DE342365C - - Google Patents

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DE342365C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G16/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00
    • C08G16/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes
    • C08G16/025Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes with heterocyclic organic compounds
    • C08G16/0256Condensation polymers of aldehydes or ketones with monomers not provided for in the groups C08G4/00 - C08G14/00 of aldehydes with heterocyclic organic compounds containing oxygen in the ring
    • C08G16/0262Furfuryl alcohol

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hartgummiähnlichen Stoffen. Es wurde gefunden, daß sich feste, harte, glänzende Kunstmassen bilden, wenn Furankarbonsäure (Brenzschleimsäure) bei Anwesenheit von Phenolen oder von Ölen, die Phenol, Kresol oder ähnliche Stoffe enthalten, unter Druck mit konzentrierter Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder ihren Mischungen erhitzt wird. Die erhaltenen Massen stellen einen Hartgummiersatz dar und sind sehr widerstandsfähig gegen alkalische Lösungen. Durch Zusatz von Formaldehyd oder dessen Polymerisations- oder Kondensationsprodukten kann der Prozeß verbessert und die Produkte noch veredelt werden.
  • Beispiel t.
  • ioo Teile Furankarbonsäure und 5o Teile kristallisiertes Phenol werden mit Salzsäuregas bis zu einer sirupdicken Konsistenz gesättigt. Alsdann werden 3 bis io Prozent Schwefelsäure allmählich zugefügt, und das Ganze wird gut umgerührt. Nun wird die ganze Masse unter künstlichem Druck von 3 Atm. (erzeugt durch Kohlensäure oder Stickstoff) auf eine Temperatur von i2o bis i5o ° C 1/2 bis 3 Stunden lang erhitzt. Bei kurzer Erhitzung ünd niedrigem Druck erhält man ein flüssiges-Kondensationsprodukt, das für die Imprägnierung von verschiedenen Füllmassen verwendet werden und dann durch nachträgliches Erhitzen festgemacht werden kann. Durch längeres und höheres Erhitzen erhält man feste Massen. Die freie Säure in den erhaltenen Massen kann entweder durch Zufügen von Kalk oder dergleichensäurebildenden Substanzenneutralisiert, oder durch säurelösende Mittel ausgewaschen werden. Die oben angegebenen Mengenverhältnisse können in beiden Richtungen verändert werden.
  • Beispiel e.
  • ioo Teile Furankarbonsäure und ioo Teile Säureteeröl und 2o bis 3o Teile Paraformaldehydwerden beiAnwesenheit vonSalzsäuregas und 5 Teilen Phosphorsäure, wie in Beispiel i, kondensiert. Es bildet sich eine mehr oder weniger feste Masse, welche nach der Entfernung etwa nicht kondensierten Öles durch Lösungsmittel eine glänzende, schwarze, harte Harzmasse darstellt, welche sich allein oder mit beliebigen Füllmitteln zu Gegenständen pressen läßt. Bei kürzerer Erhitzung oder niedrigerem Druck können halbflüssige Produkte erzielt werden, welche, wie im Beispiel i angegeben, speziell für Imprägnierungszwecke sehr gut verwendbar sind.
  • Auch sind diese Substanzen zur Herstellung von Lacken, die in Alkohol, Aceton- und teilweise in Benzol löslich sind, geeignet,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSTRUCH: Verfahren zurHerstellungvonhartgummiähnlichen Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß Furankarbonsäure (Brenzschleimsäure) mit Phenolen oder phenolhaltigen Ölen allein oder bei Anwesenheit von Formaldehyd oder dessen Polymerisationsprodukten, mit Schwefelsäure, Salzsäure und/oder Phosphorsäure bei einem Druck von r bis 6 Atm. auf eine Temperatur von i2o bis 150 ° C kürzere oder längere Zeit, je nach der gewünschten Festigkeit des Endproduktes, gegebenenfalls in Anwesenheit von Füllmitteln, erhitzt wird.
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