DE1221831B - Platzauskunfts- und Reservierungssystem - Google Patents

Platzauskunfts- und Reservierungssystem

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DE1221831B
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Germany
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card
flight
reservation system
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DEST13561A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ulrich Schoettle
Dr-Ing Robert Piloty
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Priority to ES0248034A priority patent/ES248034A1/es
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/221Local indication of seats occupied in a facility, e.g. in a theatre
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/02Reservations, e.g. for tickets, services or events

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Description

  • Platzauskunfts- und Reservierungssystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Platzauskunfts-und Platzreservierungssystem. Derartige Systeme sind z. B. im Eisenbahn- und Flugverkehr zweckmäßig. Sie haben die Aufgabe, Auskunft zu geben, ob die von den Passagieren für die einzelnen Fahrten an einem bestimmten Tag nachgefragte Zahl der Plätze verfügbar ist, und dann eine entsprechende Buchung vorzunehmen. Bei Platzbestellungen soll dem Kunden nämlich sofort ein Platz unter seinem Namen reserviert werden, bzw. es muß ihm mitgeteilt werden, daß die Plätze ausverkauft sind, er aber in eine Warteliste aufgenommen werden kann bzw. eine andere Fahrtmöglichkeit hat.
  • Abgesehen von der bekannten Auskunftserteilung, bei der die Anzeige der Platzverfügbarkeit an den Außenstellen durch große Tafeln erfolgt, sind auch schon automatische Platzauskunftsanlagen bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Anlagen werden Flugplankarten verwendet, die nach Art eines Kursbuches aufgebaut sind. Die Flugplankarten sind also nach geographischen Gesichtspunkten erstellt und enthalten die Flüge zwischen zwei oder mehr Orten, wobei im allgemeinen jedem Flug eine Spalte der Karte zugeordnet ist. Eventuell können auch mehrere Flüge bzw. die Hin- und Rückflüge in einer Spalte übereinander angeordnet sein. Die Karten enthalten an einem oder mehreren Rändern Codierungen, die beim Einstecken der Karte in das Bedienungspult bestimmte Speicherplätze in der zentralen Verarbeitungsanlage ansteuern. An den Bedienungspulten sind Tasten angebracht, mittels denen der Start- und Zielort eingetastet werden kann; weitere Tasten dienen zur Eingabe der sonst erforderlichen Daten, wie Datum des Fluges, Klasse usw. Auf Grund dieser Eingabedaten wird die Verfügbarkeit, die in der Zentrale gespeichert ist, abgefragt und an den Bedienungsplatz zurückgemeldet, und zwar in eindeutiger Zuordnung zu den Flügen. Dabei erfolgt die Verfügbarkeitsauskunft nur als Ja-Nein-Aussage, d. h., die wirkliche Anzahl der freien Plätze wird nicht automatisch zurückgemeldet.
  • Bei einer bekannten Anlage können die Flüge in Teilstrecken aufgespalten und deren Verfügbarkeit einzeln in der Zentrale gespeichert und auch dort abgefragt werden. Dies bedingt jedoch, daß für diese Teilstrecken jeweils eine Spalte bzw. ein Teil der Spalte vorgesehen ist. Im letzteren Falle, d. h., wenn eine Spalte mehrere Teilstrecken umfaßt, muß die Anfrage durch Drücken mehrerer Tasten zeitlich nacheinander erfolgen. Die Anzeige an dem Bedienungspult erfolgt nicht nur für den durch eine Spaltentaste markierten Flug, sondern gleichzeitig für alle Flüge, die zwischen den getasteten Orten an dem betreffenden Tage stattfinden und auf der eingesteckten Karte vorhanden sind.
  • Der Nachteil dieser bekannten Anlage besteht insbesondere darin, daß auf der Karte nur wenig Flüge aufgebracht werden können; bei Flügen, die eine große Zahl von Teilstrecken umfassen, wird es unter Umständen unmöglich, alle Teilstrecken getrennt auf einer Karte zu vermerken, da deren Spaltenzahl begrenzt ist. In diesem Falle müßte die Bedienungsperson gegebenenfalls für eine größere Flugstrecke mehrere Karten aus dem Magazin nehmen und in das Bedienungspult einführen. Ferner ergibt das Auftrennen der Flüge in Teilstrecken den Nachteil, daß im allgemeinen nicht mehr alle Flüge zwischen zwei Orten auf eine Karte gebracht werden können, so daß dem Kunden nicht mehr in einem Arbeitsgang alle möglichen Flugverbindungen zwischen den beiden Orten angegeben werden können.
  • Bei der Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Die Erfindung geht von den bekannten Platzauskunftssystemen aus, bei denen eine Mehrzahl von Bedienungsplätzen vorgesehen ist, die wahlweise und unabhängig voneinander über ein Bedienungspult und in diese einführbare Karten an eine zentrale Verarbeitungseinrichtung anschaltbar sind. Gemäß der Erfindung ist bei der neuen Anlage in der zentralen Verarbeitungseinrichtung ein Speicher vorgesehen, in welchem Speicherplätze für die Speicherung der Platzsituationen aller Teilstrecken sowie unabhängig davon aller Teilstrecken und Kombinationen für jeden Tag des bestimmbaren Verbuchungszeitraumes und für die Speicherung von Adressen zur wahlfreien Ansteuerung der Informationsspeicherplätze vorhanden sind; ferner ist ein Zuordner vorgesehen, der auf Gründ der Eingabedaten über die Adressen die betreffenden.;Speicherplätze aufruft und in einem Arbeitsgang an den Anfrageplatz eine eindeutige Anzeige aller die Eingabedaten betreffenden und auf der eingesteckten Karte vorhandenen Flüge, die gegebenenfalls verschiedene Spalten einer oder mehrerer Karten umfassen, bewirkt.
