DE3424614C2 - - Google Patents
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- DE3424614C2 DE3424614C2 DE3424614A DE3424614A DE3424614C2 DE 3424614 C2 DE3424614 C2 DE 3424614C2 DE 3424614 A DE3424614 A DE 3424614A DE 3424614 A DE3424614 A DE 3424614A DE 3424614 C2 DE3424614 C2 DE 3424614C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Extraktes, bei dem die Extraktion mittels eines Lösungsmittels
in unter- oder subkritischen Phase und die Abtrennung
des Extrakts (Soluts) vom Lösungsmittel in der überkritischen
Phase durchgeführt wird.
Die Extraktion wertvoller Komponenten in der Lebensmitteltechnologie
und petrochemischen Industrie mit Lösungsmitteln, wie Fluiden
im überkritischen Bereich hat seit kurzem erhöhte Bedeutung
gewonnen. Bei dieser Extraktion werden organische oder anorganische
Lösungsmittel, die bei Normaltemperatur und -druck
gasförmig sind, bei Temperaturen oberhalb der kritischen
Temperatur unter Druck gehalten, um auf diese Weise ihre Dichte
zu erhöhen. In diesem Zustand werden diese Lösungsmittel
zur Extraktion verwendet. Es wird behauptet, daß dieses Verfahren
aus energiewirtschaftlichen Gründen vorteilhaft sei,
da es keine Abtrennungseinrichtung erfordere, wie sie bei
der Phasenänderung von Substanzen notwendig sind, z. B. beim
Abkühlen und Destillieren, zur Abtrennung eines Soluts aus
einem Lösungsmittel im Gegensatz zur üblichen Flüssig-Flüssig-
Extraktion. Diese Methode kann zur Extraktion der verschiedensten
Kohlenwasserstoffe und zur Extraktion von Äthanol
aus wäßrigen Lösungen von Äthanol verwendet werden; vgl.
JP-OS 56 201/1981 (entsprechend GB-PS 20 59 787 und
DE-OS 30 33 729) und JP-OS 92 674/1983 (entsprechend
GB-PS 21 10 678 und DE-OS 32 42 420). Ferner wurde diese
Methode zur Extraktion von Riechstoffen aus Fruchtsäften
(vgl. JP-OS 1 45 195/1982, entsprechend GB-PS 20 91 292
und DE-OS 31 01 025; JP-OS 74 797/1983, entsprechend
DE-OS 31 37 230 und EP-OS 75 134) zur Extraktion von
Koffein aus Kaffee (vgl. JP-PS 36 344/1976, entsprechend
DE-AS 20 05 293; JP-PS 37 334/1976, entsprechend
US-PS 38 79 569, GB-PS 13 72 667, DE-AS 22 12 281;
JP-OS 69 584/1980, entsprechend EP-OS 10 636), die Extraktion
von Nicotin aus Tabak (JP-PS 9 838/1976, entsprechend
DE-AS 20 43 537; JP-OS 107 165/1983, entsprechend
GB-PS 21 11 371, DE-OS 31 48 335 und EP-OS 81 231), die
Extraktion von Hopfen (JP-OS 45 391/1980, entsprechend
GB-PS 20 26 539, DE-OS 28 27 002 und 28 29 308;
JP-OS 89 176/1983, entsprechend EP-OS 80 582) beschrieben.
Ferner wurde das Verfahren zur Regeneration von Adsorptionsmitteln
benutzt; vgl. JP-OS 31 679/1976, JP-OS 61 484/1976
(entsprechend US-PS 41 24 528, GB-PS 15 22 352 und
DE-OS 25 44 116) und JP-OS 126 678/1977 (entsprechend
DE-OS 27 16 798). Chem. Eng. Science, Bd. 36 (1981), S. 1769-1788
beschreibt verschiedene Arten von Solut und Lösungsmittel,
P(T)-Diagramme und P(x)-Isothermen. Chem. and Ind., 19. 6. 1982,
S. 399-402 gibt die Kurve für ein binäres Gemisch aus
Kohlendioxid und Hexadecan an.
Die bekannten Methoden der Extraktion in überkritischer
Phase bestehen in der Wiederholung des Verfahrens, bei dem
das zu extrahierende Material mit einem Lösungsmittel unter
sehr hohem Druck von z. B. dem 5- bis 6-fachen kritischen
Druck zusammengebracht wird, um die in dem Material enthaltenen
gewünschten, gelösten Stoffe (Solut) zu extrahieren.
Sodann wird das Solut vom Lösungsmittel durch starke Verminderung
des Drucks und/oder der Temperatur abgetrennt, wobei die
Lösungskraft des Lösungsmittels vermindert wird.
Bei der Anwendung derart hoher Temperaturen und Drücke bei
der Extraktion besteht die Gefahr, daß das Solut eine Qualitäts
verschlechterung erleidet. Außerdem sind für dieses
Verfahren teuere Vorrichtungen erforderlich, da sich die Bedingungen
bei der Extraktion erheblich von denjenigen bei der
Abtrennung des Soluts unterscheiden. Außerdem ist bei dem
bekannten Verfahren die Trennungseffizienz unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leistungsfähiges
Verfahren zur Herstellung eines Extrakts aus einem organische
Substanzen (Solut) enthaltenden Material unter milden
Bedingungen zu schaffen, das einen niedrigeren Energieverbrauch
aufweist im Vergleich zu dem üblichen Extraktions
verfahren im überkritischen Bereich. Diese Aufgabe wird in
einem Verfahren zur Herstellung eines Extraktes aus einem organische
Substanzen (Solut) enthaltenden Material mit einem
bei Normaltemperatur und -druck gasförmigen organischen oder
anorganischen Lösungsmittel mit einer kritischen Temperatur
von 5 bis 152°C und Abtrennung der organischen Substanz
(Solut) aus dem erhaltenen Extraktgemisch dadurch gelöst, daß
man als Solut und als Lösungsmittel eine Kombination verwendet,
die ein Mischungssystem mit einem zusätzlichen Koexistenz-
Bereich von Gas und Flüssigkeit bildet, daß man das zu extrahierende
Material mit dem Lösungsmittel in seiner unterkritischen
Phase extrahiert, und daß man die anschließende Abtrennung
des Soluts durch Erhitzen des Extraktgemisches auf Temperaturen
von vorzugsweise 5 bis 30°C oberhalb der kritischen
Temperaturen des Lösungsmittels oder um 5 bis 30°C oberhalb der
Extraktionstemperatur durchführt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Gleichgewichtsdiagramm eines binären
Systems von Solut und Lösungsmittel bei der
unterkritischen Temperatur T₁.
