DE8324683U1 - Haengezelt, insbesondere freihaengezelt - Google Patents

Haengezelt, insbesondere freihaengezelt

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DE8324683U1 DE19838324683 DE8324683U DE8324683U1 DE 8324683 U1 DE8324683 U1 DE 8324683U1 DE 19838324683 DE19838324683 DE 19838324683 DE 8324683 U DE8324683 U DE 8324683U DE 8324683 U1 DE8324683 U1 DE 8324683U1
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Anmelder! PROWL, Klaus-Jürgen
Johannesplatz 4
7SS0 SUHL, DE
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Hängezelt, insbesondere Freihängeaelt
Die Erfindung betrifft ein Hänge» oder Schwebözelt, das an einem an einem öder zwischen zwei festen Haltepunkt/en, beispielsweise Bäumen oder Stangen, befestigten Traf}·» oder Spannseil aufgehängt und benutzt werden kann.
Die bekannten Zelte werden im allgemeinen auf der Erde >der einem festen Unterboden aufgestellt. Die Zeltbewohner sind dadurch nicht nur den von unten einwirkenden Witterungserscheinungen, wie Kälte und Feuchtigkeit, ausgesetzt, sondern unterliegen auch in vielen Fällen der Belästigung durch kleinere, sich am Boden fortbewegende Kriechtiere, Außerdem können die vorbekannten, auf dem Boden aufzustellenden Zelte bei einer Hochgebirgsexpedition in einer Felswand nicht benutzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hängezelt, insbesondere ein Freihängezelt, zu schaffen,das in einfacher Weise an einem an einem oder zwischen zwei festen Punkt/en befestigten Trag- oder Spannseil befestigt
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und frei hängend benutzt werden kann, wobei das Zelt in zusammengelegtem Zustand wenig Raum beansprucht und leicht ist und im aufgebauten Zustand einen verhältnismäßig großen und I bequemen Zeltinnenraum bildet. '■
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Hängezelt, insbesondere ein Freihängezelt, aus einem geeigneten Stoff- , oder Folienmaterial vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige
^ oder kreisförmige Fläche aus einem dehnbaren oder teilweise
dehnbaren Material mit einer gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche aus einem nichtdehnbaren Material an den aufeinanderliegenden Rändern verbunden ist, wobei insbesondere an den stirnseit igen Verbindungsrändern der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen für ein Trag- und Spannseil vorgesehen sind, derart, daß der Ze It innen raum nach dem Auf- i
bau durch den Zug und Druck zwischen den beiden Flächen gebildet wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann zwischen dem r Zeltdach und dem Zeltboden ein Tragwerk aus miteinander
verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen, an- und abknüpfbaren Gummiseilen angeordnet sein.
Mit dem Hängezelt gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß es nicht nur an einem Trag- und Spannseil frei hängend aufgehängt und benutzt werden kann, son- ι dern daß es auch in seiner Grundfläche auf dem Boden aufgesetzt werden kann, wobei dann nur das Zeltdach mittels des l Tragseils oder der Holme als Träger hochgezogen wird. Dabei wird der benutzbare Zeltinnenraum in beiden Fällen durch den Zug zwischen den beiden Flächen gebildet, das heißt durch das Trag- und Spannseil oder die Holme wird die das Zeltdach bildende Materialfläche nach oben gezogen, und
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durch das eigene Gewicht des Bodenteils und der sich im Zelt befindlichen Personen wird der untere Teil des In — nenraums des Zelts gebildet. Da in nicht aufgehängtem Zustand die beiden Materialflächen deckungsgleich und plan übereinander liegen, kann das Zelt in einfacher Weise auf einem sehr kleinen Raum zusammengerollt oder zusamme*?— gelegt und transportiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 3 kann zwischen der Fläche für den Zeltboden und der Fläche, die das Zeltdach bildet, eine aus luftundurchlässigem Material bestehende , dritte Fläche zur Bildung einer, gegebenenfalls in mehrere Luftkammern unterteilte, Luftmatratze angeordnet sein. In diesem Fall besteht dann auch der Boden aus einem luftundurchlässigen Material.
Die Luftmatratze zwischen Zeltboden und Zeltdach kann aber auch herausnehmbar eingehängt und am Rand befestigt werden. Diese Luftmatratze besteht zweckmäßigerweise aus einer Doppe 1Iuftmatrat ze mit einem gemäßigt gewölbten Oberstockwerk, das zum Liegen auf flachem Boden geeignet ist, und einem sich stark auswölbenden Unterstockwerk, derart, daß die Durchhängung des Bodens im Schwebezustand zur Waagrechten hin ausgeglichen wird.