  • Diese Art des Aufbaues hat den Vorteil, daß auf den Flugplankarten jeder Ort nur einmal aufgeführt zu werden braucht, weil für jeden Flug nur eine Spalte vorgesehen ist und die Auswahl der Teilstrecke bzw. Teilstreckenkombination lediglich durch Drücken der Ortstasten erfolgt. Der Zuordner trägt dann automatisch eventuell die Teilstreckenkombination in dem Speicher ab und meldet die Verfügbarkeit in diejenige Spalte zurück, in der der Gesamtflug markiert ist. Die Bedienungsperson braucht also nur eine einzige Eintastung vorzunehmen bzw. nur eine Karte einzustecken, um die gewünschte vollständige Auskunft zu bekommen. Insbesondere ist dies für Anschlußverbindungen wichtig.
  • Außerdem hat man die Möglichkeit, längere Flüge bevorzugt gegenüber den kürzeren Flügen zu behandeln. Die Auskunft des Systems wird nämlich nicht nur von der Tatsache beeinflußt, ob der Platzbestand auf allen von einer gewünschten Verbindung berührten Teilstrecken noch für weitere Buchungen ausreicht, sondern auch davon, daß in vielen Fällen Fluggesellschaften ein finanzielles Interesse daran haben, Langstreckenverbindungen bevorzugt vor den in ihnen enthaltenen Kurzstreckenverbindungen zu verkaufen. Das neue System bietet die Möglichkeit, die Auskünfte so einzustellen, daß längere, mehrere Teilstrecken umfassende Flugverbindungen als frei gemeldet werden, während gewisse Teilstrecken bzw. Teilstreckengruppen, die Bestandteile der längeren Verbindungen sind, als gesperrt gemeldet werden. Hat man z. B. einen Flug von Kopenhagen über Frankfurt nach Paris, dann wird man zu Beginn der Buchungsperiode Buchungen auf der Strecke Kopenhagen-Frankfurt bzw. Frankfurt-Paris sperren, zugunsten von Reisenden, die von Kopenhagen bis nach Paris fliegen und die Lokalstrecken Kopenhagen-Frankfurt bzw. Frankfurt Paris erst freigeben, wenn sich 1 bis 2 Wochen vor Ablauf zeigt, daß sich das Flugzeug auf diesen Teilstrecken nicht mit Langstreckenpassagieren füllen 1'äßt.
  • Eine weitere Gegebenheit in diesem Zusammenhang ist die Existenz von sogenannten Anschlußverbindungen, d. h. solchen Verbindungen, die zwar als Buchungseinheit betrachtet werden, bei Benutzen jedoch unter Umständen einen mehrfachen Wechsel des Flugzeuges erfordern. Sehr oft hat der erste oder der letzte Flug, der zu einer Anschlußverbindung gehört, ausgesprochenen Zubringer- bzw. Wegbringercharakter. Es ist dann wünschenswert, diese Flüge zugunsten von Passagieren, die die Anschlußmöglichkeit ausnutzen, für lokalen Verkehr sperren zu können. Auch diese Aufgabe kann von dem neuen System gelöst werden. .
  • Um eine möglichst große Anpassungsfähigkeit des Systems an die saisonbedingten Schwankungen und Erfordernisse des Verkehrs zu erreichen, ist es zweckmäßig; die jeweilige Verfügbarkeit nicht automatisch, sondern von einer verantwortlichen Bedienungsperson manuell eintragen zu lassen. Das Speichersystem hält dann ständig die Auskünfte für alle Fahrten bereit, die in einem bestimmten in die Zukunft reichenden Zeitraum liegen. Dieser sogenannte Vorbuchungszeitraum ist in gewissen Grenzen wählbar.
  • An die zentrale elektronische Einrichtung sind mehrere Bedienungsplätze, denen die eingehenden Anfragen zugeleitet werden, wahlweise anschließbar: Als Verfügbarkeitsspeicher können eine oder mehrere Magnettrommeln dienen, in welchen nur die Aussagen »Ja«, »Nein«, »Achtung« und »nicht vorhanden« hinsichtlich aller Fahrtmöglichkeiten eingespeichert sind. Jeder Bedienungsplatz enthält ein Tastenpult mit Tasten zur Eingabe der für eine Verfügbarkeitsauskunft betreffs einer Fahrtmöglichkeit notwendigen Angaben sowie Lampen zur Anzeige der automatisch gegebenen Verfügbarkeitsauskunft.
