DE341913C - Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen - Google Patents

Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen

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DE341913C
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thread
cord
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thread changing
embroidery machines
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DE1920341913D
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MAX JAEHNE
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MAX JAEHNE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen. Mit vorliegender Erfindung soll eine Verbesserung der Auf- oder Zurückwickelvorrichtung des Hauptpatentes 280538 erzielt werden, welche darin besteht, die Fadenenden gemeinsam und ununterbrochen auf die Garnrollen aufwickeln zu können; damit weniger Garn- und Zeitverlust entsteht.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von demjenigen des Hauptpatentes dadurch, daß die Garnrollen mit ihren Hülsen nicht unmittelbar lose auf den Stiften der sogenannten Spulrechen stecken, sondern fest auf Röhrchen gepreßt werden können, welche sich mit am Fuße versehenen gezahnten Ketten-oder ungezahnten Seilband oder Riemenscheiben lose auf den Spulstiften drehen.
  • Auf der dazugehörigen Zeichnung ist die Erfindung so dargestellt, daß ein endloses Band oder Schnur über sämtliche Scheiben der Garnrollenträger läuft und dadurch alle gleichzeitig in Drehung versetzen kann, und zwar zeigt Abb. r beide Endteile des Gamrollenträgers in Vorderansicht und Abb. 2 die Draufsicht desselben. Der Garnrollenträger oder Spulrechen a ist auf übliche Art an der Stickmaschine gelagert. Die Lager sind als nicht zur Erfindung nötige Teile auf der Zeichnung weggelassen. Derselbe ist wie alle gewöhnlichen Garnrollenträger mit in bestimmten Abständen angeordneten feststehenden Stiften b versehen, auf welchen Schnur- oder Seilscheiben c mit fest verbundenen Röhrchen d drehbar gelagert sind. Diese Röhrchen können etwas konisch gestaltet sein, damit sich die auf sie zu steckenden Papphülsen e oder Holzspulen f der Garnrollen g festgepreßt werden können. Zum deutlicheren Verständnis ist je eine auf eine Holzspule und Papphülse gewickelte Garnrolle im Längsschnitt auf den Stift b steckend dargestellt. An jedem Ende des Garnrollenträgers a ist eine Schnur-oder Seilscheibe h und h' drehbar gelagert, über welche eine endlose Schnur i läuft, die in ihrem weiteren Verlauf über die Garnrollentriebscheiben c gezogen ist, und zwar so, daß die Schnur immer einmal unter und das nächste Mal über eine solche Triebscheibe c läuft, um an jeder Scheibe eine möglichst große Auflagefläche der Schnur zu erhalten. Die eine Schnurscheibe h' ist als Treibscheibe ausgebildet und zu diesem Zweck init einem Handkurbelzapfen oder Kopf k versehen. Außerdem ist sie auf einem Zapfen l gelagert, welcher exzentrisch an einem Stellarm m sitzt, um die Schnur straff spannen und lockern zu können.
  • DerArbeitsvorgangdieserFadenzurückwickelvorrichtung ist folgender Sobald z. B. eine Partie des Stickmusters mit einer Garnnummer oder mit einer Reihe farbigem Faden fertiggestickt ist und die Reihe durch eine andere ersetzt werden soll, so müssen sämtliche Fadenlängen, nachdem die Fäden am Stoff abgeschnitten sind, über die Fadenspann- bzw. sogenannte Schmirgelwalzen auf die Garnrollen g zurückgewickelt werden. Zu diesem Zweck wird die beim Sticken lockere Schnur i durch Drehung des Stellarmes na in die gezeichnete Lage (m) straff gespannt, so daß die Schnur auf allen Scheiben c fest aufliegt. Ist dies geschehen, so zieht man durch Drehen der Schmirgelwalze n mit einer Hand alle Fäden gleichzeitig aus dem Nadelöhr über die Fadenleiterstäbe zurück und dreht mit der anderen Hand die Treibscheibe h' mittels ihres Handkurbelknopfes k in Pfeilrichtung, worauf alle Spulscheiben c in Drehung versetzt und alle von der Schmirgelwalze n freigegebenen Fäden gleichzeitig auf die Spul- oder Garnrollen g aufgewickelt werden. Auf diese Weise entsteht kein Zeitverlusk durch Zurückwickeln jeder einzelnen Spule mit der Itancd oder ein bedeutender Garnverlust durch Abschneiden der Fäden zwischen den Spulen und der Schmirgelwalze, wie es bisher geschehen mußte. Da die Garnrollen oder Spulen nie genau gleiche, mit Faden bewickelte Durchmesser aufweisen. so ist auch zum Zurückwickeln der Fäden eine solche Vorrichtung am besten verwendbar, welche einen gewissen Schlupf zuläßt, damit die Schnur auf denjenigen Scheiben, deren Rollen einen größeren Durchmesser aufweisen und deren Fäden sich infolgedessen schneller aufwickeln als diejenigen mit kleinerem Durchmesser versehenen Spulen, so lange rutschen kann, bis sich die letzterenebensoweit aufgewickelt haben.
  • Ist dies geschehen, so werden die Garnrollen g von ihren Röhrchen d abgezogen und durch andere mit einer anderen Garnnummer versehene Rollen oder andersfarbige Spulen durch Draufstecken ersetzt. Hierauf wird der Stellarm m nach rechts in die Stellung m' gedreht, wodurch sich die straff gespannte Schnur lockert und sämtliche Schnurscheiben mit ihren Garnrollen freigibt, so daß sich jede einzelne Rolle nach Belieben drehen kann, wie es für das Sticken erforderlich ist. Nachdem dies geschehen ist, kann das Einfädeln und das darauf erfolgende Weitersticken mit dem anderen Faden beginnen.
  • Wenn die Handhabung dieser Zurückwickelvorrichtung auf die beschriebene Weise vor sich geht, werden sich die Fäden nie ineinander verfitzen können, weil es bei dieser Zurückwickelungsart keine lose herabhängenden Fäden gibt, welche eine Verfitzung und daher einen bedeutenden Garnabfall verursachen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Fadenwechselvorrichtung für Schiff chenstickmaschinen nach Patent 286538, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnrollen auf den Stiften (b) des Garnrollenträgers vermittels drehbarer Aufsteckröhrchen (d) gelagert und (g) auf diesen Schnur-oder gezahnte Kettenscheiben (c) befestigt sind, die von einer über sie laufenden endlosen Schnur (i) von einer Antriebsscheibe (h) angetrieben werden.
  2. 2. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (%) derart verstellbar ist, daß die endlose Schnur (i) bzw. Kette zum Treiben bzw. Zurückaufwickeln der Fäden straff gespannt und zum Sticken gelockert werden kann.
DE1920341913D 1920-01-09 1920-01-09 Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen Expired DE341913C (de)

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