DE3419691A1 - Leuchte, insbesondere einbauleuchte, fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Leuchte, insbesondere einbauleuchte, fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Leuchte, insbesondere Einbauleuchte, für ein Kraftfahrzeug
Derartige Leuchten für Kraftfahrzeuge sind durch exakte Normen definiert, in denen Richtung, Farbe und Intensität
der ausgesandten Lichtstrahlen festgelegt sind.
In dieser Hinsicht stehen verschiedene Mittel zur Verfügung,
um den aus einer Lichtquelle ausgetretenen Lichtstrahlen die zutreffende Richtung, Farbe und Intensität
zu geben. Im allgemeinen handelt es sich darum, mittels eines Wolframglühfadens einer Lampe zur zentralen Ausstrahlrichtung
(optische Achse) parallele oder zumindest annähernd parallele Lichtstrahlen zu erzeugen. Hierzu
werden entweder katadioptrisch^ Mittel (in Form eines
hinter der Lichtquelle angeordneten Reflektors) oder dioptrische Mittel mit vor der Lichtquelle meistens zur
optischen Achse rotationssymmetrisch angeordneten Prismen (oder Linsen) verwendet.
Außer ihren Hauptbauteilen zur Erzeugung des ausgesandten Lichtbündels (Lichtquelle und dioptrische oder Katadioptrisch
Mittel) weisen die Leuchten an ihrem vorderen Teil eine durchsichtige oder durchscheinende Glocke oder Sichtscheibe
auf, die selbst mit optisch wirksamen Rillen, Rippen oder erhabenen Profilen, z.B. mit kugeligen oder torischen Lichtstreuelementen,
versehen sein kann.
Zur Erzielung der Farbe der Leuchte, im allgemeinen Rot oder Gelb entsprechend den Normdefinitionen, wird eine die Lichtquelle
umschließende durchscheinende farbige Glocke, ein im Strahlengang angeordneter durchsichtiger farbiger Schirm oder
auch eine die gewünschte Färbung besitzende äußere Sichtscheibe verwendet. Es kann auch eine farbige Lampe benutzt
werden.
Es ist also möglich, einer eingeschalteten Leuchte alle geforderten
Merkmale zu verleihen, gleichgültig, ob es sich dabei um die Richtung, die Intensität oder die Färbung des
ausgestrahlten Lichtes handelt.
Bei ausgeschalteter Leuchte jedoch bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich des Aussehens, insbesondere bei den Leuchten,
die in die Fahrzeugkarosserie oder gar in einen herumgezogenen Spoiler mit integrierter Stoßstange integriert sind. Eine
Karosserie öder ein Spoiler hat eine bestimmte Farbe, und die hinsichtlich des Styling harmonische Eingliederung der Leuchte
in diese Karosserie oder diesen Spoiler setzt voraus, daß der sichtbare Farbton der nichteingeschalteten Leuchte nicht
in unharmonischem Kontrast zum Karosserie- oder Spoilerfarbton steht. Insbesondere wenn die äußeren Sichtscheiben eine
- beispielsweise rote - Eigenfärbung haben, behalten sie diese Eigenfärbung im nichteingeschalteten Zustand und harmonieren
dadurch nicht mit allen Farbtönungen der Karosserie und des Spoilers.
Ist vor einer farbigen Glocke oder einem farbigen Schirm eine
ungefärbte Sichtscheibe angeordnet, erscheint die ausgeschaltete Leuchte in einem glänzenden Weiß, wobei sie in örtlich
begrenzten Bereichen die Farbe der Glocke sichtbar werden lassen kann.
Insbesondere die Leuchten mit einem Reflektor zum Zurückstrahlen der Lichtstrahlen zeigen im nichteingeschalteten
Zustand die Färbung, welche die in die Leuchte einfallenden und nach Reflexion aus ihr wieder austretenden Lichtstrahlen
annehmen. Dabei handelt es sich insbesondere um die Färbung der Glocke oder des im Strahlengang angeordneten farbigen
Schirms.
Für die Stilisten besteht somit eine Schwierigkeit darin, einer Kraftfahrzeug-Scheinwerferleuchte im nichteingeschalteten
Zustand eine scheinbare Eigenfarbe zu verleihen, die von der Farbe des von der eingeschalteten Leuchte ausgesendeten
Lichtes völlig unabhängig ist. Die Aufgabe besteht darin, Leuchten zu schaffen, die auf Wunsch blau, grün, schwarz
oder orange erscheinen, damit sie auf Karosserien oder Spoiler derselben Farbe oder von einer gewählten anderen Farbe
abgestimmt sind.
Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit einer Leuchte von neuem Aufbau gelöst, die wie üblich
- einen einen Sockel oder ein Gehäuse bildenden Träger hat, der in eine Karosserie oder einen Spoiler integrierbar ist
und zur Aufnahme wenigstens einer lichtaussendenden Lampe dient,
- mit der Lampe zusammenwirkende Mittel zur Lichtbündelung
für das Aussenden von Lichtstrahlen in der gewünschten Richtung,
- Farbgebungsmittel, beispielsweise eine die Lampe umschließende farbige Glocke, um diesen Lichtstrahlen bei eingeschalteter
Leuchte die gewünschte Färbung zu geben,
- und eine durchscheinende Sichtscheibe, die im vorderen
Teil der Leuchte angeordnet ist und deren sichtbarer
äußerer Abschluß bildet.
Teil der Leuchte angeordnet ist und deren sichtbarer
äußerer Abschluß bildet.
Bei einem solchen herkömmlichen Aufbau weist die Leuchte erfindungsgemäß
die folgenden, miteinander kombinierten Merkmale auf:
- der Sockel oder das Gehäuse der Leuchte weist einen Überzug in der gewünschten Grundfarbe mit einem intensiven und
matten Farbton auf,
matten Farbton auf,
- die Mittel zur Lichtbündelung sind so gewählt, daß sie aus der Leuchte nahezu keinen Lichtstrahl austreten lassen,
der von außen kommend in die Leuchte eingefallen ist; vorzugsweise handelt es sich dabei um ein vor der Lampe angeordnetes dioptrisches System,
der von außen kommend in die Leuchte eingefallen ist; vorzugsweise handelt es sich dabei um ein vor der Lampe angeordnetes dioptrisches System,
- und die im vorderen Leuchtenteil angeordnete Sichtscheibe
ist in einem der Grundfarbe des Trägers entsprechenden
Farbton schwach gefärbt; die geringe Intensität dieses
Farbtons ist so zu verstehen, daß die bei eingeschalteter
Lampe von der Leuchte ausgesendeten Lichtstrahlen praktisch keine Färbung beim Durchgang durch die Sichtscheibe erfahren, welche sich zumindest annähernd wie ein weißes Filter verhält.
ist in einem der Grundfarbe des Trägers entsprechenden
Farbton schwach gefärbt; die geringe Intensität dieses
Farbtons ist so zu verstehen, daß die bei eingeschalteter
Lampe von der Leuchte ausgesendeten Lichtstrahlen praktisch keine Färbung beim Durchgang durch die Sichtscheibe erfahren, welche sich zumindest annähernd wie ein weißes Filter verhält.
Dank der Kombination dieser drei Merkmale scheint die Leuchte die der Sichtscheibe und dem Träger gemeinsame Grundfarbe zu
besitzen, haben die auf die Sichtscheibe auffallenden und
von ihr reflektierten Lichtstrahlen diese Färbung, und haben die wenigen Lichtstrahlen, die von außen kommend durch die
Sichtscheibe hindurch in die Leuchte einfallen und aus ihr
wieder austreten, in jedem Fall nach Auftreffen auf den Träger die Grundfarbe.
von ihr reflektierten Lichtstrahlen diese Färbung, und haben die wenigen Lichtstrahlen, die von außen kommend durch die
Sichtscheibe hindurch in die Leuchte einfallen und aus ihr
wieder austreten, in jedem Fall nach Auftreffen auf den Träger die Grundfarbe.
Im allgemeinen bleiben die Farbtönungen der Sichtscheibe innerhalb
des Weißbereichs, wie er durch die geltenden Normen
definiert ist.
definiert ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Sichtscheibe mit einer intensiveren Tönung einer Farbe etwas außerhalb des
Weißbereiches vorzusehen; jedoch müssen in diesem Falle die Farbgebungsmittel für einen farblichen Ausgleich bei den von
der eingeschalteten Leuchte ausgesendeten Lichtstrahlen sorgen. Eine derartige Ausführungsform ist Teil der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Leuchte für den Einbau in ein Spoilereckteil,
Fig. 2 den senkrechten Schnitt II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein zur Festlegung der Farbe der Sichtscheibe dienendes Farbendreieck.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat die Leuchte, wie an sich üblich, einen
einen Sockel bildenden Träger 10, eine Glocke 20, ein dioptrisches
System 30 und eine Sichtscheibe 40.
Beim gezeigten Beispiel ist der Träger 10 eine Wand, die mit
der Karosserie oder dem Spoiler des Fahrzeuges fest bzw. einstückig verbunden sein kann. Er trägt einen Ring 11, der in
an sich bekannter Weise zur Montage einer Fassung 51 einer Lampe 50 dient, welche wenigstens einen Glühfaden 52 aus
Wolfram aufweist. Gemäß Fig. 2 gehören zum Träger 10 zwei
waagerechte Wangen 12, die zusammen mit dem eigentlichen
Träger 10 ein Gehäuse bilden, welches die Leuchte funktionsmäßig begrenzt (und selbst eine Unterbaugruppe darstellen
kann).
Beim gezeigten Beispiel ist die Lampe 50 von der Glocke 20 aus Glas oder Kunststoff vollständig umschlossen, und die
Glocke 20 ist vom dioptrischen System 30 vollständig umgeben, das mit Vorteil entsprechend der unter der Nr. 81 11485 veröffentlichten
französischen Patentanmeldung ausgebildet ist,
auf welche hiermit verwiesen wird. Das System 30 weist in seinem Zentrum eine Fresnel-Linse auf, die zuerst von einem
Kranz von Ablenkprismen und danach von einem Kranz von totalreflektierenden
Prismen umgeben ist. Seine Aufgabe besteht darin, den vom Glühfaden 52 ausgesendeten Lichtstrahlen nach
dem Durchgang durch die Glocke 20 die endgültige Ausstrahlrichtung zu geben, die im allgemeinen zumindest annähernd
parallel zur optischen Achse 0-0 ist.
Die Sichtscheibe 40 ist durchscheinend, beeinflußt jedoch die Ausstrahlrichtung der Lichtstrahlen im wesentlichen nicht.
Der Vorteil eines dioptrischen Systems 30 besteht darin, daß die von außen kommenden Lichtstrahlen (z.B. Sonnenlicht),
welche durch die Sichtscheibe 40 hindurch in die Leuchte einfallen, nur zu einem geringen Teil aus ihr wieder austreten,
im Gegensatz zu einer Leuchte, bei der hinter dem Glühfaden 52 ein Reflektor angeordnet ist.
Die gewünschten Färbungen der von der Leuchte ausgesendeten Lichtstrahlen sowie die scheinbare Färbung der ausgeschalteten
Leuchte werden in diesem Zusammenhang auf die folgende Weise erzielt:
- Die Lampe 50 hat einen Glühfaden 52 aus Wolfram, der unter den durch die Norm für den Leuchtstoff Wolfram festgelegten
Bedingungen ein weißes Licht aussendet.
- Mit der für die Leuchte funktionsmäßig zweckdienlichen Farbe (Gelb oder Orange) ist die Glocke 20 gefärbt, derart,
daß die vom Glühfaden 52 ausgesendeten und durch die Glocke 20 hindurchgehenden Lichtstrahlen diese Färbung annehmen.
Das dioptrische System 30 hat im wesentlichen keine Färbung, jedoch kann bei einer abgewandelten Ausführungsform, und ohne insoweit den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
die Glocke 20 weggelassen und die Färbung in das System 30 aufgenommen werden. Das nach Austreten aus dem
* «/1QCC11 58 31
3 4 Ί 96 y ι
System 30 schließlich ausgesendete farbige Licht geht durch die Sichtscheibe 40 hindurch, die, wie weiter unten näher
erläutert, nicht so ausreichend gefärbt ist, um sich beim Hindurchgehen der Lichtstrahlen anders als ein weißes oder
zumindest annähernd weißes Filter zu verhalten. Unter diesen Bedingungen bleibt die den Lichtstrahlen beim Durchgang
durch die farbige Glocke 20 (oder, bei der abgewandelten Ausführungsform, durch das farbige dioptrische System 30)
erteilte Färbung beim Austreten aus der Leuchte erhalten. Hinsichtlich der Aussendung von farbigen Lichtstrahlen verhält
sich also die Leuchte gemäß der Erfindung nicht viel anders als eine herkömmliche, mit einer ungefärbten Sichtscheibe
versehene Leuchte.
Dagegen sind spezielle Maßnahmen getroffen, um der ausgeschalteten
Leuchte die gewünschte Grundfärbung zu verleihen:
- Die Innenwand des vom Träger 10 und seinen Wangen 12 gebildeten
Gehäuses ist mit einem intensiven (leuchtenden) und matten farbigen Überzug in der gewünschten Farbe versehen.
Dabei wird unter einem matten überzug ein nicht glänzender und nicht reflektierender überzug verstanden, der durch
Auftragen einer matten Anstrichfarbe auf eine mattierte Oberfläche erzielt werden kann.
- Der Sichtscheibe 40 ist in derselben Farbe eine schwache Farbtönung gegeben, ohne daß dabei der Weißbereich überhaupt
oder wesentlich überschritten ist, derart, daß die durch die Sichtscheibe 40 hindurchgehenden Lichtstrahlen durch
diesen Durchgang keine wesentliche Beeinflussung ihrer Färbung erfahren.
Die schwache Farbtönung der Sichtscheibe 4 0 wirkt sich auf
die durch diese hindurchgehenden farbigen Lichtstrahlen nicht aus. Dagegen nehmen von außen kommende Lichtstrahlen, die
auf die Sichtscheibe 40 auffallen und von ihr reflektiert werden, die Färbung der Sichtscheibe 4 0 an. Wie bereits weiter
58 319
oben erwähnt, kann von den Lichtstrahlen, die von außen kommend in die Leuchte einfallen, nur ein geringer Anteil aus
der Leuchte wieder austreten, und das aus der Leuchte austretende Licht wird im allgemeinen von den vom Träger 10 und
den Wangen 12 gebildeten farbigen Wänden in der Farbe ihres
Überzuges gefärbt. Dies verstärkt die Farbwirkung der von außen betrachteten ausgeschalteten Leuchte, welche unter diesen
Bedingungen die Grundfarbe zu besitzen scheint, die dem vom Träger 10 und den Wangen 12 gebildeten Gehäuse und der
Sichtscheibe 40 gemeinsam ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auf Fig. 3 verwiesen, in der das durch die Normen der Internationalen Beleuchtungskommission
definierte Farbendreieck mit den Farbwertkoordinaten χ und y dargestellt ist. Es ist bekannt, daß
bei einem solchen Farbwertediagramm die reinen Farben am Umfang des schraffierten Bereiches angeordnet sind, an dem die
entsprechenden Wellenlängen angegeben sind. Die Werte von χ und y sind bekanntermaßen ohne Einheit.
Im Farbendreieck ist mit einem Punkt A der Farbort des Leuchtstoffs
Wolfram angegeben. Der Weißbereich bzw. Weißpunkt ist durch eine Umrißlinie B begrenzt, entsprechend dem Erlaß vom
31. Januar 1968 des französischen Ministers für Landesplanung
und Wohnungsbau.