  • An das Auskunftssystem kann ein automatisches Buchungssystem angeschlossen sein, welches derart ausgelegt ist, daß nach Eingabe der für die Platzbelegung erforderlichen Daten und Betätigung der entsprechenden Buchungstaste die für die betreffende Fahrt bzw. den betreffenden Flug vorgesehene Karteikarte automatisch ausgewählt, den Bearbeitungsplätzen zur Ausführung der Buchung zugeführt und nach Beendigung wieder in die Kartei zurückgeleitet werden. Die Buchung ist jedoch nur dann möglich, wenn die Auskunft positiv war.
  • Das neue Platzauskunfts- und Platzreservierungssystem ist sowohl für telefonische als auch fernschriftlich eingehendeAnfragen geeignet. Das System kann so ausgebildet sein, daß die fernschriftlichen Anfragen den Bedienungsplätzen mitgeteilt werden und von dort die entsprechenden Arbeiten durchgeführt werden oder daß Bedienungsplätze an entfernten Punkten aufgestellt sind und über Nachrichtenkanäle (z. B. Fernschreibkanäle) direkt mit der zentralen elektronischen Einrichtung verbunden sind, um dort automatisch die Auskunft einzuholen, ohne daß eine Bedienungsperson zwischengeschaltet ist.
  • Die Erfindung sowie deren weitere Merkmale und Vorteile werden an Hand der F i g. 1 bis 6 näher erläutert. Als Beispiel ist eine Flugplatzauskunft angenommen, da die Vorteile der Erfindung hierbei am deutlichsten offenbar werden. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild des Systems gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Flugplankarte, F i g. 3 ein Tastenpult eines Bedienungsplatzes in Draufsicht, F i g. 4 die Einteilung des Speicherraumes auf den als Verfügbarkeitsspeicher dienenden beiden Magnettrommeln, F i g. 5 einen Datumzuordner, F i g. 6 ein Tastenpult eines Flugeinstellbedienungsplatzes in Draufsicht.
  • Das automatische Auskunftssystem besteht im wesentlichen aus den Bedienungsplätzen der gemeinsamen elektronischen Einrichtung. F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Verfügbarkeitsanlage. Sie umfaßt drei Gruppen 1 ... 3 von Bedienungsplätzen, die weitgehend einheitlich ausgebildet sind. Jeder Bedienungsplatz besteht aus dem Tastenpult 4 und dem Anschlußkasten 5. Diese Aufteilung ist zweckmäßig, um sich wirtschaftlich dem verschiedenen Verkehr an den einzelnen Bedienungsplätzen anpassen zu können. Man kann z. B. mehrere Tastenpulte mit geringem Verkehr einem gemeinsamen Anschlußkasten zuteilen. Darüber hinaus hat diese Trennung den Vorteil, daß das auf dem Tisch des Bedienungsplatzes stehende Gerät so klein und handlich wie möglich gehalten werden kann.
  • Die in den Flugkartenbüros bzw. auf dem Flugplatz befindlichen Bedienungsplätze der Gruppen 2 und 3 sind über die Zweidrahtverbindungen 6 (Telefonleitungen) mit der zentralen elektronischen Einrichtung 7 verbunden, während die Bedienungsplätze der Gruppe 1 sich am Ort der Zentrale 7 befinden und daher mit ihr durch die Mehrdrahtverbindungen 8 verbunden sind. Die Zentrale 7 enthält das Übertragungsgestell 9, den Markierverteiler 10, das Steuergestell 11, den Speicher 12 sowie schließlich das Prüfpult 13. Der nähere Aufbau und die Wirkungsweise der hier aufgezählten Bauteile werden weiter unten beschrieben.
  • Zur Ansteuerung der zentralen Einrichtung von den Bedienungsplätzen aus dienen die Flugplankarten. F i g. 2 zeigt eine derartige Karte. Sie besteht aus einer Metallplatte 14, auf welche die eigentlichen Flugpläne 15 aufgeklebt werden können. Hierdurch ist es möglich, sowohl bei kurzfristigen Änderungen handschriftliche Notizen anzubringen als auch eine schnelle Auswechslung der gedruckten Flugpläne vorzunehmen. Die Metallplatte 14 enthält an ihrem einen Ende Ausnehmungen 16, mit deren Hilfe die Zuordnung der zentralen Speicheranordnung zu dem betreffenden Flugplan bewirkt wird. Auf dem Flugplan sind zehn Spalten 17 für zehn verschiedene Flüge vorgesehen. Jeder Flug kann bis zu maximal acht Teilstrecken, also neun Start- und Landeorte aufweisen. Die Start- und Landeorte sind in zwei besonderen Spalten 18 und 19 neben der jeweiligen Zeile nach dem internationalen dreibuchstabigen Namencode aufgedruckt. Für den Flugplan von Stockholm nach London sind z. B. die Start- und Landeorte STO = Stockholm, OSL = Oslo, GOT = Goteborg ... in dem Flugplan vorgesehen. Am Kopf der Flugbahnkarte befinden sich zwei Zeilen 20 und 21 für die üblichen Anmerkungen über Flugnummer, Klassenmöglichkeiten usw. Jede Flugbahnkarte enthält außerdem eine sie kennzeichnende Nummer.
