DE3418366C2 - - Google Patents
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- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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- H04N1/03—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick-up with photodetectors arranged in a substantially linear array
- H04N1/031—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick-up with photodetectors arranged in a substantially linear array the photodetectors having a one-to-one and optically positive correspondence with the scanned picture elements, e.g. linear contact sensors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildleseeinrichtung mit
einem Zeilensensor, einer Beleuchtungsvorrichtung und einer
Steuereinrichtung.
Aus der JP-OS 58-40 972 ist eine Bildleseeinrichtung mit einer
Vielzahl von in Zeilenrichtung eines zu lesenden Bilds
ausgerichteten Fotosensorelementen und einer aus mehreren
Lichtquellen bestehenden Beleuchtungsvorrichtung bekannt.
Herkömmlicherweise wurden Fotoreaktions-Sensoren mit amorphem
Siliciummaterial eingesetzt. Der mit diesem Material
gebildete Sensor hat die Eigenschaft, daß er bei der Bestrahlung
mit Licht eine der Lichtintensität entsprechende
Änderung des Widerstands zeigt. Daher kann durch den Aufbau
einer elektrischen Schaltung zur Erfassung dieser
Widerstandsänderung die Intensität des auf den Sensor gerichteten
Lichts als elektrisches Signal abgenommen werden.
Bei einem Sensor dieser Art verschlechtert sich jedoch die
Empfindlichkeit
mit der Dauer der
Bestrahlung.
Zur Lösung dieses Problems wurde herkömmlicherweise im
allgemeinen ein Verfahren angewandt, bei dem die Zeitdauer
bei der Beleuchtung des Sensors auf ein notwendiges
Mindestmaß herabgesetzt wurde, um dadurch eine Verschlechterung
der Empfindlichkeit des Sensors zu verhindern.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein im Geschäftsbetrieb der Anmelderin betriebsintern bekannter Aufbau eines
herkömmlichen Sensors und eines Lichtquellenabschnitts
beschrieben.
Es zeigt hierzu
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau
eines Sensors und einer Lichtquelle einer
Bildlesevorrichtung zeigt.
Fig. 2 ist eine Ansicht, die schematisch
eine Gestaltung des Sensors und der Lichtquelle
der Bildlesevorrichtung nach Fig. 1
zeigt.
Fig. 3 zeigt eine Kennlinie der Verteilung einer
Lichtmenge, die gemäß einem im Geschäftsbetrieb der Anmelderin betriebsintern bekannten
Leseverfahren von der Lichtquelle in einen
Sensorblock abgegeben wird.
Fig. 4A bis 4E sind Zeitdiagramme zur Erläuterung
von Bildlese- und Lichtquellensteuervorgängen
bei einer im Geschäftsbetrieb der Anmelderin betriebsintern bekannten Bildlesevorrichtung.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau eines Sensors
und eines Lichtquellenteils einer Bildlesevorrichtung
zeigt, wobei mit 1 ein Sensor mit amorphem Siliciummaterial
bezeichnet ist. Ein Lichtsammelmaterial 2 dient
dazu, von einer Lichtquelle 3 abgegebenes Licht, das von
einem Lesepunkt P auf einer Vorlage 4 reflektiert ist,
auf den Sensor 1 zu fokussieren.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung des Sensors und
der Lichtquelle nach Fig. 1, wobei durch die Bezugszeichen
1 und 3 dieselben Vorrichtungen wie in Fig. 1 bezeichnet sind. Der Sensor 1
ist mit einer Vielzahl von Blöcken SB1, SB2, . . . aufgebaut,
die jeweils aus vier Sensorelementen S1 bis S4,
S5 bis S8, . . . bestehen. Die Lichtquelle 3 ist gleichfalls
mit einer Vielzahl von Blöcken aufgebaut, die mit
Dn bezeichnet sind (wobei n eine natürliche Zahl ist).
Bei dieser Lichtquelle 3 ist die Größe eines jeden Blocks
Dn so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich der Größe
eines Blocks des Sensors ist.
Bei der Abnahme der Ausgangssignale
eines Blocks des Sensors nämlich beispielsweise
der Sensorelemente S1 bis S4 wird nur der Lichtquellen-Block
D2 eingeschaltet. Bei dieser Gestaltung kann die
Dauer der Bestrahlung des Sensors auf einen durch die
Gesamtanzahl der Blöcke gegebenen Bruchteil eingestellt
werden. Das heißt, die auf den Sensor 1 gerichtete Lichtmenge
kann auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wodurch
die Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors in
einem dementsprechenden Ausmaß hinausgeschoben werden
kann.
Da jedoch bei diesem Verfahren der Lichtquellenblock und
der Sensorblock die gleiche Größe haben, ist gemäß der
Darstellung durch eine Kurve A in Fig. 3 die auf den
Sensor 1 gerichtete Lichtmenge an den beiden Enden eines
jeden Sensorblocks verringert, so daß Mängel insofern entstehen,
als das Sensorausgangssignal verfälscht wird
und kein brauchbares Signal erzielbar ist; infolgedessen
ist es erforderlich, das Signal mittels einer Verformungskorrekturschaltung
oder dergleichen zu korrigieren, wodurch
die Signalabnahmeschaltung kompliziert wird.
Andererseits ist seit kurzem ein Bildlesesensor bekannt,
der mit einer Reihe von optischen Sensoren wie Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD) aufgebaut ist, die voll
deckend bzw. lückenlos an Stellen angeordnet sind, die
der ganzen Breite einer Vorlage in einem Faksimilegerät,
einem Gerät zur Eingabe von Zeichen, Bildern usw. oder
einem ähnlichen Gerät entsprechen. Ein solcher Lesesensor
bildet zusammen mit einer gleichermaßen längs der Breite
der Vorlage angeordneten Lichtquelle eine Bildlesevorrichtung
und dient zum Auslesen eines Bilds einer Vorlage
mittels des von der Vorlage reflektierten Lichts
aus der Lichtquelle. In den letzten Jahren wurde häufig auch
eine Anordnung eingesetzt, bei der als Lichtquelle eine
Anzahl von Leuchtdioden in einer Zeile nahe dem Lesesensor
angeordnet wurde, um eine Verkleinerung und Gewichtsverringerung
der Vorrichtung zu erreichen.
Bei einer solchen Lichtquelle mit Leuchtdioden ist in
manchen Fällen die Lichtquelle so gestaltet, daß sie über
die Vorlagenbreite hinausgeht, um eine Verringerung der
Lichtmenge an beiden Randbereichen der Vorlage auszuschalten.
Beispielsweise wird bei einem Vorlagenformat A4 (mit
der Breite 210 mm) die Lichtquelle so gestaltet, daß
sie an beiden Enden um eine Zusatzbreite von ungefähr
10 mm länger als die Anordnungsbreite des Lesesensors
ist, die gleich der Breite der Vorlage ist. Damit beträgt
die Gesamtlänge der Lichtquelle aus den Leuchtdioden
ungefähr 230 mm. Falls hierbei der Anordnungsabstand der
Leuchtdioden auf nur ungefähr 1,25 mm gewählt wird, um
eine auf Schwankungen der Lichtmengen aus den jeweiligen
Leuchtdioden beruhende Verschlechterung der Lichtmengenverteilungs-Kennlinie
zu verhindern, werden insgesamt 184
Leuchtdioden benötigt. Nimmt man nun an, daß der elektrische
Leistungsverbrauch je Leuchtdiode 40 mW beträgt,
würde beim Einschalten aller Leuchtdioden eine Wärmeerzeugung
von insgesamt 7 W oder darüber hervorgerufen werden.