Gemäß Anspruch 4 kann die Luftmatratze in zur Außenform parallel angeordnete Luftkammern unterteilt sein, die als Knautschfalten, weitgehend faltenfrei, als Entformungsvariablen wirken, das heißt Entformungen aufnehmen beziehungsweise abgeben können. Die so gebildete Luftmatratze dient auch als Stabilisator zur Erhaltung der Formstabilität des Bodens, wodurch der Innenraum ausgeglichen wird. Ferner wird bei Auflage auf einer ebenen Fläche sowie in
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schwebender Anordnung eine Isolierung nach unten, eine weiche Auflage und ein Horizontalausgleich hergestellt.
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf die besondere Ausbildung eines zweiten Sonnen— und Regendachs über dem eigentlichen Zeltdach und die Ausbildung der Befestigungseinrichtungen für die Anhängung des Zeltes an ein Trag— und Sparsr»se il .
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert we rden .
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht des Hängezelts gemäß der Erfindung in frei aufgehängter Form.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Seitenansicht des Hängezelts gemäß der Erfindung, bei dem der Zeltboden auf der Erde aufliegt.
Fig. 3 zeigt im Prinzip und in auseinandergezogener Darstellung die plan aufeinanderl legenden„ einzelnen Materialflächen, die das Zelt gemäß der Erfindung bilden.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht sowie im Längs- und Querschnitt die Liegefläche der Luftmatratze mit Luft kämmeranordnung und die Anordnung der Stockwerke.
Fig. 5 zeigt einen prinzipiellen Schnitt durch da.s Zelt gemäß der Erfindung.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Zeltaußendach mit zusätzlichem Wetterdach.
Fig. 7 zeigt eine Innenansicht des Zeltdachs.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht eines Stoppers im Haupt— tragseil und den Spanner mit Spannschlaufen.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht einen Querschnitt uurch * die Flachkugel zur Aufhängung am Zeltdach und
Zeltboden für das Haup*tragseil mit Klemmhaken und Tragtelleraufsätzen für Schwebezelte mit nur einem Aufhängepunkt.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht einen Holm mit Holmseilen in Verbindung mit dem Gegenspanner zur Befestigung des Sonnen- beziehungsweise Regendaches.
Die Figuren 11 a bis 11 k zeigen eine Ausführungsform eines Hänge- beziehungsweise Schwebezeltes mit rundem Zeltboder.
Die Figuren 12 a bis 12 k zeigen den Aufbau eines Hängebeziehungsweise Schwebezeltes mit quadratischem Boden .
Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht das Hängezelt gemäß der Erfindung aus einer als Zeltdach dienenden, mehreckigen oder kreisförmigen, vorzugsweise rechteckförmigen Fläche 1 aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material, die zusammen mit einer als Zeltboden 2 dienenden Fläche aus nichtdehnbarem Material an den Rändern 3, beispielsweise durch Schweißen, verbunden ist. Der Aufbau des Materials kann auch aus einem dehnbaren und festen Stoff, eini/m Tragwerk und einer festen Kunst-
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- 11 -stoffolie oder dergleichen bestehen.
Wie sieh insbesondere aus den Figuren 3 und 9 ergibt, ist «wischen den beiden Materialflachen 1, 2 ein Tragwerk 3 &, aus Bändern und Seilen verspannt, angeordnet. Das Tragwerk ist, schwebend oder stehend, leicht dehnbar zwischen den Flächen an den Rändern 3 zu hoher und geringer Belastung variabel eingepaßt. Das Tragwerk kann fest oder beweglich sein und aus einem ßurt- oder Seilfachwerk bestehen. Es dient als Träger, Former und Möhenkonstante (45Ö) gegen die Schwer« und Zugkräfte im Zelt.
Die zwischen die beiden Flächen 1, 2 einlege und herausnehmbare Luftmatratze 4 weist eine obere Luftkammer 4 a auf, die gering aufblasbar ist, so daß ein waagrechtes Liegen auf dem Erdboden möglich ist. Sie weist ferner eine untere Luftkammer 4 b auf, die drei» öis vierfach stärker zur Wölbung aufblas- beziehungsweise dehnbar ist, um die Durchhängung des Südens im schwebenden Zustand zur Waagrechten ausgleichen zu können.
Wie aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich, sind die Flächen 1, 2 an den Rändern 3 durch Kleben öder Verschweißen verbunden *
in Fig. 5 sind hoch auf der rechten Seite einzelne Grundrisse, nämlich ein rechteckförmiger, quadratischer und kreisförmiger Grundriß, des Zelts dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Luftmatratze 4 mit der oberen Luftkammer
4 a und der unteren Luftkammer 4 b. Diese Luftmatratze ist in das Zelt einsetz- und herausnehmbar ausgebildet und legt sich an die inneren Ränder 3 des Zelts an. Auf der oberen Luftmatratze sind Dehnfugen beziehungsweise Knautschfalten
5 vorgesehen, die eine mehrfache Unterteilung bilden. Über
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Ventile 5 a können die beiden Luftkammern 4 a und 4 b aufgepumpt werden· An den Rändern sind halbkreisförmige Ausbuchtungen 3 b mit ösen vorgesehen, um ein Anknüpfen oder eine ähnliche Verbindung mit dem Zeltrand 3 zu ermöglichen, Die Luftkammern dienen als Horizorttalausgleieh, zur Isolierung und als Formstabilisator des Bodens 2. Mit S c sind Handgriffe bezeichnet, die an den Ecken angeordnet sind·
Wie sieh aus den Figuren 1 und 5 ergibt, ist die Material'» fläche 1, die das Zeltdach bildet, mit zwei Befestigungsösen 6, 7 an einem Trag» und Spannseil 8 aufgehängt, das an zwei Festpunkten, beispielsweise an zwei Bäumen 9, 10, befestigt ist.
In Fig. 2 ist das Spann- und Tragseil 8 über zwei Stangen 11, 12, die auch zwei Holme sein können, befestigt, wobei das Tragseil 8 nur die Aufgabe hat, das Zeltdach durch die nach innen gezogenen Stöpper zwischen den Flächkugeln zu spannen und hochzuziehen, während der Böden 2 auf der Erde auf1iegt.
Zur Spannung des Seils 8 ist ein Spanner 13 mit Spannschlaufen vorgesehen, der an— und abm< ist in Fig. 8 näher beschrieben,
fen vorgesehen, der an- und abmontierbar ist. Der Spanner
Im StirnbereiGh der verschweißten Ränder 3 sind Befesti·* gungsösen 14 vorgesehen, in welche die in Fig. 9 näher beschriebenen Flachkugeln eingesetzt werden können. An diesen Kugeln ist mittels Karabinerhaken ein zusammenlegbarer Holm 16 eingehängt. Dadurch wird die Grundfläche in der Breite gespannt. Der Holm 16 ist mittels Holmseilen am Tragseil 8 eingehängt, wobei zwei Stopper 19 auf jeder Seite das Nachrutschen der Holmseile verhindern, die mittels eines Karabinerhakens 18 zusammengefügt sind (Fig. 10)
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Über dem Zeltdach 1 befindet sich noch ein Sonnen- und Regendach 20, das in Fig· 2 in aufgerollter Form dargestellt ist.
Im Zeltdach 1 befinden sieh noch dreieckförmige Fenster 21, die mit einer Fliegengaze abgedeckt s»in können, sowie ein Eingang 22, der mit einem Reißverschluß, «lastisch aufgehängt, verschließbar ist. In der in Pig. 1 dargestellten Form Kann noch ein zum Boden reichende» Moskitonetz 23 an ^ der Unterseite des Zelts angeordnet sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das am Boden stehende Zelt mit ösen 12' und Häringen befestigt»
üer Zeltinnenraum wird, wie bereits angedeutet, durch dan Zug bei der Aufhängung des Zeltdaches 1 an das tragseil β und das Eigengewicht des Bodens 2 Über das Tragwerk 3 a und das Gewicht der das Zelt benutzenden Personen gebildet, wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt. Dort ist der eigentliche Innenraum mit 26 bezeichnet.
s\ Xn Fig. 6 ist das Zeltdach 1 mit Wetterdach beziehungsweise
Sonnensegel 20 in Draufsicht dargestellt. Längs der Mittellinie M sind symmetrisch zwei in Fig. 9 dargestellte Flachkugeln 27 wasserdicht in das Material eingearbeitet. Bei den in den Figuren 11 a bis 11 k und 12 a bis 12 k dargestellten Ausführungsformen ist nur jeweils eine Flachkugel im Mittelpunkt entsprechend eingesetzt. Die Ösen 6, 7 sind über Gummizugseile 27' als Entfernungsvariable mit dem Oberteil der Kugel verbunden. Die Laschen 20' dienert zum Anknüpfen des Regendaches an einem besonderen Spannseil oder am Zeltboden 2.
Wie sich aus Fig. 9 ergibt, Gestehen die Flachkugeln 27 aus zwei Halbkugeln 28, £9, wobei die obere Halbkugel 28 ein
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Gewinde 30 aufweist, in welches der obere Teil der HaIbkugel 29 eingeschraubt ist, an welchem an der Oberseite eine öse 31 vorgesehen ist· In diese öse kann der Kara binerhaken 13 eingehängt werden, um die Randbefestigung am Holm 16 (Fig. 1) durchzuführen. An der unteren Halbkugel 29 befindet sieh noch der bereits beschriebene Handgriff 5 β. Die beiden Kugeln sind wasserdicht mit dem Zelt« dach 1 verbunden, wobei besondere Dichtungematerialien vor-
} gesehen sein können.
im rechten teil von Pig. 9 sind die beiden Halbkugeln im oberen Teil des Zeltdachs mit den ösen 6, 7 zum ginhängen in das Tragseil 8 dargestellt. Die Öse 32 an der Innenseite dient zur Anbringung eines Verbindungsseils am Zeltinnenraum oder, wie dargestellt, eines Handgriffs 5 c.
J In Fig. 7 ist das Zeltdach innen mit Aufriß dargestellt,
wobei mit 33 die Zeltdachinnenfläche bezeichnet ist, die
j aus einem sehr leichten, festen, stoffbeschächteten Gewebe
bestehen kann. Die Eingangsklappe 34 kann mit einem Klettenverschluß 35 verschlossen werden. Die Fenster 21 können >. mit einer Fliegengaze versehen werden, die in einen Gummi= rahmen 36 eingelassen ist. Im Öereich der dreieckförmigen Fenster und der Eingangsklappen sind zweckmäßigerweise Stoffteile 21 a aus dehnbarem Stoff als Dehnungsfugen beziehungsweise Entfernungsvariable angeordnet, wobei im Be-* reich der Eingangsklappen 34 ein Reißverschluß 36 a zum Schließen des Eingangs vorgesehen sein kann. Die elastischen Gurte 3a beziehungsweise das Seilfachwerk als Träger dient als Former und Höhenkonstante (45°) gegen Schwer- und Zugkräfte im Zelt. Zur Verstärkung des Firstes des Zeltdachs können noch Verstärkungsleisten 37 vorgesehen sein, die eingeschweißt oder eingeklebt sind.
In Fig. 8 sind die Spanner 13 und die Stopper 19 am Trag—
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seil 8 näher dargestellt. Der Spanner 13 weist Spannschlaufen 38 auf, die in der dargestellten Weise um das Spannseil 8 herumgelegt sind und somit die Verkürzung bewirken. Der Stopper 19 besteht aus einer Kunststoffkugel, j in welche eine Schraube 39 zur Festlegung der Kugel ein— ',
geschraubt wird. Der Karabinerhaken 18 kann sich dann '
i nicht weiter in Richtung der Zeltaufhängung bewegen. Die in Fig. 10 dargestellte Aufhängung des Holms 16, der zerlegbar ist, erfolgt über die Holmseile 17, die mittels des Karabinerhakens 18 zusammengefaßt sind. Mittels der Karabinerhaken 15 erfolgt die Befestigung an den vier Ösen 14 am Zeltrand. Am Trag- und Spannseil 8 befindet sich noch der Sonnen- beziehungsweise Regendachspanner 40, der, wie bei 41 dargestellt, in ein ausziehbares oder ausklappbares Gestänge 41 ausläuft. Das Gestänge 41 wird durch ein Gegenspannseil 42 gehalten. Die punktiert dargestellten Linien 43 betreffen Verbindungsseile, welche die äußeren Enden der Gestänge 41 mit dem Holm 16 verbinden und so eine höhenverste1lbare Anknüpfungsmöglichkeit für das Sonnenbeziehungsweise Regendach ermöglichen.
In Fig. 11 a ist eine Ausführungsmöglichkeit des Hängezelts gemäß der Erfindung dargestellt, das eine kreisrunde Querschnittsform aufweist. Die Aufhängung erfolgt dort nur mittels eines Tragtellers 44 über eine Öse 31 und einen Karabinerhaken 18 am Tragseil 8. In Fig. 11 b ist die Aufstellung eines derartigen Zelts am Boden gezeigt, wobei die Halterung über die Holme 16 erfolgt. Fig. 11 c zeigt die Abdeckung des Zelts mit einem durchgehenden Regendach 20. Wie sich aus Fig. 11 d ergibt, sind am Bodenteil 2 Gurte als Rahmenträger vorgesehen, die Einstecköffnungen 46 für die Holme 16 aufweisen. In Fig. 11 e ist ein Tragwerk dargestellt, das aus leichten Gurten oder Seilen 47 besteht, die am Tragteller 44 befestigt sind und an ihren Enden starke Gummiseile 48 und schwache Gummiseile 49 aufweisen,
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die am Ende Verbindungspunkte des Tragwerks zum Träger— gurt 45 aufweisen. Fig. 11 e zeigt eine Draufsicht.
Fig. 11 d zeigt einen Schnitt durch die Luftmatratze 4 mit den zwei Kammern 4a, 4b.
Fig. 11 h zeigt eine Draufsicht auf die Luftmatratze 4 mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 50 zum Einsatz in den Tragrahmen 45, wobei Ösen als An knüpfpunkte für die heraus-V nehmbare Luftmatratze vorgesehen sein können.
Fig. 11 i zeigt einen Teil einer Ausführungsform des Holms 16 mit einer Nut 51 zum Einstecken des Mittelteils 52 des Holns 16. Die Luftmatratze 4 kann an einem Haken oder einer Öse 53 angehängt werden.
Fig. 11 k zeigt im Detail die Verbindung des gebogenen Holms 16 mit der Luftmatratze 4 mittels der ÖsenvorSprünge 50 an der Luftmatratze 4, die in die Haken 53 eingehängt werden.
Sinngemäß die gleiche Anordnung ergibt sich aus den Figu- f ren 12 a bis 12 k, mit dem Unterschied, daß dort ein qua-
dratischer Querschnitt des Zeltbodens vorliegt. Zu erwähnen ist noch, daß das Teil 54 mit dem Haken 53 auf dem Holm 16 in beiden Fällen verschiebbar sein kann.
Bei dem in den Figuren 11 e beziehungsweise 12 e dargestellten Tragwerk können auch einige oder alle vorkommende Gummiseile durch entsprechend lange und feste Seile oder ähnliches ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE ''V!* ^VII* T«£fen fcffsfel) 2 «4 fS7
    ZIPSE -I- HABiRSACK ·.:.'.: \.::..: 'v*****"*™*«
    Telex O7 81307 zfpat d BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER
    PIPU-INS. H.-J. HABERSACK, MÖNCHEN
    DIPL-PHVS. E. ZIPSE. BADEN-BADEN D-7570 BADEN-BADEN
    PROHL, Klaus-Jürgen
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Hängezelt, '.nsbesonde re Freihängezelt, aus einem geeigneten Stoff- oder Folienmaterial, d a d u r c h g e · kennzeichnet, daß eine als Zeltdach dienende, mehreckige oder kreisrunde Fläche (1) aus einem dehnbaren oder teilweise dehnbaren Material mit einer gleich großen, als Zeltboden oder -liegefläche dienenden Materialfläche (2) aus einem nichtdehnbaren Material an den aufeinander1iegenden Rändern (3) verbunden ist, wobei insbesondere an den stirnseit igen Verbindungsrändern (3) der beiden Flächen und am Zeltdach Befestigungseinrichtungen (6, 7, 27) für ein Trag- und Spannseil (8) vorgesehen sind, derart, daß der Ze 11innenraum (26) nach dem Aufbau durch den Zug und Druck zwischen den beiden Flächen gebildet wird.
    2. Hängezelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zeltdach (1) und dem Zeltboden (2) ein Tragwerk (3 a) aus miteinander verbundenen Gurten und Seilen sowie entfernungsvariablen, an- und abknüpfbaren Gummiseilen zwi-
    • · · ·♦ ,J
    sehen Flachkugeln (27) und dem Zeltboden (2) angeordnet ist.
    k' 3. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß zwischen den Flächen
    (1, 2) für den Zeltboden und das Zeltdach eine aus luftundurchlässigem Material bestehende dritte Fläche (A)
    .:', zur Bildung einer damit verbundenen, gegebenenfalls in
    : ät mehrere Luftkammrrn unterteilte, Luftmatratze angeord-
    ^ ) net ist.
