AT220004B - Traggestell - Google Patents

Traggestell

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AT220004B
AT220004B AT439560A AT439560A AT220004B AT 220004 B AT220004 B AT 220004B AT 439560 A AT439560 A AT 439560A AT 439560 A AT439560 A AT 439560A AT 220004 B AT220004 B AT 220004B
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attachment parts
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AT439560A
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Bela Ing Barenyi
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Bela Ing Barenyi
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Description


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  Traggestell 
Die Erfindung betrifft ein Traggestell, das wahlweise auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges lösbar be- festigt oder separat für sich verwendet werden kann, bestehend aus einem aus vorzugsweise rohrförmigen
Holmen gebildeten Tragrahmen, der mit mindestens vier Stützfüssen verbunden ist, an denen oder in de- ren Nähe vorzugsweise rohrförmige hochragende Stangen oder Stangengerüste oder Ansatzteile für festen oder lösbaren Anschluss von solchen hochragenden Stangen oder Stangengerüsten angeordnet sind. 



   Traggestelle dieser Art sind als   in Zelte umwandelbare Autodach-Gepäckträger grundsätzlich bekannt.   



   Sie weisen insbesondere dadurch, dass sie entweder mit weniger als vier in grossem Abstand von ihren lot- recht stehenden   Stützfüssen   angeordneten Stangenansatzteilen versehen sind, oder dass ihre Stangenansatz- teile zwar an ihren   Stützfüssen   oder in deren Nähe angebracht sind, jedoch ebenso wie die   Stützfüsse   und die damit verbundenen Stangen lotrecht stehen, die Nachteile auf, dass die Stellung ihrer üblicherweise mit Gummitellern versehenen   StütZfüsse   zu dem in der Regel geneigten oder gewölbten Kraftwagendach ungünstig ist, dass sie in stabiler Weise nur ganz niedrige Aufbauten auf dem Kraftwagendach gestatten, dass ein an senkrechten Stangen errichtetes Zelt nur wenig geräumig und ungünstig hinsichtlich des Ablaufs von Regenwasser ist u. dgl. mehr.

   Diese bekannten Konstruktionen gestatten deshalb auch nicht eine viel- seitigere Benutzbarkeit des Traggestells als lediglich die Umwandlung des Autodach-Gepäckträgers in eine am Boden stehende enge Stoffkabine, die ihr einziger Zweck ist. 



   Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft darüber hinaus wesentliche Verbesserungen, die eine ausserordentlich vielseitige Benutzbarkeit des Traggestells, insbesondere für Camping- zwecke, für den Wassersport, für Photoamateure und für Film-und Jagdsafari gestatten. Dies wird dadurch erreicht, dass die   Stützfüsse   und/oder die hochragenden Stangen oder Stangengerüste und/oder deren Ansatzteile in bezug auf mindestens eine Vertikalebene nach oben auseinanderstreben, wobei es am vorteilhaftesten ist, wenn die sich hiedurch ergebende Schrägstellung bei allen drei Teilen, also den Stützfüssen, den Ansatzteilen und den Stangen, gemeinsam vorhanden ist.

   Die Ansatzteile werden vorzugsweise als an sich bekannte oben offene Steckhülsen ausgebildet, in die Stangen oder Stangengerüste einfach eingesteckt oder eingeschraubt werden können. 



   Bei Verwendung eines unmittelbar auf die Ansatzteile aufgesteckten Gummitellers hat die Schrägstellung der Ansatzteile zur Folge, dass die Achsen des Ansatzteiles oder der Steckhülse von der Rotationsachse des auf die schräge Wölbung eines Kraftwagendaches aufgesetzten Gummitellers nur um einen verhältnismässig kleinen Winkel abweicht und unter Umständen mit ihr nahezu oder ganz zusammenfällt. Das bewirkt, dass nur eine geringe, unschädliche Deformation des Gummitellerhalses erfolgt, dass der Gummiteller sich der Dachneigung   oder-wölbung gut anpasst   und dass damit bei den auftretenden höchsten Beanspruchungen, nämlich der dynamischen im Fahrbetrieb, die günstigste Zueinanderordnung der Teile gegeben ist.

