DE3425145A1 - Haengezelt, insbesondere freihaengezelt - Google Patents

Haengezelt, insbesondere freihaengezelt

Info

Publication number
DE3425145A1
DE3425145A1 DE19843425145 DE3425145A DE3425145A1 DE 3425145 A1 DE3425145 A1 DE 3425145A1 DE 19843425145 DE19843425145 DE 19843425145 DE 3425145 A DE3425145 A DE 3425145A DE 3425145 A1 DE3425145 A1 DE 3425145A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tent
hanging
roof
tent according
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843425145
Other languages
English (en)
Other versions
DE3425145C2 (de
Inventor
Klaus-Jürgen 7580 Bühl Prohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROHL KLAUS JUERGEN
Original Assignee
PROHL KLAUS JUERGEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19838324683 external-priority patent/DE8324683U1/de
Application filed by PROHL KLAUS JUERGEN filed Critical PROHL KLAUS JUERGEN
Priority to DE19843425145 priority Critical patent/DE3425145A1/de
Publication of DE3425145A1 publication Critical patent/DE3425145A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3425145C2 publication Critical patent/DE3425145C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/04Tents combined or specially associated with other devices suspended type, e.g. from trees or from cantilever supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ." .'"I ."-'■ Τ*·Λ>η<07221) 2 24 87
ZIPSE + HABERSÄCK \ '-":-'":: ™*ram™ atompatent
α ι ar 4 / pt Telex O7 813O7 zipet d
BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER < fy / Jj j ty V Leulngstraße 12
DIPL-INQ. H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN DIPL-PHYaEZIPSE1BADEN-BADEN - 6 - D-7 57Ο BADEN-BADEN
Anmelder: PROHL, Klaus-Jürgen
Johannesplatz 4
7580 BÜHL, DE
Titel: Hängezelt, insbesondere Freihängezelt
Die Erfindung betrifft ein Hänge- oder Schwebezelt, das an einem an einem oder zwischen zwei festen Haltepunkt/en, beispielsweise Bäumen oder Stangen, befestigten Trag- oder Spannseil aufgehängt und benutzt werden kann.
Die bekannten Zelte werden im allgemeinen auf der Erde oder einem festen Unterboden aufgestellt. Die Zeltbewohner sind dadurch nicht nur den von unten einwirkenden Witterungserscheinungen, wie Kälte und Feuchtigkeit, ausgesetzt, sondern unterliegen auch in vielen Fällen der Belästigung durch kleinere, sich am Boden fortbewegende Kriechtiere. Außerdem können die vorbekannten, auf dem Boden aufzustellenden Zelte bei einer Hochgebirgsexpedition in einer Felswand nicht benutzt we rden .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hängezelt, insbesondere ein Freihängezelt, zu schaffen,das in einfacher Weise an einem an einem oder zwischen zwei festen Punkt/en befestigten Trag- oder Spannseil befestigt
3425U5
und frei hängend benutzt werden kann, wobei das Zelt in zusammengelegtem Zustand wenig Raum beansprucht und leicht ist und im aufgebauten Zustand einen verhältnismäßig großen und bequemen Zelt innen raum bildet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Hängezelt, insbesondere ein Freihängezelt, aus einem geeigneten Stoffoder Folienmaterial vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige oder kreisförmige Fläche aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material mit einer gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche aus einem nichtdehnbaren Material an den aufeinander1iegeη de η Rändern verbunden ist, wobei insbesondere an den stirnseitigen Verbindungsrändern der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen für ein Trag- und Spannseil vorgesehen sind, derart, daß der Zeltinnenraum nach dem Aufbau durch den Zug und Druck zwischen den beiden Flächen gebildetwird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann zwischen dem Zeltdach und dem Zeltboden ein Tragwerk aus miteinander verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen, an— und abknüpfbaren Gummiseilen angeordnet sein.
