DE3425145A1 - Haengezelt, insbesondere freihaengezelt - Google Patents
Haengezelt, insbesondere freihaengezeltInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ." .'"I ."-'■
Τ*·Λ>η<07221) 2 24 87
ZIPSE + HABERSÄCK \ '-":-'":: ™*ram™ atompatent
α ι ar 4 / pt Telex O7 813O7 zipet d
DIPL-INQ. H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN
DIPL-PHYaEZIPSE1BADEN-BADEN - 6 - D-7 57Ο BADEN-BADEN
Anmelder: PROHL, Klaus-Jürgen
Johannesplatz 4
7580 BÜHL, DE
Johannesplatz 4
7580 BÜHL, DE
Titel: Hängezelt, insbesondere Freihängezelt
Die Erfindung betrifft ein Hänge- oder Schwebezelt, das an
einem an einem oder zwischen zwei festen Haltepunkt/en,
beispielsweise Bäumen oder Stangen, befestigten Trag- oder
Spannseil aufgehängt und benutzt werden kann.
Die bekannten Zelte werden im allgemeinen auf der Erde oder
einem festen Unterboden aufgestellt. Die Zeltbewohner sind dadurch nicht nur den von unten einwirkenden Witterungserscheinungen, wie Kälte und Feuchtigkeit, ausgesetzt, sondern
unterliegen auch in vielen Fällen der Belästigung durch
kleinere, sich am Boden fortbewegende Kriechtiere. Außerdem
können die vorbekannten, auf dem Boden aufzustellenden Zelte
bei einer Hochgebirgsexpedition in einer Felswand nicht benutzt
we rden .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Hängezelt, insbesondere ein Freihängezelt, zu schaffen,das
in einfacher Weise an einem an einem oder zwischen zwei festen Punkt/en befestigten Trag- oder Spannseil befestigt
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und frei hängend benutzt werden kann, wobei das Zelt in zusammengelegtem
Zustand wenig Raum beansprucht und leicht ist und im aufgebauten Zustand einen verhältnismäßig großen und
bequemen Zelt innen raum bildet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Hängezelt, insbesondere
ein Freihängezelt, aus einem geeigneten Stoffoder
Folienmaterial vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige oder kreisförmige Fläche aus einem dehnbaren oder teilweise
dehnbaren Material mit einer gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche aus einem nichtdehnbaren Material an den aufeinander1iegeη de η Rändern verbunden
ist, wobei insbesondere an den stirnseitigen Verbindungsrändern
der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen
für ein Trag- und Spannseil vorgesehen sind, derart, daß der Zeltinnenraum nach dem Aufbau
durch den Zug und Druck zwischen den beiden Flächen gebildetwird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann zwischen dem
Zeltdach und dem Zeltboden ein Tragwerk aus miteinander
verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen,
an— und abknüpfbaren Gummiseilen angeordnet sein.
Mit dem Hängezelt gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß es nicht nur an einem Trag- und Spannseil
frei hängend aufgehängt und benutzt werden kann, sondern
daß es auch in seiner Grundfläche auf dem Boden aufgesetzt
werden kann, wobei dann nur das Zeltdach mittels des Tragseils oder der Holme als Träger hochgezogen wird. Dabei
wird der benutzbare Ze It innen raum in beiden Fällen durch den Zug zwischen den beiden Flächen gebildet, das heißt
durch das Trag- und Spannseil oder die Holme wird die das Zeltdach bildende Materialfläche nach oben gezogen, und
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durch das eigene Gewicht des Bodenteils und der sich im Zelt befindlichen Personen wird der untere Teil des Innenraums
des Zelts gebildet. Da in nicht aufgehängtem Zustand die beiden Materialflächen deckungsgleich und plan
übereinander liegen, kann das Zelt in einfacher Weise auf einem sehr kleinen Raum zusammengerollt oder zusammengelegt
und transportiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 3 kann zwischen der Fläche für den Zeltboden
und der Fläche, die das Zeltdach bildet, eine aus luftundurchlässigem Material be stehende,dritte Fläche zur Bildung
einer, gegebenenfalls in mehrere Luftkammern unterteilte,
Luftmatratze angeordnet sein. In diesem Fall besteht dann auch der Boden aus einem luftundurchlässigen Material.
Die Luftmatratze zwischen Zeltboden und Zeltdach kann aber auch herausnehmbar eingehängt und am Rand befestigt werden.
Diese Luftmatratze besteht zweckmäßigerweise aus einer Doppe
1 1 uftmat rat ze mit einem gemäßigt gewölbten Oberstockwerk,
das zum Liegen auf flachem Boden geeignet ist, und einem sich stark auswölbenden Unterstockwerk, derart, daß die
Durchhängung des Bodens im Schwebezustand zur Waagrechten hin ausgeglichen wird.
Gemäß Anspruch 4 kann die Luftmatratze in zur Außenform parallel angeordnete Luftkammern unterteilt sein, die als
Knautschfalten, weitgehend faltenfrei, als Entformungsvariablen
wirken, das heißt Entformungen aufnehmen beziehungsweise abgeben können. Die so gebildete Luftmatratze
dient auch als Stabilisator zur Erhaltung der Formstabilität des Bodens, wodurch der Innenraum ausgeglichen wird.
Ferner wird bei Auflage auf einer ebenen Fläche sowie in
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schwebender Anordnung eine Isolierung nach unten, eine weiche Auflage und ein Horizontalausgleich hergestellt.
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf die besondere
Ausbildung eines zweiten Sonnen- und Regendachs über dem eigentlichen Zeltdach und die Ausbildung der Befestigungseinrichtungen für die Anhängung des Zeltes an ein Trag- und
Spannse il.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen
der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Hängezelts
gemäß der Erfindung in frei aufgehängter Form.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellun-g eine Seitenansicht
des Hängezelts gemäß der Erfindung, bei dem der Zeltboden auf der Erde aufliegt.
Fig. 3 zeigt im Prinzip und in auseinandergezogener
Darstellung die plan aufeinanderliegenden, einzelnen
Materialflächen, die das Zelt gemäß der Erfindung .bilden.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht sowie im Längs- und Querschnitt die Liegefläche der Luftmatratze mit
Luftkammeranordnung und die Anordnung der Stockwerke.
Fig. 5 zeigt einen prinzipiellen Schnitt durch das Zelt
gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Zeltaußendach mit
zusätzlichem Wetterdach.
Fig. 7 zeigt eine Innenansicht des Zeltdachs.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Stoppers im Haupttragseil
und den Spanner mit Spannschlaufen.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen Querschnitt durch
die Flachkugel zur Aufhängung am Zeltdach und Zeltboden für das Haupttragseil mit Klemmhaken
und Tragtelleraufsätzen für Schwebezelte mit nur
einem Aufhängepunkt.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht einen Holm mit Holmseilen
in Verbindung mit dem Gegenspanner zur Befestigung des Sonnen- beziehungsweise Regendaches.
Die Figuren 11 a bis 11 k zeigen eine Ausführungsform eines
Hänge- beziehungsweise Schwebezeltes mit rundem
Ze It bode η .
Die Figuren 12 a bis 12 k zeigen den Aufbau eines Hängebeziehungsweise
Schwebezeltes mit quadratischem Boden.
Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht das Hängezelt gemäß der Erfindung aus einer als Zeltdach
dienenden, mehreckigen oder kreisförmigen, vorzugsweise
rechteckförmigen Fläche 1 aus einem dehnbaren oder teilweise
dehnbaren Material, die zusammen mit einer als Zeltboden 2 dienenden Fläche aus nichtdehnbarem Material an
den Rändern 3, beispielsweise durch Schweißen, verbunden
ist. Der Aufbau des Materials kann auch aus einem dehnbaren und festen Stoff, einem Tragwerk und einer festen Kunst-
- 11 stoffolie oder dergleichen bestehen.
Wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 5 ergibt, ist zwischen den beiden Materialflächen 1, 2 ein Tragwerk 3 a,
aus Bändern und Seilen verspannt, angeordnet. Das Tragwerk ist, schwebend oder stehend, leicht dehnbar zwischen den
Flächen an den Rändern 3 zu hoher und geringer Belastung variabel eingepaßt. Das Tragwerk kann fest oder beweglich
sein und aus· einem Gurt- oder Seilfachwerk bestehen. Es
dient als Träger, Former und Höhenkonstante (45°) gegen die Schwer- und Zugkräfte im Zelt.
Die zwischen die beiden Flächen 1, 2 einleg- und herausnehmbare Luftmatratze 4 weist eine obere Luftkammer 4 a
auf, die gering aufblasbar ist, so daß ein waagrechtes Liegen auf dem Erdboden möglich ist. Sie weist ferner eine
untere Luftkammer 4 b auf, die drei- bis vierfach stärker zur Wölbung aufblas- beziehungsweise dehnbar ist, um die
Durchhäng uηg des Bodens im schwebenden Zustand zur Waagrechten
ausgleichen zu können.
Wie aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich, sind die Flächen 1, 2 an den Rändern 3 durch Kleben oder Versehweißen verbunden.
In Fig. 5 sind noch auf der rechten Seite einzelne Grundrisse, nämlich ein rechteckförmiger , quadratischer und
kreisförmiger Grundriß,des Zelts dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Luftmatratze 4 mit der oberen Luftkammer
4 a und der unteren Luftkammer 4 b. Diese Luftmatratze ist in das Zelt einsetz- und herausnehmbar ausgebildet und legt
sich an die inneren Ränder 3 des Zelts an. Auf der oberen
Luftmatratze sind Dehnfugen beziehungsweise Knautschfalten
5 vorgesehen, die eine mehrfache Unterteilung bilden. Über
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Ventile 5 a können die beiden Luft kämmern 4 a und 4 b aufgepumpt
werden. An den Rändern sind halbkreisförmige Ausbuchtungen
5 b mit Ösen vorgesehen, um ein Anknüpfen oder eine ähnliche Verbindung mit dem Zeltrand 3 zu ermöglichen.
Die Luftkammern dienen als Horizontalausgleich, zur Isolierung
und als Formstabi1isator des Bodens 2. Mit 5 c sind
Handgriffe bezeichnet, die an den Ecken angeordnet sind.
Wie sich aus den Figuren 1 und 5 ergibt, ist die Materialflache
1, die das Zeltdach bildet, mit zwei Befestigungsösen 6, 7 an einem Trag- und Spannseil 8 aufgehängt, das
an zwei Festpunkten, beispielsweise an zwei Bäumen 9, 10,
befestigt ist.
In Fig. 2 ist das Spann- und Tragseil 8 über zwei Stangen 11, 12, die auch zwei Holme sein können, befestigt, wobei
das Tragseil 8 nur die Aufgabe hat, das Zeltdach durch die nach innen gezogenen Stopper zwischen den Flachkugeln zu
spannen und hochzuziehen, während der Boden 2 auf der Erde
aufliegt .
Zur Spannung des Seils 8 ist ein Spanner 13 mit Spannschlaufen
vorgesehen, der an- und abmontierbar ist. Der Spanner ist in Fig. "8 näher beschrieben.
Im Stirnbereich der verschweißten Ränder 3 sind Befestigungsösen
14 vorgesehen, in welche die in Fig. 9 näher
beschriebenen Flachkugeln eingesetzt werden können. An
diesen Kugeln ist mittels Karabinerhaken ein zusammenlegbarer Holm 16 eingehängt. Dadurch wird die Grundfläche in der Breite gespannt. Der Holm 16 ist mittels Holmseilen am Tragseil 8 eingehängt, wobei zwei Stopper 19 auf jeder Seite das Nachrutschen der Holmseile verhindern, die mittels eines Karabinerhakens 18 zusammengefügt sind (Fig. 10),
beschriebenen Flachkugeln eingesetzt werden können. An
diesen Kugeln ist mittels Karabinerhaken ein zusammenlegbarer Holm 16 eingehängt. Dadurch wird die Grundfläche in der Breite gespannt. Der Holm 16 ist mittels Holmseilen am Tragseil 8 eingehängt, wobei zwei Stopper 19 auf jeder Seite das Nachrutschen der Holmseile verhindern, die mittels eines Karabinerhakens 18 zusammengefügt sind (Fig. 10),
Über· dem Zeltdach 1 befindet sich noch ein Sonnen- und
Regendach 20, das in Fig. 2 in aufgerollten Form dargestellt ist.
Im Zeltdach 1 befinden sich noch dneieckförmige Fenster 21,
die mit einer Fliegengaze abgedeckt sein können, sowie ein Eingang 22, der mit einem Reißverschluß, elastisch aufgehängt,
verschließbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Form kann noch ein zum Boden reichendes Moskitonetz 23 an
der Unterseite des Zelts angeordnet sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das am Boden stehende Zelt mit Ösen 12' und Häringen befestigt.
Der Zeltinnenraum wird, wie bereits angedeutet, durch den
Zug bei der Aufhängung des Zeltdaches 1 an das Tragseil 8 und das Eigengewicht des Bodens 2 über das Tragwerk 3 a und
das Gewicht der das Zelt benutzenden Personen gebildet, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt. Dort ist der
eigentliche Innenraum mit 26 bezeichnet.
In Fig. 6 ist das Zeltdach 1 mit Wetterdach beziehungsweise
Sonnensegel 20 in Draufsicht dargestellt. Längs der Mi+tellinie
M sind symmetrisch zwei in Fig. 9 dargestellte Flachkugeln 27 wasserdicht in das Material eingearbeitet. Bei
den in den Figuren 11 a bis 11 k und 12 a bis 12 k dargestellten Ausführungsformen ist nur jeweils eine Flachkugel
im Mittelpunkt entsprechend eingesetzt. Die Ösen 6, 7 sind über Gummizugseile 27' als Entfernungsvariable mit dem
Oberteil der Kugel verbunden. Die Laschen 20' dienen zum Anknüpfen des Regendaches an einem besonderen Spannseil
oder am Zeltboden 2.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, bestehen die Flachkugeln 27 aus zwei Halbkugeln 28, 29, wobei die obere Halbkugel 28 ein
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Gewinde 30 aufweist, in welches der obere Teil der Halbkugel
29 eingeschraubt ist, an welchem an der Oberseite eine Öse 31 vorgesehen ist. In diese Öse kann der Karabinerhaken
15 eingehängt werden, um die Randbefestigung
am Holm 16 (Fig. 1) durchzuführen. An der unteren Halbkugel
29 befindet sich noch der bereits beschriebene Handgriff 5 c. Die beiden Kugeln sind wasserdicht mit dem Zeltdach
1 verbunden, wobei besondere Dichtungsmaterialien vorgesehen
sein können.
Im rechten Teil von Fig. 9 sind die beiden Halbkugeln im oberen Teil des-Zeltdachs mit den Ösen 6, 7 zum Einhängen
in das Tragseil 8 dargestellt. Die Öse 32 an der Innenseite dient zur Anbringung eines Verbindungsseils am Zeltin—
nenraum oder, wie dargestellt, eines Handgriffs 5 c.
In Fig. 7 ist das Zeltdach innen mit Aufriß dargestellt, wobei mit 33 die Zeltdachinnenfläche bezeichnet ist, die
aus einem sehr leichten, festen, stoffbeschichteten Gewebe
bestehen kann. Die Eingangskläppe 34 kann mit einem Klettenverschluß
35 verschlossen werden. Die Fenster 21 können mit einer Fliegengaze versehen werden, die in einen Gummirahmen
36 eingelassen ist. Im Bereich der dreieckförmigen
Fenster und der Ei η gangskläppe η sind ζweekmäßigerweise
Stoffteile 21 a aus dehnbarem Stoff als Dehnungsfugen beziehungsweise
Entferηungsvariable angeordnet, wobei im Bereich
der Eingangs klappen 34 ein Reißverschluß 36 a zum
Schließen des Eingangs vorgesehen sein kann. Die elastischen Gurte 3a beziehungsweise das Seilfachwerk als Träger
dient als Former und Höhen konstante (45°) gegen Schwer- und Zugkräfte im Zelt. Zur Verstärkung des Firstes des
Zeltdachs können noch Verstärkungsleisten 3 7 vorgesehen sein, die eingeschweißt oder eingeklebt sind.
In Fig. 8 sind die Spanner 13 und die Stopper 19 am Trag-
seil 8 näher dargestellt. Der Spanner 13 weist Spannschlaufen 38 auf, die in der dargestellten Weise um das
Spannseil 8 herumgelegt sind und somit die Verkürzung bewirken. Der Stopper 19 besteht aus einer Kunststoffkugel,
in welche eine Schraube 39 zur Festlegung der Kugel eingeschraubt wird. Der Karabinerhaken 18 kann sich dann ·
nicht weiter in Richtung der Zeltaufhängung bewegen. Die
in Fig. 10 dargestellte Aufhängung des Holms 16, der zerlegbar ist, erfolgt über die Holmseile 17, die mittels des
Karabinerhakens 18 zusammengefaßt sind. Mittels der Karabinerhaken
15 erfolgt die Befestigung an den vier Ösen 14 am Zeltrand. Am Trag- und Spannseil 8 befindet sich noch
der Sonnen- beziehungsweise Regendachspanner 40, der, wie
bei 41 dargestellt, in ein ausziehbares oder aus klappbares Gestänge 41 ausläuft. Das Gestänge 41 wird durch ein Gegenspannseil
42.gehalten. Die punktiert dargestellten Linien
43 betreffen Verbindungsseile, welche die äußeren Enden
der Gestänge 41 mit dem Holm 16 verbinden und so eine höhenverstellbare Anknüpfungsmöglichkeit für das Sonnenbeziehungsweise Regendach ermöglichen.
