DE2124855A1 - Zelt, insbesondere Hauszelt - Google Patents

Zelt, insbesondere Hauszelt

Info

Publication number
DE2124855A1
DE2124855A1 DE19712124855 DE2124855A DE2124855A1 DE 2124855 A1 DE2124855 A1 DE 2124855A1 DE 19712124855 DE19712124855 DE 19712124855 DE 2124855 A DE2124855 A DE 2124855A DE 2124855 A1 DE2124855 A1 DE 2124855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
tent
roof
tent according
tarpaulin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712124855
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Sombrutzki, Johannes, 5000KoIn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sombrutzki, Johannes, 5000KoIn filed Critical Sombrutzki, Johannes, 5000KoIn
Priority to DE19712124855 priority Critical patent/DE2124855A1/de
Publication of DE2124855A1 publication Critical patent/DE2124855A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Zelt, insbesondere Hauszelt Die Erfindung betrifft ein Zelt, insbesondere Hauszelt, mit einem wasserdichten Boden, der an den Seiten wannenartig hochgezogen ist und von im wesentlichen senkrechten Seitenwänden, die aus um ein Gestänge herumgezogenen, an den Rändern verbindbaren Zeltbahnen gebildet sind fortgesetzt wird sowie mit einer gesondert an dem Gestänge befestigbaren Dachplane.
  • Bekannte Zelte bestehen im wesentlichen aus einem Gestränge', das als Traggerüst für die das Dach und die Seitenwände bildenden Zeltbahnen dient, wobei die Straffung des ganzen Gebildes durch zu in den Boden eingeschlagenen Heringen verspannte Seile bewirkt wird.
  • Der Innenraum eines solchen Zeltes ist in Wohn- und Schlaftrakt aufgeteilt. Diese Aufteilung ist erforder- lich, weil der Schla-fraum durch eine eingehängte Kabine gebildet wird, die allein einen wasserdichten Boden aufweist,während der übrige Teil des Zeltinnenraumes ohne Boden verbleibt. Der Nachteil einer solchen Anordnung ist einmal darm zu sehen, daß die Kabine innerhalb des Zeltes Platz wegnimmt, der am Tage zweckmäßig in den allgemeinen Lebensraum einbezogen werden sollte und besteht zum anderen darin, daß durch die Bodenlosigkeit des größten Teiles des Zeltes die Wohnlichkeit stark beeinträchtigt wird, weil Wasser, Schmutz und Kieintiere ungehindert Zutritt zum Zeltinneren haben und weil keine Möglichkeit zur- Innentemperierung gegeben ist.
  • In Erkenntnis dieses Mangels ist bereits ein Hauszelt vorgeschlagen worden, das über den größten Teil seiner Grundfläche einen Boden mit wannenartig hochgezogenen Rändern aufweist, die von den Zellwänden fortgesetzt werden. Ein solches Zelt gestattet die Einbeziehung des Schlaftraktes in den Tagesraum, wodurch das Zelt erheblich an nutzbarem Innenraum'gewinnt. Auch diese Anordnung hat Jedoch Mängel, die einmal darin zu sehen sind., daß der Zeltaufbau zu seiner Stabilisierung ebenfalls mittels gestraffter Seile gespannt werden muß, was umständlich und zeitaufwendig ist und einer gewissen Fertigkeit bedarf'und außerdem darin liegen, daß die' senkrechten Wandstangen bei manchen AusfUhrungsformen mit ihrem unteren Ende in das Erdreich eingesetzt werden, wozu sie durch die Bodenhaut hindurchgeführt werden müssen, so daß diese nicht uneingeschränkt dicht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zelt, insbesondere ein Hauszelt der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich einfach und schnell auf- und abbauen läßt, ohne das Erfordernis einer Seilverspannun in sich stabil ist und auf seiner gesamten Bodenfläche zuverlässig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und dgl. gesichert ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der ringsum hochgezogene Rand des die gesamte Zeltgrundfläehe bedeckenden Bodens die Außenfläche eines in sich festen Rahmens gewisser Höhe überspannt, der aus gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, in derenEckverbindungen die senkrechten Wandstangen des Zeltgestänges einsteckbar sind, und daß der untere Längsrand der Wandplane den Rahmen wenigstens teilweise außen überlappt.