   Des weiteren erhält ein an den oben auseinanderstrebenden Stangen errichtetes Zelt einen grö- sseren Innenraum, als es bei lotrecht stehenden Stangen und Zeltwänden der Fall ist. Vom Zeltdach ablaufendes Regenwasser fällt bei nach oben schräggestellten Seitenwänden senkrecht herab, ohne an ihnen herunterzurinnen,   so dass sie vorteilhaft aus porösem leichtem Stoff hergestellt werden können.   Die Schlag- 
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 verbinden, so dass sich ein Gerüst mit Seitenteilen in Trapezform ergibt, das besonders stabil ist. Im Gegensatz zu parallel laufenden Stangen ist es bei ihrer Schrägstellung auch praktisch unmöglich, dass die 

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Stangen sich selbsttätig aus ihren Steckhülsen lösen. Sie brauchen deshalb auch nicht besonders befestigt oder verspannt zu werden.

   Weitere Vorteile, insbesondere die ausserordentlich vielseitige Verwendbarkeit des erfindungsgemässen Traggestells, ergeben sich durch den nach oben zunehmenden Abstand zwischen den Stangen, weil dadurch alle Aufbauten, vom Rost angefangen, durch eine grosse Basis sehr günstig ab-   gestützt   werden und günstige Liege-, Ellbogen- und Rückenweiten sowie grosse Schutzdächer und Zelträu- me erzielt werden. Sie werden aus dem folgenden und insbesondere aus der Beschreibung der beigefügten
Zeichnungen ersichtlich. 



   Zur Gewinnung einer möglichst langen Führung der Stangen in den Steckhülsen werden diese vorteil- haft so lang ausgebildet, dass sie bis nahe an die Aufsatzfläche der Stützfüsse herabreichen. Dadurch wird die Stabilität des Gerüstes erhöht. 



   Es ist vorteilhaft, die Achsen von je zwei einander diagonal gegenüber befindlichen Ansatzteilen oder
Steckhülsen so. anzuordnen, dass sie in einer Ebene liegen, und dass sich zwei dieser Ebenen in einem Win- kel von   900   kreuzen. 



   Eine gute Zentrierung der Stange wird dadurch gewährleistet, dass ihre Steckhülsen nach unten zu ver-   ! jongt   ausgebildet werden. 



   Jeder der Ansatzteile bzw. jede der Steckhülsen endet unten am besten in einer Kugel, die zur ge- lenkigen Verbindung mit einem Stützfuss, vorzugsweise einem an sich bekannten Gummiteller, dient. Es ist fabrikationstechnisch am günstigsten, diese Gelenkkugeln von unten auf   die Steckhüjsen aufzuschieben.   



   Die Ansatzteile können aber auch zur Abstützung des Traggestells in der Regenrinne des Kraftfahr- zeugdaches ausgebildet sein, indem   sie z. B. unten zusammengequetscht und durch Nieten mit Schwenk-   laschen verbunden sind, die in die Regenrinne eingesetzt werden. 



   Weiterhin ist es möglich, Steckhülsen unabhängig von gesonderten Füssen anzuordnen. Diese Füsse können dann wiederum mit Kugeln zur gelenkigen Verbindung mit einem Gummiteller versehen oder zur
Abstützung in der Dachrinne ausgebildet sein. 



   Die Ansatzteile   oder Steckhülsen werden bevorzugt derart mit dem Tragrahmen   verbunden, dass er in- nerhalb ihrer Achsen liegt. 



   Die Ansatzteile oder Steckhülsen können jedoch auch durch Hochbiegen der   rohrförmige ! !   Längs- und/oder Querholme des Tragrahmens gebildet werden. 



   Insbesondere bei sehr grossen Traggestellen ist es zwecks Erhöhung ihrer Stabilität vorteilhaft, inner- halb des Tragrahmens einen Verstärkungsholm anzuordnen, der vorzugsweise an beiden Seiten über die Längs- holme des Tragrahmens freitragend übersteht, so dass an diesen beiden Enden je eine Halterung zur Ab- stützung oder Verspannung des Traggestells an einem Kraftwagendach angeschlossen werden kann. 