  • Auf den Flugbahnkarten sind also alle im Flugplan vorkommenden Flüge aufgezeichnet. Die Flüge sind auf ihnen so angeordnet, daß eine oder mehrere Karten entweder den gesamten Flugverkehr innerhalb eines bestimmten, beschränkten geographischen Bereichs, z. B. zwischen Stockholm und London gemäß F i g. 2, erfassen oder aber den gesamten Flugverkehr von einem beschränkten geographischen Gebiet aus nach allen Richtungen hin enthalten.
  • Bei der ersteren Art der Flugplankarten können nun manche Flüge in verschiedenen Flugplankarten vorhanden sein, und zwar ganz oder als Teilflüge, wie es auch bei Kursbüchern der Fall ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden in diesen Fällen die betreffenden Flüge nicht für jede Flugplankarte getrennt gespeichert, sondern nur einmal, und zwar nimmt man zweckmäßigerweise die Speicherung für diejenige Flugplankarte vor, auf der der betreffende Flug vollständig vorkommt. Diese Flugplankarte kann dann als »Hauptkarte« bezeichnet werden. Bei den anderen Flugplankarten, die ebenfalls den oder die auf der Hauptkarte aufgeführten Flüge haben, wird bei einer Verfügbarkeitsanfrage die Speicherung der Hauptkarte abgefragt und das Ergebnis der richtigen Spalte der Nebenkarte zugeordnet. Für diese Zuordnung ist in der Zentrale ein Zuordner vorgesehen, der von der Flugplankarte mittels der Ausnehmungen 16 und der Eintastungen entsprechend angesteuert wird. Die Flugplankarte kann in eine entsprechende Kartenaufnahme des Bedienungspultes eingeführt werden, wie F i g. 3 zeigt. Wenn die Karte in leserichtiger Stellung eingeführt ist, werden durch die Aussparungen 16 automatisch entsprechende Kontakte in der Kartenaufnahme des Bedienungspultes betätigt. Damit ist gewährleistet, daß die erteilte Auskunft sich immer auf die betreffende Flugplankarte bezieht.
  • Die Bedienungstasten und die Signallampen sind derart auf dem Pult angeordnet, daß sie der eingesteckten Karte visuell leicht zugeordnet werden können. Mit den Bedienungstasten können alle für eine Verfügbarkeitsauskunft notwendigen Angaben, z. B. Flugtag, Klasse, Flugstrecke, eingetastet werden und somit bei der Abfrage berücksichtigt werden.
  • Rechts neben der eingesteckten Flugplankarte befinden sich die Tasten 22 zur Einstellung von Start-und Zielort, und zwar ist jeder Zeile der Flugplankarte eine Taste zugeordnet. Die Tasten sind in ihrer Funktion so ausgebildet, daß es unmöglich ist, mehr als zwei Tasten zu drücken. Sind bereits zwei Tasten gedrückt und wird eine dritte Taste betätigt, so springen die beiden vorher gedrückten Tasten automatisch zurück.
  • Unterhalb der eingesteckten Karte sind die Datumstasten, die Klassentasten und die Funktions= tasten angeordnet. Die Datumstasten umfassen eine Tastengruppe 23 mit vier Tasten »0« bis »3« für die erste Ziffer des Tages innerhalb des Monats, eine Tastengruppe 24 mit den zehn Tasten »0« bis »9« für die zweite Ziffer des Tages sowie eine Tastengruppe 25 mit den sechs Tasten »01-07« bis »06-12« für je zwei Monate. Für die Klasseneinstellung ist eine Tastengruppe 26 mit drei Tasten »1« bis »3« für die Einstellung von drei verschiedenen Flugklassen vorgesehen.
  • Bei allen diesen Tasten ist gewährleistet, daß in jeder Gruppe jeweils nur eine Taste gedrückt werden kann.
  • Schließlich sind noch die beiden Funktionstasten 27 und 28 vorhanden. Diese Tasten bleiben so lange in der eingetasteten Stellung, wie sie mit dem Finger niedergedrückt werden. -Die Abfragetaste 27 löst die automatische Abfrage über die Verfügbarkeit des betreffenden Fluges aus. Das Bedienungspult ist nur während der Zeitdauer für die Übermittlung der Anfrage an die Zentrale und der Auskunft von der Zentrale mit letzterer verbunden. Die Signallampen 29 leuchten jedoch so lange auf, bis die Löschtaste 28 gedrückt wird.
  • Die Signallampen 29 bestehen aus zwei Reihen von jeweils paarweise übereinander angeordneten Lampen. Jedes Lampenpaar ist einer Spalte, d. h. also einem Flug, des Flugplans zugeordnet. Die beiden Lampen leuchten verschiedenfarbig, und zwar sind z. B. alle Lampen der Reihe 30 weiß und der Reihe 31 rot. Es können somit vier verschiedene Auskünfte pro Spalte angezeigt werden.
  • Ferner sind vier Signallampen zur Überwachung der Funktion der gesamten Anlage vorgesehen.