  • Der in sich feste Rahmen, der den gesamten Zeltaufbau trägt,- stabilisiert diesen so weitgehend, daß das Zelt keiner Seilverspannung oder dgl. bedarf, so daß es nach seinem Zusammenbau zur Benutzung fertig ist und keine Verankerungen in dem Boden vorgenommen werden müssen. Abgesehen von der hierdurch gegebenen Zeiters-parnis hat dies den Vorteil, daß der Untergrund nicht von eingeschlagenen Pflöcken und Heringen aufgewühlt wird, so daß auf einem Zeltplatz oder dgl. keine unschönen und störenden Bodenvertiefungen auftreten.
  • Der in der Praxis spürbarste Vorzug des erfindungsgemäßen Zeltes liegt in dem seine gesamte Grundfläche bedeckenden Boden, dessen ringsum hochgezogener Rand gegen die Außenfläche des Rahmens anliegt, so daß die Bodenfläche über die Höhe des Rahmens gegen Seitenwind, Feuchtigkeit und dgl. absolut sicher geschützt ist und der ganze Raum als Schlafraum benutzt werden kann, wenn dies erforderlich sein sollte.. Umgekehrt steht am Tage das ganze Zelt uneingeschränkt zur Benutzung zur Verfügung, wodurch die bisher durch eingehdngte Sehlafkabinen hervorgeruSene Beengung im Zelt wegfällt.
  • Das mit senkrechten Wänden ausgestattete Hauszelt kann aufgrund des durchgehenden Bodens wie ein Raum in einem Gebäude bewohnt werden Die Uberlappung des mit dem Rand des Bodens überspannten festen Rahmens durch die Zeltbahnen der Seitenwände gewährleistet einen ausgezeichneten Schutz gegen das Eindringen von Wind und Feuchtigkeit. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die Zeltplane nicht mit dem Rahmen verbunden ist. Die Zusammenlegbarkeit des Rahmens und die Möglichkeit der Verkürzung der ineinandersteckbaren oder teleskopierbaren Wand-und Dachstangen gestattet die Unterbringung des demontierten Zeltes auf kleinstem Raum, beispielsweise im Kofferraum eines Personenkraftwagens. Der Rahmen kann aus Platten aus Holz, Kunststoff oder dgl. bestehen.
  • Wichtig ist dabei unter Berücksichtigung des Gewichtes vor allem seine Stabilität, die ihn befähigen muß, die Wandstangen so zueinander zu sichern, daß die um das Gestänge herumgezogene Zeltplane nach Schließen ihres Randverschlusses hinreichend gespannt ist.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Rahmenseiten mittels mit ihrem oberen Rand zusammengreifender waagerechter Verbindungselemente zueinander versteifbar. Die Verbindungselemente können plattenartig gestaltet sein und Bänke, Tische oder dgl. darstellen, so daß diese Einrichtungsgegenstände sich praktisch beim Aufbau des Zeltes von selbst ergeben und nicht extra unterzubringen sind. Die plattenartigen Verbindungselemente können an eine Rahmenseite angelenkt und mit zwei anderen Rahmenseiten verhakbar sein.
  • Dies hat den'Vorteil, daß sie bei Nichtgebrauch nach oben und/oder unten wegklappbar sind und die Bodenfläche unter ihnenair Benutzung frei ist und beispielsweise mit Luftmatratzen belegt werden kann. Die Sitzbänke können mflt aus Sitz- und Rückenteil gebildeten Kissenpolstern ausstattbar sein, die an ihrem oberen Rand eine mit zwei senkrechten Wandstangen fest, Jedoch lösbar verbindbare Versteifungsstrebe aufweisen. Die Sitzkissen tragen zur Schaffung einer wohnlichen Atmosphäre des Zeltinnenraumes bei und haben außerdem den Vorteil, daß ihre Aufhängung an der das Zelt stabilisierenden Versteifungsstrebe eine feste Bankrückenlehne überflüssig macht, ohne daß hierdurch die Bequemlichkeit beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Kissen ergibt sich bei hochgeklappter Sitzplatte, weil es dann in seiner ganzen Länge gegen die Zeltseitenwand anliegt und einen zusätzlichen'Wärmeschutz für die auf dem Boden auf der Luftmatratze liegende Person bietet.
  • Durch die Zusammenklappbarkeit der Rahmenteile und die mit ihnen verbundenen Sitzbänke ist der im aufgebauten Zustand starre Rahmenkomplex klein zusammenlegbar3 wobei es besonders vorteilhaft ist, daß diese Teile in-den flexiblen Boden einwickelbar sind, so daß sie stets gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind.
  • Zweckmäßig sind die unteren Enden der Wandstangen in Verbindungshülsen von klavierbandartig gestalteten Eckscharnleren des Rahmens einsteckbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Scharniere selbst die Aufnahmeorgane für die Wandstangen darstellen, wodurch eine Verbilligung bei der Herstellung und eine Erleichterung beim Aufbau bzw. Abbau des Zeltes gegeben ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß das Dachgestänge mittels senkrechter Abwinkelungen in Hülsen der Wandstangen einsteckbar ist, wobei die Hülsen in Klappscharniere bildenden Eckverbindungen vorgesehen sind. Der Zu- schnitt der Dachplane ist vorteilhaft größer als der durch-die Dachstangen gebildete Tragrahmen. An jeder Ecke der Dachplane sind mit von den Wandstangen ausgehenden Befestigungselementen verhakbare bsenlaschen angebracht. Diese Merkmale bringen es mit sich, daß die Dachplane sich sehr einfach handhaben läßt, -sei es beim Aufbau oder beim Abbau des Zeltes, weil sie lediglich aüf das Dachgestänge aufzulegen und an den Ecken mit dem Gestänge zu verhaken ist. Die Dachplane überlappt die Seitenwände allseitig. Zur Erzielung einer guten Abdichtung und der Unterstützung der Straffung der'die Seitenwände darstellenden Zeltbahn steht diese über das Dachgestänge über und ist an den Ecken durch eine fixierbare Falte über dem Dachgestänge zusammengenommen. Auf diese Weise bildet der obere Rand der Zeltbahn einen dem Dach ein Stück folgenden Untertritt, der zur Dichtigkeit beiträgt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung läuft der Zuschnitt der Dachplane an gegenüberliegenden Seiten in im wesentlichen dreieckige Lappen aus, deren,Spitze mittels einer kurzen Querverstrebung, die einenends in eine-Wandstange und anderenends in die Spitze des Lappens einhängbar ist, zu einer Traufecke ausgestellt werden kann. Die Zeltbahn kann im wesentlichen im Bereich des dreieckigen Lappens der Dachplane entsprechend zugeschnittene öffnungen aufweisen, die mit luftdurchlässigem Material, vorzugsweise einem Engmaschennetz oder dgl., bespannbar sind. Der Dachlappen ist abdichtend über die Offnung ziehbar-, so daß bei Regen keine Feuchtigkeit durch die Netzmaschen in den Zeltinnenraum dringen kann. Im übrigen läßt sich das Dach leicht abknöpfen, so daß es zum Sonnen wenigstens teilweise weggerollt werden kann.
  • An einen geschlossenen Grundrahmen mit dreiseitiger Bespannung kann ein entsprechend bespannter Rahmen spiegelbildlich ansetzbar sein, wobei die zusammentreffenden Ränder der Wandplanen mittels eines Reißverschlusses oder dgl-. miteinander verbindbar sind.
  • Die Möglichkeit; mehrere Zeltelemente aneinanderzusetzen, läßt das erfindungsgemäße Hauszelt zu einem wirklichen Mehrzweckzelt werden, das den Jeweiligen Bedürfnissen ohne Schwierigkeiten anpaßbar ist.