   Seine volle Gebrauchsfähigkeit für die verschiedenen Zwecke erlangt das erfindungsgemässe Tragge- stell dadurch, dass es oberhalb des Tragrahmens einen an den Ansatzteilen oder Steckhülsen befestigten ringförmigen Schutzrahmen aufweist, der seitlich und/oder vom   und/oder   hinten über die Holme des Trag- rahmens einschliesslich der Stützfüsse übersteht. Er kann beispielsweise langrund sein und auch eine dem
Tragrahmen ähnliche Form aufweisen, so dass die Holme des Schutzringes und des Tragrahmens etwa par- allel laufen. Des weiteren kann er entweder rohrförmig oder ganz oder teilweise aus Federbandstahl mit vorzugsweise vertikal gestelltem Profil bestehen.

   Am günstigsten ist es, ihn so auszubilden, dass seine Brei- te nur wenig geringer ist als die Breite des Kraftfahrzeuges, für welches das Traggestell bestimmt ist, dabei jedoch die Breite grösser als die Breite der Front- bzw. Heckscheiben von Personen- Kraftfahrzeugen mitt- lerer oder grosser Klassen zu wählen, damit der Schutzring bei Zusammenstossunfällen nicht in diese ein- dringen kann. Auch die Länge des Schutzringes wird zweckmässig grösser gewählt als die Länge des Daches, damit das freie Aufhä igen von Zubehörteilen oder Gebrauchsgegenständen am Schutzring möglich ist. Vor- zugsweise soll die Länge des Schutzringes der Länge des Fahrzeugaufsatzes entsprechen. 



   Das erfindungsgemässe Traggestell kann bei Befestigung auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges als Fun- dament und Gerüst für ein   Schlaf- oder Hauszeltoder   als mit Geländer versehene Terrasse oder Plattform oder für die Aufnahme einer Antenne, eines Wimpelmastes, einer Warnleuchte u. dgl. oder als Träger für Reklameschilder oder Stabilisierungsflächen oder als Gerüst für einen Hochstand   od. dgl.   dienen. 



   Wird das   erfindungsgemässe Traggestell   separat für sich durch Aufstellung am Boden benutzt, so kann es als einfache oder doppelte Liege mit oder ohne Schutzdach, als Basis für einen Kinderlaufsteg, als Sitz-   möbel,   als Haltevorrichtung für verschiedene Zwecke oder als Fundament und Gerüst für ein Zelt od. dgl. dienen. 



   Das erfindungsgemässe Traggestell kann bei Verwendung separat für sich in Verbindung mit Luftmatratzen od. dgl. auch als   Schwimmfloss   mit oder ohne Geländer, Schutzdach oder sonstigen Aufbauten auf dem Wasser dienen. 

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 undIn Fig. 5 ist   eine Ausführungsform einer mit dem   Tragrahmen und über eine Lasche 9 mit dem Schutz- rahmen 8 verbundenen Steckhülse 4 mit von unten aufgeschobener Gelenkkugel 7 und Stützfuss 22 auf dem
Dach 23 eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Wegen der Schrägstellung der Steckhülse 4 hat der Winkel y zwischen ihrer Achse und der Rotationsachse des Stützfusses 22 einen nur kleinen Wert. An den Steck-   5 hulsten   4 ist zum Transport von Flüssigkeiten oder besonders stossempfindlichen Gütern, wie z. B.

   Bildern,
Skulpturen, Glas-und Porzellanwaren   u.   dgl., ein besonderer Behälter 24, der mit einem Deckel 25 ver- schliessbar ist, befestigt. Dieser Behälter wird schwebend von den Federn 26 gehalten, die einerseits am
Transportbehälter 24 und anderseits an bolzenartigen Einsatzteilen 27 eingehängt sind. Die Bolzen 27 sind in die Steckhülsen 4 eingeschoben und bedürfen keiner weiteren Verankerung, da durch die nach innen und ) unten gerichteten Zugkräfte ein selbsttätiges Herausgleiten der Bolzen 27 aus den Steckhülsen 4 unmöglich ist. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 ist in die Steckhülse 4 als Einsatzteil eine hochragende
Stange 27 eingesteckt, die darin durch Spannmittel 28 gehalten ist, die jedoch auch fortfallen können. 