Fig. 2 zeigt ein Phasengleichgewichtsdiagramm bei einer Temperatur
T₂, die höher ist als die kritische Temperatur T c
und niedriger als die Temperatur T a , bei der
ein zusätzlicher Koexistenzbereich von Gas und Flüssigkeit
verschwindet.
Fig. 3 zeigt ein Phasengleichgewichtsdiagramm bei der
Temperatur T a .
Fig. 4 zeigt ein Phasengleichgewichtsdiagramm bei einer noch
höheren Temperatur T₃ als der Temperatur T α .
Fig. 5 zeigt ein vergrößertes Diagramm, das die in den Fig. 1
bis 4 gezeigten zusätzlichen Koexistenzbereiche
von Gas und Flüssigkeiten zeigt.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm mit den kritischen Kurven für das
System Octadecan-CO₂.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm mit den kritischen Kurven für das
System Decan-CO₂.
Fig. 8 zeigt in der Art eines Fließschemas ein Beispiel
eines Extraktionsverfahrens der Erfindung.
Im erfindungsgemäßen Verfahren sollen das Solut und das für
die Extraktion verwendete Lösungsmittel derart kombiniert werden,
daß ein Mischungssystem mit einem zusätzlichen Bereich
der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit erhalten wird. Dieser
weitere Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit ist ein
Koexistenzbereich bei Drücken, die höher sind als der Koexistenzdruck
der drei Phasen Gas-Flüssigkeit-Flüssigkeit, wenn
das System binär ist, wie es angezeigt ist durch den schräg
gestrichelten Bereich im Phasengleichgewichts-Diagramm des
binären Systems/Solut-Lösungsmittel bei der unterkritischen Temperatur
T₁ von Fig. 1. 1 bezeichnet einen zusätzlichen Koexistenzbereich
von Gas und Flüssigkeit, 2 bedeutet eine Flüssig-Flüssig-Phase,
3 bedeutet eine flüssige Phase, 4 bedeutet eine Gas-Flüssig-
Phase und 5 bedeutet eine Gasphase. Außerdem bedeutet 6 den
Koexistenzdruck der Gas-Flüssig-Flüssig-Phase und 7 den kritischen
Punkt. Dieser zusätzliche Koexistenzbereich von Gas
und Flüssigkeit ändert sich mit Erhöhung der Temperatur und
verschwindet, wenn die Temperatur auf einen Temperaturwert
T α von etwa 10°C oberhalb der kritischen Temperatur T c des
Lösungsmittels ansteigt.
Fig. 2 ist ein Phasengleichgewichtsdiagramm des binären Systems
Solut-Lösungsmittel bei einer Temperatur T₂, die höher
ist als die Temperatur T c und niedriger als die Temperatur
T α . Fig. 3 ist ein Phasengleichgewichtsdiagramm des binären
System Solut-Lösungsmittel bei der Temperatur T α . 8 bezeichnet
eine Flüssig-Flüssig-Phase. Der weitere Gas-Flüssigkeits-
Koexistenzbereich verschwindet bei der Temperatur T α .
Fig. 4 ist ein Phasengleichgewichtsdiagramm des binären
Systems Solut-Lösungsmittel bei einer noch höheren Temperatur
T₃ als der Temperatur T α . Die übliche Extraktionsmethode
mit überkritischem Fluid besteht darin, daß die Extraktion
unter den in Fig. 4 gezeigten Bedingungen durchgeführt
wird, beispielsweise bei 5 bis 6 mal höheren Drücken
als dem kritischen Druck und anschließender deutlicher Verminderung
des Druckes und/oder Temperatur zur Extraktion des
Soluts vom Lösungsmittel.
Fig. 5 ist ein vergrößertes Diagramm, das zusätzliche Bereich
der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit gemäß Fig. 1 bis 4
zeigt. 9 bezeichnet einen weiteren Bereich der Koexistenz von
Gas und Flüssigkeit bei der subkritischen Temperatur T₁.
10 bezeichnet einen weiteren Koexistenzbereich des Systems
Gas-Flüssigkeit bei der Temperatur T₂. 11 bezeichnet ein
vergrößertes Gleichgewichtsdiagramm von Gas und Flüssigkeit bei
der Temperatur T α , und 12 bezeichnet ein vergrößertes
Gleichgewichtsdiagramm von Gas und Flüssigkeit bei der Temperatur T₃.
Außerdem bezeichnet A einen Punkt auf der Gleichgewichtskurve
bei der Temperatur T₁ und B einen Punkt auf der Gleichgewichtskurve
bei der Temperatur T α .
