DE3420791C2 - Ziehanlage für Rohre und Stangen aus Metall - Google Patents

Ziehanlage für Rohre und Stangen aus Metall

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DE3420791C2
DE3420791C2 DE19843420791 DE3420791A DE3420791C2 DE 3420791 C2 DE3420791 C2 DE 3420791C2 DE 19843420791 DE19843420791 DE 19843420791 DE 3420791 A DE3420791 A DE 3420791A DE 3420791 C2 DE3420791 C2 DE 3420791C2
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DE19843420791
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Rudolf 5982 Neuenrade Bültmann
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BUELTMANN KG 5982 NEUENRADE DE
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BUELTMANN KG 5982 NEUENRADE DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
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    • B21C1/32Feeding or discharging the material or mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Rohre (10) oder Stangen werden mit Hilfe eines Ziehwagens (2) durch eine Ziehmatrize (1) gezogen. In dieser Ziehmatrize ist eine Bremse (4), deren Backen das Rohr festhalten, wenn das hintere Rohrende die Matrize verläßt. Wenn die Bremse verschlossen ist, dann ist das Metallrohr an einen Sicherheits-Stromkreis angeschlossen, der auch den Ziehwagen und die Ziehmatrize umfaßt. Der Rücklauf des Ziehwagens wird erst in Gang gesetzt, wenn der Sicherheits-Stromkreis stromlos ist, d. h., wenn das Rohr einwandfrei abgeworfen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziehanlage für Rohre und Stangen aus Metall, dit einen Ziehwagen mit Klemmbacken aufweist, ausgerüstet mit einem Laufwerk, und bei der hinter der Ziehmatrize eine Backenbremse angeordnet ist
Bei Ziehanlagen dieser Art hat die Bremse die Aufgabe, durch Anlage der Bremsbacken am Rohr eine Bremsung desselben herbeizuführen, -.arz bevor das Rohrende die Ziehmatrize verläßt Die Kräfte, die frei werden, wenn das Rohr die Matrize erläßt, sollen nicht schlagartig eine Verformung des Rohres herbeiführen. Wenn das hintere Rohrende aus der Ziehmatrize herausgezogen ist, dann öffnen sich auf Grund des Lastabfalles die Klemmbacken des Ziehwagens und anschließend die der Bremse, so daß das Rohr abfallen kann Nachdem dann die Bremse nach der Seite oder nach oben gefahren ist, kann der Ziehwagen zurücklaufen, um die Ziehangel des nächsten Rohres an der Ziehmatrize zu holen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ziehanlage der vorgenannten Art so auszurüsten, daß mit Sicherheit ein vorzeitiges Rückfahren des Ziehwagens verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Patentanspruch gelöst.
Bei einer solchen Anlage ist der Rücklauf des Ziehwagens von einem Sperrelement abhängig, das den Rücklauf erst dann freigibt, wenn ein Sicherheits-Stromkreis stromlos ist. Wenn beispielsweise nach dem Ziehvorgang die Klemmbacken am Ziehwagen in die ÖffnungsstelJung gefahren sind und die Ziehangel auf Grund von Materialverformung oder aus einem anderen Grund unbeabsichtigt an einer Klemmbacke hängenbleibt, dann wird der Rücklauf des Ziehwagens nicht freigegeben, weil in diesem Fall der Sicherheits-Stromkreis noch weiter unter Strom bleibt. Das gleiche ist der Fall, wenn nach Beendigung des Ziehvorganges der Ziehwagen seine Endstellung erreicht hat, die Klemmbacken des Ziehwagens in die Offenstellung gefahren sind, aber das hintere Rohrende unbeabsichtigt noch in der Ziehmatrize steht, beispielsweise bei nicht vorgesehener Überlange des Rohres. Auch dann bleibt der SicherheUs-Stromkreis unter Strom und der Rücklauf des Ziehwagens wird nicht freigegeben. Durch die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung werden somit Betriebsunfälle oder Materialbeschädigungen verhindert, die dadurch entstehen können, daß der Ziehwagen zurückläuft, noch ehe das gezogene Rohr ordnungsgemäß abgeworfen ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert, die jeweils eine Ziehanlage nach der Erfindung im Prinzip von oben gesehen darstellen.
F i g. 1 zeigt die Anlage während des Ziehvorganges
ίο mit Sicherungsstromkreis,
F i g. 2 zeigt die Anlage gegen Ende des .Ziehvorganges,
F i g. 3 zeigt die Anlage nach Beendigung des Ziehvorganges,
F i g. 4 zeigt die Anlage beim Abwurf des gezogenen Rohres,
F i g. 5 stellt den Rücklauf des Ziehwagens dar und
F i g. 6 zeigt eine Störung beim Abwurf.
Ein Metallrohr 10 oder eine Metallstange wird mit einem Ziehwagen 2 durch eine Ziehmatrize 1 in Richtung des Pfeiles gezogen. Am Ziehwagen, der mit einem nicht dargestellten Laufwerk ausgerüstet ist, sind Klemmbacken 3 vorgesehen, welche das vordere Rohrende, wo eine Ziehangel 11 gebildet ist, erfassen.
Wenn das hintere Rohrende in die Nähe der Ziehmatrize 1 gelangt, wie auf F i g. 2 dargestellt, dann schließen sich die beiden Backen einer in der Nähe der Ziehmatrize aufgebauten Bremse. Das Rohr wird dann weitergezogen bis in die Stellung nach F i g. 3, wo das hintere Rohrende frei ist Die Bremse, die aus zwei Holzbakken besteht, ist noch wirksam, aber die beiden Klemmbacken 3 sind schon auseinandergefahren.
Durch die Bremse soll das gezogene Rohr endseitig festgehalten werden, damit nicht die Kräfte, die beim Verlassen der Ziehmatrize schlagartig frei werden, eine Deformation des Rohres herbeiführen.
In der nächsten Phase, die auf F i g. 4 dargestellt ist, fahren auch die beiden Bremsbacken 4 auseinander, so daß das gezogene Rohr abfallen kann. Die Bremse fährt dann zur Seite oder in die Höhe, so daß der Weg für den Rücklauf des Ziehwagens 2 frei ist, wie auf F i g. 5 dargestellt.
F i g. 6 zeigt eine Störung in der Stellung nach F i g. 3. Das Rohr wird nicht abgeworfen, weil die Ziehangel 11 trotz geöffneter Backen 3 noch an einer derselben haftet
Es ist ein Sicherheits-Stromkreis vorgesehen mit Leitungen 6 und 7 und-ainer Gleichstrom-Spannungsquelle 8. Die positive Leitung 6 führt zu einem Kontaktelement
so 5 an der Bremse, das beim Schließen derselben einen Kontakt mit dem Rohr 10 herstellt. Die Leitungen 7, die vom negativen Pol der Spannungsquelle ausgehen, führen einmal zur Ziehmatrize 1 und andererseits zum Ziehwagen 2 und zu den Klemmbacken 3.
Solange die beiden Bremsbacken 4 bremsen, wird das Rohr über den Kontakt 5 in den Sicherheits-Stromkreis eingeschlossen, wobei auch die Ziehmatrize 2 und die Klemmbacken 3 des Ziehwägeiis eingeschlossen sind. Gleichfalls in den Stromkreis eingeschlossen ist ein Sperrelement im Laufwerk des Ziehwagens, das erst den Ziehwagen zum Rücklauf frei gibt, wenn kein Strom mehr im Stromkreis fließt. Dies ist dann der Fall, wenn die einwandfreie Abwurfstellung nach Fig.4 erreicht ist, d. h. wenn das Rohr 10 einerseits die Ziehmatrize 1 verlassen hat und andererseits von den Klemmbacken frei ist. Der Ziehwagen 2 kann dann ungehindert zurücklaufen.
Bleibt jedoch unbeabsichtigt die Ziehangel 11 trotz
:gung der Klemmbacken 3 an eine dersel-
:en, beispielsweise als Folge der Verforterials, dann wird der Stromfluß des Silkreises nicht unterbrochen und der Ziehnicht zum Rücklauf entblockiert Das glei- 5 1, wenn zwischen dem zu ziehenden Rohr
matrize 1 noch eine Berührung besteht,
:r Ziehwagen seine Endstellung erreicht
■ eise im Falle, daß das zu ziehende Rohr
ehat 10
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ziehanlage für Rohre und Stangen aus Metall mit einem Ziehwagen und einer unmittelbar hinter der Ziehmatrize aufgestellten Backenbremse, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    - es ist ein mit Gleichstrom gespeister Sicherheits-Stromkreis (6,7) vorgesehen, dessen einer Pol an die Ziehmatrize (1), den Ziehwagen (2) nebst Klemmbacken (3) und an das Laufwerk angeschlossen ist, und dessen anderer Pol an einen Kontakt (5) an den Bremsbacken (4) angeschlossen ist, der bei geschlossener Bremse eine Berührung mit dem Metallrohr herstellt;
    - der Ziehwagen ist mit einem Sperrelement ausgerüstet, durch welches der Rücklauf des Ziehwagen* bei Strom im Sicherheits-Stromkreis gesperrt ist
DE19843420791 1984-06-04 1984-06-04 Ziehanlage für Rohre und Stangen aus Metall Expired DE3420791C2 (de)

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DE3420791A1 DE3420791A1 (de) 1985-12-05
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

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DE3420791A1 (de) 1985-12-05

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