Erfindungsgemäß, und entsprechend einer Grundfarbe, die einem
Punkt auf dem Umfang des Farbwertediagramms entspricht, erhält die Sichtscheibe 40 eine Farbtönung, die zwar innerhalb
der Grenzen des Weißbereiches B liegt,-aber nach dem gewünschten
Farbton tendiert. Die Punkte, die im Farbendreieck die Grundfärbung und die Färbung der Sichtscheibe 40 bezeichnen,
liegen auf ein und derselben, durch den Punkt A gehenden Geraden, wobei jedoch der die Färbung der Sichtscheibe 40 bezeichnende
Punkt innerhalb oder jedenfalls in der Nähe des Weißbereiches B bleibt.
·:1'419601
Im einzelnen wird die Färbung der Sichtscheibe 40 folgendermaßen festgelegt:
- zusammen mit einem roten Träger 10 wird eine Sichtscheibe
40 von der Farbe Rosa verwendet, die im Farbendreieck durch den Punkt a angegeben ist und die Koordinaten χ ar 0,480
und y s 0,380 hat;
- zusammen mit einem schwarzen Träger 10 wird eine Sichtscheibe
40 von der Farbe Grau verwendet, die im Farbendreieck durch den Punkt b angegeben ist und die Koordinaten
xa 0,410 und y « 0,390 hat;
- zusammen mit einem blauen Träger 10 wird eine Sichtscheibe
40 entsprechend dem im Farbendreieck angegebenen Punkt c mit den Koordinaten χ * 0,415 und y «<
0,370 verwendet;
- zusammen mit einem grünen Träger 10 wird eine Sichtscheibe
entsprechend dem im Farbendreieck angegebenen Punkt d mit den Koordinaten χ » 0,450 und y » 0,430 verwendet; und
- zusammen mit einem orangefarbenen Träger 10 wird eine Sichtscheibe
40 entsprechend dem im Farbendreieck angegebenen Punkt e mit den Koordinaten χ » 0,490 und y * 0,420 verwendet
.
Alle vorstehend angegebenen Farbtöne liegen innerhalb des Weißbereiches B. Es ist auch möglich, für die Sichtscheibe
solche Farbtöne zu verwenden, die etwas außerhalb des Weißbereiches B liegen; in diesem Falle müssen aber die Farbgebungsmittel,
wie z.B. die Glocke 20, diese Veränderung ausgleichen.
Die vorstehend angegebenen Farbenbeispiele sind nicht einschränkend
zu verstehen. Durch die Erfindung werden die allgemeinen Maßnahmen aufgezeigt, mittels derer, unter Beibehaltung
der üblichen funktionsgemäßen und vorschriftsmäßigen Farben bei der Lichtausstrahlung, einer Leuchte im ausgeschalteten
Zustand jede gewünschte Farbe verliehen werden kann. Ein solches Ergebnis ist hinsichtlich des Aussehens und des
Styling von besonderer Bedeutung, weil es die völlige Beseitigung des unharmonischen Aussehens der herkömmlichen
Leuchten ermöglicht.
Leuchten ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern deckt alle ihre funktionsmäßigen Äquivalente
ab. Die funktionsgemäße Farbgebung der Leuchte, die im allgemeinen mit einer farbigen Glocke 20 oder einem farbigen
Schirm erreicht wird, kann auch mittels des dioptrischen Systems 30 erzielt werden, wobei dann die Glocke 20 entfällt.
Bei einer ebenfalls Teil der Erfindung bildenden anderen abgewandelten Ausführungsform ist die farbige Glocke 20 beibehalten, aber das dioptrische System ist in die äußere Sichtscheibe 40 eingegliedert. Es kann auch die Glocke 20 weggelassen und eine farbige Lampe 50 verwendet werden.
