DE342287C - Einrichtung zum Entfernen der unreinen Oberflaechenschicht des Quecksilbers bei Gleichrichtern - Google Patents

Einrichtung zum Entfernen der unreinen Oberflaechenschicht des Quecksilbers bei Gleichrichtern

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DE342287C
DE342287C DE1920342287D DE342287DD DE342287C DE 342287 C DE342287 C DE 342287C DE 1920342287 D DE1920342287 D DE 1920342287D DE 342287D D DE342287D D DE 342287DD DE 342287 C DE342287 C DE 342287C
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    • H01J13/28Selection of substances for gas filling; Means for obtaining the desired pressure within the tube
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0086Gas fill; Maintaining or maintaining desired pressure; Producing, introducing or replenishing gas or vapour during operation of the tube; Getters; Gas cleaning; Electrode cleaning

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entfernen der unreinen Oberflächenschicht des Quecksilbers bei Gleichrichtern. Bei -- Quecksilberdampfgleichrichtern von großer Leistung, die bekanntlich aus Eisengefäßen bestehen, machen sich in verhältnismäßig kurzer Zeit starke Verunreinigungen des Quecksilbers bemerkbar, die einesteils von der Zerstäubung der Aroden, andernteils von dem Oxydbelag des Gefäßes herrühren und besonders bei geringer Belastung unregelmäßiges Arbeiten des Gleichrichters zur Folge haben. Da diese Verunreinigungen leichter sind als das Quecksilber, so bildet sich auf der Oberfläche des letzteren eine zusammenhängende Schicht, zu deren Entfernung man bisher den Gleichrichter auseinandernehmen mußte. Das Auseinandernehmen bedeutete aber jedesmal eine längere Betriebsstörung, da es unter Umständen Wochen dauert, bis der Gleichrichter wieder vollständig entgast ist.
  • Die Erfindung gestattet die Reinigung des Quecksilbers bei ununterbrochenem Betrieb des Gleichrichters. In der Abbildung ist der untere, für die Erfindung in Frage kommende Teil des Gleichrichters dargestellt. An denn Gleichrichtergefäß g ist unter Zwischenschaltung des Isolators i der Kathodenbehälter befestigt, der an seinem äußeren Rande die Rille r trägt. Letztere steht mit einem Behälter b in Verbindung, der durch die Hähne 1, m und n verschließbar ist. Mit. einem zweiten Gefäß f ist der Kathodenbehälter durch das Steigrohr s verbunden. Das Steigrohr s und das Gefäß f sind so bemessen, daß sie bei Luftleere des Gleichrichters :die barometrische Höhe des Quecksilbers im Gleichrichter bestimmen. Das Gefäß f wird so hoch gehoben, daß der Quecksilberspiegel annähernd in der Höhe des Kathodenbehälterrandes steht. Die Reinigung findet in folgender Weise statt Im Betrieb sind die Hähne 1, m und n ge- schlossen. Ist eine Reinigung des Quecksilbers erforderlich, so wird das Gefäß f gehoben, wodurch der Quecksilberspiegel in dem Kathodenbehälter höher steigt, bis die obere Schicht mit den darauf befindlichen Verunreinigungen über den Rand in die Rille y läuft. Das Gefäß b ist unterdessen durch den Hahn n mit einer Pumpe luftleer gemacht worden. Der Hahn 1 wird nun geöffnet, worauf das in der Rille befindliche schmutzige Quecksilber in das Gefäß b hineinläuft. Hierauf wird der Hahn 1 wieder geschlossen, und das .unreine Quecksilber kann: aus dem Gefäß b durch den Hahn m entfernt und gereinigt werden. Das gereinigte Quecksilber läßt sich durch das Gefäß f dem Gleichrichter wieder zuführen. Durch diesen Kreisprozeß ist es möglich, die Verunreinigungen aus dem Quecksilber zu 'entfernen und das gereinigte Quecksilber wieder dem Gefäß g zuzuführen, ohne den Gleichrichter auseinandernehmen zu müssen. Eine Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß man das Gefäß b von außen elektrisch oder in einer anderen geeigneten Weise beheizt und hierdurch das Quecksilber durch den Hahn l in das Gleichrichtergefäß zurückdestilliert, wobei die Verunreinigungen in dem Gefäß b zurückbleiben. Die Rückstände 'können mit Hilfe des Hahnes m öder durch Auseinandernehmen des Gefäßes b entfernt werden. Zweckmäßig wird die Rille derart angeordnet, daß sie ein gewisses Gefälle gegen die Abflußöffnung. besitzt. Das Steigrohr s wird vorteilhaft mit :einer Skala versehen, damit die Höhe des 12uCek süberspiegels durch Vergleich mit einem Barometer jederzeit bestimmt werden kann. Auch kann das Steigrohr einen Hahn erhalten, der nach Einstellung des Quecksilberspiegels zur Vermeidung einer täglichen Kontrolle des Quecksilberstandes geschlossen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: z. Einrichtung zum Entfernen der unreinen .Oberflächenschicht des Quecksilbers bei Gleichrichtern, dadurch 'gekennzeichnet, daß der -Kathodenbehälter einerseits mit einem zur Aufnahme des unreinen Quecksilbers bestimmten, durch Hähne verschließbaren Gefäß, anderseits mittels eines Steigrohres mit einem unter ihm angeordneten Quecksilberbehälter verbunden ist, durch dessen Heben und Senken die Höhe des Quecksilberspiegels geändert bzw. eingestellt und das unreine Quecksilber dadurch zum Abfluß in das geschlossene Gefäß nach Öffnen der entsprechenden Hähne desselben gebracht werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenbehälter von einer gegebenenfalls gegen die Ausflußöffnung Gefälle aufweisenden Rille umgeben ist, die zur Aufnahme und Weiterleitung des überfließenden, unreinen Quecksilbers bestimmt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des unreinen Quecksilbers bestimmte Behälter beheizt wird, um das Quecksilber in das Hauptgefäß zurückzudestillieren. ¢. Einrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mit einer Skala versehen ist, die den Stand des Quecksilbers im Gleichrichter erkennen läßt.
DE1920342287D 1920-10-15 1920-10-15 Einrichtung zum Entfernen der unreinen Oberflaechenschicht des Quecksilbers bei Gleichrichtern Expired DE342287C (de)

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