Das Extraktionsverfahren der Erfindung benutzt die radikale
Änderung des Phasengleichgewichts innerhalb eines derartigen
weiteren Koexistenzbereiches von Gas und Flüssigkeit. Dies
ergibt sich daraus, daß es lediglich erforderlich ist, das
Extraktgemisch mit der Zusammensetzung entsprechend dem Punkt A
auf der Gleichgewichtskurve bei der Temperatur T₁ in Fig. 5
auf eine um 5 bis 30°C höhere Temperatur T α als die Temperatur
T₁ zu erhitzen, um eine Menge an Solut abzutrennen, die
die Gleichgewichts-Zusammensetzung B bei der Temperatur T α
übersteigt.
Es ist ersichtlich, daß in den Fällen, wo Solut und Lösungsmittel
ein Mischungssystem mit einem derartigen weiteren Koexistenzbereich
von Gas und Flüssigkeit bilden, im erfindungsgemäßen
Verfahren, bei dem ein Material mit einem Lösungsmittel
in der unterkritischen Phase des Lösungsmittels zusammengebracht
wird, und wobei die Auflösungswirkung oder das Lösungsvermögen
des Lösungsmittels gegenüber dem Solut verhältnismäßig
hoch ist, die gewünschten Solute in dem Material extrahiert
werden und sodann das erhaltene Extraktionsgemisch
auf eine um 5 bis 40°C höhere Temperatur bei konstantem Druck
erhitzt wird, um das Solut vom Lösungsmittel abzutrennen, das
Solut unter sehr milden Bedingungen und geringerem
Energieverbrauch extrahiert und vom Lösungsmittel abgetrennt
werden kann.
Ob die zu extrahierenden Solute und das zu verwendende Lösungsmittel
ein Mischungssystem mit einem weiteren Koexistenzbereich
von Gas und Flüssigkeit bilden, läßt sich daran erkennen, ob
die kritischen Kurven des binären Systems Solut-Lösungsmittel
diskontinuierlich sind. Die kritischen Kurven sind diskontinuierlich
und ein weiterer Koexistenzbereich von Gas und
Flüssigkeit zwischen den beiden Komponenten der Solute und dem
Lösungsmittel liegt vor, so daß man das Extraktionsverfahren
der Erfindung durchführen kann, wenn die von der Lösungsmittelseite
über eine Flüssig-Flüssig-Koexistenzebene oder eine Fest-
Flüssig-Koexistenzebene gezogenen Kurven auf halbem Wege enden
und nicht mit den Kurven von der Solutseite übereinstimmen,
wenn die kritischen Kurven eines binären Systems Solut-Lösungsmittel
nach der Methode von Heidemann gezeichnet werden;
vgl. AIChE Journal, Bd. 26 (5), 769-779 (1980).
Die kritischen Kurven könnnen bestimmt werden durch Lösen der
Zustandsgleichung eines binären Systems von Solut-Lösungsmittel
und der Grenze der Stabilität um die Phasendiffusion. Es
ist bekannt, daß der Zustand in Gemischen genau beschrieben
wird durch die Soave-Redlich-Kwong-Gleichung
P bedeutet den Druck, R bedeutet die Gaskonstante, T die Temperatur
und v das Molvolumen. a und b, die für jede Komponente
entsprechende Konstanten sind, werden nach folgenden Gleichungen
berechnet:
Die Konstanten a ii , a jj und b i für jede reine Komponente
werden nach folgenden Gleichungen berechnet:
Tc bedeutet die kritsche Temperatur, Pc den kritischen Druck,
Tr die verminderte Temperatur, ω den acentrischen Faktor
(Pitzer) und i und j die i-te und die j-te Komponente.
Die Werte für Tc, Pc und l gehören zu entsprechenden Substanzen
und sind beschrieben in dem Buch von R.C. Reid,
J.M. Prausnitz und T.K. Sherwood, "The properties of Gases
and Liquids, Appendix A Property Data Bank" (1977),
Mc Graw-Hill Book Co. Sofern sie nicht in diesem Buch
beschrieben sind, können sie aus der Molekularstruktur nach
der Methode von A.L. Lydersen, "Estimation of Critical
Properties of Organic Compounds" (1955) abgeschätzt werden.
Obwohl die Konstante a für das Gemisch aus den Konstanten
a ii , a jj und b i aus der Gleichung
berechnet werden kann, ist der Wert des Wechselwirkungs-Parameters k ÿ
erforderlich. k ÿ kann bestimmt werden, wenn es Werte für
ein Phasengleichgewicht bei einem beliebigen Punkt gibt.
Selbst wenn es keine Werte für ein Phasengleichgewicht gibt,
kann k ÿ beispielsweise aus den Werten der thermodynamischen
Eigenschaften bestimmt werden, z. B. den Werten der Mischungswärme,
da diese durch die Funktion von k ÿ ausgedrückt werden
und diese Funktion leicht gelöst werden kann. Wenn a und
b in der Gleichung (1) durch die Gleichungen (2), (3) berechnet
werden kann, läßt sich der Fugazitäts-Koeffizient
nach folgender Gleichung (4) berechnen:
Φ i bezeichnet den Fugazitäts-Koeffizienz, V das Volumen und
Z den Kompressibilitätsfaktor. Außerdem wird durch die Gleichung
(5) die Beziehung zwischen Fugazität fi und dem Fugazitätskoeffizient
Φ i ausgedrückt:
fi = Φ i xi P (5)
wobei xi eine Molfraktion der i-ten Komponente bezeichnet.
Da der Wert für die Helmholzsche freie Energie F ausgedrückt
wird durch die Gleichung ∂F/∂ni = RTlnfi, läßt sich
F in Form folgender Gleichung (6) unter Verwendung der Fugazität
schreiben:
Der etwas verschobene Punkt vom Punkt der Temperatur T⁰ und
Volumen V ⁰ muß durch folgende Gleichung (7) befriedigt werden,
so daß der Punkt der Temperatur T⁰ und des Volumens V⁰
stabil ist:
μ bezeichnet das chemische Potential, Δ n bezeichnet eine
Änderung der Molzahl, der Index i bezeichnet die i-te Komponente
und 0 bezeichnet den Testpunkt.
Die Gleichung (7) wird der Taylor′schen Entwicklung unterworfen
und man erhält folgende Gleichung (8):
Da der kritsche Punkt der Gemische an der Grenze der stabilen
Einzelphase vorliegt, muß der erste Ausdruck auf der rechten
Seite der Gleichung (8) 0 sein. Dementsprechend ist in
einem binären System erforderlich, daß die folgenden Gleichungen (9)
und (10) gleichzeitig befriedigt sind:
Außerdem muß auch der zweite Ausdruck auf der rechten Seite in
der Gleichung (8) 0 sein aufgrund eines Grenzwerts der Stabilität
hoher Ordnung an der Grenzlinie. Das heißt, es gilt
folgende Gleichung (11):
Da qÿ eine Funktion der Fugazität (dementsprechend eine
Funktion der Temperatur T und des Volumens V) ist, läßt sich
die kritische Temperatur T c und das kritische Volumen V c durch
Auflösung der Gleichungen (9) bis (11) bestimmen. P c läßt sich
aus T c und V c durch die Gleichung (1) bestimmen.
Die kritischen Kurven für ein Octadecan-CO₂-System und für
ein Decan-CO₂-System, die nach der vorstehend beschriebenen
Methode aufgezeichnet wurden, sind in Fig. 6 bzw. Fig. 7
gezeigt. 13 bezeichnet die kritische Kurve für ein Octadecan-
CO₂-System, 14 die kritische Kurve für ein Decan-
CO₂-System und 15 einen Endpunkt. Außerdem bezeichnet C₁ den
kritischen Punkt für CO₂, den C₂ den kritischen Punkt für
Octadecan und C₃ den kritischen Punkt für Decan. Das Octadecan-
CO₂-System ist ein Beispiel, bei dem ein extraktives
Abtrennungsverfahren gemäß der Erfindung angewendet werden
kann, da die kritischen Kurven für ein Octadecan-
CO₂-System diskontinuierlich sind und ein Octadecan-CO₂-System
ein Gemischsystem mit einem zusätzlichen Bereich bildet, bei
dem Gas und Flüssigkeit gemeinsam vorliegen. Demgegenüber
ist Decan-CO₂ ein Beispiel, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren
nicht angewendet werden kann, da die kritischen Kurven
für ein Decan-CO₂-System kontinuierlich sind und ein
Decan-CO₂-System kein Gemischtsystem mit einem zusätzlichen
Bereich bilden, bei dem ein Gas und eine Flüssigkeit gemeinsam
vorliegen. Auch in Fällen, bei denen Solut und/oder das
Lösungsmittel aus zwei oder mehr Komponenten bestehen, lassen
sich die Komponenten des Soluts extrahieren und abtrennen
nach dem Verfahren der Erfindung, wenn die kritischen
Kurven für jede Kombination der Komponente des Soluts und
der Komponente des Lösungsmittels diskontinuierlich sind.
Andere Komponenten des Soluts können ebenfalls extrahiert
und abgetrennt werden, wenn ihre kritischen Kurven diskontinuierlich
sind. Wenn die kritischen Kurven in derartiger
Weise aufgezeichnet werden, kann man feststellen, daß eine
Mehrzahl von Soluten gleichzeitig extrahiert oder ein einziges
Solut selektiv extrahiert wird.
Wenn das Material zwei oder mehr Arten von Soluten enthält,
die den vorstehend beschriebenen weiteren Bereich der Koexistenz
von Gas und Flüssigkeit bilden, wenn sie mit dem
Lösungsmittel zusammengebracht werden, läßt sich das Gemisch
der Solute, da die Mischung derartiger Solute allgemein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren vom Lösungsmittel getrennt wird, in seine
Komponenten trennen durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter
Verwendung anderer Lösungsmittel, die ein Gemischsystem mit einem zusätzlichen
Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit bilden für das bestimmte
Solut oder unter Verwendung üblicher Maßnahmen, wie Destillation.
Als Solut kann jede organische Substanz verwendet werden, die
einen weiteren Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit
mit einem Lösungsmittel bildet. Beispiele für Solute
sind Kohlenwasserstoffe, wie Octadecan, Decan, Eicosan,
Naphthalin, Decalin, Tetralin, Pinen, Kiefernöl und Diphenyl,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie 2-Äthylenhexylchlorid,
Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Brombenzol, Dibrombenzol
und Chlortoluol, Alkohole, wie n-Hexanol, n-Octanol, 2-Äthylhexanol,
Nonanol, n-Decanol, Undecanol, n-Dodecanol, Benzylalkohol,
Äthylenglykol, Propylenglykol und Glycerin, Äther,
wie n-Hexyläther, Methylphenyläther, Äthylphenyläther und
Äthylbenzyläther, Ketone und Aldehyde, wie Acetonylaceton,
Furon, Acetophenon, Dypnon, Benzaldehyd und Salicylaldehyd,
Ester, wie Benzylacetat, Dioctylsebacat, Dimethylnaphthalat,
Diäthylphthalat, Dibutylphthalat, 2-Äthylhexylphthalat, Dioctylphthalat,
Monoglyceride, Diglyceride und Triglyceride,
aliphatische Carbonsäuren und Phenole, wie Ölsäure, Capronsäure,
Caprylsäure, 2-Äthylcapronsäure, Milchsäure, Benzoesäure,
Phenol, Kresol und Xylenol, Stickstoffverbindungen,
wie Nitrobenzol, Anilin, Benzonitril und Chinolin, Tocole,
wie α-Tocopherol und β-Tocopherol, und deren Gemische.
Ferner kann jeder flüssige und jeder feste organische oder
anorganische Stoff, der in einem Lösungsmittel unlöslich ist
oder kein Gemischsystem bildet, das einen weiteren
Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit mit dem unter
den Extraktionsbedingungen verwendeten Lösungsmittel bildet,
als Solute-enthaltendes Mittel verwendet werden. Beispiele
hierfür sind verschiedene Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Polystyrol,
Copolymerisate von Styrol und Divinylbenzol, polymere
Adsorbtionsmittel, wie Aktivkohle und Aluminiumoxid sowie
anorganische Adsorptionsmittel. Ein Solute enthaltendes
Medium umfaßt Gemüse und wilde Gräser, wie Beifuß, Dill
Petersilie, Sellerie, Fenchel, Pfeffer und Ingwer, Samen und Halmfrüchte
wie Kakao, Vanille, Nüsse, Baumwolle und Wacholder, Nahrungsmittel,
wie Hopfen, Hefe, Milch und Eigelb, sowie Tocopherolhaltige
pflanzliche Fette und Öle. Als Tocopherol-haltige
pflanzliche Fette und Öle kommen alle Fette und Öle in Betracht,
die sich aus Samen, Früchten, Blättern und Wurzeln
extrahieren lassen und die Tocopherol enthalten. Beispiele
hierfür sind Palmöl, Kokosnußöl, Baumwollsamenöl, Weizenkeimöl,
Leinöl, Erdnußöl, Rapsöl, Reiskleienöl, Sesamöl, Sojabohnenöl,
Sonnenblumenöl, Karottenöl, Maisöl und deren
Gemische.
Als Lösungsmittel wird erfindungsgemäß eine organische oder
anorganische Verbindung mit einer kritischen Temperatur vonn 5
bis 152°C, vorzugsweise 15 bis 120°C verwendet. Spezielle Beispiele
für diese Lösungsmittel sind Kohlendioxid, Kohlensubsulfid,
Bromwasserstoff, Chlorwasserstoff, Schwefelwasserstoff,
Stickoxid, Phosphin, Radon, Äthan, Propan, Propylen,
Acetylen, Fluorkohlenstoffverbindungen und deren Gemische, wobei
die Kombination mit dem zu extrahierenden Solut berücksichtigt
wird. Es ist unerwünscht, organische oder anorganische
Lösungsmittel zu verwenden, deren kritische Temperatur
unter 5°C oder oberhalb 152°C liegen, und die bei Normaltemperatur
gasförmig sind, da dann die Betriebsbedingungen schwierig
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Extraktion
und Abtrennung von Tocopherol aus Tocopherol-haltigen
pflanzlichen Fetten und Ölen mit Kohlendioxid als
Lösungsmittel. Tocopherol läßt sich erfindungsgemäß unter
milden Bedingungen und geringerem Energieverbrauch, hoher
Ausbeute und hoher Selektivität erhalten. Die nach der Abtrennung
von Tocopherol verbleibenden pflanzlichen Fette und
Öle, z. B. Palmkernöl, sind noch für die verschiedensten
Zwecke geeignet. Im allgemeinen enthalten rohe pflanzliche
Fette und Öle Komponenten mit unangenehmem Geruch. Dementsprechend
müssen sie zur Abtrennung dieser Geruchskomponenten
raffiniert werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
lassen sich geruchlose Fette und Öle erhalten.
Das Kohlendioxid kann noch ein organisches oder anorganisches
Lösungsmittel mit einer kritischen Temperatur von 5 bis 152°C
enthalten, und das bei Normaltemperatur und -druck gasförmig
ist, sofern das Gemischsystem einen zusätzlichen Bereich der Koexistenz
von Gas und Flüssigkeit für Tocopherol bildet.
Erfindungsgemäß wird die Extraktion so durchgeführt, daß man
ein Solute enthaltendes Material, d. h. das zu extrahierende
Material, mit einem Lösungsmittel in der unterkritischen Phase
des Lösungsmittels zusammenbringt und danach die Abtrennung
so durchführt, daß man den Extrakt, d. h. das Gemisch
von Lösungsmittel und Solut auf mindestens die kritische
Temperatur des Lösungsmittels und um 5 bis 30°C, vorzugsweise
7 bis 20°C oberhalb der Extraktionstemperatur erhitzt.
Die Extraktionstemperatur soll niedriger sein als die kritische
Temperatur des Lösungsmittels. Der Vorteil hinsichtlich
der Energieeinsparung verringert sich, wenn der Unterschied
zwischen der Temperatur beim Extraktionsverfahren und beim
Abtrennungsverfahren zu groß ist. Die Extraktionsausbeute
wird verringert, wenn der Unterschied zwischen der Extraktionstemperatur
und der Abtrennungstemperatur zu klein ist.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen ist es vorteilhaft,
wenn die Extraktionstemperatur um 5 bis 20°C, vorzugsweise
5 bis 10°C niedriger ist als die kritische Temperatur des
Lösungsmittels.
Selbstverständlich muß der Druck im erfindungsgemäßen Verfahren
so eingestellt werden, daß die Löslichkeit des Soluts im
Lösungsmittel bei der Extraktionstemperatur in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Lösungsmittels größer ist als
die Löslichkeit des Soluts im Lösungsmittel bei der Abtrenntemperatur
in Abhängigkeit von der Art des Lösungsmittels
und der Extraktionstemperatur. Vorzugsweise wird der Druck so
gewählt, daß der Unterschied zwischen den Löslichkeiten ein
Maximum erreicht. Dementsprechend wird das Lösungsmittel so
ausgewählt, daß die Extraktion und Abtrennung bei niedrigeren
Temperaturen und Drücken durchgeführt werden kann.
Bei der Extraktion von Tocopherol mit Kohlendioxid aus Tocopherol-
haltigen pflanzlichen Fetten und Ölen nach dem Verfahren
der Erfindung werden nicht nur Tocopherol, sondern auch
freie Carbonsäuren und Triglyceride, die in den Fetten und
Ölen enthalten sind, extrahiert. Bei dem anschließenden
Abtrennungsverfahren wird der hauptsächlich Tocopherol und
Triglyceride enthaltende Extrakt vom Lösungsmittel abgetrennt,
das beträchliche Mengen an freien Carbonsäuren enthält. Da
es unerwünscht ist, das freie Carbonsäure enthaltende Lösungsmittel
zur Extraktion im Kreislauf zu führen, wird das Lösungsmittel
um 0,1 bis 5 MPa, vorzugsweise bis
4 MPa niedrigeren Drücken gehalten, als bei der Abtrennung
des Tocopherols. Auf diese Weise werden die freien Carbonsäuren
abgetrennt und das Lösungsmittel in solcher Form wiedergewonnen,
daß es im Kreislauf geführt werden kann. Wenn der
Druckunterschied kleiner als 0,1 MPa ist, wied das Lösungsmittel
von den freien Carbonsäuren unzureichend abgetrennt
und nicht abgetrennte freie Carbonsäuren werden zusammen mit
Kohlendioxid im Kreislauf geführt. Dies vermindert die Ausbeute
an Tocopherol. Selbst wenn der Druckunterschied auf
einen Wert von mehr als 5 MPa erhöht wird, wird keine weitere
wesentliche Verbesserung in der Abtrennung der freien
Carbonsäure vom Lösungsmittel erzielt. Dies führt lediglich
zu einem größeren Energieverbrauch bei der Kreislaufführung
von Kohlendioxid. Die Abtrennung von Tocopherol mittels
Kohlendioxid wird näher im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben,
die eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Tocopherol-
haltige pflanzliche Fette und Öle werden in einen
Extraktor 16 eingespeist. In den Extraktor 16 wird Kohlendioxid
mittels einer Pumpe 28 eingeleitet. Für das Verfahren
werden druck- und korrosionsbeständige Extraktionsgefäße
verwendet. Bevorzugt wird ein Autoklav oder ein gefüllter
Tank. Der Druck eines Erhitzers 19 und eines Kühlers 29 wird
auf einen bestimmten Wert eingestellt. Tocopherol-haltige
pflanzliche Fette und Öle sowie das Lösungsmittel werden mittels
eines Kompressors 27 im Kreislauf geführt. Der Druck im
Extraktor 16 wird durch ein Druckventil 18 eingestellt. Das
Extraktgemisch gelangt durch die Leitung 17 in den Erhitzer
19. Das erhitzte Gemisch aus Kohlendioxid, Tocopherol und
freien Carbonsäuren wird in den ersten Abscheider 20 eingespeist.
Der Abscheider 20 wird mittels eines Ventils 22 unter
dem gleichen Druck gehalten, wie der Extraktor 16. Das Gemisch
wird in eine Tocopherol als Hauptbestandteil enthaltende
Fraktion und freie Carbonsäuren enthaltendes Kohlendioxid
getrennt. Als erster Abscheider 20 kann jeder Abscheider verwendet
werden, in dem Tocopherol aus dem Extraktgemisch abgetrennt
werden kann. Gewöhnlich wird ein Nebelabscheider oder
ein gefüllter Tank verwendet. Der Tocopherol als Hauptbestandteil
enthaltende Extrakt wird durch ein Ventil 21 entnommen.
Das Gemisch aus freien Carbonsäuren und Kohlendioxid, das nur
Spuren an Tocopherol enthält, wird in den zweiten Abscheider
23 eingespeist. Als Abscheider kommen hierfür die gleichen
Typen in Frage, wie für den ersten Abscheider 22. Der zweite
Abscheider 23 wird unter einem um 0,1 bis 5 MPa niedrigeren
Druck betrieben als der erste Abscheider 22. Die freien Carbonsäuren
werden vom Kohlendioxid im zweiten Abscheider 23
abgetrennt. Der Druck im System wird durch das Druckventil 25
gesteuert. Freie Carbonsäuren werden durch das Ventil 24 entnommen.
Kohlendioxid gelangt durch die Leitung 26 in einen
Kompressor, wird im Kühler 29 auf die gewünschte Temperatur
gebracht und sodann über Leitung 30 erneut in den Extraktor 16 eingespeist.
Kohlendioxidverluste werden durch Einspeisen von frischem
Kohlendioxid mittels der Pumpe 28 ersetzt. Das im ersten Abscheider
20 erhaltene Gemisch aus Tocopherol und Triglyceriden
läßt sich nach üblichen Methoden, z. B. Destillation,
in Tocopherol und Triglyceride trennen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß das extraktive
Abtrennungsverfahren der Erfindung zwischen der üblichen Extraktion
mit überkritischem Fluid und einer Extraktion
mit verflüssigten, unter hohen Drücken stehenden Gasen
steht. Die extraktive Abtrennung läßt sich erfindungsgemäß
unter milderen Bedingungen als bei der herkömmlichen Extraktion
mit überkritischem Fluid oder einer Extraktion
mit verflüssigten, unter hohem Druck stehenden Gasen erreichen.
Dementsprechend ist das erfindungsgemäße Verfahren
besonders wirkungsvoll, wenn das Lösungsmittel im Kreislauf
geführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann besonders
wirksam, wenn als zu extrahierendes Material tocopherolhaltige
pflanzliche Fette und Öle und als Lösungsmittel Kohlendioxid
verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird nicht
nur Tocopherol in hoher Ausbeute und selektiv extrahiert und
abgetrennt, sondern es werden praktisch geruchlose Fette und
Öle erhalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In Octadecan (Solut) - CO₂ (Lösungsmittel)-System zeigt
diskontinuierliche kritische Kurven, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Die beiden Komponenten bilden ein Mischungssystem mit einem weiteren
Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit. Außerdem
kann Kohlendioxid bei 25°C und einem Druck von 8,0 bis
10 MPa eine maximale Menge an Octadecan extrahieren.
Eine 50gewichtsprozentige Lösung von Octadecan in 40 g Triglycerid
wird in einen Autoklav mit einer Kapazität von
150 ml eingespeist. Die Extraktion wird mit Kohlendioxid bei
der unterkritischen Temperatur von 25°C durchgeführt. Kohlendioxid
wird bei zu einem Druck von 8,5 MPa und einer Temperatur
von 25°C mit einer Geschwindigkeit von 8,0 g/min aufgepreßt,
um Octadecan zu extrahieren. Sodann wird der erhaltene
Extrakt in einem Erhitzer auf 40°C erhitzt. Der Druck wird
konstant gehalten, um Octadecan vom Kohlendioxid in einem
Abscheider voneinander zu trennen. Es wurde nur ein Abscheider
verwendet. Nach der Einstellung der Temperatur wird das
Kohledioxid im Kreislauf geführt. Nach einstündigem Betrieb
können 8,15 g Octadecan erhalten werden.
Ein Ölsäure (Solut)-Kohlendioxid (Lösungsmittel)-System
zeigt diskontinuierliche kritische Kurven, ähnlich dem Solut-
Lösungsmittel von Beispiel 1. Außerdem kann Kohlendioxid
eine maximale Menge an Ölsäure bei 25°C und einem Druck
von 8,0 bis 10 MPa auflösen.
Eine 25gewichtsprozentige Lösung von Ölsäure in 40 g Triglycerid
wird in einem Autoklav mit einem Fassungsvermögen von
150 ml vorgelegt und bei der unterkritischen Temperatur von
25°C mit Kohlendioxid extrahiert. Kohlendioxid wird in den
Autoklav bei einem Druck von 9,0 MPa und einer Temperatur
von 25°C einer Geschwindigkeit von 8,0 g/min aufgepreßt.
Sodann wird der Extrakt in einem Erhitzer auf 40°C erhitzt.
Der Druck wird konstant gehalten. Octadecan wird in einem Abscheider
von Kohlendioxid abgetrennt. Es wurde nur der erste
Abscheider verwendet. Nach Einstellung der Temperatur des Kohlendioxids
wird es erneut im Kreislauf geführt. Nach etwa
4stündigem Betrieb können 5,0 g Ölsäure erhalten werden.
Ein Decan (Solut)-Kohlendioxid (Lösungsmittel)-System zeigt
kontinuierliche kritische Linien; vgl. Fig. 7. Die beiden
Komponenten bilden kein Mischungssystem mit einem zusätzlichen
Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit,.
Eine 50gewichtsprozentige Lösung von Decan in 40 g Triglycerid
wird gemäß Beispiel 1 oder 2 in einen Autoklav gegeben
und 8 Stunden gemäß Beispiel 1 behandelt. Es konnte kein Decan
erhalten werden.
Palmkernöl, das 0,10 Gewichtsprozent α-Tocopherol und 0,06
Gewichtsprozent freie Carbonsäuren enthält, wurde in einer Menge
von 100 g in einen Autoklav mit einem Innenvolumen von
150 ml gegeben. Sodann wurde mit Kohlendioxid bei 25°C extrahiert.
Kohlendioxid wird in den Autoklav bei einem Druck von
10 MPa und einer Temperatur von 25°C mit einer Geschwindigkeit
von 0,6 g/min eingeleitet. Sodann wird der α-Tocopherol enthaltende
Extrakt in einem Erhitzer auf 40°C erhitzt. Der Druck
wird konstant gehalten. Das Gemisch wird in eine α-Tocopherol
als Hauptbestandteil enthaltende Komponente und freie Carbonsäuren
enthaltendes Kohlendioxid in einem ersten Abscheider getrennt.
Das freie Carbonsäuren enthaltende Kohlendioxid wird in freie
Carbonsäuren und Kohlendioxid in einem zweiten Abscheider getrennt,
der auf 6,0 MPa und 25°C eingestellt ist. Nach der
Einstellung des Kohlendioxids auf die entsprechende Temperatur
wird es erneut im Kreislauf geführt. Nach etwa 90 Minuten
werden aus dem ersten Abscheider 126,4 mg eines Extraktes aus
84,7 mg α-Tocopherol und 41,7 mg Triglycerid erhalten. Aus
dem zweiten Abschnitt werden 63,2 mg eines Gemisches erhalten,
das 57,5 mg freie Carbonsäuren enthält.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich Tocopherol
leicht und wirksam abtrennen. Nach der Extraktion zeigt das
Palmkernöl keinen aggresiven Geruch mehr.
100 g Kokosnußöl, das 0,11 Gewichtsprozent α-Tocopherol und
0,07 Gewichtsprozent freie Carbonsäure enthält, wurde in
einen 150 ml fassenden Autoklav eingespeist und bei 30°C
(unterkritisch) mit Kohlendioxid extrahiert. Kohlendioxid wird in den Autoklav
bei einem Druck von 10 MPa und einer Temperatur von 30°C
mit einer Geschwindigkeit von 0,6 g/min eingeleitet. Der Extrakt wird
in einem Erhitzer auf 40°C erhitzt. Die Temperatur wird
konstant gehalten. Dabei wird der Extrakt in eine α-Tocopherol
als Hauptbestandteil enthaltende Komponente und freie
Carbonsäuren enthaltendes Kohlendioxid im ersten Abscheider
getrennt. Das freie Carbonsäure enthaltende Kohlendioxid
wird in einem zweiten Abscheider bei 7,0 MPa und 30°C von
freien Carbonsäuren befreit. Nach Einstellung der Temperatur
wird das Kohlendioxid erneut in den Kreislauf geführt. Nach
etwa 90minütigem Betrieb werden 124,9 mg eines Gemisches aus
83,6 mg α-Tocopherol und 41,3 g Triglyceriden aus dem ersten
Abscheider erhalten. Aus dem zweiten Abscheider wurden 62,5 mg
eines Gemisches erhalten, das 56,3 mg freie Carbonsäuren enthält.
Tocopherol läßt sich selektiv extrahieren und nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren abtrennen. Obwohl rohes Kokosnußöl einen
unangenehmen Geruch hat, zeigt es nach dem Behandlungsverfahren
der Erfindung keinen aggressiven Geruch mehr.
100 g Palmkernöl, das 0,10 Gewichtsprozent α-Tocopherol und
0,06 Gewichtsprozent freie Carbonsäuren enthält, wird in
einen 150 ml fassenden Autoklav gegeben und mit Kohlendioxid
bei 40°C extrahiert. Das Kohlendioxid wird in den Autoklav
bei einem Druck von 15 MPa und einer Temperatur von 40°C mit
einer Geschwindigkeit von 0,6 g/min eingeleitet. Sodann wird der Druck
des Extraktionsgemisches auf 10 MPa vermindert. Die Temperatur
wird konstant gehalten. Das Extraktgemisch wird in eine
α-Tocopherol als Hauptbestandteil enthaltende Komponente sowie
freie Carbonsäuren enthaltendes Kohlendioxid im ersten
Abscheider getrennt. Das freie Carbonsäure enthaltende Kohlendioxid
wird in freie Carbonsäuren und Kohlendioxid im
zweiten Abscheider getrennt, der bei einem Druck von 9,7 MPa
und einer Temperatur von 39°C gehalten wird. Nach dem Einstellen
der Temperatur des Kohlendioxids wird es erneut in
den Kreislauf geführt. Nach etwa 120minütigem Betrieb werden
im ersten Abscheider lediglich 45 mg a-Tocopherol erhalten.
Außerdem ist die Trennung der freien Carbonsäuren im zweiten
Abscheider unvollständig. Nicht abgetrennte freie Carbonsäuren
werden im System im Kreislauf geführt und die Selektivität
für a-Tocopherol ist sehr niedrig. Dies ergibt sich aus
dem Gewichtsverhältnis von α-Tocopherol zu Triglyceriden,
das 54 : 46 beträgt.
100 g Palmkernöl, das 0,10 Gewichtsprozent α-Tocopherol und
0,6 Gewichtsprozent freie Carbonsäuren enthält, wird in
einen 150 ml fassenden Autoklav gegeben und mit Kohlendioxid
bei 80°C extrahiert. Kohlendioxid wird in den Autoklav bei
einem Druck von 35 MPa und einer Temperatur von 80° mit einer
Geschwindigkeit von 0,6 g/min eingeleitet, um α-Tocopherol zu extrahieren.
Sodann wird der Druck des Gemisches auf 30 MPa erniedrigt,
wobei die Temperatur konstant gehalten wird. Das Extraktgemisch
wird in das Solut und das Lösungsmittel getrennt.
Nach etwa 90minütigem Betrieb werden 659 mg Extrakt erhalten.
Die Zusammensetzung des Extrakts ist nahezu die gleich ewie
die Zusammensetzung des rohen Palmkernöl. α-Tocopherol kann
nicht selektiv isoliert werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Extraktes aus einem
organische Substanzen (Solut) enthaltenden Material mit
einem bei Normaltemperatur und -druck gasförmigen organischen
oder anorganischen Lösungsmittel mit einer kritischen
Temperatur von 5 bis 152°C und Abtrennung der organischen
Substanzen (Solut) aus dem Extrakt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Solut und als Lösungsmittel eine Kombination
verwendet, die ein Mischungssystem mit einem zusätzlichen
Bereich der Koexistenz von Gas und Flüssigkeit
bildet, daß man das Material mit dem Lösungsmittel
in dessen unterkritischer Phase extrahiert und daß man
die anschließende Abtrennung des Soluts durch Erhitzen
des Extraktes auf Temperaturen oberhalb der kritischen
Temperatur des Lösungsmittels und um 5 bis 30°C oberhalb
der Extraktionstemperatur durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als zu extrahierendes Material Tocopherol-haltige
pflanzliche Fette und Öle verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Lösungsmittel Kohlendioxid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Lösungsmittel wiedergewinnt und erneut
für die Extraktion einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterkritische Phase bei Temperaturen um 5 bis 10°C
unter der kritischen Temperatur des Kohlendioxids
vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man geruchsfreie pflanzliche Fette und Öle in Form
eines Extraktionsrückstandes wiedergewinnt, daß man den
Extrakt in einen Tocopherol als Hauptbestandteil enthaltenden
Extrakt und ein freie Säuren enthaltendes Lösungsmittel
durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb der kritischen
Temperatur des Kohlendioxids trennt und danach
die Lösungsmittelfraktion bei einem Druck von 0,5 bis
5 MPa unterhalb des Druckes bei der Abtrennung hält und
die freien Säuren vom Lösungsmittel abtrennt und das
Lösungsmittel wieder in die Extraktion zurückführt.
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VOSSIUS, V., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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8331 | Complete revocation |