DE3422769A1 - Keder - Google Patents

Keder

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DE3422769A1
DE3422769A1 DE19843422769 DE3422769A DE3422769A1 DE 3422769 A1 DE3422769 A1 DE 3422769A1 DE 19843422769 DE19843422769 DE 19843422769 DE 3422769 A DE3422769 A DE 3422769A DE 3422769 A1 DE3422769 A1 DE 3422769A1
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Germany
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hose
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piping
textile material
terry
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DE19843422769
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Inventor
Dieter 7260 Calw Moritz
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Straehle & Hess & Co Kg 75382 Althengstett GmbH
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Straehle & Hess GmbH
Straehle & Hess
Straehle & Hess 7262 Althengstett GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/10Finishing of edges
    • B68G7/105Edge welts

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Keder Die Erfindung betrifft einen Keder für Nähte an Polsterwaren aus'. zweilagigem Textilmaterial mit am Rand eingelegter und fixierter Seele.
  • Bei bekannten Kedern dieser Art ist das Textilmaterial ein Webstoff, der an der Randkante zweilagig gefaltet ist und dort als Florbesatz mit einem Plüsch versehen ist. Da der Webstoff unelastisch ist, lässt er sich in gekrümmt verlaufenden Nähten nur schwer verarbeiten und neigt dort zur Bildung unschöner Falten. Der bekannte Keder muß aus einem breit gewebten Band gefaltet werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang während seiner Herstellung erfordert. Der Plüschbesatz hat nur eine geringe Beständigkeit, da sich die einzelnen Plüschfäden leicht aus dem. Textilmaterial herausziehen lassen. Plüsch zeigt obendrein nicht die an Kanten von Polsterwaren sehr erwünschte Standfestigkeit, da sich durch umgeknickte Plüschfäden leicht sogenannte 1,Spiegel" bilden, welche die mit dem Keder besetzte Naht unansehnlich machen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Mängeln bekannter Keder abzuhelfen und einen neuartigen Keder vorzuschlagen, der elastische Eigenschaften besitzt, einen dauerhaften und standfesten Florbesatz aufweist und zudem in einfacher Weise herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweilagige Textilmaterial, aus dem der Keder besteht, eine Maschenware in Form eines flach liegenden Schlauches mit zwei Randkanten ist, und daß als Florbesatz. im Bereich der einen Randkante Frotteehenkel eingearbeitet sind.
  • Ein einfaches Herstellungsverfahren für einen solchen Keder zeichnet sich durch folgende Schritte aus: man arbeitet die Frottéehenkel beim Stricken des Schlauches auf der Schlauchinnenseite an, wendet anschließend den Sch.'.auch, so daß die Frottéehenkel auf die Schlauchaußenseite gelangen, und führt schließlich die Seele in den gewendeten Schlauch ein und fixiert sie dort.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines schlauchförmig gestrickten Keders mit Florbesatz; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ein erstes Stadium bei der Herstellung des Keders und Fig. 4 ein zweites Stadium bei der Herstellung des Keders Der in Fig. 1 dargestellte Keder besteht aus einer schlauchförmigen Maschenware, vorzugsweise einet rundgestrickten Schlauch 2 (Fig. 3 und 4). Der Schlauch 2 ist (vgl. Fig. 2) flach gelegt, so daß sich an beiden Seiten Randkanten 3,4 ergeben. Im Bereich der oberen, beim Vernähen des Keders in einer Polsterware sichtbaren Randkante sind als Florbesatz Frotteehenkel 5 auf der Außenseite des Schlauches angeordnet. Im Bereich der die Frottéehenkel 5 tragenden Randkante 3 ist in den Schlauch 2 eine Seele 6, z.B. aus Kunststoff oder Papierschnur, eingelegt und fixiert. Die Fixierung kann, wie dargestellt, durch eine Naht 7 oder auch durch VerschweiBung oder Verklebung erfolgen.
  • Die Maschen, aus denen das Textilmaterial des Keders 1 besteht, verleihen ihm elastische Eigenschaften, so daßer insbesondere auch in gekrümmten Nähten ohne Faltenbildung vernäht werden kann. Die Frotteehenkel 5 sind im Gegensatz zu Plüschfäden fest im Schlauch 2 verankert, so daß sie nicht herausgezogen werden können.
  • Die Frotteehenkel 5 zeigen weiterhin im Gegensatz zu einem herkömmlichen Plüschbesatz eine gute Standfestigkeit, d.h. sie lassen sich nicht ohne weiteres permanent umknicken, so daß sich keine Druckstellen in Form eines "Spiegels" ergeben.
  • An der den Frottéehenkeln 5 gegenüberliegenden Randkante 4 ist der als Maschenware vorliegende Schlauch 2 so ausgebildet, daß sich dort der Schlauch von selbst zweilagig zusammenfaltet und hierdurch die Randkante 4 automatisch bildet. Technisch erreicht man dies dadurch, daß man beim Herstellen, z.B. Stricken, des Schlauches 2 im Bereich der zu bildenden Randkante 4 Maschen auslässt. Hierdurch erhält der Schlauch an dieser Stelle eine besondere Struktur, die dazu führt, daß sich die Randkante automatisch ausprägt und der Schlauch in diesem Bereich flach zusammenliegt.
  • Die beschriebene, den Keder 1 bildende Schlauchware 2 wird vorzugsweise so hergestellt, daß man die Frotteehenkel 5 in der üblichen Weise beim Stricken des Schläuches 2 auf der Schlauchinnenseite anarbeitet - Fig. 3.
  • Anschließend wird der Schlauch gewendet, so daß die Frotteehenkel 5 auf die Schlauchaußenseite gelangen -Fig. 4. Schließlich wird die Seele 6 in den gewendeten Schlauch eingeführt und dort fixiert. Da man während des Strickens des Schlauches 2 im Bereich der den Frottehenkeln 5 gegenüberliegenden Randkante 4 durch eine oder mehrere in der verwendeten Strickmaschine gezogene Nadeln Maschen auslässt, erhält der Schlauch 2 die Tendenz, sich automatisch zweilagig zusammenzulegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Keder für Nähte an Polsterwaren aus zweilagigem Textilmaterial mit an einer Randkante aufgebrachtem Florbesatz- und eingelegter, im Textilmaterial fixierter Seele, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweilagige Textilmaterial eine Maschenware in Form eines flachliegenden Schlauches (2) mit zwei Randkanten (3,4) ist und daß als Florbesatz im Bereich der einen Randkante (3) Frottéehenkel (5) angearbeitet sind.
  2. 2. Keder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung der den Frottéehenkeln gegenüberliegenden Randkante (4) durch ausgelassene Maschen vorgegeben ist.
  3. 3. Keder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (6) im Bereich der frottierten Randkante (3) im Schlauch (2) durch Nähen (7), Kleben oder Schweißen fixiert ist.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Keders nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frottéehenkel beim Stricken des Schlauches auf der Schlauchinnenseite anarbeitet, daß man den Schlauch anschließend wendet, so daß die Frottéehenkel auf die Schlauchaußenseite gelangen, und das man die Seele in den gewendeten Schlauch einführt und dort fixiert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man im Bereich der den Frottéehenkeln gegenüber liegenden Randkante durch eine oder mehrere gezogene Nadeln Maschen auslässt.
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Date Code Title Description
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8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B68G 7/10

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BSU TRADING & CONSULTING GMBH, 72805 LICHTENSTEIN,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: STRAEHLE & HESS GMBH & CO. KG, 75382 ALTHENGSTETT,