In Fig. 11 a ist eine Ausführungsmöglichkeit des Hängezelts
gemäß der Erfindung dargestellt, das eine kreisrunde Querschnittsform aufweist. Die Aufhängung erfolgt dort nur mittels
eines Tragtellers 44 über eine Öse 31 und einen Karabinerhaken 18 am Tragseil 8. In Fig. 11 b ist die Aufstellung
eines derartigen Zelts am Boden gezeigt, wobei die Halterung über die Holme 16 erfolgt. Fig. 11 c zeigt die Abdeckung
des Zelts mit einem durchgehenden Regendach 20. Wie sich aus Fig. 11 d ergibt, sind am Bodenteil 2 Gurte
als Rahmenträger vorgesehen, die Einstecköffnungen 46 für
die Holme 16 aufweisen. In Fig. 11 e ist ein Tragwerk dargestellt, das aus leichten Gurten oder Seilen 47 besteht,
die am Tragteller 44 befestigt sind und an ihren Enden starke Gummiseile 48 und schwache Gummiseile 49 aufweisen,
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die am Ende Verbindungspunkte des Tragwerks zum Trägergurt
45 aufweisen. Fig. 11 e zeigt eine Draufsicht.
Fig. 11 d zeigt einen Schnitt durch die Luftmatratze- 4 mit
den zwei Kammern 4a, 4b.
Fig. 11 h /(»igt eine Draufsicht auf die Luftmatratze 4
mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 50 zum Einsatz in den
Tragrahmen 45, wobei Ösen als Anknüpfpunkte für die herausnehmbare
Luftmatratze vorgesehen sein können.
Fig. 11 i zeigt einen Teil einer Ausführungsform des Holms
16 mit einer Nut 51 zum Einstecken des Mittelteils 52 des Holms 16. Die Luftmatratze 4 kann an einem Haken oder einer
Öse 53 angehängt werden.
Fig. 11k zeigt im Detail die Verbindung des gebogenen Holms
16 mit der Luftmatratze 4 mittels der Ösen vorSprünge 50 an
der Luftmatratze 4, die in die Haken 53 eingehängt werden.
Sinngemäß die gleiche Anordnung ergibt sich aus den Figuren 12 a bis 12 k, mit dem Unterschied, daß dort ein quadratischer
Querschnitt des Zeltbodens vorliegt. Zu erwähnen ist noch, daß das Teil 54 mit dem Haken 53 auf dem Holm
16 in beiden Fällen verschiebbar sein kann.
Bei dem in den Figuren 11 e beziehungsweise 12 e dargestellten
Tragwerk können auch einige oder alle vorkommende Gummiseile durch entsprechend lange und feste Seile oder ähnliches
ersetzt werden.
Claims (17)
1. Hängezelt, insbesondere Freihängezelt, aus einem geeigneten
Stoff- oder Folienmaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige oder kreisrunde Fläche (1) aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material mit einer
gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche (2) aus einem nichtdehnbaren Material
an den aufeinanderliegenden Rändern (3) verbunden
ist, wobei insbesondere an den stirnseitigen Verbindungsrändern (3) der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen
(6, 7, 27) für ein Trag- und Spannseil (8) vorgesehen sind, derart, daß der Ze It innen raum
(26) nach, dem Aufbau durch den Zug und Druck zwischen
den beiden Flächen gebildet wird.
2. Hängezelt nach Anspruch 1, dadurch g e -
k e η η ζ e i c h η e t , daß zwischen dem Zeltdach
(1) und dem Zeltboden (2) ein Tragwerk (3 a) aus miteinander verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen,
an- und abknüpfbare.jn Gummiseilen zwi-
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sehen Flachkugeln (27) und dem Zeltboden (2) angeordnet
ist.
3. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flächen
(1, 2) für den Zeltboden und das Zeltdach eine aus luftundurchlässigem
Material bestehende dritte Fläche (4) zur Bildung einer damit verbundenen, gegebenenfalls in
mehrere Luftkammern unterteilte, Luftmatratze angeordnet
ist.
4. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Luftmatratze
(4) herausnehmbar ausgebildet ist und eine obere, nur schwach gewölbte Kammer (4 a) und eine sich nach unten
stark wölbende Kammer (4 b) aufweist und ein- und ausbaubar am Zeltboden (2) beziehungsweise am Tragwerk
(3) angeordnet ist.
5. Hängezelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmatratze in zu der Außenform
parallel angeordnete Luftkammern (24) unterteilt ist.
6. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zeltdachs (1) ein außen 1iegendes Sonnen-
und Regendach (20) angeordnet ist, welches an einem Spanner (40) mit aufziehbarem oder ausklappbarem Gestänge
(41) befestigt ist, das mit einem Gegenspannseil (42)
gehalten wird und über Seile (43) mit dem Holm (16) verbunden sind.
7. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeltdach mehrere dreieckförmige, kreisförmige
oder elliptische, mit Fliegengaze bedeckte Fensteröffnungen
(21) und eine beziehungsweise zwei mittlere, verschließbare Eingangsöffnung/en (22) aufweist.
8. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt, im
Kreismittelpunkt bzw. in der Mitte des Quadrats eine Flachkugel (27) oder symmetrisch zur Längsmittellinie
des Zeltdachs zwei Flachkugeln (27) mit Aufhängeösen (31) für das Tragseil (8) wasserdicht befestigt sind.
9. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkugel (27) aus zwei Halbkugeln (28, 29) besteht,
von denen die eine Halbkugel (28) mit einem Gewinde (30) versehen ist, wobei die Halbkugel wasserdicht
mit dem Zeltdach (1) verbunden ist.
10. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den st irnseit igen Rändern
der Materialflächen mehrere Ösen (14) vorgesehen sind,
an denen mittels Karabinhe raken (15.) zerlegbare Querholme (16) befestigbar sind, die vorzugsweise mit drei
Holmseilen (17) über einen Karabinerhaken (18) mit dem Tragseil (8) verbindbar sind.
11. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (16) mehrfach, insbesondere vierfach, zerlegbar
unterteilt und mit inneren Teilen verbunden sind, die durch Druck von außen fest verbunden werden.
12. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (8) zur Festlegung der Holmseile (17)
Stopper (19) aufweist, die aus einer Kunststoffkuge1
mit eingeschraubter Schraube (39) bestehen und am Tragseil
(8) beweglich an einem gewünschten Punkt mittels der Schraube (39) festlegbar sind, an welcher der Karabinerhaken
(15) der Holmseile (17) anliegt.
13. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragseil (8) einen Seilspanner (13) aufweist, der mit zwei Spannschlaufen (38) versehen ist, die das
Tragseil (8) am beliebigen Seilabschnitt spannen.
14. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragseil (8) eine zusamme η klapp- und festschraubbare
Befestigungseinrichtung (40, 41, 42) für das ausgebreitete
Sonnensegel (20) beziehungsweise für das Regendach vorgesehen ist, die auf das Tragseil (8) aufgeklemmt
wird und mittels eines Gegenspannseils (42) das Sonnensegel beziehungsweise Regendach (20) über die
Verbindungsseile (43) zum Tragholm (16) höhenverstellbar
spannt .
15. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fenster (21) beziehungsweise der Öffnungen
(22) des Zeltdaches dehnbare Stoffteile (21a) als Dehnfuge beziehungsweise Entfernungsvariable vorgesehen
sind.
16. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß an der unteren Halbkugel (29) Handgriffe (5 c) angeordnet
sind.
17. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt
des Zeltbodens (2) ein aus mehreren verschieden starken Gummiseilen (47, 48, 49) bestehendes Tragwerk vorgesehen
ist, das an einem Tragteller (44) befestigt ist, wobei auf dem Boden die Gurte (45) mit Einstecköffnungen (46)
für Holme (16) vorgesehen sind und die Holme Befestigungsteile (43) für die mit Ösen versehenen Vorsprünge
(50) der Luftmatratze (4) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425145 DE3425145A1 (de) | 1983-08-27 | 1984-07-07 | Haengezelt, insbesondere freihaengezelt |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838324683 DE8324683U1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Haengezelt, insbesondere freihaengezelt |
DE19843425145 DE3425145A1 (de) | 1983-08-27 | 1984-07-07 | Haengezelt, insbesondere freihaengezelt |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3425145A1 true DE3425145A1 (de) | 1985-03-07 |
DE3425145C2 DE3425145C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=25822731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843425145 Granted DE3425145A1 (de) | 1983-08-27 | 1984-07-07 | Haengezelt, insbesondere freihaengezelt |
Country Status (1)
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1984
- 1984-07-07 DE DE19843425145 patent/DE3425145A1/de active Granted
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