   Zwecks Gewinnung einer möglichst langen Führung der Stange 27 reicht die Steckhülse 4 bis nahe an die
Aufsatzfläche des Stützschuhes 22, hier eines Kraftfahrzeugdaches 23, herab. Die Steckhülse 4 ist nach i unten zu bei 29 verjüngt. Dadurch wird die Stange 27 gut zentriert, ohne dass sie auf ihrer ganzen Länge in der Steckhülse 4 geführt ist und ohne dass sie sich darin verklemmen kann. 



   Eine Steckhülse 4, die an einem Querholm 2 eines Tragrahmens befestigt ist, der gesonderte Füsse   30   aufweist, ist in Fig. 7 dargestellt. Die als Zubehör zu dem erfindungsgemässen Traggestell vorgesehene
Stange 27, die in die   Steckhülse   4 eingesteckt wird, trägt bei diesem Ausführungsbeispiel einen Bund 31 und wird durch eine Rändelschraube 32 in der Steckhülse 4 befestigt. Ähnlich wie bei dem Ausführung- beispiel gemäss den Fig. 4-4c stützt sich auch hier der Fuss 30 in der Regenrinne 21 des Kraftfahrzeuges ab. 



   Der Schutzrahmen 8 verbindet die Steckhülsen 4 im Bereich ihrer oberen Enden. 



   Wie Fig. 8 zeigt, kann die Steckhülse 4 auch durch Hochbiegen eines Holmes 1 oder 2 des Tragrah- mens gebildet werden. In diesem Fall ist der zum Abstellen des Traggestells am Boden besonders ausge- bildete und vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Stützschuh 33 bzw. die darin gelenkig angeordnete
Kugel 7 über einen Stutzen 34 an dem Holm 1 oder 2 befestigt. 



   Das erfindungsgemässe Traggestell kann dank seiner beschriebenen Gestaltung in äusserst vielfältiger
Weise benutzt werden. In den Fig. 9-27 sind Beispiele einiger dieser Benutzungsarten, die die besonderen
Vorteile des Traggestells mit seinem Schutzring in Verbindung mit den hochragenden Stangen oder Stan-   gen gerüsten   erkennen lassen, schematisch dargestellt. 



   Wie die Fig. 9 und 9a zeigen, kann das Traggestell durch Auslegen von Luftmatratzen, Kissen u. dgl. als Liege oder Bett am Boden, z. B, beim Camping, im Garten oder im Haushalt benutzt werden. Durch die Schrägstellung der mit den Stützschuhen 33 versehenen Steckhülsen 4 ergibt sich hiebei eine sehr sta- bile Abstützbasis für den die Luftmatratzen tragenden Rost und den Schutzring. 



   Die Fig. 10 und 10a zeigen, wie an mit den   Steckhülsen   verbundenen Stangen 27 Ablagen 35 ange- bracht werden können. 



   Fig. 11 zeigt, wie durch Einstecken von Stangen 27,'die oben durch Anbringen einer Horizontalstan- ge 36 mit Haken verbunden werden, eine Haltevorrichtung,   z. B.   für eine Kleinkind-Hängematte 37, ge- schaffen werden kann. 



   Um ungestört ein Sonnenbad nehmen zu können, kann das Traggestell mit Hilfe der eingesteckten
Vertikalstangen 27 und aufgelegten Horizontalstangen 36 auch mit einer Hülle aus Segeltuch 38 od. dgl. umgeben werden, wie es Fig. 12 zeigt. Statt einer Hülle könnte z. B. auch ein aus Latten gebildetes Gitter verwendet werden, um so einen Kinderlaufsteg zu schaffen. 



   Fig. 13 und 13a zeigen, wie durch Einstecken von vier Stangen 27 in die Steckhülsen 4 und Anbringen einer Plane 39 miteingenähten Gummiringen 40 ein Schutzdach gebildet werden kann, das bei Benutzung im Freien zweckmässig ist. 



   In den Fig. 14 und 14a ist in Verbindung mit den hochragenden Stangen 27 eine besondere Dachkon- struktion, bestehend aus einem Gerüst 41 und einer verspannten Zeltplane 42 dargestellt. 



