DE4011842A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrich
tung für Objekte, die von einer Kamera aufgenommen werden,
deren Bildsignal an einer Bildverarbeitungseinrichtung
anliegt, und die wenigstens einen CCD-Bildaufnehmer auf
weist, mit einer Lichtquelle, die eine Steuereinheit im
Impulsbetrieb ansteuert.
Bei der digitalen Bildverarbeitung für industrielle Zwec
ke, beispielsweise zur Steuerung eines Bearbeitungszen
trums ist eine wesentliche Einflußgröße die Qualität des
aufgenommenen Bildsignals. Hierfür ist wiederum die Art
der Beleuchtungseinrichtung ein wesentlicher Faktor:
Derzeit übliche Lichtquellen wie beispielsweise Glühlam
pen, Halogenlampen oder auch Lichtquellen mit Lichtleitern
weisen bei einer Reihe von Anwendungsfällen Nachteile auf:
So ist es beispielsweise in manchen Fällen erforderlich,
ein Objekt selektiv zu beleuchten, um Reflexionen zu ver
meiden oder um Oberflächenstrukturen geeignet darzustel
len. Dies kann mit den oben genannten Lichtquellen in der
Regel nicht oder nicht befriedigend erreicht werden.
Ein weiterer Nachteil dieser Lichtquellen tritt bei der
Verwendung von CCD-Kameras auf, wenn schnell bewegte Ob
jekte erfaßt werden sollen. Bedingt durch den Aufbau der
CCD-Aufnehmer liefern derartige Kameras Bilder mit Un
schärfen in den bewegten Bereichen.
Zwar ist es möglich, derartige Unschärfen mit elektroni
schen Verschlußeinrichtungen zu beheben, die Verwendung
derartiger elektronischer Verschlüsse hat jedoch den Nach
teil, daß entsprechend stärker beleuchtet werden muß. Das
Arbeiten mit weiter geöffneter Blende zur Vermeidung von
Beleuchtungsproblemen ist nämlich selten möglich, da eine
weiter geöffnete Blende eine geringere - in der indu
striellen Bildverarbeitung häufig nicht erwünschte -
Schärfentiefe bedeutet. Deshalb sind bei der Verwendung
elektronischer Verschlußeinrichtungen in der Regel stärker
dimensionierte Lichtquellen erforderlich. Damit kann es
unter Umständen sogar erforderlich sein, die entstehende
Verlustleistung der Beleuchtungseinrichtung durch Kühlein
richtungen abzuführen.
Eine Alternative hierzu sind Beleuchtungseinrichtungen,
die Blitz- oder Stroboskop-Lichtquellen aufweisen. Diese
Einrichtungen stellen periodisch eine hohe Strahlungslei
stung während einer kurzen Zeit zur Verfügung. Damit ist
die im zeitlichen Mittel benötigte elektrische Leistung
wesentlich geringer als die elektrische Leistung, die bei
einer CCD-Kamera mit einer elektronischen Verschlußein
richtung, bei der eine Beleuchtung mit Dauerlicht erfolgt,
aufgewendet werden müßte.
Bekannte Blitz- bzw. Stroboskop-Beleuchtungseinrichtungen,
die beispielsweise mit Xenon-Blitzlampen arbeiten, sind
zwar leistungsökonomisch und beseitigen die vorgenannten
Nachteile bei bewegter Bildaufnahme. Es gibt
aber arbeitsphysiologische Gründe, die gegen die Verwen
dung derartiger Stroboskope sprechen: Xenon-Blitzlampen
beispielsweise leuchten im sichtbaren Bereich. Deshalb
wird das Arbeiten in ihrer Umgebung als unangenehm empfun
den.
Vor allem aber erlauben derartige Blitzlampen lediglich
die integrale Beleuchtung des aufzunehmenden Objekts;
Beleuchtungseinrichtungen, die eine selektive Beleuchtung
ermöglichen, würden aufgrund der Verwendung einer Reihe
von Blitzlampen oder einer entsprechenden Zahl schneller
Verschlüsse im Strahlengang einen in der Regel nicht ak
zeptablen Aufwand bedeuten.
