DE19502293A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
BeleuchtungseinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung mit Minia
tur-Leuchtstofflampen zur indirekten oder direkten Raum- oder
Objektbeleuchtung, insbesondere zur Erzeugung einer Raumbe
leuchtung aus Fenstern oder Fensteröffnungen.
Derartige Miniatur-Leuchtstofflampen sind aus der EP 0 562 679
A1 unter der Bezeichnung Niederdruck-Entladungslampe bekannt
geworden, deren innerer Kolbendurchmesser bei etwa 3,5 mm
liegt. Diese Miniatur-Leuchtstofflampen können in einem großen
Längenbereich hergestellt werden und besitzen eine sehr hohe
Leuchtdichte, wobei je nach der Gaszusammensetzung unter
schiedliche Leuchtfarben realisiert werden können. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit, diese Miniatur-Leuchtstoff
lampen bei deren Herstellung u-förmig, mäanderförmig o. dgl. zu
biegen, so daß flache Leuchtelemente hergestellt werden kön
nen, indem diese gebogenen Miniatur-Leuchtstofflampen bei
spielsweise in einem lichtundurchlässigen Gehäuse unterge
bracht werden, welches auf einer Seite mit einer lichtdurch
lässigen Platte versehen ist. Ein derartiges Leuchtelement ist
als Werbeträger gut geeignet und weist wegen der sehr kleinen
Miniatur-Leuchtstofflampen eine sehr geringe Gehäusetiefe auf.
Nachteilig ist hierbei allerdings, daß es schwierig ist, eine
gleichmäßige Leuchtdichteverteilung über die gesamte Fläche
der lichtdurchlässigen Platte zu erreichen. Beispielsweise
müßte dazu eine Vielzahl von derartigen Miniatur-Leuchtstoff
lampen nebeneinander in dem Gehäuse untergebracht werden, oder
es müßte der Abstand zwischen den Miniatur-Leuchtstofflampen
und der lichtdurchlässigen Platte vergrößert werden. In letz
terem Fall könnte dadurch allerdings der Vorteil der geringen
Abmessungen der Miniatur-Leuchtstofflampen nicht ausgenutzt
werden.
Besonders flach gestaltete Werbeträger lassen sich aus einem
speziellen Plexiglas herstellen, bei dem bei einer intensiven
Beleuchtung einer oder mehrerer Stirnseiten eine Lichtabstrah
lung aus der Fläche entsteht, so daß eine Hintergrundbeleuch
tung eines auf der Fläche angeordneten Werbeträgers erreicht
werden kann. Ein derartiges Plexiglas wird von der Firma Röhm
GmbH in D-64275 Darmstadt unter der Produktbezeichnung "PLEXI-
GLAS GS Farblos 1001" angeboten. Die Lichtabstrahlung aus der
Fläche kann bei einem derartigen flächenleuchtendem Plexiglas
dadurch erreicht werden, daß vor einer der Stirnseiten eine
Leuchtstofflampe mit einer ausreichenden Leuchtdichte angeord
net wird. Die Lichtausbeute kann noch gesteigert werden, wenn
die Leuchtstofflampe in einem innenverspiegelten oder reflek
tierenden Gehäuse untergebracht wird, welches mit einer sich
längs erstreckenden Öffnung versehen ist, deren Abmessungen
dem Maß der Stirnseite der flächenleuchtenden Plexiglasplatte
entspricht. Um eine gleichmäßige Leuchtdichteverteilung zu
erreichen, muß im Bereich der Stirnseiten der flächenleuchten
den Plexiglasplatte eine Fremdlichteinstreuung vermieden
werden. Das die Leuchtstofflampe umgebende Gehäuse oder ein
zusätzliches Teil sollte deshalb auch einen Teil der Plexi
glasplatte mit umschließen, der nicht von einem Werbeträger
bedeckt ist.
Mit einer derartigen flächenleuchtenden Plexiglasplatte lassen
sich zwar gleichmäßig ausgeleuchtete Werbeträger herstellen,
wobei jedoch ein vergleichsweise hoher Aufwand erforderlich
ist, um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Be
leuchtungseinrichtung zu schaffen, die einfach herzustellen
ist und die insbesondere universell für die unterschied
lichsten Beleuchtungszwecke auch für die Innenraumbeleuchtung
eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Miniatur-Leuchtstofflampen unmittelbar im Fensterrahmen
zwischen die Fensterscheiben oder Thermoscheiben bei Doppel-
oder Mehrfachverglasung montiert, oder als Bestandteil eines
gesonderten Lichtverteilelementes ausgebildet sind.
Durch diese besonders einfache Lösung wird eine Beleuchtungs
möglichkeit geschaffen, die es erlaubt, einen Innenraum vom
Fenster aus zu beleuchten, wodurch eine Lichtausbreitung in
neuer Weise im Innenraum entsteht, die weitgehend der Raumbe
leuchtung bei Tageslicht entspricht.
Eine wesentliche Verbesserung der Lichtausbeute läßt sich er
reichen, wenn die Lichtverteilelemente aus einem durchsich
tigen oder transparenten und/oder farbigen Kunststoff, vor
zugsweise Plexiglas, bestehen und daß wenigstens eine
Miniatur-Leuchtstofflampe in das Lichtverteilelement einge
lassen ist. Außerdem besteht dadurch die Möglichkeit, vorhan
dene Fenster nachträglich mit derartigen Beleuchtungseinrich
tungen zu versehen, bzw. kann die vorhandene Fensterkonstruk
tion ohne Änderungen beibehalten werden, wobei lediglich die
mit Miniatur-Leuchtstofflampen versehenen Lichtverteilelemente
in Form von Kunststoffscheiben einzusetzen sind.
Besondere Beleuchtungseffekte lassen sich erzielen, wenn den
aus Kunststoff bestehenden Lichtverteilelementen reflektie
rende Partikel beigemischt werden.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird für die
Lichtverteilelemente flächenleuchtendes Plexiglas verwendet,
so daß eine besonders gute Lichtabstrahlung aus der Fläche er
reicht wird.
Die Miniatur-Leuchtstofflampen können problemlos in Vertiefun
gen in den Stirnkanten der Fensterscheiben oder sonstigen
Scheiben eingelegt werden. Die Vertiefungen können als Nuten
ausgebildet sein, die in die Stirnkanten der Scheiben einge
arbeitet sind. Wobei auch die Möglichkeit besteht, in die
Stirnkanten parallel zu diesen verlaufende Bohrungen zur Auf
nahme der Miniatur-Leuchtstofflampen einzubringen.
Werden die Miniatur-Leuchtstofflampen in Nuten oder Bohrungen
lose eingelegt, so ist es zweckmäßig, diese zu fixieren, was
durch Vergießen mit einem durchsichtigen oder glasklaren
Kunststoff, oder durch Rohre, in die die Miniatur-Leuchtstoff
lampen eingelegt werden, erfolgen kann. Der Lichtbrechungs
index des zum Fixieren verwendeten Kunststoffes sollte dabei
an den Lichtbrechungsindex der Scheibe angepaßt werden. Da die
Miniatur-Leuchtstofflampen eine überaus große Lebensdauer auf
weisen, können diese mit den Scheiben fest verbunden werden.
Zur Vermeidung von Lichtverlusten ist es zweckmäßig, die
Stirnkanten der Scheiben mit einem lichtundurchlässigen Mate
rial abzudecken. Dieses lichtundurchlässige Material kann auf
der der Stirnkante der Scheibe zugewandten Seite verspiegelt
oder mit einem reflektierenden Material bzw. Profil versehen
sein.
Zusätzlich können die Scheiben auf der Außenseite mit einer
das Licht reflektierenden Jalousie ausgestattet werden, so daß
eine Lichtabstrahlung nach außen vermieden wird und eine Um
lenkung des abgestrahlten Lichtes in den Innenraum erfolgt.
In einer besonderen Variante der Erfindung ist der Miniatur-
Leuchtstofflampe ein die Lichtausbeute erhöhender Reflektor in
Form eines Doppel-Parabolspiegels zugeordnet, der sich längs
der Miniatur-Leuchtstofflampe erstreckt. Dieser Reflektor ver
bessert die Lichtausbeute gegenüber normalen Parabolreflek
toren ganz wesentlich, da eine Rückreflektion des abgestrahl
ten Lichtes in die Miniatur-Leuchtstofflampe vermieden wird
und somit das von der Rückseite der Miniatur-Leuchtstofflampe
abgestrahlte Licht ebenfalls mit zur Objektbeleuchtung heran
gezogen werden kann.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist die Miniatur-
Leuchtstofflampe in einen transparenten Kunststoffblock mit
einer Lichtablenkvorrichtung eingelassen. Dabei können sowohl
der Kunststoffblock wie auch die Lichtablenkvorrichtung aus
dem gleichen Material bestehen, wie das flächenleuchtende
Plexiglas. Eine derartige Beleuchtungseinrichtung kann vor
teilhaft für die Beleuchtung von Vitrinen oder anderen räum
lich begrenzten Objekten verwendet werden, indem diese am
oberen Rand des Einblickfensters angeordnet wird.
Die Lichtablenkvorrichtung kann dabei aus einem dem Kunst
stoffblock vorgesetzten Prisma bestehen, wobei der Kunststoff
block einstückig mit dem Prisma verbunden sein kann.
Zusätzlich kann der Kunststoffblock in eine lichtundurch
lässige und/oder reflektierende Umhüllung eingelassen sein,
wobei eine sich längs der Miniatur-Leuchtstofflampe er
streckende Lichtaustrittsöffnung freigelassen wird. Damit wird
eine ungenutzte Abstrahlung des Lichtes vermieden und das ge
samte zur Verfügung stehende Licht zur Objektbeleuchtung ein
gesetzt.
Eine besondere Variante der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lichtverteilelement als zylinderförmiger
Kunststoffblock ausgebildet ist, in dem zentrisch eine Minia
tur-Leuchtstofflampe angeordnet ist. Damit besteht die Mög
lichkeit, die Beleuchtungseinrichtung wie eine übliche Lampe
zu verwenden.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung kann vorteilhaft
für die Beleuchtung von Fenstern zur Erzeugung eines Raum
lichtes, für Caravanfenster, oder für Fenster von Booten usw.
verwendet werden.
Auch ist die Beleuchtungseinrichtung für die indirekte Be
leuchtung von Spiegeln, Vitrinen o. dgl. vorteilhaft verwend
bar, da unter anderem keine Temperaturprobleme entstehen.
Wird die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung für Ober
lichtfenster oder Deckenfluter von Bussen oder anderen Fahr
zeugen oder Flugzeugen verwendet, so läßt sich eine den na
türlichen Gegebenheiten am Tage entsprechende Beleuchtung er
reichen.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Thermoverglasung eines
Fensters mit zwischen den Scheiben befindlicher
Miniatur-Leuchtstofflampe;
Fig. 1a eine Variante nach Fig. 1;
Fig. 1b eine Mehrfachverglasung mit Beleuchtungseinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Fensterscheibe aus Plexi
glas 1001 oder Standard-Plexiglas mit eingelegter
Miniatur-Leuchtstofflampe;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Fensterscheibe mit in einer
Bohrung innerhalb der Scheibe befindlichen Miniatur-
Leuchtstofflampe;
Fig. 3a eine Seitenansicht einer Fensterscheibe mit einer in
einer Bohrung innerhalb der Scheibe befindlichen
Miniatur-Leuchtstofflampe und einer Abdeckung 9 in
Form eines Doppel-Parabolreflektors;
Fig. 3b eine Variante der Beleuchtungseinrichtung bei mit
einander verschweißten Kunststoffscheiben;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Thermoverglasung mit im
Rahmen befindlicher Beleuchtungseinrichtung;
Fig. 5 ein Caravanfenster mit Beleuchtungseinrichtung;
Fig. 6 eine Miniatur-Leuchtstofflampe mit einem Doppel-
Parabolspiegel;
Fig. 7 einen Teil einer Glasvitrine mit zugehöriger Be
leuchtungseinrichtung;
Fig. 8 eine Variante der Beleuchtungseinrichtung nach Fig.
7;
Fig. 9 eine prinzipielle Darstellung eines Busses mit Be
leuchtungseinrichtungen im Oberlicht;
Fig. 10 eine Draufsicht auf mehrere Oberlichter nach Fig. 9;
und
Fig. 10a eine Variante der Beleuchtungseinrichtung mit einer
zwischen den benachbarten Scheiben eingelegter
Miniatur-Leuchtstofflampe;
Fig. 10b eine weitere Variante der Beleuchtungseinrichtung
mit zwischen den benachbarten Scheiben befindlicher
Miniatur-Leuchtstofflampe und seitlichen Abdeckun
gen; und
Fig. 10c eine Beleuchtungseinrichtung mit innerhalb eines
zylindrischen Kunststoffblocks eingelegter Miniatur-
Leuchtstofflampe.
Aus den zugehörigen Zeichnungsfiguren sind unterschiedliche
Ausführungsformen und Anwendungsfälle der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung ersichtlich. Fig. 1 zeigt eine ein
fache Ergänzung einer Thermoverglasung, bei der zwischen den
Scheiben 1, 2 am Rand des Fensters eine Miniatur-Leuchtstoff
lampe 3 angeordnet ist. Die Befestigung einer oder mehrerer
der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 kann am Dichtelement 4 mittels
für diese Leuchtstofflampen geeigneter Fassungen erfolgen. Das
Dichtelement 4 sollte dabei auf der der Miniatur-Leuchtstoff
lampe 3 zugewandten Seite als Reflektor ausgebildet sein, wo
bei auch ein Doppel-Parabolreflektor 11 nach Fig. 11 verwendet
werden kann.
Aus der Fig. 1a ist eine Variante ersichtlich, bei der das
Dichtelement 4 aus einem transparentem Material besteht und
die Miniatur-Leuchtstofflampe 3 innerhalb einer Kappe 10 vor
der Stirnseite der Thermoverglasung angeordnet ist.
Bei der in Fig. 1b dargestellten Beleuchtungseinrichtung für
eine Dreifachverglasung ist die mittlere Scheibe durch eine
Plexiglasscheibe 14 ersetzt, in deren Stirnkante eine Minia
tur-Leuchtstofflampe 3 eingelassen ist, wobei die Miniatur-
Leuchtstofflampe 3 auch in einer Nut 7, wie in Fig. 2, oder in
einer Bohrung 8, wie in Fig. 3, angeordnet sein kann.
Die elektrischen Anschlüsse sind in diesen Fällen entweder
durch das Dichtelement 4 und durch den Fensterrahmen 5 (Fig.
4) oder nur durch den Fensterrahmen 5 nach außen zu führen.
Der besondere Vorteil dieser Ausführung ist darin zu sehen,
daß auch bereits vorhandene Thermoverglasungen mit solchen
innenbeleuchteten Fensterscheiben nachgerüstet werden können
und daß konstruktive Änderungen, ausgenommen die erforder
lichen elektrischen Anschlüsse, nicht notwendig sind und daß
übliche Glasscheiben verwendet werden können.
Aus Fig. 2 ist eine besondere Variante der Beleuchtungsein
richtung dargestellt, bei der die Miniatur-Leuchtstofflampe 3
in den Rand der Fensterscheibe 6 oder eines Werbeträgers ein
gelassen ist. In diesem Fall besteht die Fensterscheibe 6 aus
einem transparenten oder glasklaren Kunststoff, vorzugsweise
Plexiglas, da dieses sehr leicht mit einer Nut 7 zur Aufnahme
der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 versehen werden kann. Um eine
besonders gute Lichtausbeute, bzw. Lichtabstrahlung in einen
Innenraum zu erreichen, können dem Kunststoff reflektierende
Partikel beigemischt werden, oder es kann das eingangs be
schriebene flächenleuchtende Plexiglas verwendet werden.
Die Befestigung der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 in der Nut 7
oder einer vergleichbaren Vertiefung kann durch Vergießen mit
einem Kunststoff mit entsprechendem Lichtbrechungsindex erfol
gen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann die Miniatur-Leuchtstoff
lampe 3 auch in einer parallel zu einer Längskante der
Fensterscheibe 6 eingebrachten Bohrung 8 untergebracht werden.
Die Fixierung der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 kann auch hier
durch Vergießen erfolgen.
Um eine Erhöhung der Lichtabstrahlung in die Scheibe zu er
reichen kann die Fensterscheibe 6 am Rand mit einer zusätz
lichen Abdeckung 9 (Fig. 3) oder eine die Stirnseite der
Fensterscheibe 6 umschließenden Kappe 10 (Fig. 2) versehen
werden, wobei es zweckmäßig ist, die Abdeckung 9 und die
Kappe 10 auf der der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 zugewandten
Seite zu verspiegeln oder mit einer reflektierenden Beschich
tung zu versehen. Eine Verbesserung der Lichtausbeute kann
auch erreicht werden, wenn innerhalb der Kappe 10 der aus Fig.
6 ersichtliche Doppel-Parabolreflektor 11 eingesetzt wird,
oder wenn die Abdeckung 9 die Form eines Doppel-Parabolreflek
tors aufweist und auf der der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 zu
gewandten Seite verspiegelt ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Lichtausbeute ist
aus Fig. 6 ersichtlich, bei der die Miniatur-Leuchtstofflampe
3 mit einem Doppel-Parabolreflektor 11 versehen ist. Der Dop
pel-Parabolreflektor 11 verhindert, daß das von der Minatur-
Leuchtstofflampe 3 abgestrahlte Licht teilweise wieder in
diese zurückreflektiert wird, wie das bei einem normalen Para
bolreflektor der Fall ist. Diese Anordnung kann sowohl als se
parates Beleuchtungselement, als auch in Verbindung mit den in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen verwendet
werden.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Beleuchtungsein
richtung ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei ist die Miniatur-
Leuchtstofflampe 3 im Fensterrahmen 5 unmittelbar benachbart
zu den Scheiben 1, 2 angeordnet, wobei zusätzlich ein Parabol
spiegel 12 zur Erhöhung der Lichtausbeute vorgesehen ist.
Die Befestigung der Miniatur-Leuchtstofflampe 3 im Fenster
rahmen 5 kann mittels geeigneter Fassungen erfolgen, wobei es
ohne weiteres möglich ist, die Miniatur-Leuchtstofflampe 3 in
einer Bohrung eines Kunststoff-Formteiles unterzubringen, das
im Fensterrahmen 5 befestigt ist. Als Material für das Kunst
stoff-Formteil kann Plexiglas, das flächenleuchtende Plexi
glas, oder auch mit reflektierenden Beimischungen versehener
transparenter Kunststoff verwendet werden.
In Fig. 5 ist die Verwendung einer Miniatur-Leuchtstofflampe
3 in einem Caravanfenster 13 dargestellt. Die Miniatur-Leucht
stofflampe 3 ist hierbei am Rand des Caravanfensters 13
zwischen den beiden Plexiglasscheiben 14 angeordnet. Zusätz
lich kann auch im Fensterrahmen eine Miniatur-Leuchtstofflampe
3 innerhalb einer Bohrung 8 angeordnet werden. Der Fensterrah
men muß in diesem Fall aus einem transparentem Material be
stehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen besondere Ausführungsformen einer
für Vitrinen 15 o. dgl. geeigneten Beleuchtungseinrichtung. In
diesem Fall ist die Miniatur-Leuchtstofflampe 3 in einem
transparenten Kunststoffblock 16 in eine Nut 17 oder in eine
Bohrung 18 eingelegt. Zusätzlich ist dem Kunststoffblock 16
eine Lichtablenkvorrichtung 19, beispielsweise in Form eines
Prismas, vorgesetzt. Die Lichtablenkvorrichtung 19 kann auch
einstückig mit dem Kunststoffblock 16 verbunden sein und aus
dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen. Um zu erreichen, daß
das Licht nur in die Vitrine 15 abgestrahlt wird, ist der
Kunststoffblock 16 in eine lichtundurchlässige und/oder re
flektierende Umhüllung 20 mit einer sich längs der Miniatur-
Leuchtstofflampe erstreckenden Lichtaustrittsöffnung 21 einge
lassen. Die Umhüllung 20 ist in einer entsprechenden Aus
sparung 22 in der Vitrine 15, oder zwischen der Scheibe und
der Abdeckung der Vitrine 15 befestigt.
Eine weitere Anwendung der Beleuchtungseinrichtung für die
Innenbeleuchtung eines Busses oder eines anderen Fahrzeuges
oder Schiffes ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Mini
atur-Leuchtstofflampen 3 sind dabei ähnlich wie bei der Va
riante nach den Fig. 7 und 8 in einen transparenten Kunst
stoffblock 23 eingelassen und zwischen den Oberlichtern 24
angeordnet.
Dabei kann die Beleuchtungseinrichtung vor den Oberlichtern
angeordnet werden, oder sie wird zwischen den einander zuge
wandten Stirnkanten der Fensterscheiben der Oberlichter 24
angeordnet, wie dies in den Fig. 10a und 10b dargestellt ist.
In Fig. 10a ist die Miniatur-Leuchtstofflampe 3 in die Stirn
kanten der Fensterscheiben in Nuten 7 eingelassen und in Fig.
10b zwischen die beabstandet angeordneten Fensterscheiben, wo
bei zusätzliche Abdeckungen 9 im Bereich der Miniatur-Leucht
stofflampen 3 vorgesehen sind.
Eine besondere Variante der Beleuchtungseinrichtung geht aus
Fig. 10c hervor, bei der die Miniatur-Leuchtstofflampe 3 in
einen zylinderförmigen Kunststoffblock 23 eingelassen ist, der
seinerseits an einem Reflektor 25 befestigt ist. Damit besteht
die Möglichkeit, die Beleuchtungseinrichtung als selbständige
Lampe zu verwenden und beispielsweise an Decken oder Wänden
anzuordnen. Als Material für den Kunststoffblock eignet sich
entweder normales Plexiglas oder Plexiglas 1001.
Bezugszeichenliste
1 Scheibe
2 Scheibe
3 Miniatur-Leuchtstofflampe
4 Dichtelement
5 Fensterrahmen
6 Fensterscheibe
7 Nut
8 Bohrung
9 Abdeckung
10 Kappe
11 Doppel-Parabolreflektor
12 Parabolreflektor
13 Caravanfenster
14 Plexiglasscheibe
15 Vitrine
16 Kunststoffblock
17 Nut
18 Bohrung
19 Lichtablenkvorrichtung
20 Umhüllung
21 Lichtaustrittsöffnung
22 Aussparung
23 Kunststoffblock
24 Oberlicht
25 Reflektor
2 Scheibe
3 Miniatur-Leuchtstofflampe
4 Dichtelement
5 Fensterrahmen
6 Fensterscheibe
7 Nut
8 Bohrung
9 Abdeckung
10 Kappe
11 Doppel-Parabolreflektor
12 Parabolreflektor
13 Caravanfenster
14 Plexiglasscheibe
15 Vitrine
16 Kunststoffblock
17 Nut
18 Bohrung
19 Lichtablenkvorrichtung
20 Umhüllung
21 Lichtaustrittsöffnung
22 Aussparung
23 Kunststoffblock
24 Oberlicht
25 Reflektor
Claims (21)
1. Beleuchtungseinrichtung mit Miniatur-Leuchtstofflampen zur
indirekten oder direkten Raum- oder Objektbeleuchtung,
insbesondere zur Erzeugung einer Raumbeleuchtung aus
Fenstern oder Fensteröffnungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Miniatur-Leuchtstoff
lampen (3) unmittelbar im Fensterrahmen (5) zwischen die
Fensterscheiben (1, 2) oder Thermoscheiben bei Doppel-
oder Mehrfachverglasung montiert, oder als Bestandteil
eines gesonderten Lichtverteilelementes ausgebildet sind.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtverteilelemente
aus einem durchsichtigen oder transparenten und/oder far
bigen Kunststoff, vorzugsweise Plexiglas, bestehen und daß
wenigstens eine Miniatur-Leuchtstofflampe (3) in das
Lichtverteilelement eingelassen ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den aus Kunststoff be
stehenden Lichtverteilelementen reflektierende Partikel
beigemischt sind.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Lichtverteil
elemente flächenleuchtendes Plexiglas verwendet wird.
5. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Minia
tur-Leuchtstofflampen (3) in Vertiefungen in den Stirn
kanten der Fensterscheiben (6) eingelegt sind.
6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Stirnkanten der
Fensterscheiben (6) Nuten (7) oder parallel zur jeweiligen
Stirnkante verlaufende Bohrungen (8) eingearbeitet sind.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Minia
tur-Leuchtstofflampen (3) in den Nuten (7) oder Bohrungen
(8) durch Vergießen mit einem durchsichtigen oder glas
klaren Kunststoff oder mittels zusätzlicher Rohre fixiert
sind.
8. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Stirn
kanten der Fensterscheiben (6) mit einem lichtundurch
lässigen Material bzw. Profil abgedeckt sind.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das lichtundurchlässige
Material auf der der Stirnkante der Fensterscheibe (6) zu
gewandten Seite verspiegelt oder mit einem reflektierenden
Material versehen ist.
10. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Fenster
scheiben (6) auf der Außenseite mit einer das Licht re
flektierenden Jalousie ausgestattet sind.
11. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Miniatur-Leuchtstofflampe (3) ein die Lichtausbeute er
höhender Reflektor in Form eines Doppel-Parabolspiegels
(11) zugeordnet ist, der sich längs der Miniatur-Leucht
stofflampe (3) erstreckt.
12. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Miniatur-Leuchtstofflampe (3) in einen transparenten
Kunststoffblock (16) mit einer Lichtablenkvorrichtung (19)
eingelassen ist.
13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtablenkvorrich
tung (19) aus einem dem Kunststoffblock (16) vorgesetzten
Prisma besteht.
14. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12 und 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Licht
ablenkvorrichtung (19) einstückig mit dem Prisma verbunden
ist.
15. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoffblock (16) in eine lichtundurchlässige und/oder
reflektierende Umhüllung (20) eingelassen ist, wobei eine
sich längs der Miniatur-Leuchtstofflampe (3) erstreckende
Lichtaustrittsöffnung (21) freigelassen ist.
16. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lichtverteilelement als zylinderförmiger Kunststoffblock
ausgebildet ist, in dem zentrisch eine Miniatur-Leucht
stofflampe (3) angeordnet ist.
17. Verwendung der Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 16 für die Beleuchtung von Fenstern zur
Erzeugung eines Raumlichtes.
18. Verwendung der Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 16 für Caravanfenster, oder für Fenster
von Booten.
19. Verwendung der Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 16 für die indirekte Beleuchtung von Spie
geln.
20. Verwendung der Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 für die Beleuchtung von Vitrinen.
21. Verwendung der Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 für Oberlichtfenster oder Deckenflut
lichter von Bussen, oder anderen Fahrzeugen oder Flug
zeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102293 DE19502293A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Beleuchtungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102293 DE19502293A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Beleuchtungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502293A1 true DE19502293A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102293 Withdrawn DE19502293A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Beleuchtungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502293A1 (de) |
Cited By (18)
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