   Gemäss Fig. 15 kann mit den Stangen 27 ein starres Dachgerüst 41 verbunden werden, in welches ein
Schlafzelt 43 eingehängt wird. Über das   Dachgerüst   41 wird ein Überdach 44 gespannt. 



   Eine andere Schlafzeltkonstruktion unter Verwendung eines aufgesteckten Stangengerüstes 45 ist in Fig. 16 dargestellt. 



   Die Fig. 17 und 17a zeigen, auf welche Weise an einem auf einem Kraftwagendach montierten Traggestell ein freitragendes Sonnendach 46 mit Hilfe eines an den Stangen 27 befestigten Dachrahmens 47 montiert werden kann. Gemäss Fig. 18 kann das Sonnendach 46 auch durch Stangen 48 am Boden so abgestützt werden, dass das Einhängen eines Hauszeltes 49 möglich ist. Die Plane des Sonnendaches 46 reicht 

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 über das Traggestell bis zum Überhang 50, so dass das Traggestell als geschützter Abstellraum nutzbar bleibt. 



   Gemäss den   Fig. 19   und 19a kann auch auf einem Kraftfahrzeugdach ein der Fig. 15 ähnliches Schlafzelt errichtet werden. 
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Hauszelt 49 dargestellt. 



   Die Steckhülsen 4 können des weiteren zur Aufnahme von Stangen in Form einer Antenne 51, eines
Wimpelmastes 52, einer Wamleuchte 53   u. dgl.   benutzt werden, wie Fig. 21 zeigt. 



   Weil der Schutz- bzw. Sicherheitsrahmen 8 des erfindungsgemässen Traggestells auf allen Seiten die übrigen Teile der Tragbrücke und auch das Fahrzeugdach überragt, können an diesem Behälter 54, Schutz- hauben 55 u. dgl. aufgehängt werden, wie es die Fig. 22 und 22a zeigen. Dies ist besonders für den Trans- port von Wassersäcken in südlichen Ländern von Bedeutung. Der Schutzring kann gleichzeitig auch als An- lage für Leitern 56 dienen, die das Besteigen oder das Beladen des Traggestells erleichtern, ohne dass die
Karosserie des Wagens durch die angelehnte Leiter beschädigt wird. 



   Wie die Fig. 23 und 23a zeigen, können statt Stangen verschiedener Art auch ein besonderer Hilfs- rahmen   57 für   den Transport von Gepäck 58 in den Steckhülsen 4 verankert und an dem Schutzrahmen 8
Sonnenblenden 59 und Rückblickspiegel 60 befestigt werden. 



   An den Stangen 27 lassen sich ferner gut Reklameschilder 61 verankern, wie Fig. 24 zeigt. In   ähn-   licher Weise können an den Stangen 27 oder den Ansatzteilen bzw. Steckhülsen 4 auch Stabilisierungs- flossen angebracht werden, die zur Verbesserung der Strassenlage des Kraftwagens dienen. 



   Die eingesteckten Stangen 27 des auf einem Kraftwagendach montierten Traggestells können auch ein Hochstandgerüst 62 für Beobachtungszwecke u. dgl. bilden, wie in Fig. 25 dargestellt ist. 



   Wie die Fig. 26 und 26a zeigen, kann das Traggestell auf einem Kraftwagendach auch als Terrasse oder
Plattform benutzt werden, wobei die Stangen 27 in Verbindung mit Horizontal-Stangen 36 als Geländer dienen. Zwischen zwei dieser Horizontal-Stangen 36 kann eine Tischplatte 62 eingehängt werden. Da alle
Stangen 27 so ausgebildet sind, dass weitere Holme aufgesteckt werden können, kann auch ein Sonnen- schirm 63 befestigt werden. 



