DE3425190C2 - - Google Patents
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- DE3425190C2 DE3425190C2 DE19843425190 DE3425190A DE3425190C2 DE 3425190 C2 DE3425190 C2 DE 3425190C2 DE 19843425190 DE19843425190 DE 19843425190 DE 3425190 A DE3425190 A DE 3425190A DE 3425190 C2 DE3425190 C2 DE 3425190C2
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- control circuit
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or vehicle trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in einer Stell
werksanlage des Eisenbahnsicherungswesens zur zentralen Über
wachung und Steuerung einer großflächigen Außenanlage, mit
einer ortsunveränderlichen Meldetafel zur schematischen Dar
stellung der Außenanlage selbst und deren Betriebszustand min
detens durch Gleis-, Weichen- und Signalsymbole, denen aus
leuchtbare Anzeigeelemente zugeordnet sind, ferner mit Ein
richtungen zur manuellen Eingabe von Steuerbefehlen und Daten
in das Stellwerk unter Verwendung eines handbetätigbaren, dabei
visuell außer acht laßbaren Gerätes.
Aus den Fachzeitschriften "Elektrische Bahnen" 49 (1978), H. 5,
S. 111-118 und "Nahverkehrspraxis" Nr. 7/1980, S. 300 ist es
bekannt, Stellwerksbereiche oder Teile davon zusätzlich in Form
von Lupenbildern auf Grafik-Sichtgeräten darzustellen. Es ist
möglich, Steuerfunktionen unter Einbeziehung dieser Sichtgeräte
auszulösen. Zu diesem Zweck wird auf dem Sichtgerät eine Licht
marke mit Hilfe eines "Steuerknüppels" positioniert. Die je
weilige Position markiert die zu steuernde Einrichtung. Die ge
wünschte Steuerfunktion wird über entsprechende Tasten bedient.
Durch die räumliche Trennung der Sichtgeräte von der Großbild
darstellung muß das Bedienpersonal seine Augen laufend umorien
tieren auf unterschiedlichen Entfernungen.
Bei Eisenbahnsicherungsanlagen ist es bekannt (DE-PS 23 29 825),
die zu steuernde und überwachende Außenanlage graphisch darzu
stellen, um dem Bedienungspersonal in den Stellwerksanlagen
eine gute Übersicht zum reibungslosen Abwickeln des Betriebsge
schehens zu ermöglichen. Die zur schematischen Darstellung der
Außenanlage dienende Meldetafel kann beispielsweise aus einer
Vielzahl von in einem vorgegebenen Raster angeordneten Mosaik
bausteinen bestehen, von denen jeder einem oder einigen be
stimmten Elementen der Anlage zugeordnet ist. Die Frontplatten
dieser Mosaikbausteine sind mit bedarfsweise ausleuchtbaren
Meldefeldern ausgestattet für die Kennzeichnung bestimmter Be
triebszustände des zugehörigen Anlageelementes. So zeigen aus
leuchtbare Gleissymbole dem Fahrdienstleiter an, ob der zuge
hörige Gleisabschnitt der Außenanlage frei oder durch ein
Schienenfahrzeug belegt ist. Erkennbar wird dies durch die je
weilige Farbe der Ausleuchtung. Weichensymbole können
durch ihre spezielle Ausleuchtung anzeigen, welche Fahr
straße zum Betrachtungszeitpunkt eingestellt ist. Schließ
lich können Signalsymbole durch entsprechende Ausleuch
tung optische Informationen abgeben, die es gestatten,
auf das tatsächliche Signalbild des zugeordneten Si
gnals in der Außenanlage zu schließen. Darüber hinaus
kann die Meldetafel Einrichtungen zur manuellen Eingabe
von Steuerbefehlen und Daten in das Stellwerk aufweisen.
So kann in einer speziellen Zuordnung zur graphischen
Darstellung der Außenlage eine Vielzahl von Druckta
sten angeordnet sein zu manuellen Eingabe von Steuer
befehlen, beispielsweise zum Einstellen von Fahrstraßen
oder zur Einzelverstellung von Weichen. Spezielle Tasta
turen gestatten die Eingabe von Zugnummern, die wieder
um von durch im Gleisplan angeordneten Anzeigedisplays
wiedergegeben werden können.
Bei großflächigen Außenanlagen, z. B. bei Zentralstell
werken des Eisenbahnsicherungswesens, erreichen die Mel
detafeln eine beachtliche Größe, so daß der zuständige
Fahrdientsleiter, der in Griffweite vor den Bedienungs
einrichtungen der Meldetafel sitzt, nur noch mit Mühe
die erforderlichen Bedienungshandlungen ausführen kann.
Eine Aufteilung der Meldetafel, derart, daß mehrere
Fahrdienstleiter Teilbereiche bedienen, hat zwar den
Vorteil, daß jeder der Bediensteten ohne Schwierigkei
ten den ihm zugeordneten Teilbereich steuern und
überwachen zu können, jedoch ergeben sich dabei Pro
bleme hinsichtlich der Überlappungsbereiche der anein
andergrenzenden Teil-Meldetafeln.
Auch ist versucht worden (DE-OS 20 48 364), den einzel
nen Fahrdienstleitern im Abstand vor den Stell- und
Überwachungstafeln angeordnete kleinere Bedienungspulte
zur Verfügung zu stellen, von denen aus die Bediensteten durch
Tastenbedienung Stellhandlungen einleiten können. Somit ergeben
sich Anlagen, bei denen zur Darstellung der Außenanlage selbst
und des jeweiligen Betriebszustandes eine umfangreiche große
oder mehrere kleine Meldetafeln angeordnet sind, wobei jedoch
zur Ausführung von einzuleitenden Stellhandlungen oder für die
Eingabe von Daten gesonderte Tastaturen vorgesehen sind. Derar
tige Anlagen haben jedoch den Nachteil, daß sich die Augen des
Bedienungspersonals beim abwechselnden Betrachten der Melde
tafel und der Eingabetastatur ständig neu an die jeweils ge
änderte Entfernung anpassen müssen.
Die DE-OS 29 40 551 beschreibt eine Bedien- und Anzeigeein
richtung für rechnergesteuerte Eisenbahnsignalanlagen, bei
welcher neben einer Großbilddarstellung eines gesamten Stell
bereiches mehrere kleinere Datensichtgeräte zur Eingabe von
Steuerbefehlen in die Rechner vorgesehen sind. Spezielle Daten
sichtgeräte erlauben eine direkte Kommunikation mit den zuge
ordneten Rechnern. Hierbei veranlaßt der Bediener durch Be
rühren bestimmter Bildorte die jeweilige Eingabe. Bei Verwen
dung derartiger Eingabegeräte kann auf ein Bedienpult mit den
Stellbereichselementen fest zugeordneten Tasten fallen. Wenn
sich das Bedienungspersonal eine generelle Übersicht über den
gesamten Stellwerksbereich verschaffen möchte, muß es den Blick
von den Lupenbildern der Datensichtgeräte jedoch immer wieder
abwenden und die Augen an die neue Entfernung zur Großbilddar
stellung anpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß für
den bzw. die Fahrdienstleiter ein nach modernen ergonomischen
Gesichtspunkten gestalteter Arbeitsplatz entsteht, bei dem
während der Arbeit nicht ständig eine geänderte Adaption der
Augen an unterschiedliche Entfernungen zwischen dem Fahr
dienstleiter und der Meldetafel einerseits und sonstiger Ein
richtungen im Bereich des Arbeitsplatzes, z. B. Sichtgeräten,
andererseits erforderlich ist. Sichtgeräte zur Darstellung von
jeweils ausgewählten Stellwerksbereichen sollen nicht mehr
vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Melde
tafel mit Eingabeelementsymbolen versehen ist, deren Koordina
ten und die das jeweilige Element spezifierende Information
in einer Steuerschaltung gespeichert sind, über welche minde
stens mittelbar die Steuerung der Anzeigeelemente sowie des
Stellwerkes erfolgt, daß ein ortsunveränderbarer, zweidimension
al bewegbarer, auf die Meldetafel
eine Lichtmarke sendender Lichtzeiger vorgesehen ist in Ver
bindung it dem handbetätigten, visuell außer acht laßbaren
Gerät zur Fernbedienung des Lichtzeigers durch Abgabe zweidi
mensionaler Koordinatenwerte, die außerdem zusammen mit einem
durch eine Bedienungshandlung bedarfsweise auslösbaren Aus
führungssignal der Steuerschaltung zugeführt sind.
Als handbetätigbares Gerät zur Fernbedienung des Lichtzeigers
kann am Bedienplatz des Fahrdienstleiters beispielsweise ein
Bedienstift im Zusammenhang mit einem Eingabetablett oder einer
Rollkugel bzw. ein Steuerknüppel vorgesehen werden. Diese Ein
richtungen sind bekannt und im NTZ-Report 15, VDE Verlag GmbH
Berlin, 1973, Seiten 42 bis 46 näher beschrieben. Für die
Fernbedienung des Lichtzeigers brauchen die genannten handbe
tätigten Geräte während des Bedienens nicht mit den Augen der
Bedienungsperson beobachtet zu werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den großen Vorteil, daß auch
bei der Darstellung sehr großflächiger Außenanlagen keine
Unterteilung der Stelltafeln vorgenommen werden muß; etwaige
für derartige geteilte Anordnungen sonst erforderliche Über
gabetasten zum Gestatten von bereichsübergreifenden Bedienungs
handlungen sind somit nicht erforderlich.
Wenn es erwünscht ist, von Zeit zu Zeit die Position des
Lichtzeigers in Verbindung mit dem handbetätigbaren Ge
rät bezüglich der in der Steuerschaltung gespeicherten
Daten zu synchronisieren, ist es gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung von Vorteil, auf der Melde
tafel als Grundstellungsfeld zum Positionieren des
Lichtzeigers ein zusätzliches Eingabeelementsymbol mit
zugeordnetem Anzeigeelement vorzusehen, dessen Koordina
ten in Verbindung mit einer dieses Eingabeelementsymbol
kennzeichnenden Information ebenfalls in der Steuer
schaltung gespeichert sind.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Anordnung kann zur Verringerung des graphischen Aufwan
des für die Meldetafel in vorteilhafter Weise als Ein
gabeelementsymbole mindestens ein Teil der bereits aus
anderen Gründen vorhandenen Gleis-, Weichen- bzw. Si
gnalsymbole verwendet werden.
Im Rahmen der Projektierung und der Erstellung der er
findungsgemäßen Einrichtung muß dafür Sorge getragen
werden, daß die in der Steuerschaltung bereitzuhalten
den Informationen im Rahmen eines Projektierungspro
gramms unter Berücksichtigung der Lage, also der Koordi
naten auf der Meldetafel, und der Art der Eingabeele
mentsymbole unter Beachtung der Stellung des handbetä
tigbaren Gerätes und damit der Position des Lichtzei
gers zur Meldetafel systemgerecht in die Steuerschal
tung eingegeben werden. Hierzu ist es besonders vorteil
haft, daß die Steuerschaltung mit einer Anschlußmöglich
keit für eine Tastatur vorgesehen ist, über welche die
in der Steuerschaltung abzuspeichernden Daten vor Ort
im Rahmen einer einmaligen Informationseingabe abge
speichert werden. Danach ist die Tastatur überflüssig
und kann aus der Anlage entfernt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Das dargestellte Blockschaltbild zeigt schematisch ein
Stellwerk SK für eine Eisenbahnanlage, welches über eine
Vielzahl von Leitungen L 1 bzw. L 2 mit einer nicht weiter
dargestellten umfangreichen Außenanlage verbunden ist.
Mit Hilfe der Leitungen L 1 werden beispielsweise Wei
chen in eine vorgegebene Stellung gebracht und Signale
gestellt. Über die Leitungen L 2 kommen Rückmeldungen
über diverse Betriebszustände der Außenanlage, so z. B.
Weichenlagemeldungen und Meldungen über den Frei- bzw.
Besetztzustand der Gleisanlage. Diese dem Stellwerk SK
zugeführten Informatinen dienen dazu, beispielweise
über eine Ausleuchtungssteuerung ALG, eine Vielzahl von
ausleuchtbaren Anzeigeelememten ein- oder auszuschalten
bzw. von einer Signalfarbe auf eine andere oder von
Dauerlicht auf Blinklicht umzuschalten. Die Anzeigeele
mente (nicht gesondert dargestellt) befinden sich bei
den betreffenden Elementsymbolen auf einer Meldetafel ML,
die im Hinblick auf eine bessere Übersicht der Zeich
nung nur einen ganz geringen graphischen Ausschnitt der
großflächigen Außenanlage zeigt. So ist stellvertretend
nur ein kleiner Teil eines Gleisplanes GN mit drei Wei
chensymbolen W 1, W 2 und W 3 dargestellt. Selbstverständ
lich weisen diese Weichensymbole in der Praxis ausleucht
bare Anzeigeelemente auf, die dem betrachtenden Fahr
dienstleiter optische Informationen darüber abgeben, ob
die betreffende Weiche in der Außenanlage frei oder be
setzt ist und ferner darüber, in welcher Lage zum Be
trachtungszeitpunkt sich die Weiche befindet. Die Melde
tafel ML kann auch noch optische Einrichtungen zur Zug
nummernmeldung beinhalten, die bei entsprechender Größe
selbst dann noch gut erkennbar sind, wenn die umfang
reiche Meldetafel ML in einiger Entfernung vom Arbeits
platz des Fahrdienstleiters ortsunveränderlich ange
bracht ist.
Um nun der betrieblichen Notwendigkeit der manuellen
Eingabe von Steuerbefehlen und/oder Daten in das Stell
werk SK nachkommen zu können, sind weitere nachfolgend
näher beschriebene Einrichtungen vorgesehen. In einer
der Meldetafel ML gegenüberliegenden Position ist ein
Lichtzeiger LR vorgesehen, dessen Steuereinrichtung SG
ortsfest montiert ist und den Lichtzeiger LR zweidimen
sional ausrichten kann. Hierdurch ist es möglich, daß
eine Lichtmarke LE des Lichtzeigers IR an jedem belie
bigen Punkt der Meldetafel ML geführt werden kann. Hier
zu dienen beispielsweise in der Steuereinrichtung SG
zwei Schrittmotore, die ihre Steuerinformationen mittel
bar über eine Steuerleitung L 3 aus einer Bedienungs
einrichtung BG erhalten. Diese Bedienungseinrichtung BG
kann beispielsweise aus einem Steuerknüppel bestehen,
der in Verbindung mit nicht weiter dargestellten Ein
richtungen zweidimensionale Koordinatenwerte abgibt, die
praktisch die jeweilige Lage der Lichtmarke LE auf der
Meldetafel ML und im Falle eines durch die Lichtmarke LE
definierten Elementsymbole dessen Lage-Koordinaten re
präsentieren. Diese zweidimensionalen Koordinatenwerte
werden in einem Umsetzer U in Zählimpulse umgesetzt, und
zwar einmal in Zählimpulse für die Steuerung eines der
Schrittmotoren der Lichtzeigersteuereinrichtung SG in
horzizontaler Richtung und andererseits in Zählimpulse
zur Steuerung des anderen Schrittmotors der Lichtzeiger
steuereinrichtung SG in vertikaler Richtung. Die besag
ten Zählimpulse gelangen gesondert nach Vertikal- bzw.
Horizontalinformatinen auf je einen Koordinatenzähler
KV bzw. KH, derart daß nach jeder Betätigung der Be
dienungseinrichtung BG die erreichten Zählergebnisse in
den Koordinatenzählern KV und KH die eingenommene Ist
lage der Lichtmarke LE auf der Meldetafel ML repräsen
tieren. Jeder der Koordinatenzähler KV und KH ist vor
zugsweise als Vor- und Rückwärtszähler ausgebildet, der
sein jeweiliges Zählergebnis einem nachgeordneten Ver
gleicher VV bzw. VH anbietet.
Eine weitere Besonderheit der gesamten An
ordnung stellt eine Steuerschaltung STG dar, die unter
anderem einen umfangreichen Speicher für Koordinaten
von Eingabeelementsymbolen der Meldetafel ML und für
die das jeweilige Element spezifierende Information
enthält. Eingabeelementsymbole können beispielsweise
die Weichensymbole W 1, W 2 und W 3 sein. Unter Markierung
eines dieser Eingabeelementsymbole, z. B. des Weichen
symbols W 1, durch die Lichtmarke LE soll ausschließlich
bewirkt werden, daß in der Außenanlage (nicht darge
stellt) die entsprechende Weiche aus einer zu dem Zeit
punkt vorhandenen Lage in die andere umläuft.
Andere Eingabeelementsymbole mit Ausleuchtung sind auf
der Meldetafel ML als Dreieckssymbol dargestellt und
tragen die Bezugszeichen F 1, F 2 und F 3. Durch Ansprechen
derartiger Eingabeelementsymbole sollen schließlich ganze
Fahrstraßen eingestellt werden, so wie es mit Hilfe von
Bedienungseinrichtungen in Drucktastenstellwerken in
entsprechender Weise erfolgt.
Praktisch für Synchronisatinszwecke kann ein gesonder
tes Grundstellungsfeld GD vorgesehen werden, welches
entweder ebenfalls mit einem Anzeigeelement versehen ist
oder aber wahlweise einen Lichtsensor erhält. dieser
Lichtsensor gibt über eine strichliert dargestellte Lei
tung L 4 dann an die Steuerschaltung STG eine Information
ab, wenn das Grundstellungsfeld GD nach einer entspre
chenden Positionierung des Lichtzeigers LR von der Licht
marke LE getroffen wird.
Mit X, Y, Z sind weitere besondere Eingabeelementsymbole
bezeichnet und auf der Meldetafel ML außerhalb des
Gleisplanes GN vorgesehen; sie dienen beispielsweise
zur lichtgesteuerten Eingabe von Zugnummern oder von
Befehlen zur Ausführung von Hilfshandlungen. Alle er
läuterten Eingabeelementsymbole sind in ihrer Lage,
wie bereits oben kurz angedeutet wurde, koordinaten
mäßig im Speicher der Steuerschaltung STG erfaßt, und
zwar in Verbindung mit einer Informatin darüber, wel
che Bedeutung das betreffende Eingabeelementsymbol re
präsentiert.
Die besagten Koordinaten aller Eingabeelementsymbole
werden den Vergleicher VV und VH zugeführt, die bei
Übereinstimmung über die Leitung L 5 bzw. L 6 ein dies
bezügliches Kennzeichen ausgeben. Diese Kennzeichen
werden auf Grund einer Bedienungshandlung durch Be
tätigen einer an die Steuerschaltung STG angeschlosse
nen Ausführungstaste ATE durch die Steuerschaltung STG
übernommen. Im Ergebnis gibt die Steuerschaltung STG
dann über die Leitung L 7 an das Stellwerk SK Stell-
oder Steuerbefehle bzw. Daten ab. Nach der Ausfühung
des Stell- oder Steuerbefehls bzw. nach der Abspeicherung
der übertragenen Daten erfolgt als Quittung über die
Ausleuchtungssteuerung ALG eine entsprechende optische
Information des Fahrdienstleiters durch dasjenige An
zeigeelement, welches zu dem zuvor durch die Lichtmar
ke LE markierten Eingabeelementsymbol auf der Meldeta
fel ML gehört.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
liegt u. a. darin, daß unter Zuhilfenahme der Meldetafel
ML nicht nur eine Information des Fahrdienstleiters be
züglich des jeweiligen Betriebszustandes der umfangrei
chen Außenanlage erfolgt, sondern auch darin, daß alle
Informationseingaben in Verbindung mit einer Eingabe
kontrolle erfolgen, wobei am unmittelbar nächstliegen
den Arbeitsplatz des Fahrdienstleiters keinerlei Ein
richtungen beobachtet werden müssen. Somit muß sich
das Auge der Bedienungsperson nicht immer wieder auf
neue Entfernungen einstellen.
In vorteilhafter Weise können die Einrichtungen der
Meldetafel ML dahingehend ergänzt werden, daß eine ein
zige besondere Anzeigeeinrichtung integriert wird, die
ihre Informationen unmittelbar aus der Steuerschaltung
STG dahingehend erhält, daß in jedem Falle die den
durchdie Lichtmarke LE markierten Eingabeelemetsym
bolen zugeordneten alphanumerische Zeichen einer Be
dienung - die mehrere Elemente beinhalten kann - darge
stellt wird. nach Ausführung der Bedienung wird die An
zeige gelöscht.
Claims (4)
1. Einrichtung in einer Stellwerksanlage des Eisenbahnsiche
erungsweges zur zentralen Überwachung und Steuerung einer
großflächigen Außenanlage, mit einer ortsunveränderlichen Mel
detafel zur schematischen Darstellung der Außenanlage selbst
und deren Betriebszustand mindestens durch Gleis-, Weichen- und
Signalsymbole, denen ausleuchtbare Anzeigeelemente zugeordnet
sind, ferner mit Einrichtungen zur manuellen Eingabe von Steu
erbefehlen und Daten in das Stellwerk unter Verwendung eines
handbetätigbaren, dabei visuell außer acht laßbaren Gerätes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Melde
tafel (ML) mit Eingabeelementsymbolen (W 1, F 1) versehen ist,
deren Koordinaten und die das jeweilige Element spezifizierende
Informatin in einer Steuerschaltung (STG) gespeichert sind,
über welche mindestens mittelbar die Steuerung der Anzeigeele
mente sowie des Stellwerkes (SK) erfolgt, daß ein ortsunverän
derbarer, zweidimensional bewegbarer, auf die Meldetafel (ML)
eine Lichtmarke (LE) sendender Lichtzeiger (LR) vorgesehen ist
in Verbindung mit dem handbetätigbaren, visuell außer acht laß
baren Gerät (BG) zur Fernbedienung des Lichtzeigers (LR) durch
Abgabe zweidimensionaler Koordinatenwerte, die außerdem zusam
men mit einem durch eine Bedienungshandlung (Ausführungstaste
ATE) bedarfsweise auslösbaren Ausführungssignal der Steuer
schaltung (STG) zugeführt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der Meldetafel (ML)
als Grundstellungsfeld zum Positionieren des Lichtzei
gers (LR) ein zusätzliches Eingabeelementsymbol (GD)
mit zugeordnetem Anzeigeelement vorgesehen ist, dessen
Koordinaten in Verbindung mit einer dieses Eingabeele
mentsymbol (GD) kennzeichnenden Information ebenfalls
in der Steuerschaltung (STG) gespeichert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Eingabelementsym
bole mindestens ein Teil der Gleis-, Weichen- (W 1) bzw.
Signalsymbole dient.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (STG)
mit einer Anschlußmöglichkeit für eine Tastatur ver
sehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19843425190 DE3425190A1 (de) | 1984-07-09 | 1984-07-09 | Anordnung in einer stellwerksanlage des eisenbahnsicherungswesens |
CH94685A CH667051A5 (de) | 1984-07-09 | 1985-03-01 | Anordnung in einer stellwerksanlage des eisenbahnsicherungswesens zur zentralen ueberwachung und steuerung einer grossflaechigen aussenanlage. |
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Publications (2)
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---|---|
DE3425190A1 DE3425190A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3425190C2 true DE3425190C2 (de) | 1987-08-06 |
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ID=6240163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843425190 Granted DE3425190A1 (de) | 1984-07-09 | 1984-07-09 | Anordnung in einer stellwerksanlage des eisenbahnsicherungswesens |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3425190A1 (de) |
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1984
- 1984-07-09 DE DE19843425190 patent/DE3425190A1/de active Granted
-
1985
- 1985-03-01 CH CH94685A patent/CH667051A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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