  • Der Grundrahmen kann höher als der Zusatzrahmen sein, so daß zweckmäßig dieser an den Seiten besonders geschützt Teil des Zeltes als Schlaftrakt benutzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel'der Erfindung wird anhand der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Hauszeltes ohne Bespannung, Fig. 2 einen Grundriß der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 das Hauszelt gemäß Fig. 1 mit Wand- und Dachbespannung, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 und 7 Gelenkverbindungen des Gestänges in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 die Ansicht einer bespannten Eckkonstruktion, Fig. 9 einen Tisch in Seitenansicht.
  • Das Hauszelt besteht im wesentlichen aus einem zusammensteckbaren Gestänge 1, das von Zeltbahnen 2 umspannt -ist, sowie aus einem starren, jedoch zusammenklappbaren Rahmen 3, dessen Außenfläche wenigstens teilweise von dem wannenartig hochgezogenen Rand 4a eines wasserdichten flexiblen Bodens 4 bedeckt ist und aus einem Dach 5, das ebenfalls durch eine verspannte Zeltplane gebildet ist (Fig. 3 und 4).
  • Im dargestellten Falle ist das gesamte Hauszelt aus zwei spiegelbildlich zusammengesetzten Teilen I und II aufgebaut, wobei der Teil II zweckmäßig als Schlaftrakt benutzt wird. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil der Rahmen^3 des Traktes II verhältnismäßig weit hochgezogen ist, so daß er den auf Luftmatratzen auf dem Boden liegenden Personen von allen Seiten einen guten Schutz gewährt. Ein weiterer Vorteil dieses nachstehend als Grundrahmen bezeichneten Rahmens besteht darin, daß er mittels plattenartiger Verbindungselemente 6 versteift ist, die als Bänke ausnutzbar sind.
  • Die plattenartigen Verbindungselemente 6 sind bei 6a an den oberen Rahmenrand angelenkt, so daß sie zur Ausnutzung des unter ihnen befindlichen Raumes nach oben klappbar sind. Die Versteifung des Rahmens 3 durch die Verbindungselemente 6 ergibt sich insbescdere dadurch, daß diese mittels Abwinklungen 7 in Schlitze 8 deS' Rahmens (Fig. 5) unverrückbar eingreifen. Auf den Verbindungselementen 6 können vorzugsweise zweiteilige Kissen 9 lose aufliegen, in deren oberen Rand eine Strebe 10 eingesetzt ist, die mit den senkrechten Stangen la und lb des Gestänges 1 fest Jedoch lösbar verbunden ist, so daß sie das Gestänge 1 versteift und außerdem zusammen mit dem Sitzkissen 9 eine Rückenlehne bildet, die die Anbringung einer festen Rückenlehne überflüssig macht.
  • Zwischen die Bänke 6:kann ein Tisch 29 gesetzt werden (Fig. 5 und 9). Der Tisch besteht aus einer Platte und über Scharniere 30a mit dieser verbundenen Beinen 30, die in auf dem Rand des Rahmens 3 vorgesehene Hülsen 33 einsteckbar sind. An-der Unterseite der Tischplatte befindet sich eine beispielsweise U-förmige Schiene 32, in die die -vorder'en Beine 30 einschwenkbar sind,' so daß sie nach Hochklappen der Tischplatte gegen die Wandbespannung 2 nicht mehr störend im Wege sind. Die Tischplatte kann mittels beliebiger Halterungsmittel in hochgeklappter Lage gesichert werden. Der Vorteil des Aufsetzens der Tisehbeine auf den Rand des Rahmens 3 ist darin zu sehen, daß der flexible Boden 4 nicht von den Tischbeinen beschädigt werden; kann.
  • Sowohl der hohe als auch der niedrigere -Rahmen 3. sind zusammenlegbar. Hierzu dienen-Scharniere 11 an den Ecken und gegebenenfalls in- der Mitte der längeren Rahmenteile. Jedes Scharnier 11 ist zweckmäßig-nach der Art eines Klavierbandes gestaltet, wobei der Scharnierzapfen von -der rDeutli'chkeit. halber nicht gezeichneten Steckhülsen gebildet wird, in die das Ende der Stangen 1a, 1b einsteckbar ist. Auf diese Weise werden die Stangen fest mit dem Rahmen 3 verbunden und bilden zusammen-mit dem Dachgestänge le einen in sich so -stabilen Aufbau, daß die Zeltbahnen 2, die an den beiden Stirnseiten des A-ußenzeltes mittels eines Reißverschlusses 12 miteinander verbindbar sind, fest um das Gestänge herumgespannt werden können. Eine Verspannung mittels in-der Erde verankerter Seile ist nicht- erforderlich.
  • Die Zeltbahn 2 überlappt mit ihrem unteren Rand 2a außen den Rahmen 3'möglichst weit.'Die Anordnung kann-so getroffen sein, daß an den beiden Längsseiten des Hauszeltes die Plane 2 mit dem hochgezogenen Rand 4a des Bodens vernäht ist, während sie an den beiden Stirnseiten des Zeltes vom Boden frei ist und nach Öffnen des Reißverschlusses 12 zur Bildung eines Durchlasses seitlich weggeschlagen werden kann.
  • Die senkrechten Stangen la, 1b sind-mit dem Dachgestänge 1c lösbar verbindbar. Hierzu. -dienen die in Fig. 6 und 7 vergrößert dargestellten Gelenkverbindungen 13, 14.
  • Die Gelenkverbindung 13 besteht aus einem Trägerteil 15, mit dem die Stange la fest verbunden ist, während die beiden seitlichen Dachstangen 1c an ihn angelenkt sind.
  • An der Oberseite besitzt der Trägerteil 15 eine hülsenartige Öffnung 16, in die ein senkrechter Zapfen 17 der Firststange lcl des Dachgestänges einsteckbar ist.
  • Bei der Gelenkverbindung 14 (Fig.' 7) ist ein Trägerteil 18 fest auf die senkrechte Stange 1b aufgesetzt. Mit ihm ist eine waa'gerechte'Dachstange"1c2 gelenkig verbundes, während die von der Gelenkverbindung 13 schräg nach unten geneigt verlaufende Dachstange 103 mittels einer Abwinklung 20 in einen Hülsenteil 19 einsteckbar ist.
  • Das Dach 5 wird von einer Zeltplane oder einer anderen wasserdichten Bahn gebildet, deren Zuschnitt größer als der durch die Dachstangen le gebildete Tragrahmen ist und der an. gegenüberliegenden Seiten in einen im wesentlichen dreieckigen Lappen 5a ausläuft. Die Spitze des Lappens 5a ist mittels einer kurzen Querverstrebung 24 ausstellbar, die einenends in die mittlere Wandstange la und anderenends in die Lappenspitze so einhängbar ist, daß eine Traufecke 25-entsteht. Unter dem drejeokigen Lappen 5a der Dachplane kann die dei--tenbespannung 2 des Zeltes Öffnungen 34 von dem Lappen entsprechender Größe aufweisen, in die engmaschige Netze, z.B. Moskito-Netze oder ähnliche luftdurchlässige Stoffe 35 eingesetzt sind. Die Lüftungsöffnungen 34 können zum Schutz gegen Feuchtigkeit durch den Lappen 5a der Dachplane abdichtend verdeckt werden, indem die Querstrebe 24 herausgenommen und der Dachplanenlappen 5a fest gegen die Seitenwand des Zeltes gezogen wird.
  • An jeder Ecke der Dachplane sind Laschen 21 vorgesehen, in denen sich Ösen befinden, die über einen Zapfen 22 der Stangen 1b knöpfbar sind. Außerdem wird das Dach 5 über Zapfen 23 (Fig. 4) gehängt, so daß eine gleichmäßige Verspannung gegeben ist.
  • Zur Erzielung einer guten Abdichtung des gesamten Hauszeltes wird die Zeltbahn 2 unter der Dachplane an den Ecken zu einer Falte 26 zusammengenommen, die mittels eines Hakens 27 oder dgl. fixiert wird (Fig. 8). Zur Festlegung der Zeltbahn auf dem Gestänge kann diese über den Zapfen 22 der Stange lb gehängt werden.
  • Zur Verbindung des Grundrahmens mit dem Zusatzrahmen 3 können beliebige Beschläge 28 verwendet werden. Benutzt man nur den hohen Grundrahmen, so ist die Zeltplane 2 um das Gestänge vollständig herumzuführen, und an der einen Ausschnitt 3a (Fig. 5) aufweisenden Seite des Rahmens mittels eines Reißverschlusses zu verbinden.