Mit dem Hängezelt gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß es nicht nur an einem Trag- und Spannseil frei hängend aufgehängt und benutzt werden kann, sondern daß es auch in seiner Grundfläche auf dem Boden aufgesetzt werden kann, wobei dann nur das Zeltdach mittels des Tragseils oder der Holme als Träger hochgezogen wird. Dabei wird der benutzbare Ze It innen raum in beiden Fällen durch den Zug zwischen den beiden Flächen gebildet, das heißt durch das Trag- und Spannseil oder die Holme wird die das Zeltdach bildende Materialfläche nach oben gezogen, und
3425H5
durch das eigene Gewicht des Bodenteils und der sich im Zelt befindlichen Personen wird der untere Teil des Innenraums des Zelts gebildet. Da in nicht aufgehängtem Zustand die beiden Materialflächen deckungsgleich und plan übereinander liegen, kann das Zelt in einfacher Weise auf einem sehr kleinen Raum zusammengerollt oder zusammengelegt und transportiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 3 kann zwischen der Fläche für den Zeltboden und der Fläche, die das Zeltdach bildet, eine aus luftundurchlässigem Material be stehende,dritte Fläche zur Bildung einer, gegebenenfalls in mehrere Luftkammern unterteilte, Luftmatratze angeordnet sein. In diesem Fall besteht dann auch der Boden aus einem luftundurchlässigen Material.
Die Luftmatratze zwischen Zeltboden und Zeltdach kann aber auch herausnehmbar eingehängt und am Rand befestigt werden. Diese Luftmatratze besteht zweckmäßigerweise aus einer Doppe 1 1 uftmat rat ze mit einem gemäßigt gewölbten Oberstockwerk, das zum Liegen auf flachem Boden geeignet ist, und einem sich stark auswölbenden Unterstockwerk, derart, daß die Durchhängung des Bodens im Schwebezustand zur Waagrechten hin ausgeglichen wird.
Gemäß Anspruch 4 kann die Luftmatratze in zur Außenform parallel angeordnete Luftkammern unterteilt sein, die als Knautschfalten, weitgehend faltenfrei, als Entformungsvariablen wirken, das heißt Entformungen aufnehmen beziehungsweise abgeben können. Die so gebildete Luftmatratze dient auch als Stabilisator zur Erhaltung der Formstabilität des Bodens, wodurch der Innenraum ausgeglichen wird. Ferner wird bei Auflage auf einer ebenen Fläche sowie in
3425H5
schwebender Anordnung eine Isolierung nach unten, eine weiche Auflage und ein Horizontalausgleich hergestellt.
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf die besondere Ausbildung eines zweiten Sonnen- und Regendachs über dem eigentlichen Zeltdach und die Ausbildung der Befestigungseinrichtungen für die Anhängung des Zeltes an ein Trag- und Spannse il.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Hängezelts gemäß der Erfindung in frei aufgehängter Form.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellun-g eine Seitenansicht des Hängezelts gemäß der Erfindung, bei dem der Zeltboden auf der Erde aufliegt.
Fig. 3 zeigt im Prinzip und in auseinandergezogener Darstellung die plan aufeinanderliegenden, einzelnen Materialflächen, die das Zelt gemäß der Erfindung .bilden.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht sowie im Längs- und Querschnitt die Liegefläche der Luftmatratze mit Luftkammeranordnung und die Anordnung der Stockwerke.
Fig. 5 zeigt einen prinzipiellen Schnitt durch das Zelt gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Zeltaußendach mit zusätzlichem Wetterdach.
Fig. 7 zeigt eine Innenansicht des Zeltdachs.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Stoppers im Haupttragseil und den Spanner mit Spannschlaufen.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen Querschnitt durch die Flachkugel zur Aufhängung am Zeltdach und Zeltboden für das Haupttragseil mit Klemmhaken und Tragtelleraufsätzen für Schwebezelte mit nur einem Aufhängepunkt.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht einen Holm mit Holmseilen in Verbindung mit dem Gegenspanner zur Befestigung des Sonnen- beziehungsweise Regendaches.
Die Figuren 11 a bis 11 k zeigen eine Ausführungsform eines Hänge- beziehungsweise Schwebezeltes mit rundem Ze It bode η .
Die Figuren 12 a bis 12 k zeigen den Aufbau eines Hängebeziehungsweise Schwebezeltes mit quadratischem Boden.
Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht das Hängezelt gemäß der Erfindung aus einer als Zeltdach dienenden, mehreckigen oder kreisförmigen, vorzugsweise rechteckförmigen Fläche 1 aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material, die zusammen mit einer als Zeltboden 2 dienenden Fläche aus nichtdehnbarem Material an den Rändern 3, beispielsweise durch Schweißen, verbunden ist. Der Aufbau des Materials kann auch aus einem dehnbaren und festen Stoff, einem Tragwerk und einer festen Kunst-
- 11 stoffolie oder dergleichen bestehen.
Wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 5 ergibt, ist zwischen den beiden Materialflächen 1, 2 ein Tragwerk 3 a, aus Bändern und Seilen verspannt, angeordnet. Das Tragwerk ist, schwebend oder stehend, leicht dehnbar zwischen den Flächen an den Rändern 3 zu hoher und geringer Belastung variabel eingepaßt. Das Tragwerk kann fest oder beweglich sein und aus· einem Gurt- oder Seilfachwerk bestehen. Es dient als Träger, Former und Höhenkonstante (45°) gegen die Schwer- und Zugkräfte im Zelt.
Die zwischen die beiden Flächen 1, 2 einleg- und herausnehmbare Luftmatratze 4 weist eine obere Luftkammer 4 a auf, die gering aufblasbar ist, so daß ein waagrechtes Liegen auf dem Erdboden möglich ist. Sie weist ferner eine untere Luftkammer 4 b auf, die drei- bis vierfach stärker zur Wölbung aufblas- beziehungsweise dehnbar ist, um die Durchhäng uηg des Bodens im schwebenden Zustand zur Waagrechten ausgleichen zu können.
Wie aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich, sind die Flächen 1, 2 an den Rändern 3 durch Kleben oder Versehweißen verbunden.
In Fig. 5 sind noch auf der rechten Seite einzelne Grundrisse, nämlich ein rechteckförmiger , quadratischer und kreisförmiger Grundriß,des Zelts dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Luftmatratze 4 mit der oberen Luftkammer
4 a und der unteren Luftkammer 4 b. Diese Luftmatratze ist in das Zelt einsetz- und herausnehmbar ausgebildet und legt sich an die inneren Ränder 3 des Zelts an. Auf der oberen Luftmatratze sind Dehnfugen beziehungsweise Knautschfalten
5 vorgesehen, die eine mehrfache Unterteilung bilden. Über
3425H5
Ventile 5 a können die beiden Luft kämmern 4 a und 4 b aufgepumpt werden. An den Rändern sind halbkreisförmige Ausbuchtungen 5 b mit Ösen vorgesehen, um ein Anknüpfen oder eine ähnliche Verbindung mit dem Zeltrand 3 zu ermöglichen. Die Luftkammern dienen als Horizontalausgleich, zur Isolierung und als Formstabi1isator des Bodens 2. Mit 5 c sind Handgriffe bezeichnet, die an den Ecken angeordnet sind.
Wie sich aus den Figuren 1 und 5 ergibt, ist die Materialflache 1, die das Zeltdach bildet, mit zwei Befestigungsösen 6, 7 an einem Trag- und Spannseil 8 aufgehängt, das an zwei Festpunkten, beispielsweise an zwei Bäumen 9, 10, befestigt ist.
In Fig. 2 ist das Spann- und Tragseil 8 über zwei Stangen 11, 12, die auch zwei Holme sein können, befestigt, wobei das Tragseil 8 nur die Aufgabe hat, das Zeltdach durch die nach innen gezogenen Stopper zwischen den Flachkugeln zu spannen und hochzuziehen, während der Boden 2 auf der Erde aufliegt .
Zur Spannung des Seils 8 ist ein Spanner 13 mit Spannschlaufen vorgesehen, der an- und abmontierbar ist. Der Spanner ist in Fig. "8 näher beschrieben.
Im Stirnbereich der verschweißten Ränder 3 sind Befestigungsösen 14 vorgesehen, in welche die in Fig. 9 näher
beschriebenen Flachkugeln eingesetzt werden können. An
diesen Kugeln ist mittels Karabinerhaken ein zusammenlegbarer Holm 16 eingehängt. Dadurch wird die Grundfläche in der Breite gespannt. Der Holm 16 ist mittels Holmseilen am Tragseil 8 eingehängt, wobei zwei Stopper 19 auf jeder Seite das Nachrutschen der Holmseile verhindern, die mittels eines Karabinerhakens 18 zusammengefügt sind (Fig. 10),
Über· dem Zeltdach 1 befindet sich noch ein Sonnen- und Regendach 20, das in Fig. 2 in aufgerollten Form dargestellt ist.
Im Zeltdach 1 befinden sich noch dneieckförmige Fenster 21, die mit einer Fliegengaze abgedeckt sein können, sowie ein Eingang 22, der mit einem Reißverschluß, elastisch aufgehängt, verschließbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Form kann noch ein zum Boden reichendes Moskitonetz 23 an der Unterseite des Zelts angeordnet sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das am Boden stehende Zelt mit Ösen 12' und Häringen befestigt.
Der Zeltinnenraum wird, wie bereits angedeutet, durch den Zug bei der Aufhängung des Zeltdaches 1 an das Tragseil 8 und das Eigengewicht des Bodens 2 über das Tragwerk 3 a und das Gewicht der das Zelt benutzenden Personen gebildet, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt. Dort ist der eigentliche Innenraum mit 26 bezeichnet.
In Fig. 6 ist das Zeltdach 1 mit Wetterdach beziehungsweise Sonnensegel 20 in Draufsicht dargestellt. Längs der Mi+tellinie M sind symmetrisch zwei in Fig. 9 dargestellte Flachkugeln 27 wasserdicht in das Material eingearbeitet. Bei den in den Figuren 11 a bis 11 k und 12 a bis 12 k dargestellten Ausführungsformen ist nur jeweils eine Flachkugel im Mittelpunkt entsprechend eingesetzt. Die Ösen 6, 7 sind über Gummizugseile 27' als Entfernungsvariable mit dem Oberteil der Kugel verbunden. Die Laschen 20' dienen zum Anknüpfen des Regendaches an einem besonderen Spannseil oder am Zeltboden 2.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, bestehen die Flachkugeln 27 aus zwei Halbkugeln 28, 29, wobei die obere Halbkugel 28 ein
3425U5
Gewinde 30 aufweist, in welches der obere Teil der Halbkugel 29 eingeschraubt ist, an welchem an der Oberseite eine Öse 31 vorgesehen ist. In diese Öse kann der Karabinerhaken 15 eingehängt werden, um die Randbefestigung am Holm 16 (Fig. 1) durchzuführen. An der unteren Halbkugel 29 befindet sich noch der bereits beschriebene Handgriff 5 c. Die beiden Kugeln sind wasserdicht mit dem Zeltdach 1 verbunden, wobei besondere Dichtungsmaterialien vorgesehen sein können.
Im rechten Teil von Fig. 9 sind die beiden Halbkugeln im oberen Teil des-Zeltdachs mit den Ösen 6, 7 zum Einhängen in das Tragseil 8 dargestellt. Die Öse 32 an der Innenseite dient zur Anbringung eines Verbindungsseils am Zeltin— nenraum oder, wie dargestellt, eines Handgriffs 5 c.
In Fig. 7 ist das Zeltdach innen mit Aufriß dargestellt, wobei mit 33 die Zeltdachinnenfläche bezeichnet ist, die aus einem sehr leichten, festen, stoffbeschichteten Gewebe bestehen kann. Die Eingangskläppe 34 kann mit einem Klettenverschluß 35 verschlossen werden. Die Fenster 21 können mit einer Fliegengaze versehen werden, die in einen Gummirahmen 36 eingelassen ist. Im Bereich der dreieckförmigen Fenster und der Ei η gangskläppe η sind ζweekmäßigerweise Stoffteile 21 a aus dehnbarem Stoff als Dehnungsfugen beziehungsweise Entferηungsvariable angeordnet, wobei im Bereich der Eingangs klappen 34 ein Reißverschluß 36 a zum Schließen des Eingangs vorgesehen sein kann. Die elastischen Gurte 3a beziehungsweise das Seilfachwerk als Träger dient als Former und Höhen konstante (45°) gegen Schwer- und Zugkräfte im Zelt. Zur Verstärkung des Firstes des Zeltdachs können noch Verstärkungsleisten 3 7 vorgesehen sein, die eingeschweißt oder eingeklebt sind.
In Fig. 8 sind die Spanner 13 und die Stopper 19 am Trag-
seil 8 näher dargestellt. Der Spanner 13 weist Spannschlaufen 38 auf, die in der dargestellten Weise um das Spannseil 8 herumgelegt sind und somit die Verkürzung bewirken. Der Stopper 19 besteht aus einer Kunststoffkugel, in welche eine Schraube 39 zur Festlegung der Kugel eingeschraubt wird. Der Karabinerhaken 18 kann sich dann · nicht weiter in Richtung der Zeltaufhängung bewegen. Die in Fig. 10 dargestellte Aufhängung des Holms 16, der zerlegbar ist, erfolgt über die Holmseile 17, die mittels des Karabinerhakens 18 zusammengefaßt sind. Mittels der Karabinerhaken 15 erfolgt die Befestigung an den vier Ösen 14 am Zeltrand. Am Trag- und Spannseil 8 befindet sich noch der Sonnen- beziehungsweise Regendachspanner 40, der, wie bei 41 dargestellt, in ein ausziehbares oder aus klappbares Gestänge 41 ausläuft. Das Gestänge 41 wird durch ein Gegenspannseil 42.gehalten. Die punktiert dargestellten Linien 43 betreffen Verbindungsseile, welche die äußeren Enden der Gestänge 41 mit dem Holm 16 verbinden und so eine höhenverstellbare Anknüpfungsmöglichkeit für das Sonnenbeziehungsweise Regendach ermöglichen.
In Fig. 11 a ist eine Ausführungsmöglichkeit des Hängezelts gemäß der Erfindung dargestellt, das eine kreisrunde Querschnittsform aufweist. Die Aufhängung erfolgt dort nur mittels eines Tragtellers 44 über eine Öse 31 und einen Karabinerhaken 18 am Tragseil 8. In Fig. 11 b ist die Aufstellung eines derartigen Zelts am Boden gezeigt, wobei die Halterung über die Holme 16 erfolgt. Fig. 11 c zeigt die Abdeckung des Zelts mit einem durchgehenden Regendach 20. Wie sich aus Fig. 11 d ergibt, sind am Bodenteil 2 Gurte als Rahmenträger vorgesehen, die Einstecköffnungen 46 für die Holme 16 aufweisen. In Fig. 11 e ist ein Tragwerk dargestellt, das aus leichten Gurten oder Seilen 47 besteht, die am Tragteller 44 befestigt sind und an ihren Enden starke Gummiseile 48 und schwache Gummiseile 49 aufweisen,
3425H5
die am Ende Verbindungspunkte des Tragwerks zum Trägergurt 45 aufweisen. Fig. 11 e zeigt eine Draufsicht.
Fig. 11 d zeigt einen Schnitt durch die Luftmatratze- 4 mit den zwei Kammern 4a, 4b.
Fig. 11 h /(»igt eine Draufsicht auf die Luftmatratze 4 mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 50 zum Einsatz in den Tragrahmen 45, wobei Ösen als Anknüpfpunkte für die herausnehmbare Luftmatratze vorgesehen sein können.
Fig. 11 i zeigt einen Teil einer Ausführungsform des Holms 16 mit einer Nut 51 zum Einstecken des Mittelteils 52 des Holms 16. Die Luftmatratze 4 kann an einem Haken oder einer Öse 53 angehängt werden.
Fig. 11k zeigt im Detail die Verbindung des gebogenen Holms 16 mit der Luftmatratze 4 mittels der Ösen vorSprünge 50 an der Luftmatratze 4, die in die Haken 53 eingehängt werden.
Sinngemäß die gleiche Anordnung ergibt sich aus den Figuren 12 a bis 12 k, mit dem Unterschied, daß dort ein quadratischer Querschnitt des Zeltbodens vorliegt. Zu erwähnen ist noch, daß das Teil 54 mit dem Haken 53 auf dem Holm 16 in beiden Fällen verschiebbar sein kann.
Bei dem in den Figuren 11 e beziehungsweise 12 e dargestellten Tragwerk können auch einige oder alle vorkommende Gummiseile durch entsprechend lange und feste Seile oder ähnliches ersetzt werden.

Claims (17)

PATENTANWÄLTE - - - - .-' - " - Λι*οο (07221) 2 24 87 ZIPSE + HABERSACK r^r^™ atompatent Telex O7 81 3O7 zipet d BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER Lessingstraße 12 DIPL.-INQ. H.-J. HABERSACK. MÜNCHEN O / O C 1 / C DIPL.-PHYS. E. ZIPSE. BADEN-BADEN O f Z 3 IHJ D-7 57O BADEN-BADEN PROHL, Klaus-Jürgen PATENTANSPRÜCHE
1. Hängezelt, insbesondere Freihängezelt, aus einem geeigneten Stoff- oder Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige oder kreisrunde Fläche (1) aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material mit einer gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche (2) aus einem nichtdehnbaren Material an den aufeinanderliegenden Rändern (3) verbunden ist, wobei insbesondere an den stirnseitigen Verbindungsrändern (3) der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen (6, 7, 27) für ein Trag- und Spannseil (8) vorgesehen sind, derart, daß der Ze It innen raum (26) nach, dem Aufbau durch den Zug und Druck zwischen den beiden Flächen gebildet wird.
2. Hängezelt nach Anspruch 1, dadurch g e -
k e η η ζ e i c h η e t , daß zwischen dem Zeltdach (1) und dem Zeltboden (2) ein Tragwerk (3 a) aus miteinander verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen, an- und abknüpfbare.jn Gummiseilen zwi-
3425U5
sehen Flachkugeln (27) und dem Zeltboden (2) angeordnet ist.
3. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flächen (1, 2) für den Zeltboden und das Zeltdach eine aus luftundurchlässigem Material bestehende dritte Fläche (4) zur Bildung einer damit verbundenen, gegebenenfalls in mehrere Luftkammern unterteilte, Luftmatratze angeordnet ist.
4. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Luftmatratze (4) herausnehmbar ausgebildet ist und eine obere, nur schwach gewölbte Kammer (4 a) und eine sich nach unten stark wölbende Kammer (4 b) aufweist und ein- und ausbaubar am Zeltboden (2) beziehungsweise am Tragwerk (3) angeordnet ist.
5. Hängezelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmatratze in zu der Außenform parallel angeordnete Luftkammern (24) unterteilt ist.
6. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zeltdachs (1) ein außen 1iegendes Sonnen- und Regendach (20) angeordnet ist, welches an einem Spanner (40) mit aufziehbarem oder ausklappbarem Gestänge (41) befestigt ist, das mit einem Gegenspannseil (42) gehalten wird und über Seile (43) mit dem Holm (16) verbunden sind.
7. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeltdach mehrere dreieckförmige, kreisförmige oder elliptische, mit Fliegengaze bedeckte Fensteröffnungen (21) und eine beziehungsweise zwei mittlere, verschließbare Eingangsöffnung/en (22) aufweist.
8. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt, im Kreismittelpunkt bzw. in der Mitte des Quadrats eine Flachkugel (27) oder symmetrisch zur Längsmittellinie des Zeltdachs zwei Flachkugeln (27) mit Aufhängeösen (31) für das Tragseil (8) wasserdicht befestigt sind.
9. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkugel (27) aus zwei Halbkugeln (28, 29) besteht, von denen die eine Halbkugel (28) mit einem Gewinde (30) versehen ist, wobei die Halbkugel wasserdicht mit dem Zeltdach (1) verbunden ist.
10. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den st irnseit igen Rändern der Materialflächen mehrere Ösen (14) vorgesehen sind, an denen mittels Karabinhe raken (15.) zerlegbare Querholme (16) befestigbar sind, die vorzugsweise mit drei Holmseilen (17) über einen Karabinerhaken (18) mit dem Tragseil (8) verbindbar sind.
11. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (16) mehrfach, insbesondere vierfach, zerlegbar unterteilt und mit inneren Teilen verbunden sind, die durch Druck von außen fest verbunden werden.
12. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (8) zur Festlegung der Holmseile (17) Stopper (19) aufweist, die aus einer Kunststoffkuge1 mit eingeschraubter Schraube (39) bestehen und am Tragseil (8) beweglich an einem gewünschten Punkt mittels der Schraube (39) festlegbar sind, an welcher der Karabinerhaken (15) der Holmseile (17) anliegt.
13. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (8) einen Seilspanner (13) aufweist, der mit zwei Spannschlaufen (38) versehen ist, die das Tragseil (8) am beliebigen Seilabschnitt spannen.
14. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragseil (8) eine zusamme η klapp- und festschraubbare Befestigungseinrichtung (40, 41, 42) für das ausgebreitete Sonnensegel (20) beziehungsweise für das Regendach vorgesehen ist, die auf das Tragseil (8) aufgeklemmt wird und mittels eines Gegenspannseils (42) das Sonnensegel beziehungsweise Regendach (20) über die Verbindungsseile (43) zum Tragholm (16) höhenverstellbar spannt .
15. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fenster (21) beziehungsweise der Öffnungen (22) des Zeltdaches dehnbare Stoffteile (21a) als Dehnfuge beziehungsweise Entfernungsvariable vorgesehen sind.
16. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
3425T45
daß an der unteren Halbkugel (29) Handgriffe (5 c) angeordnet sind.
17. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt des Zeltbodens (2) ein aus mehreren verschieden starken Gummiseilen (47, 48, 49) bestehendes Tragwerk vorgesehen ist, das an einem Tragteller (44) befestigt ist, wobei auf dem Boden die Gurte (45) mit Einstecköffnungen (46) für Holme (16) vorgesehen sind und die Holme Befestigungsteile (43) für die mit Ösen versehenen Vorsprünge (50) der Luftmatratze (4) aufweisen.
