DE3423161A1 - Teleskop-lenksaeulen-einheit - Google Patents
Teleskop-lenksaeulen-einheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Teleskop-Lenksäulen-Einheit,
bei der die Länge der Lenksäule teleskopartig verstellbar ist, insbesondere auf die Verringerung
der Abmessungen einer Teleskop-Lenksäulen-Einheit,
deren Länge durch Gewinde-Elemente eingestellt
wird, oder auf die Verbesserungen in Verläßlichkeit und
Betriebskennwerten.
Eine herkömmliche Teleskop-Lenksäulen-Einheit ist in der
US-PS 3 396 600 offenbart. Bei dieser Einheit sind zwei Rohre teleskopartig angeordnet. Ein Rohr wird drehbar
durch einen am Fahrzeugkörper angebrachten befestigten
Dresdner Bank (München) KtO 3939814 Deutsche Bank (Müncheni K!o 2851C60 Pc5'.scKe:ka— V
e". K!c 670-43-804
Rahmen gelagert, während das andere Rohr durch einen beweglichen
Rahmen drehbar gelagert wird. Ein Element mit Innengewinde (Mutter), das drehbar auf dem befestigten
Rahmen sitzt, ist in Gewindeverbindung mit einem Element
5
mit Außengewinde (Gewindebolzen), der drehbar an dem
beweglichen Rahmen angebracht ist. Wenn die Mutter durch einen Motor oder dergleichen gedreht wird, bewegt sich
entsprechend der in Gewindeverbindung mit der Mutter
stehende Gewindebolzen in Axia I richtung, wodurch sich
> '
■; der bewegliche Rahmen mit dem auf ihm sitzenden Gewindebolzen
relativ zum befestigten Rahmen bewegen wird, um die Lenksäule zu verlängern oder zu verkürzen. Die Drehung
des Teils mit Innengewinde wird angehalten, wenn die Lenksäule die erwünschte Länge erreicht. Die Lenk-
säule wird durch die Gewindeverbindung zwischen Gewindebolzen
und Mutter bei dieser Länge festgestellt.
Da der Gewindebolzen auf dem beweglichen Rahmen sitzt,
bewegt er sich relativ zur auf dem festen Rahmen sitzen-
den Mutter vorwärts und rückwärts in Axia I richtung etwa
doppelt so weit, wie er selbst lang ist. Deshalb hat die herkömmliche Einheit den Nachteil, daß der Raumbedarf für
den Gewindebolzen oberhalb der Lenksäule unnötig groß
ist.
25
25
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Teleskop-Lenksäule η-Einheit zu schaffen, die die oben
genannten Nachteile überwindet.
Außerdem sind bei der genannten Einheit Gewindebolzen
und Mutter exzentrisch zur Drehachse des Rohrs, d.h.,
zur Achse der teleskopartigen, axialen Bewegung des
Rohrs, auf jedem Rahmen angeordnet. Die Achse der Axialbewegung der Rohre liegt außerhalb der Achse der Gewinde-Bewegung,
woraus ebenfalls eine unzureichende Festigkeit
bei Zusammenstoß und eine ungleichmäßige Axi a !.bewegung
der Rohre resultiert. Daher sieht die Erfindung vor,
bei der neuartigen Teleskop-LenksäuIen-Einheit eine
gemeinsame Achse für die Gewinde/Mutter-Bewegung und
die Axialbewegung der Rohre vorzusehen. Außerdem soll
die erfindungsgemäße Teleskop-Lenksäulen-Einheit einen
einfachen Aufbau haben.
IQ ι Weitere Gesichtspunkte der Erfindung gehen aus der gesamten
Beschreibung hervor.
Bei der ersten Bauweise der Erfindung wird der Erfindungszweck durch eine Teleskop-Lenksäulen-Einheit mit längen-
verstellbarer Lenksäule erreicht, die enthält:
Zwei Rohre, die unter Aufrechterhaltung des Umlauf-Eingriffs
teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind; einen auf einem Fahrzeugkörper sitzenden befestigten
Rahmen, der eines dieser Rohre drehbar lagert, wohingegen er die Axialbewegung des Rohres relativ zum befestigten
Rahmen verhindert; einen . relatiν zum befestigten Rahmen
beweglichen Rahmen, der das andere Rohr drehbar lagert,
wohingegen er die Axialbewegung des anderen Rohrs relativ zum beweglichen Rahmen verhindert; Gewinde-Elemente,
die zwei Innen- bzw. Außengewi ndeele-ente entfalten,
die wechselseitig in Gewindeverbindung stehen, um die
relative Axialbewegung zwischen den Rahnen zu ermöglichen,
wobei das Außengewinde-Element drehbar auf dem befestigten
Rahmen gelagert ist, während es in Axialrichtung u η -
OQ beweglich angebracht ist, wobei das Innengewinde-Element
auf dem beweglichen Rahmen sitzt; Um I auf ant r i ebs-Elerente,
die auf einem der Rahmen sitzen, um die Gewinde-Elemente
anzutreiben, wodurch der bewegliche Rahmen gegenüber dem befestigten Rahmen teleskopartig verschoben wird.
Bei der zweiten Bauweise der Erfindung wird eine Teleskop-Lenksäulen-Einheit
mit LängenversteLLbarer LenksäuLe geschaffen,
die enthäLt:
Zwei Rohre, die untereinander unter Aufrechterhaltung
5
des Umlauf-Eingriffs teleskopartig verschiebbar sind;
einen auf dem Fahrzeugkörper sitzenden befestigten Rahmen, der eines der Rohre drehbar lagert, wohingegen er die
.Axialbewegung des Rohrs relativ zum befestigten Rahmen
, verhindert; einen in bezug auf den befestigten Rahmen ι beweglichen Rahmen, der das andere Rohr drehbar lagert,
wohingegen er die Axialbeweg.ung des anderen Rohrs reLativ
zum beweglichen Rahmen verhindert; Gewinde-ELemente,
die zwei Innen- bzw. Außengewinde-EIemente aufweisen,
die auf und zwischen den zwei Rahmen sitzen und wechsel-15
seitig in Gewindeverbindung stehen, um eine relative
Axialbewegung zwischen diesen Rahmen entsprechend der
Relativdrehung zwischen diesen diesen zu gewährleisten;
Umlaufantriebs-ELemente, die auf einem der Rahmen sitzen,
um die Gewinde-EIemente·anzutreiben, wodurch der beweg-20
liehe Rahmen relativ zum befestigten Rahmen teleskopartig
verschoben wird.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung in erster und zweiter Bauweise geLöst; die zweite Bauweise löst außerdem
25
das Problem der gemeinsamen Achse von Teleskop- und
Drehbewegung. Beide Bauweisen sind einfach in ihren Aufbau.
Bei der zweiten Bauweise wird ein Zahnrad genau wie die
entsprechenden Um laufantrieb-Elemente vorzugsweise auf
der Außenfläche des beweglichen Rahmens angeordnet.
Die Gewinde-Elemente sind erfindungsgemäß Innen- und
Außengewinde, die in Gewindeverbindung miteinander stehen.
Das Außengewinde sitzt beispielsweise drehbar auf
dem befestigten Rahmen, wohingegen es in Axia Lrichtung
unbeweglich auf dem befestigten Rahmen angebracht ist. Das Innengewinde sitzt auf dem beweglichen Rahmen.
Daraus ergibt sich, daß das Innengewinde, das mit dem
Außengewinde in Gewindeverbindung steht, sich längs
des Außengewindes bewegt, wenn das Außengewinde gedreht wird. Der bewegliche Rahmen, auf dem das Innengewinde
"sitzt, bewegt sich entsprechend relativ zum befestigten
Rahmen, wodurch die Länge der Lenksäule eingestellt
wird. Da sich das Außengewinde nie axial längs der Lenksäule
bewegt, ist das Raumangebot für die Montage des Außengewindes auf der Lenksäule so groß wie das Außengewinde
an sich. Die Aufgabe der Erfindung wird so ge
löst.
Außerdem wird die Teleskop-Lenksäulen-Einheit in Axialrichtung
verkürzt, so daß sie zwischen dem Kippzentrum der Lenksäule und dem Steuerrad angeordnet werden kann.
Dadurch kann ein Stoßdämpfer unterhalb der Lenksäule
angeordnet werden, auch wenn die Lenksäule einen Teleskop-Mechani smus hat.
Die Verringerung der Bauhöhe birgt weitere Vorteile,
25
beispielsweise eine Verbesserung in der Betriebsweise
und im Komfort des Fahrers und eine Erhöhung des Rau^- angebots für andere notwendige Bauteile und ähnliches.
Bei der zweiten Bauweise der Erfindung sind die Rahη en
30
koaxiale Hohlzylinder. Die Gewinde-Elemente sind ein
Außengewinde-Abschnitt auf der Außenfläche eines der
Rahmen und ein Innengewinde-Abschnitt auf der Innenfläche
des anderen der Rahmen, wobei der Innengewinde-Abschnitt
in Gewindeverbindung mit dem Außengewinde-35
Abschnitt steht. Die Umlaufantriebs-ELemente sind ein
erster Zahnkranz um die Außenfläche des beweglichen Rahmens und ein zweites Zahnrad, das mit dem ersten
ι- Zahnkranz in Eingriff steht.
Entsprechend bewegt sich der bewegliche Rahmen relativ
zum befestigten Rahmen, da der bewegliche Rahmen in Gewindeverbindung mit dem befestigten Rahmen steht, so-
-n \ bald der bewegliche Rahmen durch die Umlaufantriebs-
Elemente gedreht wird. Das durch den beweglichen Rahmen
"'' gelagerte Rohr wird relativ zu dem durch den befestigten
Rahmen gehaltenen Rohr verschoben, so daß die Länge der Lenksäule eingestellt wird. Außerdem ist der bewegliche
, r. Rahmen in Gewindeverbindung mit dem befestigten Rahmen,
Ib
und zwar durch eine Verbindung von Außen- und Innengewinde,
die koaxial zu den Rohren sind. Deshalb bewegt sich der bewegliche Rahmen koaxial mit den Rohren, wodurch
die Teleskop-Bewegung der Rohre sehr gleichmäßig durchgefüh
rt wi rd.
Bei der zweiten Bauweise der Erfindung wird eine Kraft,
die auf eines der beiden Rohre übertragen wird, von einem Rahmen auf den anderen Rahmen übertragen, so daß die
Kraftverteilung um die Achse der Rohre gleichförmig ist.
25
Dadurch werden die Rohre durch die Rahmen gelagert, ohne daß ein Biegemoment zwischen Rohren und Rahmen auftritt.
Ein weiterer Vorteil der zweiten Bauweise besteht darin, daß die mechanische Festigkeit der Lenksäule erhöht werden
kann. Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den
30
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
e rläut ert.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen telesko-35
pischen Lenksäule der ersten Bauart;
- 11 - DE 4054
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein VertikaLschnitt eines weiteren
abgeänderten AusführungsbeispieLs der Erf
i ndung;
Fig. 4 ist ein VertikaLschnitt eines weiteren
IQ t ' erfindungsgemäßen AusführungsbeispieLs der
zweiten Bauart; und
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Eine in Figur 1 gezeigte Lenksäulen-Baugruppe 10 hat
eine Lenksäule 11, die eine Lenkspindel 12 aufweist, sowie ein Mantelrohr 14, das mittels eines als Kippzentrum
dienenden Gelenkbolzens 13 mit der Lenkspindel
2Q verbunden ist, und ein Lenkrohr 15, das in das Mantelrohr
14 eingepaßt und axial zu diesem beweglich ist.
Die Lenkspindel 12 ist an ihrem linken Ende betrieblich mit einem Lenkgetriebe (nicht dargestellt) verbunden.
Das Lenkrohr 15 ist an seinem rechten Ende mit einem
ge gezackten oder genutetem Abschnitt versehen, mit dem
ein Steuerrad 16 verbunden ist. Die Drehung des Steuerrads 16 bewirkt - über die axial genuteten Teilabschnitte
14a und 15a, die jeweils auf der Innenfläche des Mantelrohrs 14 und der Außenfläche des Lenkrohrs 15 ausgebildet
gQ sind - eine Drehung des Lenk- und des Mantelrohrs 14 und
15, und darauffolgend, der Lenkspindel 12.
Das Mantelrohr 14 sitzt in einem Lagerpaar 18a und 18b
drehbar auf einem befestigten Rahmen 17. Der befestigte
-p. Rahmen 17 ist über einen Bolzen (nicht dargestellt),
der SchrägstelLung erlaubt, an einen Fahrzeugkörper befestigt.
Das Lenkrohr 15 sitzt in einem Lager 20 drehbar auf einem beweglichen Rahmen 19. Die obige Beschreibung
gilt für Ausführungsbeispiele der ersten und der
zweiten Bauwei se.
Im folgenden wird zunächst die erste Bauweise beschrieben.
Der bewegliche Rahmen 19 hat einen linken (in Figur ' 1) Endabschnitt, der so auf die Mantelfläche des rechten
Endes des befestigten Rahmens 17 aufgepaßt ist, daß der bewegliche Rahmen 19 in axia ler Richtung (nach rechts und
nach links in Figur 1) bewegt werden kann. Das rechte Ende des beweglichen Rahmens 19 faßt gemeinsam mit einem
am Lenkrohr 15 befestigten Sperring 30 ein Lager 20 fest ein. Der bewegliche Rahmen 19 hat ein Mutterteil 21 mit
Innengewinde. Ein mit dem Innengewinde der Mutter 21 in
Gewindeverbindung stehender Bolzen 22 mit Außengewinde
wird an seinen entgegengesetzten Enden durch eine Halterung
23 drehbar gelagert. Die Halterung 23 ist an dem befestigten Rahmen 17 angebracht. Die Halterung 23 faßt
den Bolzen 22 mit Außengewinde ein und deckt ihn ab; sie hat einen Hohlraum, in dem sich das Mutterteil 21 bewegt.
Der Bolzen 22 mit Außengewinde ist an seinem linken Ende
mit einem einstückig mit ihm ausgebildeten Zahnkranz 33
versehen. Der Zahnkranz 33 ist in Eingriff mit einem
Schneckengewinde 26, das auf der Welle 25 eines Motors 24 ausgebildet ist. Der Motor 24 sitzt auf dem befestig-
go ten Rahmen 17. Entsprechend bewirkt die Drehung des Motors
24, daß sich der Bolzen 22 mit Außengewinde dreht. Sc ha 11vorrichtungen 31 und 32 werden durch das Lenkrohr
15 gehalten und sind an dem beweglichen Rahmen 19 angebracht. Die Schaltvorrichtungen steuern die Fahrt-
gc richtungsanzeiger (Blinker), Licht, Scheibenwischer etc.
im folgenden wird eine modifizierte Ausführung der
ersten Bauart der Erfindung beschrieben, bei der das
Antriebsteil, beispielsweise ein handbetriebenes Teil
oder ein Motor etc., mittels eines Ansch IuRtei I s und einer
elastischen Röhre ferngesteuert werden kann. Bezugnehmend auf Fig. 3,
ist der Zahnkranz 33 im Eingriff mit einem Zahnrad 27; eine AnschluRbaugruppe 29 sitzt auf einer umlaufenden
Welle 28 des Zahnrads 27; dadurch wird die Schnecken-'
gewindeanordnung (25, 26) aus Figur 1 ersetzt. Die wei-
teren Baugruppen sind mit denen im oben genannten Ausführungsbeispiel
aus Figur 1 identisch. Ihre Erklärung wird wegen der Einfachheit der Bescheibung ausgelassen.
^g Bei beiden Ausführungsbeispielen wird der Zahnkranz 33
auf Drehung des Motors 24 bzw. der AnschluRbaugruppe gedreht, wodurch eine Drehung des Bolzens 22 mit Außengewinde
verursacht wird. Daraus resultiert eine Axialbewegung (vorwärts und rückwärts) des Mutterteils 21
2Q entlang dem Bolzen 22 mit AuRengewinde, so daR der bewegliche
Rahmen 19 mit dem Mutterteil 21 relativ zum befestigten Rahmen 17 axial bewegt wird. So wird die
Eingriffstiefe des Lenkrohrs 15 in das Mantelrohr 14,
d.h. die Länge der Lenksäule 10, eingestellt. Bei er-
2g wünschter Länge der Lenksäule wird die Drehung des Motors
24 oder der AnschluRbaugruppe 29 angehalten. Durch
die Gewindeverbindung zwischen dem Bolzen 22 mit Außengewinde
und dem Mutterteil 21 kann das Lenkrohr in einer Stellung bezüglich des Mantelrohrs 14 festgehalten werden.
Weiterhin bewegt sich der Bolzen 22 mit AuRengewinde
axial nicht gegenüber der Lenksäule 10. Lediglich das Mutterteil 21 bewegt sich längs des Bolzens 22 mit AuRengewinde.
Dadurch ist der einzige Platzbedarf in Axialqc
richtung der Lenksäule der in der axialen Länge des
- T*''.~ ■-■"■ DE 4054' 3423161
Bolzens 22 mit Außengewinde.
Einer solchen Anforderung entsprechend kann eine Welle
22 mit Außengewinde - ein Teleskop-Mechanismus - zwi~
sehen dem das Kippzentrum bildenden Gelenkbolzen 13 und dem Steuerrad 16 angeordnet werden. Ein Stoßdämpfer kann
ebenfalls zwischen Gelenkbolzen 13 und Steuerrad (nicht dargestellt) angeordnet werden.
Ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel entsprechend
der zweiten Bauart der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Referenzzeichen
gleiche Teile der Figuren 1 bis 3. Wegen der Einfachheit der Beschreibung wird die Beschreibung
gemeinsamer Teile grundsätzlich ausgelassen.
Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, sitzt ein befestigter
Rahmen 17 so auf dem Fahrzeugkorper (nicht dargestellt),
daß er gegenüber der Lenksäule 11 zumindest axial unbeweglich ist. Ein Lager 20 ist fest zwischen
dem rechten Ende des beweglichen Rahmens 19 und dem am Lenkrohr 15 befestigten Sperring 30 eingefaßt. Zwei
Lager 18a und 18b sind mittels am Mantelrohr 14 befestigter Sperringe 36 am Mantelrohr 14 befestigt.
Der befestigte Rahmen 17 hat an seinen rechten Ende auf
der Außenfläche einen Abschnitt 42 mit Außengewinde.
Der Abschnitt 42 mit Außengewinde ist koaxial zum Mantel-14
und Lenkrohr 15. Auf der Innenfläche des linken Endabschnitts des zyIinderförmigen beweglichen Rahmens 19
ist koaxial zum Mantelrohr 15 ein Abschnitt 41 mit Innengewinde
ausgebildet. Der Abschnitt 41 mit Innengewinde ist in Gewindeverbindung mit dem Abschnitt 42 mit Außengewinde
des befestigten Rahmens 17 (siehe Figur 4). Auf
der Außenfläche des beweglichen Rahmens 19 sitzt ein Zahnkranz (oder eine Schrägverzahnung) 35.
Eine Halterung 23 sitzt auf dem befestigten Rahmen 17. Die umlaufende Welle 28a des Zahnrads 34 wird an beiden
entgegengesetzten Enden durch die Halterung 23 gelagert. Das Zahnrad 34 ist im Eingriff mit dem Zahnkranz 35 des
bewegli.chen Rahmens 19 (siehe Figur 4). Das linke Ende ig * der umlaufenden Welle 28a des Zahnrads 34 sitzt in dem
' Anschlußteil 23a der Halterung 23, so daß die umlaufende Welle an die umlaufende Welle eines Motors etc. (nicht
dargestellt) angeschlossen werden kann.
,c Obwohl bei der vorliegenden Ausführung der bewegliche
19 und der befestigte Rahmen 17 jeweils mit den Abschnitten
41 und 42 mit Innen- bzw. Außengewinde versehen sind, könnten sie, bei einer gewissen Änderung des Antriebsmechanismus,
jeweils auch mit Abschnitten mit Außen- bzw.
2Q Innengewinde versehen sein.
Im Betrieb wird der bewegliche Rahmen 19, der den mit
dem Zahnrad 34 im Eingriff stehenden Zahnkranz 35 aufweist, um die Lenksäule 11 gedreht, sobald das Zahnrad
„c 34 durch einen Motor oder dergleichen (nicht dargestellt)
gedreht wird. Da der bewegliche Rahnen 19 den Abschnitt
41 mit Innengewinde aufweist, der nit dem Abschnitt 42 mit
Außengewinde des befestigten Rahmens 17 in Gewindeverbindung
steht, bewegt sich der bewegliche Rahmen 19 axial
on zum befestigten Rahmen 17. So wird das durch den beweg-
liehen Rahmen 19 gehaltene Lenkrohr 15 axial zum Mantelrohr
14 verschoben, so daß die Länge der Lenksäule 11 - die axiale Stellung des Steuerrads 16 - eingestellt
wird.
DE 4054 3 A 2 3 1 6 1
Bei dieser Einstellung bewegt sich der bewegliche Rahmen
19 axial längs der Achse des Lenkrohrs 15, während er sich um sie dreht, weil der Abschnitt 42 mit Außengewinde
und der Abschnitt 41 mit Innengewinde des beweglichen Rahmens 19 koaxial zu Lenk-15 und Mantelrohr 14
sind. Daraus resultiert eine ausgezeichnete Gängigkeit
des Lenkroh rs 15.
IQ \ Außerdem sind die Abschnitte 41 und 42 mit Innen- bzw.
' Außengewinde um Lenkrohr 15 und Mantelrohr 14 zueinander koaxial. Entsprechend wird der bewegliche Rahmen
19 gleichförmig um das Mantelrohr 14 gehalten. Das Lenkrohr 15 wird gleichmäßig und stetig durch den bewegli-
jcj chen 19 und den befestigten Rahmen 17 gehalten, ohne daß
es ein Biegmoment erfährt, selbst wenn irgendeine Kraft auf das Steuerrad 16 ausgeübt wird.
Wie oben offenbart, schafft die Erfindung einen neuarti-2Q
gen, einfachen Teleskop-Teil für die Teleskop-Lenksäule
mit gerinstem axialen Längen- und Raumbedarf für die Teleskop-Einstellung, wobei stetige und gleichmäßige
Einstellung gewährleistet ist. Weitere Merkmale und Vorteile,
die aus der gesamten Beschreibung hervorgehen, oc sind beispielsweise der einfache Aufbau, der geregelte
Platz für die anderen Steuerteile oder dergleichen und die Bequemlichkeit für den Fahrer.
Es sollte bemerkt werden, daß die AusführungsbeisdieIe,
„λ die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargestellt
sind, zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen sollen und keinen eingrenzenden Charakter haben
sollen. Änderungen sind möglich, ohne daß die Idee der hier offenbarten und beanspruchten Erfindung berührt
ist·
- 17 - DE 4054
Eine teLeskopisehe Lenksäulen-Baugruppe mit längenversteLlbarer
Lenksäule weist auf:
Zwei unter Aufrechterhaltung des umlaufenden Eingriffs
teleskopartig gegeneinander verschiebbare Rohre, einen
5
am Fahrzeugkörper sitzenden befestigten Rahmen, der
eines dieser Rohre drehbar lagert, während er eine Axialbewegung
des Rohrs relativ zum befestigten Rahmen verhindert, einen in bezug auf den befestigten Rahmen beweg-(
liehen Rahmen, der das andere Rohr drehbar lagert, während
er die Axialbewegung des anderen Rohrs relativ zum
beweglichen Rahmen verhindert, Gewinde-Elemente, die zwei Innen- bzw. Außengewinde aufweisen, die miteinander
in Gewindeverbindung stehen, um die Relativbewegung zwischen
den Rahmen und den umlaufenden Antriebs-Elementen
15
zu gewährleisten, die auf einem der Rahmen sitzen, um
die Drehbewegung auf die Gewinde-Elemente zu übertragen.
Claims (13)
- Patentansprücheii Te L eskop-LenksäuLen-Einheit mit längenverstellläarer Lenksäule, gekennzeichnet durch zwei Rohre (14, 15), die unter AufrechterhaLtung des Umlauf-Eingriffs teLeskopartig gegeneinander verschiebbar sind, durch einem auf dem Fahrzeugkörper sitzenden befestigten Rahmen (17),der eines der Rohre (14) drehbar Lagert, wohingegen er die Axia[bewegung dieses Rohrs (14) relativ zum befestigten Rahmen (17) verhindert, durch einen in bezug auf den befestigten Rahmen (17) beweglichen Rahmen (19), der das andere Rohr (15) drehbar lagert, wohingegen er die Axialbewegung des anderen Rohrs (15) relativ zum beweglichen Rahmen (19) verhindert, durch Gewinde-Elemente (21, 22), die zwei Innen- bzw. Außengewinde-Elemente (21, 22) aufweisen, die gegenseitig in Gewinde-Eingriff stehen, um eine relative Axialbewegung zwischen den Rahmen (17, 19) zu bewirken, wobei das Außengewinde-Element (22) drehbar auf dem befestigten Rahmen (17) gelagert ist, wohingegen es in Axia I richtung unbeweglich ist, und wobei das Innengewinde-Element (21) auf dem beweglichen Rahmen (19) sitzt, und durch Umlaufantriebs-Elemente (33, 24, 25, 26; 27, 28, 29), die auf einem der Rahmen (19) sitzen, um die Gewinde-Elemente (21, 22) anzutreiben, wodurch sich der bewegliche Rahmen(19) gegenüber dem befestigten Rahmen (17) teleskopartig verschi ebt.
- 2. Teleskop-Lenksäulen-Einheit mit längenverstellbarer Lenksäule, gekennzeichnet durch zwei Rohre (14/ 15), die unter AufrechterhaItung des Umlauf-Eingriffs teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind, durch einen auf dem Fahrzeugkörper sitzenden befestigten Rahjnen (17), der eines der Rohre (14) drehbar lagert, wo-' 'hingegen er die Axialbewegung dieses Rohres (14) relativ zum befestigten Rahmen (17) verhindert, durch einen in bezug auf den befestigten Rahmen (17) beweglichen Rahmen (19), der das andere Rohr (15) drehbar lagert, wohingegen er die Axialbewegung des anderen Rohres (15) relativ zum beweglichen Rahmen (19) verhindert, durch Gewindeelemente (42, 41), die zwei Innen- und Außengewinde-Elemente (41, 42) aufweisen, die auf und zwischen den zwei Rahmen (17, 19) sitzen und miteinander in Gewinde-Eingriff sind, um eine relative Axialbewegung zwischen*® den Rahmen (17, 19) entsprechend der Relativdrehung zwischen ihnen zu bewirken, und durch Um laufantriebs-EIemente (29, 28), die auf.einem der Rahmen (19) sitzen, um die Gewinde-Elemente (42, 41) anzutreiben, wodurch der bewegliche Rahmen (19) relativ zum befestigten Rah-^° men (17) teleskopartig verschoben wird.
- 3. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde-Element (21) einstückig mit dem beweglichen Rahmen (19) ausgebildet ist.
- 4. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um laufantriebs-E lernen te (33, 24, 25, 26; 27, 28, 29) eine Schneckenrad-Einheit35- 3 - DE 4054aufweisen, die ein auf einem Ende des Außengewinde-Elements (22) angeordnetes Schneckenrad (33) und ein mit dem Schneckenrad (33) in Eingriff stehendes Schneckenc gewinde (26) beinhaltet.
- 5. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um lauf ant r i ebs-E lernen te (33, 24, 25, 26; 27, 28, 29) an einem Ende des Außenge-, winde-Elements (22) einen ersten Zahnkranz (33) und ein ' mit diesem ersten Zahnkranz (33) in Eingriff stehendes zweites Zahnrad (27) aufweisen.
- 6. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Gewinde-Abschnitte (42, 41) jeweils auf dem befestigten (17) und dem beweglichen Rahmen (19) sitzen.
- 7. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,■daß die äußeren und inneren Ge-20winde-Abschnitte (42, 41) jeweils auf dem beweglichen(19) und dem befestigten (17) Rahmen sitzen.
- 8. Teleskop~Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Um I auf antriebs-E lemente 25(29, 28) einen ersten Zahnkranz (35),der auf der Außenfläche des beweglichen Rahmens (19) sitzt, und ein zweites Zahnrad (34) aufweisen, das drehbar auf dem befestigten Rahmen (17) sitzt und mit dem ersten Zahnkranz (35) kämmt.
- 9. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Um laufantriebs-Elemente (29, 28) einen ersten Zahnkranz, der auf der Außenfläche des befestigten Rahmens (17) sitzt, und ein zweitesZahnrad aufweisen, das drehbar auf dem beweglichen Rahmen (19) sitzt und mit dem ersten Zahnkranz kämmt.
- 10. Te Ieskop-LenksäuLen-Einheit nach Anspruch 1, 5dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit weiterhin auf dem beweglichen Rahmen (19) befestigte Sc ha 11vorrichtungen (31, 32) enthält, die zur Steuerung der Betätigung der UmLaufantriebs-Elemente (24, 29) dienen..l "'
- 11. Te leskop-LenksäuLen-Einheit nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit weiterhin auf dem beweglichen Rahmen (19) befestigte Schaltvorrichtungen (31, 32) enthält, die zur Steuerung der Betätigung der Um I aufantriebs-EIemente (24, 29) dienen. 15
- 12. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um I aufantriebs-Elenente (33, 24, 25, 26; 27, 28, 29) eine Zahnradeinheit enthalten, die mit einem Zahnrad-Abschnitt des beweglichenRahmens (19) kämmt, und daß diese Zahrad-Einheit eine Anschlußbaugruppe (29) aufweist.
- 13. Teleskop-Lenksäulen-Einheit nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufantriebs-Elemente 25(29, 28) eine Zahnrad-Einheit aufweisen, die mit einen Zahnrad-Abschnitt des beweglichen Rahmens (19) karrt, und daß diese Zahnrad-Einheit eine AnschlußbaugruDoe (29) hat.
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