Bei einer ebenfalls Teil der Erfindung bildenden anderen abgewandelten Ausführungsform ist die farbige Glocke 20 beibehalten, aber das dioptrische System ist in die äußere Sichtscheibe 40 eingegliedert. Es kann auch die Glocke 20 weggelassen und eine farbige Lampe 50 verwendet werden.
Claims (10)
- PATENTANWALT.'! . I 1.',. . "-."I « dr.-ing. franz wuesthoffWUESTHOFF-v.PECHMAiN-N- BEHRENS-GGET^ ^.pm.l.freda wuesthoffDIPL.-ING. GEKHARD FULS (1952-I971)EUROPEAN PATENTATTORNEYS d,pl.-chem. dr. e. Freiherr von pech,DK.-ING. DIETBK BEHRENSDIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT1 -58 319 D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2telefon: (089) 66 zo ji telegramm: pkotectpatent Telex: 524070Patentansprüche :Leuchte, insbesondere Einbauleuchte, für ein Kraftfahrzeug, mit einem Träger (10) für wenigstens eine Beleuchtungslampe (50), mit der Lampe (50) zusammenwirkenden Mitteln (30) zum Bilden eines bei eingeschalteter Lampe (50) ausgestrahlten Lichtbündels, Farbgebungsmitteln (20), um bei eingeschalteter Leuchte dem ausgestrahlten Lichtbündel die gewünschte funktionsgemäße Färbung zu geben, und einer durchscheinenden vorderen Sichtscheibe (40), welche die Leuchte nach außen abschließt,dadurch gekennzeichnet , daß, um der Leuchte im ausgeschalteten Zustand eine bestimmte Grundfarbe zu geben, ohne bei eingeschalteter Leuchte die funktionsgemäße Färbung des Lichtes zu stören,- der Träger (10) einen Überzug in der genannten Grundfarbe mit einem intensiven und matten Farbton aufweist,- die Mittel zur Lichtbündelung (30) ausschließlich von vor der Lampe (50) angeordneten dioptrischen Mitteln gebildet sind,- und die Sichtscheibe (40) in einem der genannten Grundfarbe entsprechenden Farbton schwach gefärbt ist, wobei sie sich dennoch gegenüber den durch sie hindurchgehenden Lichtstrahlen zumindest annähernd wie ein weißes Filter verhält.
- 2. Leuchte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Farbgebungsmittel von einem farbigen Schirm, insbesondere von einer die Lampe (50) umschließenden farbigen Glocke (20) gebildet sind.
- 3. Leuchte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Farbgebungsmittel in das vor der Lampe (50) angeordnete dioptrische System (30) eingegliedert sind.
- 4. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das dioptrische System (30) mit der vorderen Sichtscheibe (40) zusammengefaßt ist.
- 5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der einen Sockel bildende Träger (10) mit Wangen (12) verbunden ist, um ein Gehäuse zu bilden.
- 6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der Träger (10) eine rote Grundfarbe hat, eine Sichtscheibe (40) von der Farbe Rosa verwendet wird, welche die ungefähren Farbwertkoordinaten x: 0,480 und y: 0,380 hat.
- 7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der Träger (10) eine schwarze Grundfarbe hat, eine Sichtscheibe (40) von der Farbe Grau verwendet wird, welche die ungefähren Farbwertkoordinaten x: 0,410 und y: 0,390 hat.
- 8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der Träger (10) eine blaue Grundfarbe hat, eine Sichtscheibe (40) mit den ungefähren Farbwertkoordinaten x: 0,415 und y: 0,370 verwendet wird.
- 9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der Träger (10) eine grüne Grundfarbe hat, eine Sichtscheibe (40) mit den ungefähren Farbwertkoordinaten x: 0,450 und y: 0,430 verwendet wird.
- 10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß, wenn der Träger (10) eine orangefarbene Grundfarbe hat, eine Sichtscheibe (40) mit den ungefähren Farbwertkoordinaten x: 0,490 und y: 0,420 verwendet wird.
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8130 | Withdrawal |