt/Unterabtastungs-Zähler vorgesehen. Die
_ Bedienungseinheit 607 weist eine Tastenmatrix, eine Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung,
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung und eine Treiberstufe hierfür auf. Die Fig.
zeigt ferner einen Gleichstrommotor 608 für die Abtastung mit dem optischen System, eine Treiberschaltung 609 für
. e den Motor, eine Fluoreszenzlampe 610 für das Beleuchten
Io
des Vorlagenblatts, eine Treiberschaltung 611 hierfür, einen Fotosensor 612 für das Erfassen der Lage der optischen
Einheit in einer Ausgangsstellung und einen Fotosensor für das Erfassen der optischen Einheit in einer Stellung
für das Beleuchten eines Vorderrands des Aufzeichnungs-
blatts. Eine Zentraleinheit 614'weist eine zentrale Prozessoreinheit
(CPU), einen Festspeicher (ROM), einen Schreib/Lesespeicher (RAM), eine Batteriereserveschaltung,
eine Zeitgeberschaltung und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle auf. Die Zentraleinheit 614 steuert die Bedienungs-
einheit 607 so, daß die Betriebsablauffolge in dem Leser entsprechend einem Steuerbefehl der Bedienungsperson gesteuert
wird, sowie ferner durch Befehle den Drucker B. Vor einer Vorlagenabtastung oder während einer solchen
stellen die Prozessoren 602 und 602' Daten für die Zähler
30
der Bildaufbereitungseinheiten 604 und 604' entsprechend
Befehlen hinsichtlich der Bildaufbereitung aus der Bedienungseinheit 607 ein. Vor der Vorlagenabtastung wird von
der Zentraleinheit die Lichtstärke der Fluoreszenzlampe an der Treiberschaltung 611 hierfür entsprechend Lichtstärkedaten
aus dem Bildprozessor gesteuert, ein Geschwindig-
-13- DE 4113
Datenwert für die Gleichstrommotor-Treiberschaltung öO9
entsprechend einem Vergrößerungsbefehl voreingestellt und ein Bildanschluß-Datenwert aus den BildaufhoreitungseLnjheiten
604'und 604" abgefragt, um daraus das Überschneidungs-
bzw. Anschlußausmaß zu berechnen.
Die Fig. 5 ist eine Blockdarstellung einer Schnittstelle an dem Bildleser. Anhand der Fig. 5 werden nun Schnitt-Stellensignale
erläutert.
Strahlerfassungssignale BD bzw. 202 bewirken die Synchronisierung der Ausgabe einer jeden Zeile von Videosignalen
215 mit dem Umlauf einer Abtasteinrichtung 100 (Fig. 3)
p. bei der Verbindung des Druckers B mit dem Leser A und entsprechen
jeweils einem Vorderrandsignal für eine jede Zeile des Bilds. Das Videosignal 215 ist ein Bildsignal, bei
dem je Zeile 4752 Signale mit einer Bildelementebreite von 55 ns erzeugt werden. Jedes Bildelement kann bis zu drei
Zuständen, nämlich die Zustände 0, 1/2 und 1 haben. Bei dem Zustand 0 hat das Signal für die Dauer von 55 ns den Pegel
L, bei dem Zustand 1/2 hat das Signal für eine erste Halbperiode von 27,5 ns den Pegel H und für eine zweite Halbperiode
von 27,5 ns den Pegel L und bei dem Zustand 1 hat
o_ das Signal für die Periode von 55 ns den Pegel H.
2b
Wenn der Drucker B an den Leser A angeschlossen ist und
Bildinformationen zu dem Drucker B übertragen werden sollen, wird das Videosignal dem Drucker B unter Horizontalsynchronisierung
mit dem Strahlerfassungssignal BD zugeu
führt, während in anderen Fällen (wie beispielsweise dann,
wenn die Bildinformationen einer Mutter- bzw. Haupteinheit oder Hauptstation wie der Bilddatei-Steuereinheit C zugeführt
werden sollen) das Videosignal unter Horizontalsynchronisierung mit einem HSYNC-Signal 205 (mit 347,2 ps)
35
ausgegeben wird, das in dem Leser A erzeugt wird. Die Ho-
rizontalsynchronisierung wird mit dem Bildsensor-Steuersignalgenerator
603 (Fig. 4) gewählt, dessen Blockschaltbild in Fig. 6 gezeigt ist.