Der Erfindung 1 liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuch
tungseinrichtung für Objekte, die von einer Kamera aufge
nommen werden, deren Bildsignal an einer Bildverarbei
tungseinrichtung anliegt, und die wenigstens einen CCD-
Bildaufnehmer aufweist, anzugeben, die bei schnell beweg
ten Objekten, die selektiv beleuchtet werden sollen, eine
Bildaufnahme ohne Bewegungsunschärfen mit einer Lichtquel
le vergleichsweise geringer Leistungsaufnahme gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lichtquelle ein Leuchtdioden-Array aufweist, dessen Dioden
selektiv von der Steuereinheit mit wenigstens einem Impuls
variabler Breite während jeder Bildperiode beaufschlagt
werden.
Eine selektive Beleuchtung wird dadurch erreicht, daß die
Lichtquelle - in an sich bekannter Weise - aus vielen
kleinen, einzeln oder in Gruppen (Anspruch 4) mittels
eines Prozeßrechners (Anspruch 9) oder von Hand (Anspruch
8) ansteuerbaren Einzellichtquellen besteht.
Um den Kostenaufwand so gering wie möglich zu halten,
werden als Einzellichtquellen Leuchtdioden verwendet, da
in Arrays zusammengefaßte Leuchtdioden vergleichsweise
kostengünstig darstellbar und darüberhinaus durch eine
Steuereinheit ansteuerbar sind, die ebenfalls vergleichs
weise kostengünstig aufgebaut sein kann (Anspruch 10 fol
gende). Vor allem aber sind Leuchtdioden ohne größere
Probleme für einen Impulsbetrieb geeignet, durch den ein
Stroboskop-Effekt erzielt wird. Glüh- oder Halogenlampen
scheiden für diese Anwendung als Lichtquelle aus, da sie
nicht für Impulsbetrieb geeignet sind. Sie haben einen
sehr niedrigen Einschalt-Eingangswiderstand, was kurz
fristig zu sehr hohen Temperaturen in der Glühwendel und
somit zur vorzeitigen Zerstörung führt. Xenon-Blitzlampen
dagegen haben die vorstehend angeführten Nachteile.
Die Steuereinheit stellt mit dem Videosignal synchrone
Impulse zur Verfügung, deren Breite in gewissen Grenzen
wählbar ist. Damit läßt sich die mittlere Beleuchtungshel
ligkeit einstellen.
Durch diese Ausbildung erhält man eine Beleuchtungsein
richtung, die alle Vorteile von Stroboskopen besitzt, ohne
ihre Nachteile oder die Nachteile der konventionellen
Beleuchtungen aufzuweisen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben:
Gemäß Anspruch 2 emittieren die Dioden Licht im nahen
Infrarot-Bereich zwischen 850 und 1000 nm. Da damit das
abgestrahlte Licht außerhalb des sichtbaren Spektralbe
reichs, jedoch innerhalb des sensitiven Spektralbereichs
der meisten CCD-Kameras liegt, wird eine arbeitsphysio
logisch unerwünschte Störung der Umgebung bei Impulsbe
trieb vermieden.
Im Anspruch 3 ist angegeben, daß die Dioden GaAs-Leucht
dioden oder GaAlAs-Leuchtdioden sind. Diese Leuchtdioden
weisen geringe geometrische Abmessungen auf und sind her
vorragend für den Impulsbetrieb geeignet. Bei Impulsbe
trieb können diese Leuchtdioden mit einem sehr viel höhe
ren Strom belastet werden, als dies bei Dauerbetrieb mög
lich wäre, vorausgesetzt das Verhältnis von Einschaltdauer
zu Periodendauer überschreitet einen diodenspezifischen
maximalen Betrag nicht. Zwischen elektrischem Stromfluß
und emittierter Strahlung besteht ein annähernd linearer
Zusammenhang, so daß hohe Strahlleistungen in dieser Be
triebsart erreicht werden können. Da das abgestrahlte
Spektrum im nahen Infrarot (850-1000 nm) liegt, sind die
pulsförmigen Helligkeitsschwankungen für den Menschen
nicht sichtbar. Darüberhinaus haben Leuchtdioden generell
eine sehr hohe Lebensdauererwartung. Sie liegt im Durch
schnitt im Bereich von vielen Jahren, so daß die Zuverläs
sigkeit sehr hoch ist.
Im Anspruch 4 ist gekennzeichnet, daß Dioden des Arrays zu
Gruppen bzw. Segmenten zusammengefaßt sind, und daß die
Gruppen bzw. Segmente einzeln ansteuerbar sind. Eine
eigene Leistungsstufe für jedes Segment treibt die Leucht
dioden.
Die Leuchtdioden können in einer beliebigen Anordnung,
z. B. in einer Matrix (Anspruch 5) angeordnet und zu klei
neren Gruppen bzw. Segmenten zusammengefaßt werden. Bei
spielsweise können die Dioden in einer Zeile zu einer
Gruppe zusammengefaßt sein. Ferner ist es möglich, daß zur
Beleuchtung rotationssymmetrischer Objekte die Dioden
konzentrisch in mehreren Ringen angeordnet sind (Anspruch
6). Dabei kann jeder Ring aus mehreren, einzeln ansteuer
baren Segmenten bestehen (Anspruch 7).
Die Auswahl der selektiv von der Steuereinheit angesteuer
ten Dioden bzw. Gruppen von Dioden und der jeweiligen
Helligkeit kann manuell (Anspruch 8) oder mittels eines
Prozeßrechners (Anspruch 9) beispielsweise über eine V.24-
Schnittstelle erfolgen.
In jedem Falle wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
eine äußerst flexible Beleuchtungseinrichtung erhalten,
die gegenüber herkömmlichen Geräten eine Reihe von Vorteile
besitzt:
- - Es ist eine vollflächige, homogene Beleuchtung und darüberhinaus eine gezielte selektive Beleuchtung möglich.
- - Aufgrund des Impulsbetriebes tritt bei bewegten Objek ten keine Unschärfe auf, auch ohne daß ein Verschlußme chanismus verwendet würde.
- - Die impulsförmige Beleuchtung ist einfach mit dem Videosignal zu synchronisieren.
- - Die periodischen Helligkeitsschwankungen sind bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 unsicht bar, da das abgestrahlte Spektrum im nahen Infrarot liegt. Selbstverständlich ist aber auch der Einsatz von Leuchtdioden möglich, die Licht im sichtbaren Bereich emittieren.
- - Bei Verwendung eines nur IR-durchlässigen Filters ist bei dieser Ausführungsform die Beleuchtung unabhängig vom Umgebungslicht.
- - Die geometrische Anordnung der Leuchtdioden ist frei wählbar, so daß die erfindungsgemäße Beleuchtungsein richtung auch an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar ist.
- - Durch Steuerung mittels eines geeigneten Rechners ist eine adaptive Beleuchtung möglich.
- - Die verwendeten Leuchtdioden haben eine sehr hohe Le bensdauer.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all
gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Steuereinheit,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Leistungstreibers, und
Fig. 3 bis 5 erfindungsgemäß verwendete Leuchtdioden-
Anordnungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuereinheit soll pro Video-
Halbbild einen Impuls variabler Breite liefern, mit dem
in Fig. 1 nicht dargestellte Leuchtdioden angesteuert wer
den. Sollen Leuchtdioden, wie sie für eine erfindungsgemäß
ausgebildete Beleuchtungseinrichtung typischerweise ver
wendet werden, mit einem Strom von beispielsweise 1, 1A
belastet werden, so darf die Einschaltdauer bei derartigen
Dioden z. B. maximal 1/50 der Periodendauer betragen.
Bei einer Video-Halbbilddauer von 20 ms beträgt die maxima
le Einschaltdauer also 400 µs. Eine Impulsdauer von 400 µs
wird (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel) als 100%-
Impulsbreite bezeichnet.
Zur Programmierung kürzerer Impulsdauern ist ein zweistu
figer programmierbarer BCD-Rückwärtszähler Z1 vorgesehen,
der im 8-4-2-1-Code zählt. Der Zähler Z1 wird über eine
Torschaltung T0 und einen Oszillator O1 mit 250 kHz getak
tet. