DE3421083A1 - Magnetkopf zur vertikalaufzeichnung - Google Patents
Magnetkopf zur vertikalaufzeichnungInfo
- Publication number
- DE3421083A1 DE3421083A1 DE19843421083 DE3421083A DE3421083A1 DE 3421083 A1 DE3421083 A1 DE 3421083A1 DE 19843421083 DE19843421083 DE 19843421083 DE 3421083 A DE3421083 A DE 3421083A DE 3421083 A1 DE3421083 A1 DE 3421083A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- core
- magnetic core
- thin film
- magnetic head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1278—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive specially adapted for magnetisations perpendicular to the surface of the record carrier
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf der Hauptpolmagnetisierungsart
zum vertikalen Aufzeichnen von Informationen auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger.
Man weiß bereits, daß Magnetköpfe der Hauptpolmagnetisierungsart vorteilhaft sind für die vertikale Aufzeichnung
von Daten auf einer Seite eines Aufzeichnungsträgers 3 mit einer Grundschicht 1 und einer Magnetschicht 2, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Ein typischer Aufbau eines solchen Magnetkopfs umfaßt einen Kern 5 aus weichmagnetischem Material mit einer Magnetisierungsspule
4, die nahe dem den magnetischen Aufzeichnungsträger berührenden Ende eingebettet ist, ein Schutzteil
6 aus nichtmagnetischem Material, das am oberen Teil des Kerns 5 befestigt ist, und eine magnetische Dünnschicht
7, die zwischen sich gegenüberliegenden Oberflächen zweier Hälften des Kerns 5 sowie des Schutzteils 6
vorgesehen ist. Eine bereits konzipierte Methode zur Erzeugung des Magnetkopfs ist in den Fig. 2(a) bis 2(e) gezeigt.
Eine Nut 9 ist in der oberen Oberfläche eines Kernmaterials 8 gebildet, das aus weichmagnetischem Material
wie Ferrit, Sendust, laminiertem Permalloy oder dergleichen besteht und die Form eines Stabes mit Rechteckquerschnitt
aufweist (Fig. 2(a)). Die Oberfläche des die Nut 9 enthaltenden Kernmaterials 8 wird dann gemäß Fig.
2(b) abgeschrägt und es wird ein Körper aus einem Material 10 über der abgeschrägten Oberfläche angeordnet, der
eine planare obere Oberfläche bildet, wie dies in Fig. 2(c) gezeigt ist. Der Körper aus dem Material 10 dient
der Erzeugung des Schutzgebildes oder Schutzteils 6 und besteht aus einem abriebfesten, nichtmagnetischen Mate-
rial wie Keramik, Glas, einem zusammengesetzten Material aus Kohlenstoff und Metall oder dergleichen, das an die
abgeschrägte Oberfläche geheftet ist, und zwar mittels geschmolzenen Glases oder dergleichen. Dann wird eine
Oberfläche 12 der Kombination 11 aus dem Kernmaterial 8 und dem planaren Material 10, auf der eine den Hauptpol
bildende magnetische Dünnschicht 7 gebildet werden soll, geschliffen. Und auf dieser Oberfläche 12 wird eine magnetische
Dünnschicht 7 aus beispielsweise Permalloy oder amorphem Kobalt-Zirkonium aufgebracht, und zwar mittels
eines Verfahrens des Aufdampfens , Zerstäubens,
Plattierens oder dergleichen. Die solchermaßen erzeugte Kombination 11 mit der magnetischen Dünnschicht 7 wird danach
einer Vergütungs- oder Annealbehandlung unterzogen und es wird die in Fig. 2(d) gezeigte Struktur gebildet.
Dann wird eine weitere Kombination 13, die den Herstellungsschritten gemäß Fig. 2(a) bis 2(c) unterzogen worden
ist, mit der Kombination 11 verbunden (Fig. 2(e)). Das durch diese Verbindung erhaltene -Produkt wird auf den
oberen Oberflächen des planaren Materials 10 geschliffen, um die gekrümmte Oberfläche des Schutzteils 6 zu bilden,
wie es in Fig. 2(e) mit einer gestrichelten Linie gezeigt ist. Das längliche Produkt wird dann in scheibenförmige Stücke geschnitten,
die je eine gewünschte Dicke aufweisen, und in die Nut des Kerns 5 eines jeden Stücks wird eine Magnetisierungsspule
4 gewickelt,, um einen Magnetkopf zu bilden.
Nun muß aber die Kombination 11 nach dem Aufbringen der magnetischen Dünnschicht 7 vergütet bzw. der Annealbehandlung
unterzogen werden und diese Annealbehandlung erhöht die Entmagnetisierungskraft des weichmagnetischen Kernmaterials
8, so daß dessen Eigenschaften verschlechtert werden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen vertikal aufzeich-
nenden Magnetkopf vom Hauptpolmagnetisierungstyp verfügbar
zu machen, bei dem der beschriebene Nachteil des bereits konzipierten Magnetkopfs im wesentlichen beseitigt werden
kann und bei dem die Entmagnetisierungskraft bei einfachem Aufbau reduziert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem vertikal aufzeichnenden
Magnetkopf des Hauptpolmagnetisierungstyps, der einen eine elektromagnetische Spule tragenden Magnetkern
und ein nichtmagnetisches Gebilde, das an dem Magnetkern befestigt ist und eine magnetische Dünnschicht aufweist,
umfaßt. Die magnetische Dünnschicht dient als Hauptpol und ist vertikal zu einem Aufzeichnungsträger angeordnet.
Mit der Erfindung ist ein vertikal aufzeichnender Magnetkopf
des Hauptpolmagnetisierungstyps verfügbar geworden, bei dem nicht nur die Entmagnetisierungskraft des Kernmaterials
reduziert worden ist, sondern dessen magnetischer Widerstand auch vergleichsweise klein gemacht werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in
einem vertikal aufzeichnenden Magnetkopf des Hauptpolmagnetisierungstyps,
der einen Magnetkern mit einem Mittelschenkel und zwei Seitenschenkeln aufweist und um dessen
Mittelschenkel eine elektromagnetische Spule zu dessen Erregung gehalten wird. Ein nichtmagnetisches Gebilde ist
am Magnetkern so befestigt, daß es den Mittelschenkel und die beiden Seitenschenkel bedeckt. Eine magnetische Dünnschicht,
die als Hauptpol betreibbar ist, ist in dem nichtmagnetischen Gebilde an einer über dem Mittelschenkel des
Magnetkerns liegenden Stelle vorgesehen, derart, daß sich die magnetische Dünnschicht vertikal zu einem Aufzeichnungsträger
erstreckt, der sich in Berührung mit dem nichtmagnetischen Gebilde bewegt.
Weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines bereits konzipierten Magnetkopfs;
Fig. 2(a) bis 2(e) Darstellungen von Herstellungsschritten des bereits konzipierten Magnetkopfs;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4(a) bis 4(c) Darstellungen von Herstellungsschritten eines nichtmagnetischen Gebildes, das bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet
wird;
Fig. 5(a) bis 5(d) Darstellungen der Herstellungsschritte für einen Magnetkern, der bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 7 eine Darstellung eines Herstellungsschritts für
ein nichtmagnetisches Gebilde, das bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 8(a) und 8(b) Darstellungen von Herstellungsschritten für einen Magnetkern, der für die in Fig. 6 gezeigte
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 9 eine vertikale Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Darstellung eines Herstellungsschritts für ein nichtmagnetisches Gebilde, das bei der dritten
Ausführungsform verwendet wird; und
Fig. 11(a) und 11(b) Darstellungen von Herstellungsschritten
für einen Magnetkern, der bei der dritten Ausführungsform verwendet wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 3 bis 5(d) beschrieben, wobei Teile, die mit solchen in den Fig. 1 bis 2(e) übereinstimmen, mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Gemäß Fig. 3 umfaßt ein Magnetkopf einer ersten Ausführungsform der Erfindung einen Magnetkern 5, in dessen oberem
Bereich Nuten 9 gebildet sind, um einen Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkel 5b und 5c zu erzeugen, die
durch die beiden Nuten 9 voneinander getrennt sind. In den Nuten 9 ist eine elektromagnetische Spule 4 aufgenommen.
'Ein Schutzteil 6 aus nichtmagnetischem Material ist auf der oberen Oberfläche des Magnetkerns 5 befestigt. Eine
magnetische Dünnschicht 7, die als ein Hauptpol dient, ist in dem Schutzteil 6 an einer über dem Mittelschenkel
5a liegenden Stelle vorgesehen, wobei sich die Dünnschicht 7 vertikal zu der das Schutzteil 6 berührenden Oberfläche
des Mittelschenkels 5a erstreckt.
Der Magnetkopf mit dem zuvor beschriebenen Aufbau kann folgendermaßen hergestellt werden.
Eine magnetische Dünnschicht 7 aus Permalloy, einem amorphen Kobalt-Zirkonium oder dergleichen wird auf einer Sei-
^ '+ <■'- I U Ü J
tenoberflache eines planaren Stabs 10 aus abriebfestem,
nichtmagnetischem Material wie Keramik, Glas, einem zusammengesetzten Material aus Kohlenstoff und Metall oder
dergleichen mittels Aufdampfens, Aufstäubens, Plattierens oder dergleichen gebildet, wie es in den Fig. 4(a) und
4(b) gezeigt ist. Der mit der magnetischen Dünnschicht versehene Stab(10)wird dann einem Vergütungs- bzw. Annealprozeß
unterzogen. Ein weiterer planarer Stab 10 desselben Materials und derselben Form wird dann an der auf dem
ersten Stab 10 aufgebrachten magnetischen Dünnschicht 7 befestigt, und zwar mittels eines Haftmittels aus Glas
oder dergleichen, um die zusammengesetzte Struktur gemäß Fig. 4(c) zu erzeugen.
Andererseits wird ein rechteckiger Stab 8 aus einem weichmagnetischen Material wie Ferrit, Sendust, laminiertem
Permalloy oder dergleichen, wie er in Fig. 5(a) gezeigt ist, mit zwei Nuten 9 versehen, wie dies in Fig. 5(b) gezeigt
ist, um einen Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkel 5b zu erzeugen, die voneinander durch die beiden
Nuten 9 getrennt sind. Der Stab 8 wird dann in scheibenförmige Stücke aufgeschnitten, die je eine gewünschte Dikke
aufweisen,und dann wird in die Nuten 9 eines jeden Stücks eine elektromagnetische Spule 4 eingebracht, wie
dies in Fig. 5(c) gezeigt ist.
Ein solchermaßen erzeugter Magnetkern 5 wird dann mit einem Schutzteil 6 kombiniert, das gemäß obiger Beschreibung
hergestellt worden und in Scheiben mit einer Dicke gleich der des Magnetkerns 5 geschnitten worden ist. Genauer
ausgedrückt wird das Schutzteil 6 in eine Position gebracht, in der die magnetische Dünnschicht 7, die etwa
in der Mitte des Schutzteils 6 gebildet worden ist, in Berührung mit dem Mittelschenkel 5a des Magnetkerns 5 gebracht
wird, und dann wird es unter Verwendung von Glas
3421033
oder dergleichen am Magnetkern 5 festgeheftet. Schließlich
wird das solchermaßen erhaltene Produkt einem Schleifprozeß unterzogen, um auf den oberen Oberflächen des Schutzteils
6 gekrümmte Oberflächen zu erzeugen, wie es in Fig. 5(d) gezeigt ist.
Da die als Hauptmagnetpol dienende magnetische Dünnschicht 7 in dem nichtmagnetischen Schutzteil 6 gebildet
ist, besteht dank der Erfindung keine Möglichkeit, daß ein an der magnetischen Dünnschicht 7 vorgenommener Vergütungs-
oder Annealprozeß die magnetischen Eigenschaften des Magnetkerns beeinträchtigt, wie dies bei dem bereits
konzipierten Magnetkopf der Fall ist. Mit der Erfindung können verschiedene Vorteile erreicht werden, wie eine
Vereinfachung des Aufbaus und der Herstellungsprozesse, eine Erleichterung bei der Schaffung von Präzisionsabmessungen
und eine Reduzierung der Anzahl der Herstellungsschritte.
Gegenüber dem Aufbau der beschriebenen Ausführungsform können verschiedene Modifikationen durchgeführt werden.
Beispielsweise kann die Form der Nuten gegenüber der beschriebenen Form geändert werden oder kann man den Seitenschenkel
5b des Magnetkerns 5 gänzlich weglassen. Ferner kann die elektromagnetische Spule 4 direkt um den
Mittelschenkel5a gewickelt werden oder sie kann um eine Rolle gewickelt werden, die um den Mittelschenkel 5a eingesetzt
wird.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 6 bis 8(b) beschrieben, wobei Teile, die mit solchen in den Fig. 1 bis 5(d) übereinstimmen, mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt ein Magnetkopf, der die
"' ^*1 1 O
H Z. I U O
zweite Ausführungsform der Erfindung bildet, einen Magnetkern
5 mit einer Oberfläche, die mit einem Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkeln 5b und 5c, die durch zwei Nuten
9 voneinander getrennt sind, ausgebildet ist, sowie eine elektromagnetische Spule 4, die in die Nuten 9 eingebettet
ist, ein Schutzteil 6 aus nichtmagnetischem Material, das an der zuvor erwähnten Oberfläche des Magnetkerns
5 befestigt ist, und magnetische Dünnschichten 7 und 7a, die als ein Hauptmagnetpol dienen. Die Dünnschicht 7
erstreckt sich vertikal zur oberen Oberfläche des Mittelschenkels 5a, während die Dünnschicht 7a sich horizontal
in Berührung mit der oberen Oberfläche des Mittelschenkels 5a erstreckt. Beide Seitenoberflächen des Schutzteils 6
sind in gekrümmte Form gebracht, um eine glatte Berührung des Schutzteils 6 mit einem Aufzeichnungsträger 3 zu ermöglichen.
Der Magnetkopf des zuvor beschriebenen Aufbaus kann auf im wesentlichen gleiche Weise hergestellt werden, wie sie
für die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben
worden ist. Das heißt, die magnetische Dünnschicht 7 aus Permalloy, amorphem Kobalt-Zirkonium oder dergleichen
wird auf einer Seitenoberfläche eines planaren Stabes mittels Aufdampfens, Aufstäubens, Plattierens oder dergleichen
erzeugt (Fig. 4(b)). Der Stab 10, auf dem auf solche Weise eine magnetische Dünnschicht 7 aufgebracht
worden ist, wird dann mit einem anderen Stab 14 desselben Materials und derselben Konfiguration zusammengeheftet,
und zwar mittels eines Haftmittels, wie Glas. Die magnetische Dünnschicht 7a wird dann auf der unteren Oberfläche
der Stäbe 10 und 14 in gleicher Weise, wie sie für die Dünnschicht 7 beschrieben worden ist, erzeugt, und zwar
derart, daß sich die Dünnschicht 7a horizontal erstreckt, während sie in Berührung mit der Dünnschicht 7 gehalten
wird (Fig. 7). Die zusammengefügten Stäbe 10 und 14, die
i Λ O
OHZ IUOO
solchermaßen mit den Dünnschichten 7 und 7a versehen worden sind, werden dann einem Annealprozeß unterzogen.
Andererseits werden auf der oberen Oberfläche eines Rechteckstabs 8 aus Ferrit, Sendust, laminiertem Permalloy oder
dergleichen ein Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkel 5b und 5c gebildet, die durch Nuten 9 voneinander getrennt
sind, wie dies in Fig. 8(a) gezeigt ist. Die Höhe des Mittelschenkels 5a ist etwas niedriger als die der Seitenschenkel
5b und 5c. Der kernbildende Stab 8 wird dann in Scheiben gewünschter Dicke geschnitten, und in die Nuten
9 eines jeden Scheibenstücks wird eine elektromagnetische Spule 4 eingesetzt.
Ein solchermaßen erzeugter Magnetkern 5 wird dann auf der unteren Seite des Schutzteils 6 positioniert das gemäß vorausgehender
Beschreibung erzeugt und in Scheiben mit einer Dicke gleich der des Magnetkerns 5 geschnitten worden
ist, und der Magnetkern 5 und das Schutzteil 6 werden mittels eines Haftmittels, wie Glas, aneinander befestigt.
In diesem Fall wird die im mittleren Bereich des Schutzteils 6 erzeugte magnetische Dünnschicht 7a in eine Position
gebracht, in der sie über dem Mittelschenkel 5a des Magnetkerns 5 liegt, um die Kontaktfläche zwischen
dem Magnetkern 5 und den magnetischen Dünnschichten 7 und 7a zu erweitern. Die Seitenoberflächen des Schutzteils 6
werden dann in gekrümmte Formen gebracht, wie dies in Fig. 8(b) durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist,
indem das Schutzglied 6 einem Schleifprozeß unterzogen wird.
Die zuvor beschriebene zweite Ausführungsform der Erfindung
weist den Vorteil auf, daß die Kontaktfläche zwischen den magnetischen Dünnschichten 7 und 7a und dem
Magnetkern 5 erweitert ist und damit der magnetische Wi-
rv ο ο
derstand des Magnetkopfs verringert ist.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
der Fig. 9 bis 11 beschrieben. Dabei sind Teile, die Teilen in den Fig. 1 bis 5 gleichen, mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt
der Magnetkopf einen Magnetkern 5, der auf einer Oberfläche mit einem Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkeln
5b und 5c ausgebildet ist. Beidseits des Mittelschenkels 5a sind zwei Nuten 9 gebildet, um den Mittelschenkel 5a
von den Seitenschenkeln 5b und 5c zu trennen. Der Mittelschenkel 5a weist einen gestuften Bereich 15 auf, der zwischen
einem hochliegenden Bereich 15a und einem niedrigliegenden Bereich 15b gebildet ist. Eine elektromagnetische
Spule 4 ist in den Nuten 9 eingebettet. Ein Schutzteil 6 aus nichtmagnetischem Material ist an dem Magnetkern
5 befestigt. Das Schutzteil 6 weist einen gestuften Bereich 16 auf, der zu dem gestuften Bereich 15 komplementär
ist und auf diesen paßt, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Eine als Hauptmagnetpol benutzbare magnetische Dünnschicht
7 ist vertikal längs des gestuften Bereichs 16 des Schutzteils 6 aufgebracht. Der untere Bereich der
magnetischen Dünnschicht 7 berührt den Magnetkern 5 am gestuften Bereich 15 des Mittelschenkels 5a. Beide Seitenoberflächen
des Schutzteils 6 sind in gekrümmte Form gebracht, um eine glatte Berührung des Schutzteils 6 mit
einem Aufzeichnungsträger 3 sicherzustellen.
Der die dritte Ausführungsform der Erfindung bildende
Magnetkopf kann mit Herstellungsschritten erzeugt werden, die denen gleichen, die im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden sind, bei der die magnetische Dünnschicht 7 auf einer Seitenoberfläche
des planaren Stabs 10 mittels Aufdampfens, Aufstau-
bens, Plattierens oder dergleichen niedergeschlagen wird (Fig. 4(b)). Der planare Stab 10, auf dem auf diese Weise
die magnetische Dünnschicht 7 aufgebracht worden ist, wird dann einem Annealprozeßschritt unterzogen. Ein weiterer
Stab 14, der aus demselben Material wie der planare Stab 10 gemacht ist, jedoch eine geringere Dicke als der
Stab 10 aufweist, wird unter Verwendung eines Haftmittels wie Glas oder dergleichen an der auf dem planaren Stab
gebildeten magnetischen Dünnschicht 7 befestigt. Auf diese Weise wird der gestufte Bereich 16 entlang dem Verbindungsbereich
zwischen den beiden Stäben 10 und 14 erzeugt (Fig. 10), während ein unterer Bereich der magnetischen
Dünnschicht 7 freiliegt.
Andererseits werden ein Mittelschenkel 5a und zwei Seitenschenkel 5b und 5c auf einer Oberfläche eines kernbildenden
Stabs 8 aus weichmagnetischem Material gebildet. Zwei Nuten 9 werden beidseits des Mittelschenkels 5a ausgebildet,
um den Mittelschenkel 5a von den Seitenschenkeln 5b und 5c zu trennen. Der hochliegende Bereich 15a, der niedrigliegende
Bereich 15b und der zwischen den beiden Bereichen 15a und 15b definierte gestufte Bereich 15 werden
auf der Außenoberfläche des Mittelschenkels 5a gebildet, wie es in Fig. 11(a) gezeigt ist. Der kernbildende
Stab 8 wird dann in Scheiben gewünschter Dicke geschnitten und in die Nut des Scheibenstücks wird eine elektromagnetische
Spule 4 eingesetzt.
Auf der oberen Oberfläche des solchermaßen hergestellten Magnetkerns wird dann das Schutzteil 6, das gemäß obiger
Beschreibung hergestellt worden und in eine Dicke gleich derjenigen des Magnetkerns 5 geschnitten worden ist, plaziert
und dort unter Verwendung eines Haftmittels, wie Glas, befestigt. Im befestigten Zustand ist die magnetische
Dünnschicht 7, die etwa in der Mittenposition des
■': ._ ι υ ϋ ο
nichtmagnetischen Schutzteils 6 vorgesehen ist, so auf dem freiliegenden Mittelschenkel 5a plaziert, daß sich der
untere Bereich der Dünnschicht 7 zum niedrigliegenden Bereich 15b des gestuften Bereichs 15 erstreckt. Als Folge
davon ist die Kontaktfläche zwischen dem Magnetkern 5 und der magnetischen Dünnschicht 7 vergrößert. Schließlich
werden die Seitenoberflächen des Schutzteils 6 mit Hilfe eines SchleifVorgangs in gekrümmte Formen gebracht, wie
es in Fig. 11(d) gestrichelt gezeigt ist.
Mit dem zuvor beschriebenen Aufbau des Magnetkopfs kann man den magnetischen Widerstand des Magnetkopfs reduzieren,
und zwar aufgrund der großen Kontaktfläche, die zwischen der magnetischen Dünnschicht 7 und dem Magnetkern 5
geschaffen ist.
/tt.
- Leerseite -
Claims (5)
1.) Magnetkopf zur Vertikalaufzeichnung auf einem magnetischen
Aufzeichnungsträger mittels eines Hauptpols, gekennzeichnet durch
einen eine elektromagnetische Spule (4) tragenden Magnetkern (5)
und ein nichtmagnetisches Gebilde (6), das auf dem Magnetkern
(5) befestigt ist und eine magnetische Dünnschicht (7) aufweist, die vertikal zu dem magnetischen Aufzeichnungsträger
(3) anordenbar ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Magnetkern (5) einen Mittel schenkel (5a) und Seitenschenkel
(5b, 5c) aufweist,
daß die elektromagnetische Spule (4) um den Mittel schenkel (5a) gewickelt ist
und daß die am nichtmagnetischen Gebilde (6) vorgesehene
und daß die am nichtmagnetischen Gebilde (6) vorgesehene
magnetische Dünnschicht (7) auf dem Mittelschenkel (5a) gehalten ist.
3. Magnetkopf zur Vertikalaufzeichnung auf einem magnetischen
Aufzeichnungsträger mittels eines Hauptpols, gekennzeichnet durch
einen Magnetkern (5) mit einem eine elektromagnetische Spule (4) tragenden Mittelschenkel (5a) und Seitenschenkeln
(5b, 5c),
ein auf dem Magnetkern (5) befestigtes nichtmagnetisches Gebilde (6)
und eine magnetische Dünnschicht (7, 7a), die in dem nichtmagnetischen Gebilde (6) geformt ist und einen Bereich
(7a), der über einem exponierten Bereich des Mittelschenkels (5a) liegt, und einen davon hochstehenden vertikalen
Bereich (7) aufweist.
4. Magnetkopf zur Vertikalaufzeichnung auf einem magnetischen
Aufzeichnungsträger mittels eines Hauptpols, gekennzeichnet durch
einen Magnetkern (5) aus magnetischem Material mit einem Mittelschenkel (5a) und Seitenschenkeln (5b, 5c),
eine um den Mittelschenkel (5a) herum gehaltene elektromagnetische Spule (4),
einen hochliegenden (15a) und einen niedrigliegenden (15b) Bereich auf dem Mittelschenkel (5a), zwischen denen ein
Stufenbereich (15) gebildet ist,
ein auf dem Magnetkern (5) befestigtes nichtmagnetisches Gebilde (6)
und eine magnetische Dünnschicht (7), die in dem nichtmagnetischen Gebilde (6) an derartiger Stelle über dem
Mittelschenkel (5a) liegend gebildet ist, daß sie sich zum niedrigliegenden Teil (15b) des Mittelschenkels (5a)
erstreckt und somit eine erweiterte Berührungsfläche zwischen der magnetischen Dünnschicht (7) und dem Magnetkern
(5) besteht.
5. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das nichtmagnetische Gebilde
(6) aus abriebfestem Material besteht und seine mit dem Aufzeichnungsträger (3) in Berührung kommenden Oberflächen
in gekrümmte Form gebracht sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58101747A JPS59229716A (ja) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | 主磁極励磁型垂直磁気記録用磁気ヘツド |
JP58101748A JPS59229717A (ja) | 1983-06-09 | 1983-06-09 | 主磁極励磁型垂直磁気記録用磁気ヘツド |
JP58103540A JPS59229720A (ja) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | 主磁極励磁型垂直磁気記録用磁気ヘツド |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421083A1 true DE3421083A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3421083C2 DE3421083C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=27309536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421083 Granted DE3421083A1 (de) | 1983-06-09 | 1984-06-06 | Magnetkopf zur vertikalaufzeichnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4638391A (de) |
DE (1) | DE3421083A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199422A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-10-29 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetkopf zur Vertikalaufzeichnung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62200517A (ja) * | 1986-02-27 | 1987-09-04 | Alps Electric Co Ltd | 垂直磁気記録用磁気ヘツドおよびその製造方法 |
JPS63205809A (ja) * | 1987-02-20 | 1988-08-25 | Canon Inc | 磁気ヘツド |
JPH02239421A (ja) * | 1989-03-10 | 1990-09-21 | Mitsubishi Electric Corp | 磁気ヘッド装置 |
US6236537B1 (en) * | 1997-10-28 | 2001-05-22 | Hewlett-Packard Co. | Wear resistant magnetic write head |
US6018444A (en) * | 1997-10-28 | 2000-01-25 | Hewlett-Packard Company | Batch fabricated servo write head having low write-gap linewidth variation |
US20020171975A1 (en) * | 2001-05-15 | 2002-11-21 | Plumer Martin L. | Writing element with no return path |
JP3949916B2 (ja) * | 2001-09-26 | 2007-07-25 | 日本電産サンキョー株式会社 | 磁気浮上モータ、及び磁気軸受装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231286A1 (de) * | 1981-08-21 | 1983-03-10 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Magnetkopf fuer die durchfuehrung einer magnetischen queraufzeichnung |
US4383284A (en) * | 1979-12-14 | 1983-05-10 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Perpendicular magnetic head and method of manufacturing the same |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4390916A (en) * | 1980-11-20 | 1983-06-28 | International Business Machines Corporation | Single track magnetic head assembly |
-
1984
- 1984-06-06 DE DE19843421083 patent/DE3421083A1/de active Granted
- 1984-06-11 US US06/619,034 patent/US4638391A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4383284A (en) * | 1979-12-14 | 1983-05-10 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Perpendicular magnetic head and method of manufacturing the same |
DE3231286A1 (de) * | 1981-08-21 | 1983-03-10 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Magnetkopf fuer die durchfuehrung einer magnetischen queraufzeichnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0199422A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-10-29 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Magnetkopf zur Vertikalaufzeichnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3421083C2 (de) | 1987-08-27 |
US4638391A (en) | 1987-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2437094C3 (de) | Mehrschichtiger Schreib/Lesekopf mit Spurrandlöschung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Kopfes | |
DE3527468C2 (de) | ||
DE2600630A1 (de) | Integrierte magnetkopfstruktur und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2909280A1 (de) | Magnetkopf fuer die aufnahme und wiedergabe von signalen sowie verfahren zur herstellung des magnetkopfs | |
DE3405434C2 (de) | ||
DE2355672A1 (de) | Magnetischer wandler in duennschichttechnik | |
DE1774321A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3421083A1 (de) | Magnetkopf zur vertikalaufzeichnung | |
DE2260972A1 (de) | Magnetaufzeichnungskopf | |
DE2413489A1 (de) | Magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1774734C3 (de) | Mehrspurlöschkopf | |
DE1499819C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mehrfach-Magnetkopfeinheit und danach hergestellte Mehrfach-Magnetkopfeinheit | |
DE4019210A1 (de) | Magnetkopf | |
DE2160970A1 (de) | Mehrspurmagnetkopf und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3150397A1 (de) | Magnetkopf | |
DE2333812C3 (de) | Magnetkopf in Dünnschichttechnik und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2053267C3 (de) | Magnetkopf mit Polschuhstücken | |
DE3630841C2 (de) | ||
DE2318322A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen | |
DE3322859A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusammengesetzten magnetkopfes und derartiger magnetkopf | |
DE4030188C2 (de) | Magnetkopf | |
DE3238439A1 (de) | Ringbandkern mit luftspalt und verfahren zur herstellung eines derartigen ringbandkerns | |
DE3206058A1 (de) | Duennschicht-magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2446866C2 (de) | Magnetischer Löschkopf | |
DE3538632A1 (de) | Magnetkopfeinheit und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |