DE3906652A1 - Vorrichtung zur informationsuebermittlung - Google Patents
Vorrichtung zur informationsuebermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Informationsüber
mittlung mit mindestens einer Anzeigetafel oder einen Lage
plan, wobei die Anzeigetafel bzw. der Lageplan mit zusätzli
chen optischen von außen erregbaren Signalmitteln angeordnet
ist und wobei die Anzeigetafel bzw. der Lageplan mit von au
ßen betätigbaren, die Erregung der optischen Signalmittel
auslösenden, Tasten in einem Tastenfeld versehen ist.
Zur Informationsübermittlung sind Anzeigetafel und Lage
pläne und ähnliche Einrichtungen bekannt, die mit optischen
Signalen zusätzlich ausgestattet sind. Darunter gibt es
solche, die von zentraler Stelle gesteuert, an unterschied
lichen Orten aufgestellt sind. Für diese Vorrichtungen
stehen beispielhaft die Abflug- und Ankunftstafeln auf
Flughäfen. Hier wird neben dem Schriftzug mit Flugnummer,
Start- bzw. Landezeit und Ziel- bzw. Abflugort auch ein
optisches Statussignal "Flug aufgerufen" oder "Flug gelan
det" gegeben. Dabei steht das auffällige optische Signal
neben dem Informationsschriftzug. Es sind weiter die zen
tralen Anzeigetafeln und Lagepläne bekannt, bei denen ein
mit einer Vielzahl von Rufknöpfen versehenes Tastenfeld
eine Eingabeeinheit bildet, mit der der Informationssuchen
de gewünschte Informationen aufrufen kann, die dann im Lage
plan durch ein Lichtsignal oder auf der Anzeigetafel, z.B.
durch stärkere Ausleuchtung, des dem Rufknopf zugeordneten
Feldes optisch hervorgehoben werden. Derartige Einrichtun
gen sind beispielsweise bekannt von S- und U-Bahnen, wobei
die Stationen (und ggfs. die Fahrpreisklasse) derartig an
gezeigt werden. Weiter sind Stadtpläne bekannt, bei denen
über Ruftasten die Lage von kommunalen Einrichtungen und/oder
von Kultur- oder Sportzentren und/oder von Hotels, Pensio
nen oder Gaststätten nach Aufruf über die entsprechende Ruf
taste durch ein optisches Signal ausgewiesen wird. Besonders
in letzterem Fall ist auch bekannt, über zusätzliche zen
tralgesteuerte weitere optische Signalgeber (Leuchtmittel,
Relais betätigte Fallscheiben mit Aufschrift o.dgl.) wei
tere Angaben etwa über den Belegungsgrad auszuwerfen, so
daß der in diesem Fall ein Zimmer suchende Informations
sucher über den Beleg-Status des ausgewählten Hotels in
formiert wird. Die Vorrichtungen zur Informationsübermitt
lung nach diesem Stand der Technik haben gemeinsam den Nach
teil, daß ein gezieltes Aufrufen beliebiger und (nahezu) be
liebig vieler Informationen ein übergroßes Tastenfeld voraus
setzen würde, dessen Bedienung dem Informationssucher nicht
mehr zuzumuten ist, und daß dem Informationssuchenden darüber
hinaus keine Möglichkeit gegeben ist, eine aufgrund
der gegebenen Informationen getroffene Wahl, z.B. einer
Kulturveranstaltung, eines Hotelzimmers o.dgl., unmittelbar
zu bestätigen.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt,
eine derartige Vorrichtung so weiter zu bilden, daß zum
einen die vom Informationssuchenden mit Hilfe der Vorrichtung
zur Informationsübermittlung getroffene Wahl bestätigt wird,
und daß zum anderen die getroffene Wahl - wenn notwendig -
als Korrektur der Anzeige erfaßt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch das Kennzeichen des
Hauptanspruchs gegeben; vorteilhafte Weiterbildungen und
bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprü
che.
Der Einsatz einer Rechnerkonfiguration mit mindestens einem
Mikroprozessor, einem Arbeitsspeicher, einem Massespeicher
und zweier Schnittstellen erlaubt die Rechnerkonfiguration
über eine Eingabeeinheit direkt anzusprechen, wobei im
Grundsatz zwei Tasten ausreichend sind. Mit der ersten Taste
wird ein Durchlauf eingeleitet, der zyklisch alle Positionen
des angezeigten Verzeichnisses durchläuft, wobei mit der
zweiten Taste der Durchlauf zur genaueren Betrachtung ange
halten werden kann, und daß Anhalten gleichzeitig als Be
stätigung der Wahl aufgefaßt ist. Vorteilhaft ist es jedoch,
die Lauftasten doppelt auszubilden, für Vor- und Rückwärts
lauf, und die Bestätigungstaste unabhängig davon zu verwenden.
Für eine Vielzahl von Informationen ist eine Kennzahl-Zu
ordnung einfacher, da trotz Vor- und Rückwärtslauf eine Suche
langwierig ist und die Zeitdauer erheblich abgekürzt werden
kann, wenn über eine 10′er-Tastatur die Kennziffer direkt
anwählbar ist. Die Zahl der aufrufbaren Informationen gibt
dabei die Stellenzahl der Kennziffer, wobei noch unterschie
den werden kann, zwischen einzelnen Gruppen, um die Ziffern
folge der eigentlichen Kennziffer kleiner halten zu können.
So lassen sich beispielsweise auf einem Stadtplan, unterteilt
nach Gruppen, Kommunal-Einrichtungen, Notfall-Einrichtun
gen, Sport-Einrichtungen, Freizeit-Einrichtungen und Über
nachtungsmöglichkeiten, jeweils in einer Gruppe zusammen
fassen, so daß je nach Umfang des Verzeichnisses die Kommu
nal-Einrichtungen möglicherweise mit einer zweistelligen,
die Nothilfe-Einrichtungen mit einer einstelligen, die
Sport- und Freizeit-Einrichtungen mit zweistelligen und die
Übernachtungsmöglichkeiten mit dreistelligen Kennziffern
belegt werden. Die direkt der Rechnerkonfiguration zugeführ
ten Eingangssignale werden in ihr verarbeitet, die Ausgabe
signale werden entweder dem Lageplan oder der Anzeigetafel
oder beiden zugeleitet, wobei auf dem Lageplan der Ort und
auf der Anzeigetafel die näheren Angaben enthalten sind.
Über die zweite Ausgangsschnittstelle ist die Rechnerkonfi
guration mit einem Zentralrechner verbunden, wobei es gleich
gültig ist, ob diese Verbindung über eine feste Leitung,
über eine wählbare Leitung (wobei es sich von selbst ver
steht, daß in diesem Fall die Rechnerkonfiguration mit der
anwählbaren (im allgemeinen Telefon-)Leitung über ein die
Wählimpulse erzeugendes Modem verbunden ist) direkt herge
stellt wird oder indirekt über eine drahtlose Leitung, wo
bei sowohl die Rechnerkonfiguration als auch der Zentral
rechner jeweils mit einer entsprechenden Sende-/Empfangs
einheit für die Hochfrequenzsignale ausgestattet ist. Es
versteht sich von selbst, daß die Vorrichtung zur Informa
tionsübermittlung nicht auf die Anwendung zur Übermittlung
von Verkehrs/Veranstaltungs-/Übernachtungs-Informationen im
kommunalen Bereich beschränkt ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Rechnerkonfiguration mit einer
weiteren Schnittstelle, mit einem Monitor verbunden ist, der
neben der Anzeigetafel bzw. dem Lageplan aufgestellt, Zusatz
informationen vermittelt, die die Rechnerkonfiguration dem
ihr zugeordneten Massenspeicher entnimmt. Es versteht sich
von selbst, daß hier auch Bedienungs- und Hilfsinformationen
ausgegeben werden können, die dem Informationssuchenden die
Bedienung erleichtert und die auch in verschiedenen Sprachen
gehalten, dem Ausländer die Bedienung ermöglichen. Die Ak
tualisierung des Massespeichers erfolgt in jedem Fall über
die Verbindung zum Zentralrechner, so daß Änderungen des
Verzeichnisses im Zentralrechner ohne wesentliche Verzögerung
auf die angeschlossenen Vorrichtungen zur Informationsüber
mittlung übergehen.
Um wesentliche Änderungen ohne großen Aufwand in jede der
Vorrichtungen zur Informationsübermittlung eingeben zu können,
werden die Rechnerkonfigurationen vorteilhaft mit einem zu
sätzlichen Massenspeicher für übliche Disketten versehen.
Zur Änderung wird dann die Änderungsdiskette in das Lauf
werk eingeschoben und auf den als Festplatte in der Rechner
konfiguration vorhandenen Massespeicher übertragen. Die Än
derungsdiskette kann nach der Übertragung entnommen und in
der nächsten Vorrichtung wieder benutzt werden. Es versteht
sich von selbst, daß jede Vorrichtung zur Informationsüber
mittlung unterschiedliche ihrer eigenen Umgebung angepaßte
Informationen enthalten kann (z.B. im kommunalen Bereich
Nahverkehrsmittel-Haltestellen, Taxi-Halteplätze in der Um
gebung), die bei Veränderungen über solche Änderungsdisketten
berichtigt werden können. Die laufende Berichtung des Masse
speichers der Rechnerkonfiguration erfolgt dagegen vom Zen
tralrechner über dessen direkte oder indirekte Verbindung
mit der Rechnerkonfiguration.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist gegeben durch
eine weitere Schnittstelle der Rechnerkonfiguration, die
mit einem vorzugsweise als Nadeldrucker ausgebildeten Druck
werk in Verbindung steht. Dieses Druckwerk kann die getroffe
ne Wahl bestätigen durch eine ausgedruckte Karte, so daß eine
mit der getroffenen Wahl verbundene Reservierung nachweisbar
bestätigt ist. Es versteht sich von selbst, daß der Zentral
rechner diese Reservierung bearbeitet und bei der Ausgabe
der freien Plätze vom Zeitpunkt der Reservierung ab berück
sichtigt. Um Mißbrauch zu vermeiden, wird eine derartige
Reservierung zeitlich limitiert, so daß, wenn von der Re
servierung innerhalb dieses Zeitraums kein Gebrauch ge
macht wird, diese Reservierung wieder gelöscht wird.
Die Rechnerkonfiguration ist zweckmäßigerweise in einer
Truhe unter der Anzeigetafel oder in einer Säule neben
der Anzeigetafel untergebracht. Letzteres ist besonders
dann zweckmäßig, wenn ein Bildschirm des Monitors etwa in
Augenhöhe anzuordnen ist. Vorteilhaft ist es weiter, An
zeigetafel und Lageplan zusammen anzuordnen und zwischen
beiden die Rechnerkonfiguration gegebenenfalls mit Monitor
in einer Säule vorzusehen. Die optische Kennzeichnung auf
dem Lageplan kann dabei durch Leuchtdioden oder durch sich
kreuzende Lichtstrahlen, in vorteilhafter Weise erzeugt von
Lasern, erreicht werden.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung zur Informations-
Übermittlung können Informationssuchende über Lage des
Informationsziels und über sonstige Eigenschaften unter
richtet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die Informa
tionen als Bildschirm-Ausgabe in verschiedenen Sprachen aus
zugeben, wobei dem Informationssuchenden die Sprachwahl er
möglicht wird. So wird ihm eine Zimmersuche, eine Hotel
direktanwahl, ein Veranstaltungskalender oder aber Restau
rants, Sportstätten, Leihmöglichkeiten, Kinoprogramme und
Notdienste in einer ihm geläufigen Sprache zugängig gemacht.
Darüber hinaus können auf dem Monitor - etwa bei Zimmersuche
- für das ausgewählte Objekt, zusätzliche Angaben etwa über
Qualitätskategorie, Zimmerausstattung, Serviceleistungen,
Fitnessangebote o. dgl. ausgegeben werden. Durch die stän
dige Berichtigung wird an jeder der eingesetzten Vorrich
tungen immer der aktuelle Bestand an freien Möglichkeiten
ausgewiesen. Dabei sind die Vorrichtungen zur Informations-
Übermittlung nicht auf die angesprochene Region beschränkt:
So können z. B. eine Anzahl derartiger Vorrichtungen für un
terschiedliche Regionen auf einem Flughafen installiert sein,
so daß sich der ankommende Flugreisende über seine Zielregion
direkt nach der Ankuft informieren kann.
Unabhängig von der Aufstellung der Vorrichtungen zur Informa
tionsübermittlung ist es vorteilhaft, zur Verbindung mit dem
Zentralrechner bestehende Informationsnetze zu benutzen. Dazu
wird jede der Vorrichtung mit einem entsprechenden Modem aus
gestattet, über das die Verbindung zum Telefonnetz hergestellt
wird. Bei dem Aufruf einer Information wird über das Modem die
Telefonverbindung hergestellt, so daß die auf dem Monitor an
zuzeigende Information kostengünstig aus dem BTX-System abge
rufen werden kann. In diesem Fall erfolgt die Verbindung mit
dem Zentralrechner der Informationsvermittlung über das von
der Post eingerichtete BTX-System mit seinem eigenen überge
ordneten Rechner mit erheblicher Speicherkapazität. Der Zen
tralrechner der Informationsübermittlung berichtigt dabei den
Speicherinhalt des dem BTX-Systems übergeordneten Rechner ent
sprechend der sich immer wieder ändernder Belegung. Dies hat
einmal den Vorteil, daß die Informationen über das gesamte
BTX-System abrufbar sind, es hat den weiteren Vorteil, daß im
Falle eines Absturzes des Zentralrechners die Informationen
für die Neuinstallation aller Informationen im Zentralrechner
der Informationsentwicklung aus dem BTX-Speicher zurückgeholt
werden können.
Wird das System der Informationsübermittlung auf Rückmeldung
und Buchungsbestätigung erweitert, besteht die Gefahr des
Mißbrauchs. Um dem vorzubeugen, kann der Zeitraum einer durch
die Informationsübermittlung bestätigten Buchung beschränkt
werden. Ein anderer Weg ist dadurch gegeben, daß die Bestäti
gung nur nach Eingabe eines Geldbetrages gegeben wird, wobei
der Geldbetrag in der Weise wie bei Fahrkartenautomaten über
Münzeinwurf oder Schein-Einzug erfolgt und diese gezahlte Ge
bühr zumindest teilweise im Rahmen des Zimmer- oder Veranstal
tungspreises angerechnet wird.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Fig. 1 und 2 näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Anordnung zweier Informations-
Vitrinen mit einer dazwischen angeord
neten Informationssäule und
Fig. 2 zeigt ein (stark schematisiertes)
Blockschaltbild der Anlage.
Die beiden Informations-Vitrinen 1.1 und 1.2 enthalten einen
Lageplan 2.1 und ein in Zeilen und Spalten geordnetes Ver
zeichnis 2.2, wobei den einzelnen Informationsfeldern 3
des Verzeichnisses 2.2 optische Kennungsleuchten 4 zuge
ordnet sind. Der Informationsplan 2.1 zeigt als Beispiel
das Straßennetz 5 einer Ortschaft, wobei die Informations-
Objekte in ihrer richtigen örtlichen Lage durch Infor
mationsleuchten 6 markiert sind. Zwischen den beiden In
formations-Vitrinen 1.1 und 1.2 ist die Informationssäule
10 angeordnet, wobei die Informations-Vitrinen 1.1 und 1.2
über (nicht näher bezeichnete) Verstrebungen mit der In
formationssäule 10 verbunden sind. Das Äußere der Infor
mationssäule 10 läßt eine Eingabeeinheit 11 erkennen, die
hier als 10′er-Tastatur dargestellt ist. Darüber hinaus
befindet sich auf der Frontseite eine Bedienungsanleitung
12. Der Bildschirm 13 des Monitors ist bezogen auf eine
"mittlere Größe" eines Menschen etwa in Augenhöhe ange
ordnet. Für die Ausgabe einer schriftlichen Information
oder einer Bestätigung ist ein Ausgabeschacht mit Klappe
14 vorgesehen. Die Elektronik der Anlage kann über einen
Diagnosestecker überwacht werden, die im Festspeicher 21
(Fig. 2) enthaltenen Werte können über eine zweite Eingabe
einheit - als Diskettenlaufwerk 23 in Fig. 2 dargestellt -
eingegeben werden, wobei sich Diagnosestecker und zweite
Eingabeeinheit hinter einer Serviceklappe 15 befinden.
Die Elektronik zur Steuerung der Vorrichtung zur Infor
mationsübermittlung arbeitet mit einer in der Rechner
technik im Grundatz bekannten Konfiguration nach Fig. 2:
Die den Kern der Rechnerkonfiguration bildende Rechner
einheit 20 besteht aus einer Leiterplatte, auf der min
destens ein Mikroprozessor, ein als "ROM" ausgebildeter
Befehlsspeicher, ein als "RAM" ausgebildeter Arbeits
speicher sowie Steckplätze für eine Festplattensteuer
karte mit Schnittstelle 22, einer Laufwerksteuerkarte
mit Schnittstelle 24, einer Monitorsteuerkarte mit Schnitt
stelle 28 sowie weiterer serieller oder paralleler Schnitt
stellen 25 und 26 zur Steuerung der Informationsleuchten 4
bzw. 6 (Fig. 1) und einer Schnittstelle 29 zum Anschluß
einer Verbindungsleitung 29.1 zu einem (nicht näher dar
gestellten ) Zentralrechner. Über die Schnittstelle 22
ist der Festplatten-Steuereinheit nachgeschaltet eine Fest
platte 21, die als Speicherinhalt die gesamten Informationen
enthält die zu übermitteln sind. Eine Änderung der Konfi
guration im Falle eines System-Absturzes oder eines Fest
platten-Schadens kann - gegebenenfalls nach Austausch der
Festplatte - über ein Diskettenlaufwerk 23, das an die
Schnittstelle 24 und damit an die Laufwerksteuerkarte
angeschlossen ist, erfolgen. Darüber hinaus steht die
Rechnerkonfiguration über die Schnittstelle 29 und die
angeschlossene Leitung 29.1 mit dem Zentralrechner in
Verbindung, so daß der Informationsstand von Zeit zu Zeit
oder permanent berichtigt werden kann und daß darüber hin
aus der Informationssuchende Bestätigung z.B. einer Zimmer
reservierung erhalten kann, oder daß über die Vorrichtung
zur Informationsübermittlung auch Hilfe- bzw. Notrufe ab
gegeben werden können, die dann von der Zentralstelle
entsprechend weitergeleitet werden. Eine weitere Schnitt
stelle 31, der ein Druckertreiber vorgeschaltet ist, ge
stattet den Anschluß z.B. eines Nadeldruckers 30, über den
Informationen oder Informations-Bestätigungen in Schrift
form ausgegeben werden können. Eine weitere Schnittstelle 28,
der ein Bildschirmtreiber vorgeschaltet ist, ist mit
einem Monitor 27 verbunden, so daß zu jedem Informations-
Objekt über die in den Einzelinformationen 3 aufgelisteten
Eigenschaften hinaus eine Fülle anderer Eigenschaften an
gezeigt werden können. Dabei versteht es sich von selbst,
daß durch entsprechende (in der Bedienungsanleitung 12
enthaltene) mehrsprachige Anweisung auch andere Sprachen
aufgerufen werden können, so daß die Informationsausgabe
über den Monitor 13 fremdsprachig erfolgen kann.
Das Zusammenwirken der einzelnen Komponeten wird anhand
einer Zimmervermittlung beispielhaft verdeutlicht, wobei
es sich von selbst versteht, daß die Vorrichtung zur In
formationsübermittlung nicht auf den Zimmernachweis be
schränkt ist, sondern auch mit anderen Informationsinhalten
betrieben werden kann. Ein Informationssuchender - gleich
gültig, ob am Flughafen einer Region, dem Hauptbahnhof
einer Stadt oder an einem beliebigen Platz innerhalb einer
Gemeinde - wird auf die Vorrichtung zur Informationsüber
mittlung aufmerksam und startet diese gemäß Bedienungs
anleitung 12 über die Eingabeeinheit 11. Nach dem Start
erscheint auf dem Monitor 13 eine Eröffnungsmaske mit dem
Hauptmenü, das die Auswahl "Zimmersuche", "Veranstaltungs
kalender", "Restaurants", "Theaterprogramme", "Kinopro
gramme", "Sportveranstaltungen" u.v.a.m. anzeigt. Nach
der Wahl "Zimmersuche" erscheint die Angebotsliste, aus
der der Zimmersuchende wiederum auswählen kann. Selbst
verständlich kann über Untermenüs auch eine Auswahl ge
troffen werden nach Komfort und Ausstattung des gesuchten
Zimmers, Preisklasse, Lage, Art und Serviceleistung des
Hauses, Restauration, gesprochene Sprachen u. dgl. Über
diesen Weg gelangt der Zimmersuchende direkt zu einer
Auswahl von Angeboten, die seinen Wünschen entsprechen.
Ein anderer Weg ist es, die Kennziffern der Einzelin
formationen 3 der Informationstafel 2.2 zu benutzen und
diese über die Eingabeeinheit 11 einzugeben. Dann zeigt der Mo
nitor 13 direkt Informationen zum ausgewählten Objekt, ja er
kann sogar bei entsprechender Einrichtung eine Fernsehbild-
artige Bildübermittlung des Hauses bringen, ein Umstand, der
in Erholungsgebieten, Kurorten u. dgl. vorteilhaft sein kann.
Über die Verbindungsleitung 29.1 zu einem Zentralrechner kön
nen die im Speicher verfügbaren Informationen jederzeit be
richtigt werden, darüber hinaus kann auch eine Direktverbin
dung über den Zentralrechner mit dem ausgewählten Beherber
gungsbetrieb hergestellt werden. Ist neben der Ausgabeeinheit
"Monitor" auch eine Ausgabeeinheit "Drucker" vorhanden, kann
eine ausgewählte Reservierung sogleich bestätigt werden (wobei
es sich im Hinblick auf den Mißbrauch von selbst versteht, daß
eine derartige Reservierung nur für eine bestimmte zum Errei
chen des ausgewählten Objektes hinreichende Zeitspanne auf
rechterhalten wird). Dem für Zimmervermittlung, Veranstaltung
u. dgl. zuständigen Verkehrsverein und dem über eine Direkt
verbindung unmittelbar angesprochenen Beherbergungsunterneh
men dienen derartige Nachfragen und Reservierungen darüber
hinaus für statistische Zwecke. Das Erfassen eines kleineren
Gemeindegebietes wird im allgemeinen mit Standleitungen möglich
sein; für größere Regionen ist es vorteilhaft, wenn die Vor
richtungen zur Informationsübermittlung entweder direkt über
ein im Ausgang 29 vorgesehenes Modem 29.2 mit einem öffentlichen
Übertragungsnetz (z.B. BTX) - Leitung 29.3 - oder indirekt über
den an das Netz angeschlossenen Zentralrechner mit diesem verbun
den ist. Der Anschluß der einzelnen Vorrichtungen zur Informations
übermittlung über ein öffentliches Netz, z. B. das BTX-Netz,
hat einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil, daß die ho
hen Kosten für eine Standleitung oder die Aufwendungen für
Sende-/Empfangseinrichtungen für drahtlose Verbindungen ent
fallen und für die Übermittlung der Information nur die ge
ringe Gebühr entsprechend dem Zeittakt anfällt. Dabei ist
auch der Zentralrechner zur Informationsübermittlung an das
gleiche öffentliche Netz, z. B. das BTX-Netz, angeschlossen;
durch diesen Anschluß wird die Information auch für Teilnehmer
am Datenübertragungsnetz (BTX) verfügbar gemacht, so daß BTX-
Teilnehmer außerhalb der Region (etwa Reisebüros oder überre
gionale Zimmervermittlungen) unmittelbar Zugriff auf das An
gebot haben. Darüber hinaus stellen die in dem BTX-Rechner ge
speicherten Stammdaten eine "Sicherung" der Stammdaten des
Zentralrechners bzw. der Informationssäule dar, so daß bei
einem Systemabsturz oder bei einem Ausfall der Speicher auch
von daher eine Neu-Installation erfolgen kann. Zur Deckung
der Übermittlungskosten kann die Vorrichtung zur Informations
übermittlung - ähnlich wie das öffentliche Telefon - mit ei
nem Münzeinwurf für die Informationsübermittlung selbst ver
sehen sein. Darüber hinaus kann eine - in den Figuren nicht
näher dargestellte - Geldeingabe vorgesehen sein, die anstel
le der oben erwähnten zeitlichen Beschränkung als Schutz vor
Mißbrauch des Buchungssystems einen Geldwert als "Schutzbe
trag" annimmt, der - zumindest teilweise - auf den Zimmer-
bzw. Veranstaltungspreis angerechnet werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Informationsübermittlung mit mindestens
einer Anzeigetafel oder einen Lageplan, wobei die An
zeigetafel bzw. der Lageplan mit zusätzlichen optischen
von außen erregbaren Signalmitteln angeordnet ist und
wobei die Anzeigetafel bzw. der Lageplan mit von außen
betätigbaren, die Erregung der optischen Signalmittel
auslösenden, Tasten in einem Tastenfeld versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigetafel bzw. der
Lageplan mit einer Rechnerkonfiguration mit mindestens
einem Mikroprozessor, einem Arbeitsspeicher, einem Masse
speicher und zwei Schnittstellen versehen ist und diese
Rechnerkonfiguration eine Eingabeeinheit mit mindestens
zwei Tasten aufweist, wobei die eine vorzugsweise
serielle Schnittstelle mit den optischen Signalmitteln
diese direkt oder indirekt steuert und die andere vor
zugsweise parallele Schnittstelle mit einem Zentralrech
ner verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinheit als 10′er" Tastatur ausgebil
det ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rechnerkonfiguration eine weitere Schnitt
stelle mit vorgeschalteter Monitor-Driverkarte aufweist
und daß an diese Schnittstelle ein Bildschirm-Monitor als
Ausgabeeinheit angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechnerkonfiguration einen zwei
ten Massespeicher in Form eines Diskettenlaufwerks auf
weist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentralrechner mit der Rechner
konfiguration deren Festplattenspeicherinhalt berich
tigend zusammenwirkt, wobei zur Verbindung zwischen der
Schnittstelle der Rechnerkonfiguration und dem Zentral
rechner eine Übertragungsleitung in Form einer Kabel
strecke oder eines Funkkanals vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Anzeigetafel auch ein
Lageplan vorgesehen ist, wobei die optischen Anzeige
mittel der Auflistung und die jeweils dazu korrespondie
renden optischen Signalmittel des Lageplans gemeinsam
der Auswahl entsprechend erregbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rechnerkonfiguration in einem
truhenförmigen Unterteil unter der Anzeigetafel bzw. dem
Lageplan angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise mit einem Bild
schirm-Monitor versehene Rechnerkonfiguration in einer
neben der Anzeigetafel bzw. dem Lageplan angeordneten
Informationssäule angeordnet ist.
9. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rechnerkonfiguration eine weitere
Schnittstelle aufweist, an die ein vorzugsweise als
Nadeldrucker ausgebildetes Druckwerk zur Ausgabe eines
Kartenbelegs angeschlossen ist.
10. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Geldeingabe in
Form eines Münzeinwurfs und/oder Schein-Einzugwerkes vor
gesehen ist, daß mit der Bestätigungsausgabe vorzugswei
se in Form eines Druckwerkes zusammenwirkend, nach Ein
gabe eines Geldbetrags die Bestätigungsmöglichkeit frei
gibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906652A DE3906652A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zur informationsuebermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906652A DE3906652A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zur informationsuebermittlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906652A1 true DE3906652A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6375349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3906652A Withdrawn DE3906652A1 (de) | 1989-03-02 | 1989-03-02 | Vorrichtung zur informationsuebermittlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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