Setzt man bei den Leuchtdioden die Leuchtstärke bei einer
Umgebungstemperatur von 25°C mit "1" an, so beträgt im
allgemeinen bei 50°C die Verringerung der Leuchtstärke
ungefähr 20%. Ferner nimmt die von der Leuchtdiode abgegebene
Lichtmenge auch durch die Wärmeerzeugung der
Leuchtdiode selbst ab. Daher werden gewöhnlich an der
Lichtquelle mit den Leuchdioden dieser Art Kühlrippen
angebracht, um die Wärmewirkung zu verringern. Infolgedessen
wird der Lichtquellenteil unvermeidbar groß, was
Schwierigkeiten hinsichtlich der Verkleinerung und der
Gewichtsverringerung der Vorrichtung hervorruft.
In Anbetracht der vorstehend angeführten Mängel wird bei
der herkömmlichen Vorrichtung häufig eine Lichtquellensteuerung
gemäß der Darstellung in Fig. 4 vorgenommen.
Der Fotosensor 1 und die Lichtquelle 3 werden unter der
in Fig. 4 gezeigten Zeitsteuerung geschaltet. Die jeweiligen
Blöcke SB1 bis SB4 des Fotosensors 1 werden gemäß
Fig. 4A blockweise aufeinanderfolgend einzeln eingeschaltet,
während synchron hierzu auch die jeweiligen
Lichtquellen-Blöcke D2 bis D5 aufeinanderfolgend eingeschaltet
werden. (Obwohl zwar die jeweiligen Sensorblöcke
SB1 bis SB4 blockweise abgetastet werden, werden die
jeweiligen Fotosensorelemente in einem Block aufeinanderfolgend
eingeschaltet.)
Während durch diese Lichteinschaltsteuerung zwar vorteilhafterweise
die in der Lichtquelle erzeugte Wärmemenge
herabgesetzt werden kann, entstehen aber Mängel dadurch,
daß an beiden Endbereichen eines jeden Blocks die Lichtmenge
herabgesetzt ist, was bei dem gleichzeitigen Einschalten
aller Lichtquellen an den beiden Endbereichen
der gesamten Lichtquelle hervorgerufen war, und daß leicht
ein Fehler verursacht wird, wenn das mittels des Fotosensors
1 ausgelesene Signal in einer nachgeschalteten
Stufe einer binären Codierung unterzogen wird.
In der US 37 46 840 ist eine optische Abtastvorrichtung
beschrieben, bei der zwischen einer Lichtquelle und einem
Bündel von nebeneinander angeordneten, mit Detektorelementen
verbundenen Lichtleitfasern ein transparenter Film
hindurchbewegt wird. Als Lichtquelle wird eine Strahlquelle
verwendet, die einen auf die Lichtleitfaserzeile gerichteten,
den Film wiederholt in Richtung der Lichtleitfaserzeile
abtastenden Abtastzahl erzeugt. Die Steuerung des Auslesens
der durch die Lichtleitfasern erfaßten Bildsignale in
Übereinstimmung mit der momentanen Abtastposition des
Abtaststrahls erfordert jedoch einen hohen technischen
Aufwand und eine regelmäßige Nachjustierung der Vorrichtung,
so daß selbst die Erzielung einer einigermaßen gleichbleibend
guten Bildqualität in der Praxis sehr schwierig zu
realisieren ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Bildleseeinrichtung zu schaffen, bei der auf einfache Weise
erreichbar ist, daß das auf der Basis der gelesenen
Bildsignale wiedergegebene Bild stets von gleichbleibend
hoher Qualität ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruchs 1 angegebenen
Mittel gelöst.