   Als letztes Anwendungsbeispiel ist in Fig. 27 die Verwendung des   Traggestells alsschwimmfloss   auf dem Wasser dargestellt. Hiebei sind Luftmatratzen 64 als Schwimmkörper unterhalb uer   Längs- und   Querholme des Traggestells z. B. mit Gurten, Gummispannern od. dgl. befestigt. Von den Steckhülsen 4 aufragende Stangen 27 tragen ein Sonnendach 65, welches sowohl unmittelbar an seinen Ecken als auch in der
Mitte über eine Stange 66 und Kabel 67 zwischen Stangen 27 verspannt ist. An der Stange 66 kann unten eine Ablage 68 und oben eine weitere Stange 69 mit Wimpeln, Leuchten   u. dgl.   befestigt sein. An den Enden der Stangen 27 sind zum Schutz gegen Unfälle Schwimmkörper 70 angebracht. 



   Die vielseitigen Benutzungsarten des erfindungsgemässen Traggestells sind hiemit nicht erschöpfend dargestellt. Vielmehr sind die verschiedensten Abwandlungen und weitere ähnliche Anwendungen   mög-   lich und liegen im Rahmen des Erfindungsgegenstandes. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Traggestell, das wahlweise auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges lösbar befestigt oder separat für sich verwendet werden kann, bestehend aus einem aus vorzugsweise rohrförmigen Holmen gebildeten Tragrahmen, der mit mindestens vier Stützfüssen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stützfüssen oder in deren Nähe vorzugsweise rohrförmige hochragende Stangen oder an sich bekannte Ansatzteile (4) für den festen oder lösbaren Anschluss von hochragenden Stangen (27) angeordnet sind, die in bezug auf mindestens eine Vertikalebene nach oben auseinanderstreben.

Claims (1)

  1. 2. Traggestell nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzteile (4) als an sich bekannte, oben offene Steckhülsen ausgebildet sind, in die lose Stangen (27) eingesteckt oder eingeschraubt werden können.
    3. Traggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülsen (4) zwecks Gewinnung einer möglichst langen Führung der Stangen (27) bis nahe an die Aufsatzfläche der Stützfüsse heranreichen.
    4. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen von je zwei einander diagonal gegenüber befindlichen Ansatzteilen oder Steckhülsen (4) in einer Ebene (5, 6) liegen (Fig. 1).
    5. Traggestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ebenen (5,6) in einem Winkel von 900 kreuzen (Fig. l). <Desc/Clms Page number 6>
    6. Traggestell nach den Ansprüchen 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Steckhülsen (4) nach unten abnimmt (Fig. 6).
    7. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Steckhülsen (4) unteu wie an sich bekannt in einer Kugel (7) endet, die als Hohlkörper ausgebildet und von unten auf die Steckhülse aufgeschoben ist (Fig. 6).
    8. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ansatzteilen oder Steckhülsen (4) unabhängige, zum Aufstecken von Stützschuhen (33) oder zum Einsetzen in die Dachrinne (21) ausgebildete Füsse (34,30) vorgesehen sind (Fig. 7 und 8).
    9. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzteile oder Steckhülsen (4) derartmit dem Tragrahmen (l, 2) verbunden sind, dass er innerhalb ihrer Achsen liegt (Fig. 2, 2a).
    10. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzteile oder Steckhülsen (4) durch Hochbiegen der rohrförmigen Längs-und/oder Querholme (1) des Tragrahmens gebildet sind (Fig. 8).
    11. Traggestell nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Tragrahmens (1, 2) ein Verstärkungsholm (12) angeordnet ist, der vorzugsweise an beiden Seiten über die Längsholme (1) des Tragrahmens freitragend übersteht und an dessen beiden Enden je eine Halterung (13) zur Abstützung der Verspannung des Traggestells an einem Kraftwagendach angeschlossen werden kann (Fig. 3, 3a). EMI6.1 Ansprüchen 1füsse übersteht (Fig. 1).
    13. Traggestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzrahmen (8) eine dem Tragrahmen (1, 2) ähnliche Form aufweist (Fig. 4)..
    14. Traggestell nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzrahmen (8) rohrförmig ist oder ganz oder teilweise aus Federbandstahl mit vorzugsweise vertikal gestelltem Profil besteht.
AT439560A 1959-06-12 1960-06-09 Traggestell AT220004B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780349A1 (de) * 1967-09-04 1972-02-03

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DE1780349A1 (de) * 1967-09-04 1972-02-03

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