Claims (16)

A n s p'r ü'c h e
1. Zelt, insbesondere Hauszelt, mit einem wasserdichten Boden, deran'den Seiten wannenartig hochgezogen ist und von-im wesentlichen senkrechten Seitenwänden, die aus um ein Gestänge herumgezogenen, an den Rändern verbindbaren Zeltstoffbahnen gebildet sind, rortgesetzt wird sowie mit einer gesondert an dem Gestänge befestigbaren Dachplane, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der ringsum hochgezogene Rand (4a) des die gesamte Zeltgründfläche'bedeckenden Bodens (4) die Außenfläche eines ih sich festen Rahmens (3) gewisser Höhe überspannt, der aus gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, in deren Eckverbindungen (11) die senkrechten Wandstangen (la, 1b) des Zeltgestänges (1) einsteckbar sind und daß der untere Längsrand (2a) der Wandplane (2) den Rahmen (3) wenigstens teilweise außen überlappt.
2. Zelt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rahmenseiten mittels mit ihrem oberen Rand zusammengreifender waagerechter Verbindungselemente (6) zueinander versteifbar sind.
3. Zelt nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindungselemente (6) plattenartig gestaltet sind und Bänke, Tische oder da . darstellen.
4. Zelt nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die plattenartigen Verbindungselemente (6) an eine Rahmenseite angelenkt und mit zwei andere-n Rahmenseiten- verhakbar sind.
5. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sitzbänke mit aus Sitz- und Rückenteil gebildeten Kissenpolstern (9) ausstattbar sind, die an ihrem oberen Rand eine mit zwei senkrechten Wandstangen (la, 1b) fest, Jedoch lösbår verbindbare Versteifungsstrebe (10) aufweisen.
6. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n n e t , daß zwischen die plattenartigen Verbindungselemente (6) ein Tisch (29) setzbar ist, dessen Beine (30) zu der Tisch platte schwenkbar (30a) und in auf dem Rand des Rahmens (3) befestigte Halterungshülssn (33) einsteckbar sind.
7. Zelt nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß an der Unterseite der Tischplatte des Tisches (29) eine die gegen die Tischpiatte geschwenkten Beine (30) aufnehmende Schiene (32) vorgesehen ist.
B. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 7,. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die unteren Enden der ineinandersteckbaren oder teleskoplerbaren Wandstangen (1a, 1b) in Verbindungahülsen von klavierbandartig gestalteten Eckscharnieren (11) des Rahmens (3) einsteckbar sind.
9. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 8* d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Dachgestänge (1c) mittels senkrechter Abwinkelungen (17j 20) in Hülsen (16, 19) der Wandstangen (1a, lb) einsteckbar ist und daß die Hülsen (16, 19) in Klappscharniere bildenden Eckverbindungen (13, 14) vorgesehen sind.
10. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t » daß die die Seiten wände darstellende Zeltbahn (2) über das Dachgestänge (1c) übersteht und an den Ecken in einer fixierbaren Falte (26) über dem Dachgestänge (1c) zusammengenommen ist
11. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis lo, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zuschn itt der Dachplane (5) größer als der durch die Dach stangen (1c) gebildete Tragrahmen ist, und daß an Jeder Ecke der Dachplane mit von den Wandstangen (1b) ausgehenden Befestigungselementen (22) verhakbare Ösenlaschen (21) vorgesehen sind.
12. Zelt nach Anspruch 11, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zuschnitt der Dachplane (5) an gegenüberliegenden Seiten in einen im wesentlichen dreieckigen Lappen (5a) ausläuft, und daß die Spitze dieses Lappens (5a) mittels einer kurzen Querverstrebung (24),'die einenends in eine Wandstange (la) und anderenends in die Spitze des Lappens (5a) einhängbar ist, zu einer Traufecke (25) ausstellbar ist.
13. Zelt nach Anspruch 12, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeltbahn (2) im wesentS lichen im Bereich des dreieckigen Lappens (5a) der Dachplane (5) entsprechend zugeschnittene Öffnungen (34) aufweist, die mit luftdurchlässigem. Material (35), vorzugsweise einem engmaschigen Netz oder dgl., bespannbar sind, und daß der Dachlappen (5a) ab dichtend über die Öffnung (34) ziehbar ist.
14. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 13,' d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , daß an einen geschlossenen Grundrahmen (3) mit dreiseitiger Bespannung (2) ein.entsprechend bespannter Rahmen spiegelbildlich ansetzbar ist, wobei die zusammentreffenden Ränder der Wandplanen (2) mittels eines Reißverschlusses (12) oder dgl. miteinander verbindbar sind.
15. Zelt nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n,e e , , daß der Grundrahmen (3,) höher ist als der Zusatzrahmen, und daß wenigstens die langen, Seitenteile jedes Rahmens in der.Mitte gelenkig knickbar sind.
16. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 15, d a d u r c h g, e k e n n z e i c h n e-t , -> daß der untere Rand (2a) der Wandplane (2) wenigstens an einer Seite des Rahmens (3), mit dem hochgezogenen Rand (4a).
der Bodenplane fest verbunden ist.
DE19712124855 1971-05-19 1971-05-19 Zelt, insbesondere Hauszelt Pending DE2124855A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124855 DE2124855A1 (de) 1971-05-19 1971-05-19 Zelt, insbesondere Hauszelt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124855 DE2124855A1 (de) 1971-05-19 1971-05-19 Zelt, insbesondere Hauszelt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2124855A1 true DE2124855A1 (de) 1972-12-07

Family

ID=5808339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712124855 Pending DE2124855A1 (de) 1971-05-19 1971-05-19 Zelt, insbesondere Hauszelt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2124855A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033493A (en) * 1989-11-03 1991-07-23 Senchuck Earl L Collapsible utility shack
DE102011111730A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Herzog Gmbh & Co. Kg Vorzelt für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobile

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033493A (en) * 1989-11-03 1991-07-23 Senchuck Earl L Collapsible utility shack
DE102011111730A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Herzog Gmbh & Co. Kg Vorzelt für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobile
DE102011111730B4 (de) * 2011-08-26 2013-07-25 Herzog Gmbh & Co. Kg Vorzelt für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2521913A1 (de) Zelt mit einem dach, seitenwaenden und einer stuetzpfeiler aufweisenden abstuetzung
DE2124855A1 (de) Zelt, insbesondere Hauszelt
CH616573A5 (de)
DE2420344A1 (de) Autodachzelt
DE10333633A1 (de) Hängezelt
CH313285A (de) Auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges angebrachte Einrichtung zum Aufbau einer Unterkunft
US3102546A (en) Combined carrier and tent for automobile
DE202018100514U1 (de) Anhänger mit einem faltbaren Zeltdach
DE8308022U1 (de) Aus einem Vorzelt und einem Gerüst zum Aufstellen des Vorzeltes bestehende Baueinheit
DE1455862A1 (de) Zusammenlegbarer Wohnwagen
DE1145850B (de) Transportbehaelter fuer Haustiere
DE3425145A1 (de) Haengezelt, insbesondere freihaengezelt
DE7603851U1 (de) Liegeeinrichtung, insbesondere zur Umwandlung eines Personenkraftwagens in eine Schlafkabine
DE2840613A1 (de) Wohneinrichtung fuer kleinwagen
DE1212278B (de) Insbesondere auf dem Dach eines Personenkraftwagens transportierbare Falthuette
DE7908277U1 (de) Vorzelt
DE19946399A1 (de) Verbesserte aus Bausätzen erstellbare Stallzelte
DE2751561A1 (de) Zelt
DE819448C (de) Zelt
DE8321403U1 (de) Moskitozelt
DE1752307U (de) Zusammenlegbarer wohnanhaenger.
DE2355289A1 (de) Verbesserungen an zusammenlegbaren wohnwagen
DE846293C (de) Schlafsofa
DE7906355U1 (de) Zelt
DE2208698A1 (de) Klappzelt zum aufbau auf einem fahrzeugdach