Demnach werden also die in Zeilenrichtung angeordneten
Fotosensorelemente in Sensorblöcke aufgeteilt, welchen
jeweils eine den von dessen Fotosensorelementen erfaßten
Vorlagenbereich ausleuchtende Lichtquelle zugeordnet ist, und
es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die
aufeinanderfolgend je einen Sensorblock aktiviert, die
zugehörige Lichtquelle einschaltet und während der
Einschaltdauer der Lichtquelle seriell alle
Fotosensorelemente des Sensorblocks abtastet, wobei jedoch
beim Abtasten von im Randbereich des Sensorblocks liegenden
Fotosensorelementen zusätzlich die Lichtquelle des an den
jeweiligen Randbereich angrenzenden Sensorblocks
eingeschaltet wird. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß
zum einen nicht ständig sämtliche Lichtquellen eingeschaltet
sein müssen und folglich keine durch erhöhte Temperaturwerte
hervorgerufene Nachteile in Kauf genommen werden müssen und
zum anderen dennoch keine von der Beleuchtung herrührenden
Ungleichmäßigkeiten auftreten, so daß das erzeugte Bildsignal
keinerlei unerwünschte Pegelschwankungen aufweist und ein
qualitativ hochwertiges Wiedergabebild gewährleistet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruchs 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 5 bis 7 sind Darstellungen zur Erläuterung
eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Bildlesevorrichtung, wobei die
Fig. 5 ein Schaltbild einer Schaltung zum
Erzeugen eines Steuersignals für die Lichtquellensteuerung
ist, die Fig. 6 ein Schaltbild
einer Sensorsignal-Abnahmeschaltung ist,
die Fig. 7A die Kurvenform eines Lichtquelleneinschalt-Taktsignals
zeigt, das in
die Steuersignal-Erzeugungsschaltung nach Fig. 5
für die Lichtquelle eingegeben wird,
die Fig. 7B die Kurvenform eines Lesetaktsignals
zeigt, das in die Sensorsignal-Abnahmeschaltung
nach Fig. 6 eingegeben wird, und
die Fig. 7C Kurvenformen für die Erläuterung
der Betriebszeiten der Steuersignal-Erzeugungsschaltung
nach Fig. 5 für die Lichtquelle
gemäß dem in Fig. 7A gezeigten Lichtquelleneinschalt-Taktsignal
zeigt.
Fig. 8 ist die Darstellung einer Kennlinie, die die
Verteilung einer Lichtmenge veranschaulicht,
welche nach dem erfindungsgemäßen Lichtquellen-Einschaltverfahren
auf einen Sensorblock
gerichtet wird.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Lichtquellen-Steuereinheit bei einer Bildlesevorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm für die Erläuterung von
Bildlese- und Lichtquelleneinschaltzeiten bei
der Bildlesevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die Fig. 5 und 6 sind Schaltbilder zur Beschreibung
eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Bildlesevorrichtung, wobei die Fig. 5 eine Schaltung
zum Erzeugen eines Steuersignals für eine Lichtquelle
zeigt, während die Fig. 6 eine Schaltung für die Abnahme
eines Sensorsignals zeigt. Die Funktionen der in den Fig. 5
und 6 gezeigten Schaltungen werden nachstehend
anhand der in den Fig. 7A und 7B gezeigten Zeitsteuerungs-Kurvenformen
beschrieben.
In der Fig. 5 sind mit 5 Flip-Flops bezeichnet, bei
welchen mit S ein Setzanschluß bezeichnet ist, mit R ein
Rücksetzanschluß bezeichnet ist und mit Q sowie jeweils
Ausgangsanschlüsse bezeichnet sind. Diese Schaltung zum
Erzeugen von Steuersignalen für die Lichtquelle ist so
gestaltet, daß bei der Eingabe eines Taktsignals CLK mit
der in Fig. 7A gezeigten Kurvenformen an einem Eingangsanschluß
6 das erste bis dritte Flip-Flop durch die Anstiegsflanke
eines ersten Impulses 1P gesetzt werden, so daß
deren Ausgangsanschlüsse Q den Pegel "1" annehmen, durch
den über eine Lichtquellenelemente-Treiberschaltung 7
jeweils Lichtquellen D1 bis D3 eingeschaltet werden.
Zugleich werden unter der Zeitsteuerung durch in Fig. 7B
gezeigte Lesetaktsignale Schalter 8 bzw. SW 513 bis
SW 516 der in Fig. 6 gezeigten Sensorsignal-Abnahmeschaltung
betätigt, wodurch die Signale abgerufen werden.
