DE3409059C2 - - Google Patents

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Heinz-Juergen Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Nitsch
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung für eine Eisenbahnsignalanlage gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Eisenbahnsignalanlagen werden im allgemeinen von einem Bediener in einem Stellwerk oder einer Fernsteuerzentrale bedient.
Dazu müssen dem Bediener leicht verständlich, übersicht­ lich und teilweise signaltechnisch sicher die Art, der Standort, der Zustand und die Kennzeichnung der Elemente der Eisenbahnsignalanlage, der Standort der Züge und Rangierabteilungen sowie die Zugnummern angezeigt werden. Aufgrund dieser Anzeigen und spezieller Vorschriften führt der Bediener seine Bedienungshandlungen durch.
Zahlreiche relaisgesteuerte Drucktastenstellwerke sind bei der Deutschen Bundesbahn in Betrieb. Sie sind mit Stelltischen, größere Anlagen mit Stell- und Meldetafel in Verbindung mit Nummernstellpulten ausgerüstet (siehe z. B. Signal und Draht 69 (1977) Heft 10, Seite 219 ff).
Bei allen diesen Eisenbahnsignalanlagen wird dem Bediener in graphischer Form der Zustand der Elemente der Eisen­ bahnsignalanlage gemeldet.
Stelltisch sowie Stell- und Meldetafel für größere Eisen­ bahnsignalanlagen benötigen daher recht große Räume, sind teuer und nicht immer gut zu überblicken. Oft sind auf ihnen Einzelheiten bei großem Betrachtungsabstand schwer zu erkennen.
Eine Darstellung einer Eisenbahnsignalanlage auf einem Farbmoni­ tor ist nur bei kleinen Anlagen oder in Ausschnitten (sogenannte Bahnhofslupe) möglich. Bei großen Anlagen müßte der Darstellungsbereich auf mehrere Farbmonitore aufgeteilt werden, was einen zusammenhängenden Überblick erschweren und damit die Gefahr von Fehlbedienungen er­ höhen würde.
Eisenbahnsignalanlagen mit Nummernstellpult und rechner­ unterstützte Eisenbahnsignalanlagen sind außerdem nur umständlich mit Hilfen von Codewörtern und Elementbezeich­ nungen über die Dateneingabetastatur zu bedienen. Die erforderlichen Elementbezeichnungen können dabei Längen erreichen, die auf dem Anzeigemedium weitaus mehr Platz beanspruchen als die Darstellung der Elemente selbst.
Ein weiterer Nachteil heutiger Eisenbahnsignalanlagen besteht darin, daß die Anzeige- und Bedienungsarten bei Stelltisch, Stell- und Meldetafel mit Nummernstellpult und Fernsteuerzentralen mit Monitor so stark voneinander abweichen, daß ein Bediener immer nur in einer Bedie­ nungsart arbeiten kann. Dies bedeutet z. B., daß bei Erweiterung einer mit Stelltisch ausgestatteten Anlage diese Erweiterung ebenfalls Stelltischbedienung aufwei­ sen muß, auch wenn eine andere Lösung wirtschaftlicher wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedien­ einrichtung zu schaffen, die auch bei unterschiedlich großen Eisenbahnsignalanlagen eine einfache und für alle Bedienungsarten einheitliche Eingabeweise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Bedieneinrichtung so ausgebildet, daß alle Steuerungsinformationen in Form eines Strichcode mittels eines Strichcode-Lesers in die Eisenbahnsignalanlage eingegeben werden können. Für An­ lagen mit Stelltischbedienung geschieht dies mittels der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Für größere Anlagen mit Stell- oder Meldetafeln, Farbmonitoren und Nummernstellpulten bilden die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 2 angegebenen Merk­ male die entsprechende Lösung.
Hierbei sind optische und magnetische Strichcode-Leser in anderem Zusammenhang, beispielsweise zur Eingabe von Start- und Zielortskoordinaten bei einem nach dem Prin­ zip der Koppelnavigation arbeitenden automatischen Leit­ system für Fahrzeuge bekannt (DE-PS 32 12 641).