DE19843425145 1983-08-27 1984-07-07 Haengezelt, insbesondere freihaengezelt Granted DE3425145A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843425145 DE3425145A1 (de) 1983-08-27 1984-07-07 Haengezelt, insbesondere freihaengezelt

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838324683 DE8324683U1 (de) 1983-08-27 1983-08-27 Haengezelt, insbesondere freihaengezelt
DE19843425145 DE3425145A1 (de) 1983-08-27 1984-07-07 Haengezelt, insbesondere freihaengezelt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3425145A1 true DE3425145A1 (de) 1985-03-07
DE3425145C2 DE3425145C2 (de) 1990-02-15

Family

ID=25822731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843425145 Granted DE3425145A1 (de) 1983-08-27 1984-07-07 Haengezelt, insbesondere freihaengezelt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3425145A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5178384A (en) * 1991-09-05 1993-01-12 Gorman Thomas E Collapsible sports practice device
US20140158174A1 (en) * 2012-05-30 2014-06-12 Richard G. Rhett, JR. Hammock enclosure

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206371U1 (de) * 1992-05-12 1992-07-16 Wimmer, Anton, 8011 Forstinning Schutzvorrichtung zum Schutz insbesondere gegen Insekten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT179038B (de) * 1953-07-15 1954-07-10 Leopoldine Brunner Zelt mit einem als Luftmatratze ausgebildeten Boden
FR2312991A1 (fr) * 1975-06-02 1976-12-31 Isnardon Roland Tentes suspendues
US4308833A (en) * 1978-10-13 1982-01-05 Nippondenso Co. Ltd. Centrifugal rpm governor for fuel injected internal combustion engines

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT179038B (de) * 1953-07-15 1954-07-10 Leopoldine Brunner Zelt mit einem als Luftmatratze ausgebildeten Boden
FR2312991A1 (fr) * 1975-06-02 1976-12-31 Isnardon Roland Tentes suspendues
US4308833A (en) * 1978-10-13 1982-01-05 Nippondenso Co. Ltd. Centrifugal rpm governor for fuel injected internal combustion engines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5178384A (en) * 1991-09-05 1993-01-12 Gorman Thomas E Collapsible sports practice device
US20140158174A1 (en) * 2012-05-30 2014-06-12 Richard G. Rhett, JR. Hammock enclosure
US8936034B2 (en) * 2012-05-30 2015-01-20 Richard G. Rhett, JR. Hammock enclosure

Also Published As

Publication number Publication date
DE3425145C2 (de) 1990-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2353599A1 (de) Zelt
DE3425145A1 (de) Haengezelt, insbesondere freihaengezelt
CH618083A5 (en) Tent construction
DE10333633A1 (de) Hängezelt
DE8324683U1 (de) Haengezelt, insbesondere freihaengezelt
DE9006910U1 (de) Großschirm
DE3423347A1 (de) Kompaktwohnung und verfahren zur fertigung eines paneelelementes zum gebrauch bei einer solchen kompaktwohnung
CH346997A (de) Zeltkonstruktion
DE1559274C3 (de) Bauwerk mit einer an Stützen aufgespannten Haut
DE2610797C3 (de) Zeltdach, insbesondere zum Schutz des Kopfendes von Schlafsäcken
DE2124855A1 (de) Zelt, insbesondere Hauszelt
DE19946399A1 (de) Verbesserte aus Bausätzen erstellbare Stallzelte
DE8308022U1 (de) Aus einem Vorzelt und einem Gerüst zum Aufstellen des Vorzeltes bestehende Baueinheit
AT363234B (de) Zusammenklappbare ueberdachung, insbesondere fuer schwimmbecken
DE250973C (de)
AT220004B (de) Traggestell
AT210079B (de) Sonnen- und Windschutzdach
DE7908277U1 (de) Vorzelt
DE4329574A1 (de) Steilwandzelt, insbesondere Vorzelt für Wohnwagen
DE2506529A1 (de) Abnehmbarer aufbau fuer ein mit planen bedecktes geruest
DE2319796C3 (de) Transportables Zelt
DE2208698A1 (de) Klappzelt zum aufbau auf einem fahrzeugdach
AT216163B (de) Zelt, insbesondere Hauszelt
DE8509975U1 (de) Sonnen- und Schutzüberdeckung für Kraftfahrzeuge- insbesondere Wohnmobile - und Wohnanhänger
DE8622844U1 (de) Zelt

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee