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Selbstverkäufer für Gas, Wasser oder Elektrizität. Zusatz zum Zusatzpatent
341128*). Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des durch das Zusatzpatent
34t=28 geschützten Selbstverkäufers. Sie wird durch die Zeichnung in schematischer
Weise veranschaulicht. Abb. i zeigt das Selbstverkäuferwerk in seinen hier wichtigen
Teilen in Stirnansicht nach Abnahme des Gehäuses; Abb.2 zeigt das Werk in Seitenansicht
mit Schnitt durch die das Werk abdeckende, mit einem Fenster versehene Gehäusewand.
Abb. 3 zeigt dieses Fenster in Stirnansicht mit den dahinterliegenden Anzeigevorrichtungen
des *) Hauptpatent: 296117.
Selbstverkäuferwerkes. Die Abb. q. und 5 zeigen
die Abänderung einer Einzelheit von Abb. i und 2 in Stirnansicht und Seitenansicht.
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Die Einzelteile sind soweit als möglich ebenso bezeichnet wie die
ihnen entsprechenden Einzelteile im Ausführungsbeispiel des Zusatzpatents 3q.==28.
Über die Teile i bis g ist nichts Neues zu sagen. Die Reibungskupplung =o ist zwischen
der Achse 13 und einem auf dieser Achse sitzenden Rad q.' angeordnet, das mit dem
von der Münztrommel i
angetriebenen Rad q. in Eingriff steht. Die
auf der Achse 13 festsitzende Schaltscheibe 12 ist erfindungsgemäß auf die Vorderseite
der vorderen Platine 15' des Werkes verlegt, so daß sie zum Teil durch das Fenster
über dem Vorgabewerk sichtbar ist (Abb. 3). Ihre von der Münztrommel i hergeleitete
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Vorwärtsdrehung) ist begrenzt durch den Stift
ig an der Platine 15'. Die Drehung im Uhrzeigersinn (Rückwärtsdrehung), die sie
unter dem Einfluß der Feder 18 ausführt, wenn die nun in das Rad q.' eingreifende
Klinke ausgehoben wird, wird durch den Stift 2o begrenzt, der bei der Ausführung
nach Abb. i, z in ein Loch des Löcherkranzes 35 in der Platine 15' eingesetzt ist.
Der Teil 33 der Scheibe 12, der das nicht gezeichnete Organ zur Freigabe der Geldbehälterbewegung
beeinflußt, ist ein in die Scheibe eingesetzter Stift. Die Feder 18 ist als Schraubenfeder
auf der Achse 13 untergebracht und mit dem einen Ende an einem Bund 36 dieser Achse,
mit dem anderen Ende an einem Stift 37 in der Platine 15' befestigt.
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Erfindungsgemäß ist weiter konzentrisch mit der Schaltscheibe 12 und
auch durch das Fenster über dem Vorgabewerk zum Teil sichtbar eine Ziffernscheibe
38 angebracht. Sie hat bei der Ausführung nach Abb. i, 2 einen Bogenschlitz
39 mit Spielraum gegen den Stift .rg und ein Gewindeloch 40, in das der mit
Gewinde versehene Teil 41 des Stiftes 2o eingeschraubt werden kann. Ein Teil des
Umfangs der Scheibe 38 ist mit einer als Skala dienenden Bezifferung versehen, für
die der Stift 1g als Zeiger dient. Eine bezifferte Skala, zu der .derselbe Stift
ig als Zeiger gehört, trägt erfindungsgemäß auch der kreisförmige Mittelteil der
Scheibe 12. Die dem Stift 1g gegenüberstehende Ziffer auf der Scheibe 38, in der
Zeichnung die Ziffer 5, zeigt die Zahl von Einheitsmünzen an, die als Grundgebühr
einzulegen sind. Die dem Stift ig gegenüberstehende Ziffer auf der Scheibe i2, in
der Zeichnung die Ziffer 2, zeigt an, wieviel Einheitsmünzen noch für die volle
Erlegung der Grundgebühr eingezahlt werden müssen. Die Einheitsteile der beiden
Skalen im Winkelmaß sind gleich und so groß wie der Winkel, um den sich die Scheibe
12 bei einer halben Drehung der Münztrommel i nach Einlegung einer Münze dreht.
Durch Verdrehung der Scheibe 38 nach dem Herausschrauben des Stiftes 20 und ihre
neuerliche Festlegung durch den wieder eingeschraubten, aber in ein anderes Loch
des Kranzes 35 eingreifenden Stift 2o kann der Betrag der einzuzahlenden Grundgebühr
verändert werden. Die über dem Stift ig erscheinende Ziffer zeigt dann den neu eingestellten
Betrag in Einheitsmünzen an.
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In der vorderen Gehäusewand 4q. befindet sich eine durch das Glas
q.2 verschlossene Fensteröffnung, durch die die Skala des Guthabenwerkes sowie das
Zählwerk für die Gesamtzahl der eingelegten Münzen oder bei getrennter Anordnung
dieser beiden Geräteteile auch nur der eine oder der andere davon sichtbar ist.
Die Fensteröffnung ist nun erfindungsgemäß so bemessen, daß wenigstens die oberen
Teile der Skalen an den Scheiben 38 und i2 samt dem als Zeiger dienenden Stift ig
sichtbar bleiben (Abb. 3). Das Fenster ist in einem aufklappbaren Deckel 43 einer
größeren Öffnung in der vorderen Gehäusewand 44 angebracht. Der Deckel ist um ein
Scharnier 45 drehbar, durch eine plombierbare Schraube 46 oder auf andere Weise
verschließbar und durch eine Schnur 47 in einer seinem Umfang entlanglaufenden Kehlung
48 abgedichtet. Durch Öffnung dieses Deckels wird die beschriebene Vorrichtung zur
Veränderung des Betrages der Grundgebühr und auch die Scheibe i2 für die Verstellung
durch den Werkbeamten bei nicht voll eingezahlter Grundgebühr zugänglich gemacht.
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Bei der durch die Abb. q. und 5 dargestellten Abänderung der Anzeigevorrichtung
mit den Scheiben 12 und 38 sitzt der verstellbare Stift 2o in der Scheibe 38 fest.
Auch der Löcherkranz 35 ist in dieser Scheibe angebracht. Der Stift ig ist nun lösbar;
er ist durch eines der Löcher in der Scheibe 38 hindurchgesteckt und mit seinem
als Schraube ausgebildeten Ende ig' in ein Loch der Platine 15' eingeschraubt. Er
gehört auch wieder als Zeiger zu den Skalen auf den beiden Scheiben 38 und 12.