Zur Eingabe von Befehlen ist außerdem aus NTZ-Report 15, VDE-Verlag Berlin, 1973, Seiten 42 bis 46 die Verwendung von Lichtgriffeln bekannt. Lichtgriffel können allerdings nur im Zusammenhang mit Bildschirmen verwendet werden.
Bei einer Eisenbahnsignalanlage ermöglicht der Einsatz eines Strichcode-Lesers außer einer Vereinheitlichung der Bedienweise auch eine wesentliche Vereinfachung der Eingabeeinrichtung selbst, da beispielsweise viele auf dem Anzeigemedium (Stelltisch, Stelltafel) ange­ ordnete Tasten und die zugehörigen Kontakte und Anschluß­ leitungen entfallen können.
Die Elementbezeichnungen brauchen nicht mehr als langgestreckte Zahlen- oder Buchstabenfolgen auf dem Anzeigemedium erscheinen, da sie auch auf einer Bedientafel dargestellt werden können.
Die Verwendung einer solchen Bedientafel mit einem der auf dem optischen Anzeigemedium befindlichen bildlichen Dar­ stellung entsprechenden, jedoch verkleinerten und ver­ einfachten Grundbild hat zusätzlich den großen Vorteil, daß die Erkennbarkeit der einzelnen Elementbezeichnungen für den Bediener auch bei stark verkleinertem Grundbild wesentlich besser ist als bei Darstellung auf einer in größerer Distanz befindlichen Stelltafel oder auf einem Farbmonitor mit begrenzter Bildauflösung. Die Bedien­ tafel, die sich immer im Greifbereich des Bedieners, also in seiner unmittelbaren Nähe befindet, trägt damit auch zur Verminderung von Ablesefehlern, die letztlich zu Fehlbedienungen führen können, bei.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bedieneinrichtung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben:
Der Gegenstand des Patentanspruchs 3, die Zwischenspeicherung und Anzeige einer eingegebenen Information vor deren endgültiger Weiterverarbeitung ermöglicht eine nochmalige Kontrolle und ist für sich z. B. aus "Elektrische Bahnen" (1978) Heft 5, Seite 116, linke Spalte, letzter Absatz bekannt. Sie wird dort im Zusammenhang mit Cursor-Eingaben an einem Bildschirm vorgeschlagen.
Eine in Anspruch 4 beschriebene Ausgestaltung betrifft ein besonderes Feld mit einem Strichcode zur Löschung des Inhaltes des Zwischenspeichers und damit zur Löschung der in der Anzeigezeile angezeigten Information. Damit kann auch die Löschung einer unerwünschten oder unrich­ tigen Eingabe mit dem Strichcode-Leser erfolgen. Eine besondere Löschtaste entfällt.
In den Ansprüchen 5 und 6 beschriebene Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Anbringung des Strichcode auf dem Anzeigemedium während die Ansprüche 7, 8 und 9 Ausgestaltungen für den Anschluß des Strichcode-Lesers an die zu steuernde Eisenbahnsignalanlage angeben.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung ist schieß­ lich im Patentanspruch 10 beschrieben. Sie ermöglicht eine redundante Eingabe des Strichcode mittels des Strichcode-Lesers. Damit führen verfälschte oder durch falsches Aufsetzen des Strichcode-Lesers hervorgerufene, verstümmelte Eingaben nicht zu Steuervorgängen, auch nicht zu einer Anzeige in der Anzeigezeile, was den Be­ diener entlastet.
Anhand von zwei Figuren sollen nun Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung beschrieben und ihre Funktion erklärt werden. Es zeigt
Fig. 1 die Oberfläche eines gemäß der Erfin­ dung ausgestalteten Stelltisches,
Fig. 2 eine Bedientafel.