  • Das Aufleuchten der weißen Lampe 32 zeigt an, daß die Anfrage von der Zentrale nicht vollständig empfangen worden ist und daher die Abfragetaste 27 nochmals gedrückt werden muß. Das Aufleuchten der roten Lampe 33 bedeutet, daß die Zentrale nicht richtig arbeitet, daß also ein Anlagenfehler vorliegt. Wenn die weiße Lampe 34 aufleuchtet, ist bei der Eintastung der Vorbuchungszeitraum überschritten worden, d. h., das eingetastete Datum liegt mehr, als dem Vorbuchungszeitraum entspricht, vor dem gegenwärtigen Datum, so daß die Flüge noch nicht in der Zentrale gespeichert sind und damit eine Verfügbarkeitsauskunft nicht erhalten werden kann. Die weiße Lampe 35 ist vorgesehen, wenn mehrere Tastenpulte über einen Anschlußkasten arbeiten; sie leuchtet auf, wenn der betreffende Anschlußkasten besetzt ist.
  • Die Anschlußkästen 3 enthalten diejenigen Bauteile, die zur automatischen Übertragung derAnfrage sowie zur Speicherung der Auskunft für die Tastenpulte notwendig sind. Die im Tastenpult durch das Einstecken der Flugplankarte bzw. das Betätigen der Abfragetasten gespeicherten Informationen werden beim Drücken der Taste 27 in Form von Impulsen an die Zentrale übermittelt. Die erteilten Auskünfte werden im Anschlußkasten so lange gespeichert, bis die Löschtaste 28 gedrückt wird. Von dem Anschlußkasten aus werden die Anzeigelampen 29 bedient. Solange diese Lampen brennen, leuchtet auf den an den gleichen Anschlußkasten angeschlossenen Tastenpulten die Lampe 35 auf, und es kann an dem betreffenden Bedienungsplatz zwar keine Auskunft gegeben werden, doch können dort schon alle Arbeiten für eine Verfügbarkeitsauskunft vorgenommen werden. Die Anschlußkästen der Bedienungsplatzgruppen 2 und 3 unterscheiden sich von denen der Gruppe 1 nur dadurch, daß sie Mittel enthalten, um die mittels der Bedienungstasten parallel gespeicherten Informationen in Serienform umzuwandeln und so über Zweidrahtverbindungen übertragen zu können. Die Zweidrahtverbindungen können zur Telefonie- und Telegrafieübertragung dienen. Einrichtungen der Zentrale Die Einrichtungen der Zentrale dienen im wesentlichen dazu, die Informationen über die Verfügbarkeit der einzelnen Flüge zu speichern. Als Speichermittel werden bei dem vorliegenden Beispiel Magnettrommeln verwendet. Sie enthalten die Auskunftselemente für jeden Flug, jede Streckenkombination und die entsprechende Klasse für die Tage im Vorbuchungszeitraum.
  • Da bei einem angenommenen Vorbuchungszeitraum von 70 Tagen (10 Wochen) eine Magnettrommel im allgemeinen nicht ausreichen wird, muß man zwei Trommeln vorsehen. Hierbei ist es nun vorteilhaft, für die beiden Magnettrommeln eine verschiedene Aufgliederung vorzusehen. Auf der einen Magnettrommel sind die Flüge nach Wochentagen geordnet eingetragen; sie enthält insbesondere die Information der Flüge, die nur an bestimmten Wochentagen verkehren.
  • Die zweite Trommel enthält Speicherraum für 70 Auskunftselemente für die Tage des Vorbuchungszeitraumes. Da bei nicht täglich verkehrenden Flügen die nicht benutzten Speicherplätze nicht anderweitig mit Auskunftselementen belegt werden können, ist es zweckmäßig, auf dieser Trommel vorwiegend die täglich bzw. häufig in der Woche verkehrenden Flüge zu speichern. F i g. 4 zeigt ein Beispiel für die Einteilung des Speicherraumes auf zwei Magnettrommeln, die beide mit 1000 Zeilen am Umfang beschrieben werden können.
  • Die Tromme136 ist in Zeilenrichtung in acht Blöcke aufgeteilt. Die sieben Blöcke 37 dienen für die nach Wochentagen geordneten Informationen und der Block 38 für den Zuordner. In einem Block 37 sind jeweils die gleichen Wochentage der 10 Wochen des Vorbuchungszeitraumes zusammengefaßt, wie durch die zehn Spalten 0 . . . 9 dargestellt ist. Jede Spalte umfaßt zwei Spuren für Paralleldarstellung der Auskunftsinformation. Außerdem enthält jeder Block Speicherraum für die Adressen, und zwar sind 20 Spuren hierfür vorgesehen. Die Adressen dienen zum Aufsuchen der betreffenden Auskunftselemente. Es können also 1000 Adressen, d. h. Auskunftsmöglichkeiten, für jeden Wochentag gespeichert werden. Die Adressen umfassen die Nummer der Flugplankarte, die Spaltennummer, Start- und Zielort (Streckenkombinationen) sowie die Flugklasse in binärer Darstellungsweise. Der Speicherraum der Trommel 39 ist in zwei große Blöcke eingeteilt, von denen jeder 70 Doppelspuren für je einen Tag des Vorbuchungszeitraumes enthält.
  • Der auf der Tromme136 untergebrachte Zuordner dient, wie bereits oben angeführt, der Zuordnung eines Nebenfluges auf den Hauptflug. Er enthält die Adressen der Nebenflüge und in eindeutiger Zuordnung die Adresse des Hauptfluges. Beim Aufsuchen der Adresse des Nebenfluges erhält man also automatisch die Auskunft, unter welcher Adresse man die Auskunft in einer der beiden Trommeln einholen kann. Der Zuordner enthält ferner für jeden Nebenflug die Information, in welche Spalte der Nebenkarte die über die Hauptkarte ermittelte Verfügbarkeitsauskunft gemeldet werden muß.
  • Der Zuordner gewährleistet also eine vollautomatische Zuordnung aller Speicherinformationen zu den Flugplankarten und den Anzeigelampen.
  • Die Magnettrommeln sind jeweils in einem Gestell untergebracht, das auch die zum Lesen und Beschreiben der Magnettrommeln sowie zum Auffinden der entsprechenden Speicherplätze erforderlichen elektronischen Bauteile enthält.
  • Das Steuergestell 11 (F i g. 1) dient zur Steuerung des Adressenablaufs in der zentrale. Die verschiedenen Programme sind fest eingebaut, so daß sie jederzeit zur Verfügung stehen. Die Änderung der Auskunftselemente kann daher während des Betriebs erfolgen. Im Steuergestell ist außerdem der Datumzuordner 40 (F i g. 5) untergebracht. Er stellt die Verbindung her zwischen den Spuren der Trommeln mit den Tagen des Vorbuchungszeitraumes.
  • Wie F i g. 5 zeigt, enthält der Datumzuordner 186 Buchsen sind jeweils 70 nach dem Datum sen unterteilt sind. Jede Reihe stellt 2 Monate im Abstand von einem halben Jahr dar. Von den 186 Buchsen sind jeweils siebzig nach dem Datum aufeinanderfolgende Buchsen mit einer Anschlußschnur 42 verbunden. Die Anschlußschnüre 42 sind in sieben Reihen zu je zehn Schnüren zusammengefaßt, und zwar enthält jede Reihe einen Wochentag für die 10 Wochen des Vorbuchungszeitraumes.
  • Mit diesen 70 Schnüren wird also die Verbindung zu den Kalendertagen, die innerhalb des Vorbuchungszeitraumes liegen, hergestellt. Im gezeichneten Beispiel ist der Zeitraum vom 11. September bis zum 19. November gesteckt und damit diese 70 Tage auf bestimmte Spuren der Trommel gesteckt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß man beim Eingeben des Datums über das Tastenpult zunächst an die richtige Datumsbuchse im Datumzuordner und von dort über die gesteckte Schnur auf die richtige Spur der Trommel gelangt. Gleichzeitig ist aber auch gewährleistet, daß bei Eingabe eines Datums, das nicht innerhalb des Vorbuchungszeitraumes liegt, keine Spur auf der Trommel abgefragt wird.
  • Der Markierverteiler 7 dient zur Anschaltung der einzelnen Bedienungsplätze bzw. Zwischenspeicher an das Steuergestell 11, während in dem übertragergestell9 die ankommenden Informationen gespeichert und - falls erforderlich - umgewandelt und auf Vollständigkeit geprüft werden. Dbertragungsgestelle und Markierverteiler dieser Art sind in der Technik hinreichend bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Von dem Prüfpult 13 aus kann die Anlage jederzeit überprüft werden. Ferner kann es zum Einschreiben von Adressen auf dem Magnettrommelspeicher Verwendung finden. Im übrigen sind vom Steuerpult aus alle diejenigen Operationen durchführbar, die auch von den Bedienungsplätzen durchgeführt werden können.
  • Die Einstellung der Verfügbarkeit wird in dem vorliegenden Beispiel nicht automatisch bei jeder Buchung durchgeführt, sondern geschieht durch eine Aufsichtsperson, um die Auskunft möglichst an saisonbedingte Schwankungen anpassen zu können. Zur Durchführung der mit der Einstellung verbundenen Arbeiten ist ein besonderes Bedienungspult vorgesehen, das im großen und ganzen wie die Bedienungspulte 4 ausgebildet ist. F i g. 1 zeigt dieses Bedienungspult 43, das über den Anschlußkasten 44 und die Zweidrahtverbindung 45 wie die Bedienungspulte 4 mit der Zentrale 7 zusammenarbeiten kann.
  • F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Bedienungspult 43. Die mit den Bedienungspulten 4 übereinstimmenden Teile sind mit deren Bezugszeichen versehen. Da diese Teile auch die gleichen Funktionen haben, werden sie hier nicht mehr erläutert, sondern nur die neu hinzukommenden Teile dargelegt. Das Bedienungspult 43 kann daher auch wie die Pulte 4 zu einer Verfügbarkeitsanfrage verwendet werden.
  • Als erste zusätzliche Bauteile enthält dieses Pult die zehn Tasten 46, die zur Auswahl des zu ändernden bzw. neu einzugebenden Fluges dienen. Je eine der Tasten 46 ist daher einer Spalte der Flugplankarte zugeordnet und in der in F i g. 6 gezeigten Weise auf dem Bedienungspult angebracht. Auch hier ist also eine einfache visuelle Zuordnung -gegeben. Durch Drücken der entsprechenden Tasten 22 und 46 kann der Flug ausgewählt werden, der mit einer neuen Verfügbarkeitsauskunft versehen werden soll.
  • Da vier verschiedene Auskunftskriterien möglich sind, enthält dieses Pult auch vier zusätzliche Funktionstasten, und zwar die Taste 47 für das Kriterium »grün«, die Taste 48 für »grün-rot«, die Taste 49 für »rot« und die Taste 50 für das Kriterium »keine Lampe«.
  • Die fünfte zusätzliche Taste 51 dient zur Umschaltung von dem Betriebszustand »Einschreiben« auf den Betriebszustand »Abfrage«. Die Taste 27 dient wie oben zur Einleitung des entsprechenden Arbeitsablaufes. Nach der Beschreibung der einzelnen Bauteile des neuen Systems sei nunmehr eine Verfügbarkeitsauskunft durchgeführt.
  • Die in der Zentrale ankommenden Telefongespräche werden über eine automatische Verteileranlage unmittelbar an einen freien Bedienungsplatz geleitet, wo sie von den Bedienungskräften entgegengenommen werden. In den Büros außerhalb der Zentrale nehmen die Agenten die Buchungsaufträge unmittelbar von dem Kunden entgegen.
  • Nach Mitteilung eines Buchungsauftrages, d. h. des Flugdatums, des Flugziels und der Klasse, entnimmt die Bedienungsperson die entsprechende Flugplankarte aus der Kartei, in welcher die Flüge nach dem angegebenen Flugziel enthalten sind, und führt sie in die Kartenaufnahme am Tastenpult ein. Sodann werden die Tasten von Abflug- und Zielort, für das Flugdatum und die Klasse gedrückt. Mit dem Niederdrücken der Abfragetasten wird der automatische Abfragevorgang ausgelöst. Die Antwort erscheint gleichzeitig für alle auf der Flugplankarte verzeichneten Flüge in Form von Aufleuchten der verschiedenen Lampen an den Tasten an dem Bedienungspult.
  • Mit den Lampenpaaren können vier verschiedene Auskunftsmöglichkeiten dargestellt werden: 1. Es leuchtet nur die grüne Lampe auf - offene Buchung: Das heißt, der dazugehörige Flug ist noch nicht ausverkauft, so daß Plätze gebucht werden können.
  • 2. Es leuchtet nur die rote Lampe auf - Buchung gesperrt: Der dazugehörige Flug ist ausverkauft, so daß keine Buchung angenommen werden kann.
  • 3. Beide Lampen leuchten auf - Achtung: Der Flug ist nahezu ausverkauft, und es darf nur unter Beachtung besonderer Vorschriften gebucht werden, die den Bedienungspersonen vom verantwortlichen Leiter oder einer dafür bestimmten Stelle gegeben worden sind.
  • 4. Es leuchtet keine der beiden Lampen auf: Entweder ist die Spalte in der Flugplankarte nicht mit einem Flug belegt, oder der Flug geht nicht an dem eingetasteten Datum bzw. befliegt nicht die gedrückte Flugstrecke oder führt nicht die geforderten Klassen.
  • Leuchtet von den 20 Anzeigelampen keine auf, so ist entweder die Eintastung fehlerhaft oder die Karte nicht richtig eingesteckt.
  • Der Platz zum Einstellen der Verfügbarkeit ist, wie oben gesagt, ebenso ausgerüstet wie ein Abfrageplatz. - Von hier aus werden die eingeschriebenen Verfügbarkeitsangaben auf den Magnettrommeln geändert. Vor Änderung der Angaben wird die bislang eingeschriebene Information geprüft. Dazu wird die für den zu ändernden Flug geltende Hauptkarte, falls vorhanden, entnommen und -in das Tastenpult eingesteckt und eine normale Verfügbarkeitsauskunft angefordert. Nach Prüfung der Verfügbarkeit der auf ihr verzeichneten Flüge kann die neue Einstellung der Informationen vorgenommen werden. Hierzu bleiben die zu der Prüfung erforderlichen Eintastungen bestehen. Außerdem wird diejenige der zehn unter den Kartenspalten angeordneten Tasten gedrückt, die zu dem zu ändernden Flug gehört, und die Funktionstaste, welche die einzuschreibende Information festlegt, ebenfalls gedrückt. Beim Drücken der Auslösetaste wird der Einschreibevorgang ausgelöst und hierdurch die neue Information automatisch eingeschrieben.
  • Beim Drücken der Löschtaste ist der Einschreibvorgang beendet. Gleichzeitig werden die Verfügbarkeitslampen gelöscht und die gedrückten Tasten freigegeben.
  • Das Fortschreiben des Vorbuchungszeitraumes geschieht ebenfalls von diesem Bedienungspult aus. Der Vorbuchungszeitraum wandert im Lauf der Zeit über alle Tage eines Jahres. Am Ende eines jeden Tages muß die unter diesem Datum auf der Trommel gespeicherte Information gelöscht und für den gleichen um 70 Tage später liegenden Wochentag aufgenommen werden.
  • Hierzu wird am Datumzuordner die Schnur des zu Ende gegangenen Tages aus der Buchse gezogen und in. die Buchse des 70 Tage später liegenden Datums gesteckt. Sodann werden alle Informationen desjenigen- Tages gelesen, der 1 Woche vor dem neu aufzunehmenden Datum liegt. Je Adresse wird dabei die eingeschriebene Information. gelesen und wie folgt auf das neue Datum übertragen: »grün« wird »grün«, »rot-grün« wird »grün«, »rot« wird »grün«, »nicht vorhanden« wird »nicht vorhanden« Damit erhalten alle Flüge, die an dem 70 Tage späteren Datum verkehren, automatisch die Verfügbarkeit »grün«. Etwaige Abweichungen davon werden danach von Hand über das Steuerpult oder das Einstellpult, wie oben beschrieben, eingetastet..
  • An das Auskunftssystem kann noch ein automatisches Buchungssystem angeschlossen sein, das ebenfalls von den Bedienungspulten aus bedienbar ist. Das Zusammenarbeiten von Auskunfts- und Buchungssystem kann so gekoppelt sein, daß dann und nur dann eine Buchung möglich ist, wenn die Auskunft positiv war. Im übrigen sind die beiden Systeme voneinander unabhängig. Als automatisches Buchungssystem kann z. B. eine automatische Kartei verwendet werden, deren Karteikarten durch entsprechende Befehle von den Bedienungspulten aus diesen zugeleitet werden können. Die Bedienungsperson kann dann auf den .Karteikarten die entsprechenden Eintragungen machen und die Karteikarte automatisch in. die Kartei zurücklaufen lassen.
  • Das Auskunfts- und Buchungssystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Auskünfte über Fernschreiber eingeholt werden bzw. die Buchungen über Fernschreiber bestätigt werden können. Dabei kann man grundsätzlich zwei Wege gehen: Entweder gelangt die fernschriftliche Anfrage an die oben besprochenen Bedienungspulte, von wo aus dann die abgeschriebenen Vorgänge eingeleitet werden können, oder aber das System ist so ausgelegt, daß man mit der fernschriftlichen Anfrage über Fernschreiber das Auskunfts- bzw. Buchungssystem direkt steuern kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Platzauskunfts- und Reservierungssystem für Eisenbahn, Flugverkehr u. dgl, mit einer Mehrzahl von Bedienungsplätzen, die wahlweise und unabhängig voneinander über ein Bedienungspult und in dieses einfuhrbare Karten an eine zentrale Verarbeitungseinrichtung anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher der zentralen Verarbeitungseinrichtung Speicherplätze für die Speicherung der Platzsituation aller Teilstrecken sowie, unabhängig davon, aller Teilstreckenkombinationen für jeden Tag des bestimmbaren Vorbuchungszeitraumes und für die Speicherung von Adressen zur wahlweisen Ansteuerung der Informationsspeicherplätze und ferner ein Zuordner, der auf Grund der Eingabedaten (Flugnummer, Datum, Start-und Zielort, Klasse usw.) über die Adressenplätze die betreffenden Speicherplätze aufruft und an dem Anfrageplatz eine eindeutige Anzeige aller die Eingabedaten betreffenden und auf der eingesteckten Karte vorhandenen Flüge, die gegebenenfalls verschiedene Spalten einer oder mehrerer Karten umfassen, bewirkt, vorgesehen sind.
  2. 2. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verfügbarkeitsspeicher eine oder mehrere Trommeln (36) vorgesehen sind, in welchen die Aussagen »Ja«, »Nein«, »Achtung« und »nicht vorhanden« hinsichtlich aller Fahrtmöglichkeiten einspeicherbar sind.
  3. 3. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bedienungsplatz ein Tastenpult mit Tasten (22 ... 26) zur Eingabe der für eine Verfügbarkeitsauskunft betreffs einer Fahrtmöglichkeit notwendigen Angaben (Teilstrecken, Datum, Klasse usw.) sowie Lampen (29 ... 35) zur Anzeige der automatisch ausgesagten Verfügbarkeit enthält.
  4. 4. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Streckenplankarten (15), die nach Art eines Kursbuches in Loseblattform ausgebildet sind, vorgesehen sind, die beim Einführen in eine entsprechende Einrichtung des Tastenpultes mittels Ausnehmungen (16) die automatische Ansteuerung der diesen Streckenplan betreffenden Fahrten in der elektronischen Einrichtung bewirken.
  5. 5. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigelampen (29) derart auf dem Tastenpult angeordnet sind, daß bei eingesteckter Streckenplankarte die Zuordnung der Lampen zu den auf der betreffenden Streckenkarte aufgezeichneten Fahrten eindeutig festgelegt ist.
  6. 6. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tasten (22) zur Auswahl der Teilstrecken bzw. Teilstreckenkombination vorgesehen sind, welche die Auswahl der betreffenden Speicherzellen und die Anzeige aller Fahrten auf diesen Teilstrecken bzw. -kombinationen an dem mittels anderer Tasten (23 ... 26) festgelegten Termin, Klasse usw. bewirken.
  7. 7. Platzauskunfts- und Reservierungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Streckenplankarten vorkommenden Fahrten bzw. Flüge nur einmal gespeichert sind und der Zuordner so ausgelegt ist, daß er bei Abfrage mittels einer Nebenkarte die Ansteuerung der betreffenden Speicherung der Hauptkarte sowie die Zuordnung dieser Speicherung zu der richtigen Spalte der Nebenkarte bewirkt.
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