In dem Leser A ermittelt die Zentraleinheit 614, ob die
Horizontalsynchronisierung mittels des Signals BD aus dem Drucker B, des HSYNC-Signals 203a aus der Bilddatei-Steuereinheit C oder des in dem Leser A erzeugten HSYNC-Signals
203b vorgenommen werden soll und führt das Ermittlungsergebnis einem Wähler 250 zu. Damit durch die Zentraleinheit
614 ermittelt werden kann, ob die Horizontalsynchronisierung mittels des Signals BD oder des HSYNC-Signals erfolgen
soll, ist in der Bedienungseinheit 607 eine Taste für
,_ das Wählen dieser Betriebsarten vorgesehen, so daß die Zen-15
traleinheit 614 die gewählte Betriebsart ermitteln kann. · Wenn der Drucker B an den Leser A angeschlossen ist und
die Horizontalsynchronisierung mittels des Signals BD erfolgt, wird das BD-Signal 202 aus dem Drucker B über den
Wähler 250 den Takttreiberstufen der Bildsensor-Lesevorrichtungen 601 und 601' zugeführt, welche die digitalen 6-Bit-Bilddaten
den Bildprozessoren 602 und 602' synchron mit einem Signal SH zuführen.
Wenn an den Leser A die Bilddatei-Steuereinheit C ange-25
schlossen ist und die Horizontalsynchronisierung mittels der HSYNC-Signale 203a und 203b erzielt wird, wird eines
der folgenden beiden Verfahren angewandt:
Wenn das HSYNC-Signal 203b aus dem Leser A der Bilddatei-30
Steuereinheit C zugeführt wird, können für einen einzigen
Leser A mehrere Bilddatei-Steuereinheiten C vorgesehen werden, zwischen denen eine Synchronisierung erzielt wird.
Der Leser A erzeugt mittels eines Zählers 251 der Horizon-
talsynchronisie rungs-Wählschaltung Hauptabtastungs-Synchro-35
nisierimpulse (347,2 ps) und führt über den Wähler 250 den
Bildsensor-Lesevorrichtungen 601 und 601' das Takttreiberstufen-Signal
SH sowie über einen Kurvenformer 255 der Bilddatei-Steuereinheit C das HSYNC-Signal 203b zu, so daß
c die Horizontalsynchronisierung der Bilddatei-Steuereinheit
C durch das HSYNC-Signal erreicht wird. Der Zähler 251 teilt ein Taktsignal aus ^einem Oszillator 255 herunter, um
das Synchronisiersignal zu erzeugen, das als Quasi-BD-Signal anzusehen ist.
Wenn andererseits aus der Bilddatei-Steuereinheit C das HSYNC-Signal 203a zugeführt wird, wird das Signal SH über
einen Kurvenformer 254 und den Wähler 250 zugeführt. In
diesem Fall ist die Steuerschaltung der Bilddatei-Steuereinheit C einfacher als in dem vorangehend beschriebenen
Fall.
Ein Videoeinschaltsignäl 216 bzw. VIDEO ENABLE ist ein Periodensignal, das anzeigt, daß die 4752 Bits der BiIddaten
ausgegeben werden. Wenn der Leser A und der Drucker B miteinander verbunden sind, wird dieses Signal synchron
mit dem Signal BD ausgegeben, während bei der Verbindung des Lesers A mit der Bilddatei-Steuereinheit C das Signal
synchron mit dem HSYNC-Signal 203a ausgegeben wird. Wenn __ das Signal VIDEO ENABLE den Pegel H hat, gibt der Leser A
das Videosignal und ein Videotaktsignal 217 bzw. VIDEO CLOCK ab, während die empfangende Einheit mittels des
Videotaktsignals das Videosignal zwischenspeichert.
Auf diese Weise wurde das Bildsignal beschrieben. Die Fig. 30
7 zeigt eine Horizontalsynchronisierungs-Zeitsteuerung.
Es wird ein Protokollsignal der Schnittstelle erläutert. Ein Anschlußsignal 201 zeigt den Anschluß einer nachrangi-
gen Einheit an. Wenn beispielsweise die Steckvorrichtungen
35
JP1 und JR1 sowie JC1' und JP. miteinander verbunden sind,
zeigt das Signal an, daß der Leser und die Bilddatei mit
dem Drucker B (als nachrangige Einheit) verbunden sind, während bei der Verbindung der Steckverbindungen JC7 und
c JR2 das Signal anzeigt, daß die Bilddatei und der Leser A
(als hochrangige Einheit) miteinander verbunden sind. Ein Nebenstellen-Bereitschaftssignal 204 zeigt an, ob die Stromversorgung
der nachrangigen Einheit eingeschaltet ist, während ein Hauptstellen-Bereitschaftssignal 214 anzeigt, ob
Ω die Stromversorgung der hochrangigen Einheit eingeschaltet
ist. Signale S.DATA 209, S. CLOCK bzw. 210, CSC BUSY bzw. 211 und PSC BUSY bzw. 207 sind serielle Signale für das
Protokoll zwischen den Einheiten (für den Informationsaustausch zur Quittierung und Meldung der Übertragung zwischen
den Einheiten). Die. Signale S.DATA bzw. 209 und S. 15
CLOCK bzw. 210 sind 8-Bit-Signale für die Daten bzw. den ·
Takt des Protokolls, die an Zweirichtungs-Leitungen anliegen. Das Signal CSC BUSY bzw. 211 wird erzeugt, wenn die
hochrangige Einheit bzw. Hauptstation die Daten- und Taktsignale auf den Leitungen aussendet sowie das Signal 205a
ZO
abgibt.
Das Signal PSC BUSY bzw. 207 wird erzeugt, wenn die nachrangige Einheit bzw. Nebenstelle die Daten- und Taktsignale
auf den Leitungen aussendet. Infolgedessen geben die-25
se Signale BUSY die Obertragungsrichtungen der Signale S.DATA und S.CLOCK an. Die Fig. 8 zeigt Einzelheiten der
Zeitsteuerung des Protokolls der Schnittstelle.
Es werden nun Zeitsteuersignale für die Schnittstelle er-30
läutert. Ein Vertikalsynchronisierungs-Anforderungssignal
VSYNC REQUEST bzw. 206 wird erzeugt, wenn der Vorderrand eines Papierblatts, das mittels eines Druckstartsignals
212 zugeführt wird (welches dem Drucker B bei dessen Anschluß zugeführt wird), eine Bildschreibe-Anfangsstellung
35
erreicht. Dieses Anforderungssignal wird von dem Drucker B
abgegeben und zum Anhalten der Registrierwalze 18 (Fig. 2) benutzt, welche durch den Leser A synchron mit einem Vertikalsynchronisiersignal
VSYNC bzw. 213 angetrieben wird (das synchron mit dem Strahlerfassungssignal aus einem
Bildvorderrand-Erfassungssensor 37b (gemäß Fig. 9) oder dem Signal HSYNC erzeugt wird). Synchron mit dem Signal
VSYNC gibt der Leser A das Videosignal VIDEO ab. Die Breite des Signals VSYNC ist gleich derjenigen des Signals VIDEO
ENABLE.
Wenn der Leser A mit der Bilddatei-Steuereinheit C verbunden ist, wird das Signal VSYNC REQUEST erzeugt, wenn das
optische System des Lesers A eine Stelle erreicht, bei der der Bildvorderrand-Sensor 37b geschaltet wird. Nach diesem
Signal empfängt die Bilddatei-Steuereinheit C das Videosignal VIDEO.
Wenn der Leser A als Hauptstation eingesetzt ist, wird das Signal über die Steckverbindung JR1 zugeführt (Fig. 4),
während bei dem Einsatz des Lesers A als Nebenstation das Signal über die Steckverbindung JR? zugeführt wird. Infol-*
gedessen muß die Zentraleinheit 614 den Informationsfluß
steuern.
Die Figuren 10 und 11 sind Ablaufdiag ramme der Steuerungsablauffolge.
Wenn der Leser A als Hauptstation eingesetzt wird, nämlich die Steckverbindungen JR und JP--. miteinander
verbunden sind und das Signal des Betriebsart-Kählschalters
der Bedienungseinheit (das angibt, ob der Leser A als Haupt-3U
Station oder als Nebenstation eingesetzt Avird) die Haupt-Station-Betriebsart
anzeigt, wird dies als "Fall A" bezeichnet. Wenn die Steckverbindungen JR7 und JC2 miteinander
verbunden sind und das Signal des Betriebsart-Wählschalters die Nebenstellen-Betriebsart angibt, wird dies
35
als Fall B bezeichnet. In dem Leser A wird die Betriebsart
vor einer jeden Abtastung ermittelt, um eine der verschiedenen Ablauffolgen einzuleiten. Die Fig. 9 zeigt die Bewegung
des optischen Systems. Wenn der Leser eine einzige c Steckverbindung hat, kann die Betriebsartwahl auf automatische
Weiso durch das Anschließen des Druckers oder der Bilddatei an den Leser vorgenommen werden.
Es wird nun der Fall A erläutert, bei dem der Leser als Hauptstation eingesetzt wird. Gemäß Fig. 9 sind an dem optischen
Abtastsystem des Lesers A drei Lagesensoren 37a, 37b und 37c angebracht. Von der Vorderseite des Lesers her
gesehen ist am weitesten links ein Sensor für die Ausgangsstellung des optischen Systems angeordnet (der ein Signal
OHP erzeugt). Der Leser empfängt ein richtiges Bereitschaftssignal
205 (Schritt 301), das anzeigt, daß im Drukker kein Fehler vorliegt, und ein richtiges Druckanforderungssignal
208 (Schritt 302), das einen Druckbereitschaftszustand
anzeigt; wenn die Kopiertaste der Bedienungseinheit
des Lesers A gedrückt wird, um den Kopiervorgang zu befeh-20
len.(Schritt 303), gibt der Leser an den Drucker das Druckstartsignal
212 ab.(Schritt 304). Um eine vorbestimmte Zeit T1 später wird das optische System des Lesers A angetrieben
(Schritte 305 und 306). Die vorbestimmte Zeit T1 dient
dazu, eine zeitliche Verzögerung zu kompensieren, da die 25
Zeitdauer von dem Aussenden des Druckstartsignals an den Drucker für das Zuführen des Aufzeichnungspapiers bis zu
der Ausgabe des Signals VSYNC REQUEST, das erzeugt wird, wenn der Vorderrand des Aufzeichnungspapiers in dem Drucker
die Bildschreibstelle erreicht, gleich der oder langer als 30
die Zeitdauer von dem Beginn des Antriebs des optischen Systems des Lesers bis zum Eintreffen des Aufzeichnungspapiers
an dem Bildvorderrand-Sensor 37b ist, der an der Bezugsstelle für das Bild angeordnet ist. Wenn die Steuerschaltung
den Weg des optischen Systems mittels des Sensors 37b erfaßt (Schritt 307), gibt sie das Vertikalsyn-
-is- de 4113 3428313
chronisiersignal VSYNC bzw. 213 (Schritt 308) für das vertikale
Synchronisieren mit dem Drucker B (nämlich für den Antrieb der Registrierwalze 18 für das Ausrichten des Papiers)
sowie die Bilddatensignale (VIDEO» VIDEO CLOCK und VIDEO ENABLE) für das Drucken des Bilds ab. Die Steuerschaltung
zählt beginnend von dem Sensor 37b an die Anzahl der Signale VIDEO ENABLE; wenn ein Zählstand <* erreicht
wird, der abhängig von dem Kassettenformat des Druckers oder der Vergrößerung der ersten, der zweiten oder der
dritten Umkehrstelle entspricht, fordert die Steuereinheit eine Unterbrechung der Zentraleinheit an, während sie das
Vorlauf-Antriebssignal für das optische System abschaltet und das Rücklauf-Antriebssignal einschaltet, um die Bewegung
des optischen Systems umzusteuern (Schritt 310), Der Druckstartsensor 37c liegt in dem Rücklaufweg; wenn der
Sensor 37c nach der Umkehr das optische System erfaßt (Schritt 311), wird geprüft, ob die Abtastungen für die
vorgewählte Anzahl von Kopien ausgeführt worden sind
(Schritt 312); wenn dies nicht der Fall ist, wird das Druck-20
anforderungssignal geprüft; falls dieses richtig bzw. gültig ist, wird das Druckstartsignal erzeugt, um dem Drucker
das Zuführen des nächsten Papierblatts zu befehlen.
Als nächstes wird der Fall B erläutert, bei dem der Leser A
25
als Nebenstelle eingesetzt wird.
In dem Leser A wird überprüft, ob irgendein interner Fehler vorliegt (Schritt 401); falls kein Fehler vorliegt,
gibt der Leser das richtige bzw. eingeschaltete Bereitschaftssignal
205 an die Hauptstati©n wie die Bilddatei-Steuereinheit
C ab.(Schritt 402). Wenn ein Fehler vorliegt, wird ein "unrichtig"-Bereitschaftssignal 205 abgegeben bzw.
dieses ausgeschaltet (Schritt 403). Wenn das optische System in der Ausgangsstellung OHP steht (Schritt 404), be-35
deutet dies, daß die Bildausgabe vorbereitet ist, so daß
an die Hauptstation (Bilddatei) das Druckanforderungssignal (208) gesendet wird (Schritt 405). Wenn das optische
System nicht in der Ausgangsstellung steht, wird das üruckan-
c forderungssignal 208 abgeschaltet (Schritt 406). Kenn ein
Antriebs- bzw. ,Hauptschalter eingeschaltet ist, die beiden
vorstehend genannten Signale richtig bzw. eingeschaltet sind und das Bild gelesen werden soll, wird von der Hauptstelle
das richtige bzw. eingeschaltete Druckstartsignal Ω abgegeben. Wenn der Leser A das richtige bzw. eingeschaltete
Druckstartsignal erhält (Schritt 407), wird das optische System von links nach rechts bewegt (Schritt 408);
wenn das optische System von dem Sensor 37b erfaßt wird (Schritt 409), wird als Vertikalsynchronisiersignal für das
, _ Bild das Signal VSYNC REQUEST an die Bilddatei-Steuereinheit
15
C gesendet, wonach auch die Signale VIDEO, VIDEO CLOCK und VIDEO ENABLE abgegeben werden (Schritt 410). Da die Bild- ■
datei-Steuereinheit C einen Seitenspeicher hat und der Leser A das Vertikalsynchronisiersignal VSYNC REQUEST sendet,
ist die Steuerung erleichtert; Gleichermaßen wie bei dem Fall A'wird die Anzahl der Signale VIDEO ENABLE aus dem
Sensor 37b gezählt; wenn ein vorbestimmter bzw. Sollzählstand », erreicht wird (Schritt 411), wird an die Zentraleinheit
eine Unterbrechungsanforderung abgegeben, das Vorlauf-Antriebssignal für das optische System abgeschaltet
und das Rücklauf-Antriebssignal eingeschaltet, um das optische System umzusteuern (Schritt 412); Wenn das optische
System mittels des Ausgangsstellungssensors 37a erfaßt wird (Schritt 413), wird das optische System angehalten,
wonach das Programm zu dem Anfang zurückkehrt und die vo-30
rangehend beschriebenen Schritte wiederholt werden (Schritt 414).
Falls bei dem Fall B der Sensor 37b an dem Bildvorderrand
ist und das optische System feststeht, beginnt der Leser 35
nicht gleichzeitig mit der Abgabe des Signals VSYNC REQUEST
die Abgabe des Videosignals VIDEO, so daß daher das Videosignal VIDEO mittels der Eingabe des Signals VSYNC aus der
Hauptstation ausgesendet werden kann. Das Signal VSYNX kann
g eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Erzeugen des Startsignals
beispielsweise durch das Einschalten eines Startschalters in der Hauptstation "oder nach der Eingabe des Signals
VSYNC REQUEST erzeugt werden. Die vorbestimmte Zeitdauer entspricht einer Zeit, die für die Vor-Verarbeitung und Vorbereitung
der Datei erforderlich ist. Alternativ kann das Signal VSYNC durch die Hauptstation dann erzeugt werden,
wenn die Vor-Verarbeitung und die Vorbereitung in der Hauptstation
abgeschlossen sind bzw. die Einspeicherbedingungen erfüllt sind. Zu den Einspeicherbedingungen zählen die Bestätigung
der Bereitschaft eines Kopfs an einer gewünschten Adresse der Datei und die Bestätigung des Beginns des Ein-Schreibens
in die Datei.
Nach Fig. 5 wird bei dem Verbinden der Datei mit dem Drucker die Datei als Hauptstation eingesetzt. Zur Bildreproduktion
werden dem Drucker die Dateidaten in der gleichen Signalsynchronisierungs-Beziehung
wie in dem Fall zugeführt, bei dem der Leser und der Drucker miteinander verbunden sind. Die
Videodaten werden aus dem Pufferspeicher der Datei synchron
mit dem Signal BD aus dem Drucker ausgegeben. Dabei werden 25
gleichzeitig die Videodaten durch einen Wählschalter einer Bedienungseinheit der Datei gewählt.
Wenn der Leser, der Drucker und die Datei auf die in Fig.·
5 gezeigte Weise miteinander verbunden sind und gewünschte zwei Einheiten derselben gewählt werden, werden damit die
vorstehend beschriebenen Synchronisier- und Start-Zusammenhänge gewählt. Der Wählbefehl kann auf zentrale Weise durch
eine Wahl an der Bedienungseinheit der Datei oder des Lesers oder mittels eines Schalters in einer gesonderten
35
Arbeitsstation ausgeführt werden.
Eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung weist einen BiId-
datengeber, einen Prozessor zur Aufbereitung der Bilddaten und eine Synchronisierschaltung für das Synchronisie-5
ren des Prozessors auf. Ein Synchronisiersignal der Synchronisierschaltung
ist wählbar.
Claims (10)
- PatentansprücheIJ Bilddatenverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch" eine Bilddatenerzeugungseinrichtung (601), eine Aufbereitungseinrichtung (602, 604, 605) zum Aufbereiten der Bilddaten und eine Synchronisiereinrichtung (603; Fig. 6) zum Synchronisieren der Aufbereitungseinrichtung, wobei ein Synchronisiersignal der Synchronisiereinrichtung wählbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal ein Horizontalsynchronisiersignal (202, 203) für das Bild ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal ein Vertikalsynchronisiersignal (213) für das Bild ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal ein Prozess'-Startsignal "ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal von einem an die Einrichtung (A) angeschlossenen Drucker (B) abgegeben wird.A/25Dresdner Bank (München) KIo. 3839 Θ44Bayer. Vereinbar* (München) KIO 506 EMIPoMstfwcfc !München) KIo 670-Ο-βΟ«
- 6.. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal von einer an die Einrichtung (A) angeschlossenen Bildübertragungseinrichtung abgegeben wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal von einer an die Einrichtung (A) angeschlossenen Datei- oder Speicntitxir richtung (C) abgegeben wird.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-; zeichnet, daß das Synchronisiersignal einem Laserstrahlerfassungssignal (BD, 202) für eine jeweilige Zeile entspricht.
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronisiersignal entsprechend dem Anschluß eines externen Geräts (B,C) an die Einrichtung (A) wählbar ist.
- 10. Bilddatenverarbeitungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Bilddatenerzeugungseinrichtung (601), eine erste Aufbereitungseinrichtung (602 bis 605) zum Aufbereiten der Bilddaten und eine zweite Aufbereitungseinrichtung(C) zum Speichern der Bilddaten, wobei die Bilddatenerzeugungseinrichtung, die erste Aufbereitungseinrichtung und die zweite Aufbereitungseinrichtung untereinander Synchronisiersignale austauschen.
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