Dieser Lesevorgang erfolgt jeweils bei dem Pegel "1" des
Taktsignals.
Ferner werden in der in Fig. 6 gezeigten Sensorsignal-Abnahmeschaltung
Signale aus einem Matrixaufbau ausgelesen.
Danach wird im Ansprechen auf die Rückflanke des ersten
Impulses 1P das erste der in Fig. 5 gezeigten Flip-Flops
5 rückgesetzt. Danach wird unter den drei Bedingungen,
daß das Ausgangssignal Q des ersten Flip-Flops "0" ist,
das Ausgangssignal Q des zweiten Flip-Flops "1" ist und
das Ausgangssignal Q des dritten Flip-Flops "1" ist, im
Ansprechen auf die Vorderflanke eines zweiten Impulses
2P das Ausgangssignal Q des vierten Flip-Flops auf "1"
geschaltet, so daß die Lichtquellen D2, D3 und D4 eingeschaltet
werden.
Zu diesem Zeitpunkt liest auf die vorangehend beschriebene
Weise unter der Zeitsteuerung durch das in Fig. 7B gezeigte
Lesetaktsignal die in Fig. 6 gezeigte Abnahmeschaltung
die Ausgangssignale der Sensoren S5 bis S8 aus.
Darauffolgend werden gleichartige Betriebsvorgänge wiederholt
und die Lichtquellen D1 bis D7 gemäß der Darstellung
in Fig. 7C eingeschaltet, sodaß die Ausgangssignale aller
Sensoren abgenommen bzw. abgefragt werden können.
Dieses Ausführungsbeispiel ist gemäß der vorstehenden Beschreibung
aufgebaut, so daß es gemäß der Darstellung
durch eine Kurve B in Fig. 8 möglich ist, durch Einschalten
eines einzelnen Sensorblocks und des diesem Sensorblock
gegenüberstehenden Lichtquellen-Blocks sowie der
Lichtquellenblöcke an den beiden Enden dieses Sensorblocks
eine gleichförmige Lichtmengenverteilung über der
ganzen Fläche des Sensorblocks zu erreichen. Dadurch ist es
möglich, daß eine herkömmlicherweise verwendete Korrekturschaltung
weggelassen werden kann.
Ferner kann als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
als Lichtquelle ein Leuchtelement wie eine Leuchtdiode
verwendet werden.
Da in diesem Fall die Wärmeerzeugung in diesem Element
auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, wird erreicht,
daß eine auf der Wärmeerzeugung in der Lichtquelle
beruhende Verschlechterung der Empfindlichkeit des Sensors
auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß
bei der erfindungsgemäßen Bildlesevorrichtung durch Einschalten
der Lichtquelle, die dem Sensorblock gegenübersteht,
welcher gerade ausgelesen wird, sowie der Lichtquellen
an den Blöcken an beiden Enden des auszulesenden
Sensorblocks dieser im wesentlichen gleichförmig beleuchtet
werden kann, so daß es möglich ist, die Schaltung wegzulassen,
die den Abfall der Lichtmenge an den beiden
Enden des Sensors korrigiert und die herkömmlicherweise
eingesetzt worden ist. Dadurch ergibt sich beträchtlich
vereinfachte Sensorsignal-Abnahmeschaltung, was zur
Folge hat, daß eine beträchtliche Kostensenkung erreicht
wird.
Da ferner auf den Sensor das Licht nur in der
Zeitdauer während des jeweiligen Lesezyklus gerichtet wird, wird auch
erreicht, daß eine Verschlechterung der Empfindlichkeit
des Sensors verzögert bzw. hinausgeschoben wird.
Die Fig. 9 zeigt den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
für die bei der erfindungsgemäßen Bildlesevorrichtung
verwendete Lichtquellen-Steuereinheit. Als Ausführungsbeispiel
wird nachstehend die Bildlesevorrichtung
für den Einsatz in einem Faksimelegerät oder dergleichen
beschrieben.
In der Fig. 9 sind mit 9, 10 und 15 bis 18 jeweils RS-Flip-Flops
bezeichnet, welche jeweils durch ein Flip-Flop-Glied
oder eine Kombination aus Schaltgliedern gebildet
sind. Gemäß der Darstellung in dem Schaltbild werden als
Flip-Flop 15 bis 18 Flip-Flops verwendet, die mehrere
Setz- oder Rücksetz-Eingangsanschlüsse haben.
Die Steuerschaltung hat drei Eingangsanschlüsse, die mit
CLOCK, START und RESET bezeichnet sind, wobei über den
Eingangsanschluß CLOCK Taktimpulse an einen Zähler 12 und
ein UND-Glied 19 angelegt werden.
Andererseits wird über den Eingangsanschluß RESET ein
Rücksetzimpuls für das Einleiten einer neuen Lichtquellensteuerung
vom Anfang an eingegeben. Der Zähler 12, ein
Zähler 13 und die Flip-Flops 15 bis 18 werden durch diesen
Rücksetzimpuls rückgesetzt, so daß Lichtquellenblöcke D2
bis D5 in den Ausschaltzustand zurückgeschaltet werden.
Über den Eingangsanschluß START wird ein Setzimpuls für
das Einleiten der Lichtquellensteuerung an die Setzanschlüsse
der Flip-Flops 9 und 15 eingegeben. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops 9 wird dem Zähler 12 eingegeben,
wodurch der Zähler 12 in den Zähleinschaltzustand geschaltet
wird. Wenn der Zähler 12 eine vorbestimmte Anzahl von
Taktimpulsen gezählt hat, wird über einen Decodierer 11
durch das Ausgangssignal des Zählers 12 das Flip-Flop 9
rückgesetzt und das Flip-Flop 10 gesetzt.
Wenn dieses Flip-Flop 10 gesetzt wird, wird das UND-Glied
19 durchgeschaltet, wodurch der Zähler 13 das Zählen der
Taktimpulse beginnen kann. Durch das Zählen eines vorbestimmten
Werts mittels dieses Zählers 13 wird ein Decodierer
14 gesteuert, wobei entsprechend dem Zählstand
des Zählers 13 über fünf Ausgänge des Decodierers 14 die
Flip-Flops 15 bis 18 gesetzt und rückgesetzt werden.
Durch ein Ausgangssignal Φ1 des Decodierers 14 wird nämlich
das Flip-Flop 16 gesetzt, während durch ein Ausgangssignal
Φ2 das Flip-Flop 15 rückgesetzt wird und das Flip-Flop
17 gesetzt wird. Ferner wird durch ein Ausgangssignal
Φ3 des Flip-Flop 16 rückgesetzt und das Flip-Flop 18 gesetzt.
Durch ein Ausgangssignal Φ4 wird das Flip-Flop 15
gesetzt und das Flip-Flop 17 rückgesetzt. Durch ein Ausgangssignal
Φ5 wird das Flip-Flop 18 rückgesetzt.
Die Lichtquellenblöcke D2 bis D5 mit Leuchtdioden sind jeweils
zwischen Masse und den jeweiligen Ausgangsanschluß
der Flip-Flops 15 bis 18 geschaltet, während die Spannung
zwischen dem jeweiligen Ausgangsanschluß und dem Lichtquellenblock
über einen Widerstand R auf eine Stromversorgungsspannung
+V angehoben wird. In diesem Fall sei angenommen,
daß jeder Lichtquellenblock D2 bis D5 des Fotosensors
1 auf gleichartige Weise wie bei dem in Fig. 2 gezeigten
herkömmlichen Beispiel gestaltet ist.
Die Betriebsabläufe bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau
werden in Einzelheiten anhand der Fig. 10 beschrieben,
die ein Zeitdiagramm der Einschaltsteuerung zeigt,
welche derjenigen nach Fig. 4 ähnlich ist.
Zuerst wird bei einem erneuten Einleiten der Lichtquellensteuerung
über den Eingangseinschluß RESET ein Rücksetzimpuls
eingegeben, um die jeweiligen Flip-Flops und die
Zähler 12 und 13 rückzusetzen.
Danach wird über den Eingangsanschluß START ein Startimpuls
zum Setzen der Flip-Flops 9 und 15 eingegeben. Auf
diese Weise wird der Zähler 12 in den Zählzustand geschaltet,
während der Lichtquellenblock D2 eingeschaltet wird.
Wenn der Zähler 12 Taktimpulse zählt, die einer im Zeitdiagramm
in Fig. 10 gezeigten Zeitdauer T1 entsprechen,
nämlich einer Zeitdauer bis zu der Lesezeit des Sensorblocks
SB1, wird über den Decodierer 11 das Flip-Flop 9
rückgesetzt bzw. das Flip-Flop 10 gesetzt. Im Zusammenhang
mit dem Setzen des Flip-Flop 10 wird das UND-Glied 19
durchgeschaltet, wodurch der Zähler 13 das Zählen der
Taktimpulse beginnt.
Wenn der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die einer Zeitdauer
T2 nach Fig. 10 entsprechen, wird von dem Decodierer 14
durch das Ausgangssignal Φ1 das Flip-Flop 16 gesetzt,
wodurch der Lichtquellenblock D3 eingeschaltet wird. Es
ist vorteilhaft, den Einschaltzeitpunkt für diesen Lichtquellenblock
D3 auf einen Zeitpunkt zu wählen, bei dem gemäß
Fig. 10 der Vorlagenabtastort den mittleren Punkt des
Sensorblocks SB1 erreicht. Dadurch ist es möglich, mit dem
mittleren Punkt als Zeitraum einzeln für sich den linken
und den rechten Halbbereich zu steuern.
Wenn darauffolgend der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die
einer Zeitdauer T3 von dem Einschalten des Lichtquellenblocks
D3 an entsprechen, nämlich dem Zeitpunkt an dem
der Abtastungsort die mittlere Stelle des darauffolgenden
Sensorblocks SB2 erreicht, wird von dem Decodierer 14 mit
dem Ausgangssignal Φ2 das Flip-Flop 15 rückgesetzt und das
Flip-Flop 17 gesetzt. Aufgrund dessen wird der Lichtquellenblock
D2 abgeschaltet und der Lichtquellenblock D4 eingeschaltet.
Währenddessen leuchtet der Lichtquellenblock
D3 fortgesetzt weiter, da das Flip-Flop 16 gesetzt gehalten
wird.
Wenn danach der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die der gleichen
Dauer T3 entsprechen, wird von dem Decodierer 14
durch das Ausgangssignal Φ3 das Flip-Flop 16 rückgesetzt
und das Flip-Flop 18 gesetzt. Dadurch wird der Lichtquellenblock
D3 abgeschaltet und der Lichtquellenblock D5
eingeschaltet, während der Lichtquellenblock D4 fortgesetzt
leuchtet.
Wenn darauffolgend der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die
gleichermaßen der Dauer T3 entsprechen, wird nun durch
das Ausgangssignal Φ4 des Decodierers 14 das Flip-Flop
17 rückgesetzt und das Flip-Flop 15 gesetzt. Auf diese
Weise wird der Lichtquellenblock D4 abgeschaltet und der
Lichtquellenblock D2 eingeschaltet, während der Lichtquellenblock
D5 fortgesetzt leuchtet.
Wenn im weiteren der Zähler 13 Taktimpulse zählt, die der
Dauer T3 entsprechen, wird durch das Ausgangssignal Φ5
des Decodierers 14 das Flip-Flop 18 rückgesetzt, wodurch
der Lichtquellenblock D5 abgeschaltet wird. Wenn darauffolgend
das Zählen für die Dauer DO3 ausgeführt wird,
gibt der Decodierer 14 aufeinanderfolgend seine Ausgangssignale
beginnend mit dem Ausgangssignal Φ1 ab, so daß
für einen jeden Block die Lichtquellenblöcke auf die vorangehend
beschriebene Weise geschaltet werden.
Auf diese Weise werden bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel die seitlich benachbarten Lichtquellenblöcke
nahe der Abtaststelle so gesteuert, daß die bei
der Abtastung zuverlässig eingeschaltet sind. Daher tritt
nicht wie bei der herkömmlichen Vorrichtung ein Abfall der
Lichtmenge an den Endbereichen des Lichtquellenblocks auf.
Ferner ist es im Vergleich zu dem Verfahren des gleichzeitigen
Einschaltens aller Lichtquellen möglich, die erzeugte
Wärmemenge beträchtlich zu verringern und auch den
elektrischen Leistungsverbrauch zu vermindern. Bei der
vorstehenden Beschreibung wurden zur Vereinfachung die
Lichtquelle und der Fotosensor jeweils als in vier Blöcke
aufgeteilt beschrieben, wobei die halben Blöcke zuverlässig
eingeschaltet bzw. beleuchtet wurden. Daher betragen
gegenüber dem Verfahren des Einschaltens aller Lichtquellen
der elektrische Leistungsverbrauch und die
erzeugte Wärmemenge nur die Hälfte. Falls jedoch die
Lichtquelle in eine größere Anzahl von Blöcken aufgeteilt
wird, können die Wärmeerzeugung und der elektrische
Leistungsverbrauch weiter herabgesetzt werden, so daß dadurch
eine Verschlechterung der als Lichtquelle verwendeten
Elemente wie der Leuchtdioden und eine Verminderung
der abgegebenen Lichtmenge verhindert wird. Zugleich
ist es möglich, die herkömmlicherweise vorgesehene Wärmeabstrahlvorrichtung
wegzulassen, wodurch der Lichtquellenteil
und der Stromversorgungsteil verkleinert werden
können. Infolgedessen ist die erfindungsgemäße Gestaltung
für die Verkleinerung des gesamten Geräts nutzvoll, in
welchem der Lichtquellenteil und der Stromversorgungsteil
eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Bildleseeinrichtung mit
- a) einem Zeilensensor (1) mit einer Vielzahl von in Zeilenrichtung
eines zu lesenden Bilds ausgerichteten Fotosensorelementen (S1 bis
Sn),
- a1) wobei die Fotosensorelemente in Sensorblöcke (SB1 bis SBn) aufgeteilt sind, innerhalb denen die Fotosensorelemente seriell auslesbar sind und bei denen die lagegleichen Fotosensorelemente der einzelnen Sensorblöcke untereinander verbunden sind,
- b) einer Beleuchtungsvorrichtung mit mehreren Lichtquellen (D1 bis Dn), wobei je eine Lichtquelle je einem Sensorblock zugeordnet ist und den von dessen Fotosensorelementen erfaßten Vorlagenbereich ausleuchtet,
- c) und einer Steuereinrichtung (5 bis 7; 9 bis 19), die
- c1) sequentiell je einen Sensorblock aktiviert, die zugehörige Lichtquelle einschaltet und während der Einschaltdauer der Lichtquelle seriell alle Fotosensorelemente des Sensorblocks abtastet
- c2) beim Abtasten eines oder mehrerer, im Endbereich eines Sensorblocks gelegenen Fotosensorelemente bereits die diesem Endbereich benachbarte Lichtquelle des folgenden Sensorblocks einschaltet
- c3) und beim Abtasten eines oder mehrerer, im Anfangsbereich eines Sensorblocks gelegenen Fotosensorelemente die diesem Anfangsbereich benachbarte Lichtquelle des vorhergehenden Sensorblocks noch eingeschaltet läßt.
2. Bildleseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquellen Leuchtdioden (D1 bis Dn) sind.
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