In Fig. 1 ist als optisches Anzeigemedium die Oberfläche eines Stelltisches wiedergegeben. Diese zeigt das Bild einer zu steuernden Eisenbahnsignalanlage. Die Elemente dieser Eisenbahnanlage, z. B. Weichen W 1 . . . W 6, Signale S 1 . . . S 11 und dazwischenliegende Gleisabschnitte sind ent­ sprechend ihrer geographischen Lage als aus einzelnen Tischfeldern T zusammengesetztes Mosaikbild dargestellt. Frei- und Besetztzustand der einzelnen Elemente werden durch Meldelampen M angezeigt. Spezielle Zugnummernan­ zeigefelder ZA 1 . . . ZA 4 dienen der Wiedergabe von Zugnum­ mern. Anstelle von im Stelltisch zur Eingabe von Start und Zielpunkten oder zur Weichenumstellung üblicherweise angeordneten Tasten sind im Stelltisch nach Fig. 1 Codefelder CF vorgesehen, in denen auf einem geeigneten Träger, z. B. einer selbstklebenden, leicht auswechselbaren Kunststoff­ folie, ein Strichcode angebracht ist. Das Einlesen dieses Strichcode mittels eines Strichcode-Lesers SL bewirkt über einen nachgeschalteten, nicht dargestellten Codewandler dieselbe Funktion wie die Betätigung einer entsprechenden Taste bei einem in bekannter Weise ausgestatteten Stell­ tisch. Die Codefelder sind in Fig. 1 innerhalb der Gleis­ darstellung, zwischen den Meldelampen M angeordnet. Sie können sich aber auch unmittelbar neben der Gleisdarstel­ lung befinden. Nicht unmittelbar ein bestimmtes Element betreffende Funktionen werden ebenfalls über Codefelder ausgelöst. Diese Funktionscodefelder FCF 1 . . . FCF 3, LÖ, V befinden sich außerhalb des Mosaikbildes. Das Funktions­ codefeld V ist als Verarbeitungsfeld von besonderer Wich­ tigkeit. Das Einlesen seines Code bewirkt die Verarbei­ tung einer bereits eingegebenen, in einem Zwischenspeicher gespeicherten und in einer in der Figur nicht dargestellten Anzeigezeile wiedergegebenen Information. Das Funktions­ codefeld enthält einen Code, der die Löschung des Zwi­ schenspeichers und der Anzeigezeile bewirkt, wenn die ein­ gespeicherte und angezeigte Information nicht zur Verar­ beitung gelangen soll.
Die Übertragung von Zugnummern aus einer Anzeigezeile ge­ schieht durch Einlesen eines in einem besonderen, dem je­ weiligen Zugnummernanzeigefeld benachbarten Zugnummern­ eingabefeld ZE 1 . . . ZE 4 befindlichen Code.
Ist eine Eisenbahnsignalanlage anstatt mit einem Stell­ tisch mit einem oder mehreren Farbmonitoren oder mit einer großflächigen Stell- oder Meldetafel als optischem Anzei­ gemedium ausgestattet, so werden Bedienhandlungen üblicher­ weise über ein Nummernstellpult mit alphanumerischer Ein­ gabetastatur und verschiedenen Funktionstasten vorgenommen. Hierzu ist es erforderlich, daß jedes Element der Eisen­ bahnsignalanlage eine alphanumerische Bezeichnung besitzt, die vom Bedienplatz aus gut lesbar auf dem optischen An­ zeigemedium angebracht ist. Anstelle einer Tastenbedie­ nung erfolgt dann eine Eingabe der Bezeichnung auf dem Nummernstellpult.
Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Bedieneinrichtung für eine solche Eisenbahnsignalanlage weist neben einem Nummernstellpult oder auch anstatt eines Nummernstell­ pults eine Bedientafel auf.
Eine solche Bedientafel ist in Fig. 2 dargestellt. Sie zeigt das in Fig. 1 gezeigte Stelltischbild in verein­ fachter Form. Anstelle der Gleisdarstellung mit Melde­ lampen und dazwischen angeordneten Strichcodefeldern sind hier im wesentlichen nur noch Strichcodefelder CF zu sehen. Diese sind entsprechend dem Gleisverlauf durch breite Linien verbunden, so daß der geographische Aufbau der Gleisanlage ohne weiteres erkennbar und mit dem Melde­ bild auf einer Stelltafel oder einem Farbmonitor ver­ gleichbar ist. Die Bedeutung der den Strichcodefeldern zugeordneten Elemente sind durch entsprechende Symbole SY und ihre Elementbezeichnungen in besonderen Bezeichnungs­ feldern BZ gekennzeichnet. Die Funktionscodefelder für Verarbeitung V, Löschung der Anzeigezeile und für ver­ schiedene Gruppenfunktionen VG sind wie in Fig. 1 ange­ ordnet.
Mit der Bedientafel ist es dem Bediener möglich, Bedien­ handlungen ohne eine Entzifferung der Elementbezeichnungen und deren Eingabe auf einem Nummernstellpult, nur durch Lesen der Codefelder vorzunehmen.
Soll z. B. eine Fahrstraße vom Signal S 1 zum Signal S 9 ein­ gestellt werden, so sind am Stelltisch wie auch - falls der Stelltisch z. B. durch einen Farbmonitor ersetzt ist - auf der Bedientafel die Strichcodefelder S 1 und S 9 nach­ einander einzulesen. Die Bezeichnung der Steuerelemente erscheint danach in der Anzeigezeile. Ist die Anzeige korrekt und soll die Bedienhandlung ausgeführt werden, liest der Bediener den Code des Verarbeitungsfeldes V ein. Damit wird die Fahrstraße gestellt, was auf dem Stelltisch oder dem Farbmonitor kontrolliert werden kann.
Das Stellen einer Weiche, z. B. der Weiche W 5 erfolgt durch Einlesen der Strichcodes des Codefeldes W 5 und des ent­ sprechenden Weichengruppenfeldes unter den Gruppenfunk­ tionsfeldern VG und durch anschließendes Einlesen des Code des Verarbeitungsfeldes.
Um den Überblick und die Kontrolle der Eingaben für den Bediener noch weiter zu verbessern, kann eine zusätzliche Vormarkierung einer zu stellenden Fahrstraße oder Weiche erfolgen, sobald eine Eingabe in der Anzeigezeile steht. Diese Vormarkierung wird zu einer endgültigen Markierung, wenn der Code des Verarbeitungsfeldes gelesen wird. Wird der Code des Löschungsfeldes gelesen, verschwindet sie. Eine Vormarkierung kann auf Stelltisch, Stelltafel oder Farbmonitor erfolgen. Im Prinzip wäre es sogar mög­ lich, die Bedientafel mit Anzeigeelementen, z. B. Leucht­ dioden auszustatten und auch dort eine Vormarkierung der für den Stellvorgang relevanten Codefelder vorzusehen.
Bezüglich der Sicherheit steht die Eingabe mit Hilfe eines Strichcode-Lesers der Eingabe durch Tasten bei herkömm­ lichen Bedieneinrichtungen nicht nach, denn ein Strich­ code läßt sich wie andere zur Dateneingabe geeignete Codes redundant ausbilden, so daß Verstümmelungen der Eingaben durch falsche Handhabung des Codelesers oder durch Be­ schädigungen am Codeträgermaterial nicht zu Fehlbedie­ nungen führen. Bedienungsfehler werden außerdem dadurch reduziert, daß Führungskanten oder Führungsnuten vorge­ sehen sind, in denen der Codeleser beim Einlesen entlang­ geführt wird.
Um Betriebshemmungen wegen beschädigter Codestreifen möglichst zu vermeiden kann der Code auf leicht auszu­ wechselnden Streifen, z. B. Klebefolien angebracht sein. Ersatz für beschädigte Codestreifen kann ohne Schwierig­ keiten bereitgehalten werden.

Claims (10)

1. Bedieneinrichtung für eine Eisenbahnsignalanlage mit mindestens einem optischen Anzeigemedium zur bildlichen Darstellung der geographischen Anordnung und des aktuel­ len Zustandes der Steuer- und Anzeigeelemente dieser Anlage, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Eingabe von Steuerungsinformationen mindestens ein mit einem Decodierer verbundener optisch oder magne­ tisch arbeitender Strichcode-Leser (SL) vorgesehen ist und
daß ein zur Ansteuerung der einzelnen Steuerelemente (S 1 . . . S 11, W 1 . . . W 6) erforderlicher Strichcode auf dem Anzeigemedium den einzelnen dort dargestellten Steuer­ elementen räumlich zugeordnet angebracht ist.
2. Bedieneinrichtung für eine Eisenbahnsignalanlage mit mindestens einem optischen Anzeigemedium zur bildlichen Darstellung der geographischen Anordnung und des aktuel­ len Zustandes der Steuer- und Anzeigeelemente dieser Anlage, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Eingabe von Steuerungsinformationen mindestens ein mit einem Decodierer verbundener optisch oder magnetisch arbeitender Strichcode-Leser (SL) vorgesehen ist und
daß ein zur Ansteuerung der einzelnen Steuerelemente (S 1 . . . S 11, W 1 . . . W 6) erforderlicher Strichcode auf einer be­ sonderen, ein vereinfachtes Abbild der Eisenbahnsignal­ anlage tragenden Bedientafel (B) den einzelnen dort dargestellten Steuerelementen räumlich zugeordnet an­ gebracht ist.
3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenspeicher vorge­ sehen ist, in dem jede mittels des Strichcode-Lesers ein­ gegebene Steuerungsinformation vor der Weiterverarbeitung zwischengespeichert wird,
daß innerhalb des optischen Anzeigemediums oder davon getrennt eine Anzeigezeile zur Anzeige der zwischengespeicherten Steuerungsinformation vorgesehen ist und
daß in einem besonderen Feld (V) auf dem optischen Anzeigemedium oder auf der Bedientafel (B) ein Strichcode angebracht ist, dessen Einlesen die Weiterverarbeitung der zwischengespeicherten und in der Anzeigezeile angezeigten Information bewirkt.
4. Bedieneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem weiteren besonderen Feld (Lö) auf dem optischen Anzeigemedium oder auf der Bedientafel ein Strichcode angebracht ist, dessen Einlesen die Löschung der zwischengespeicherten und in der Anzeigezeile ange­ zeigten Information bewirkt.
5. Bedieneinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe eines Strichcodes ein den Strichcode enthaltender Trägerstrei­ fen auf dem Anzeigemedium oder der Bedientafel leicht auswechselbar angebracht ist.
6. Bedieneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der den Strichcode enthaltende Träger­ streifen zwischen zwei Führungskanten angebracht ist.
7. Bedieneinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode- Leser (SL) über ein elektrisches Kabel mit der Steue­ rungslogik der Eisenbahnsignalanlage und dem dort ange­ ordneten Decodierer verbunden ist.
8. Bedieneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß anstelle eines elektrischen Kabels ein Lichtleitfaserkabel vorgesehen ist.
9. Bedieneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode-Leser ohne Kabelverbindung betrieben wird und die gelesene Steue­ rungsinformation mittels Infrarot-, Schall- oder Hoch­ frequenzsignalübertragung über einen mit dem Decodierer verbundenen Empfänger in die Steuerungslogik der Eisen­ bahnsignalanlage gelangt.
10. Bedieneinrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode- Leser (SL) zwei voneinander unabhängige Lesesysteme und der Decodierer einen Vergleicher enthält, der eine ge­ lesene Steuerungsinformation nur dann zur Weiterverar­ beitung freigibt, wenn sie von beiden Lesesystemen identisch vorliegt.
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