    4. Hängezelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    f: gekennzeichnet, daß die Luftmatratze
    >2> (4) herausnehmbar ausgebildet ist und eine obere, nur
    It schwach gewölbte Kammer (4 a) und eine sich nach un
    ten stark wölbende Kammer (4 b) aufweist und ein- und ausbaubar am Zeltboden (2) beziehungsweise am Tragwerk (3) angeordnet ist.
    5. Hängezelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmatratze in zu der Außenform parallel angeordnete Luftkammern (24) unterteilt ist.
    6. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zeltdachs (1) ein außen 1legendes Sonnen- und Regendach (20) angeordnet ist, welches an einem Spanner (40) mit aufziehbarem oder ausklappbarem Gestänge (41) befestigt ist, das mit einem Gegeη spann sei1 (42) gehalten wird und über Seile (43) mit dem Holm (16) verbunden sind.
    7. Hängezelt nach einem oder mehreren dpr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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    daß das Zeltdach mehrere dreieckförmige, kreisförmige oder elliptische, mit Fliegengaze bedeckte Fensteröffnungen (21) und eine beziehungsweise zwei mittlere» verschließbare Eingangeöffnung/en (22) aufweist.
    ä. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt im Kreismittelpunkt bzw« in der Mitte des Quadrats eine C Flachkugel (2?) oder symmetrisch zur Längsmittellinie
    des Zeltdachs zwei Flachkugeln (2?) mit Aufhängeöse^ (3D für d&s Tragseil (8) wasserdicht befestigt sind.
    9, Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß die Flachkugel (2?) aus zwei Halbkugeln (28, 29) be» steht, von denen die eine Halbkugel (28) mit einem Ge* winde (30) versehen ist, wobei die Halbkugel wasserdicht mit dem Zeltdach (1) verbunden ist.
    10. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden . Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an den stirnseitigen Rändern der Materialflächen mehrere Ösen (14) vorgesehen sind, an denen mittels Karabinheraken (15) zerlegbare Querholme (16) befestigbar sind, die vorzugsweise mit drei Holmseilen (17) über einen Karabinerhaken (18) mit dem Tragseil (8) verbindbar sind.
    11. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (16) mehrfach, insbesondere vierfach, zerlegbar unterteilt und mit inneren Teilen verbunden sind, die durch Druck von außen fest verbunden werden.
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    12. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Tragseil (β) zur Festlegung der Holmseile (17) Stopper (19) aufweist, die aus einer Kunststoffkugel mit eingeschraubter Schraube (39) bestehen und am Tragseil (β) beweglich an einem gewünschten Punkt mittels der Sehraube (39) festlegbar sind, an welcher der Karabinerhaken (13) der Holmseile (17) anliegt.
    ( ) 13. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (3) einen Seilspanner (13) aufweist, der mit zwei Spannsehlaufen (38) versehen ist, die das Tragseil (8) am beliebigen Seilabschnitt spannen.
    14. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragseil (8) eine zusammenklapp* und festschraub* bare Befestigungseinrichtung (40, 41, 42) für das ausgebreitete Sonnensegel (20) beziehungsweise füt* das Regendach vorgesehen ist, die auf das Tragseil (8) aufgeklemmt wird und mittels eines Gegenspannseils (42)
    das Sonnensegel beziehungsweise Regendach (20) über die Verbindungsseile (43} zum Tragholm (16) höhenverstellbar spannt.
    15. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fenster (21) beziehungsweise der Öffnungen (22) des Zeltdaches dehnbare Stoffteile (21a)
    als Dehnfuge beziehungsweise Entfernungsvariable vorgesehen sind .
    16. Hängezelt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der unteren Halbkugel (29) Handgriffe (5 c) angeordnet sind.
    17. Nängezelt naeh einem oder mehreren der vorhergehenden Ah Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmigem öder quadratischem Querschnitt des Zeltbodens (2) ein aus mehreren verschieden starken Gummiseiien (47, 48, 43) bestehendes Tragwerk vorgesehen ist, das an einem Trafteller (44) befestigt ist, wobei auf dem Boden die Gurte (45) mit Einstecköffnungen (46) für Holme (16) vorgesehen sin-d und die Holme Sefeati« gungsteile (4S) für die mit ösen versehenen Vorsprung« (50) der Luftmatratze (4) aufweisen.
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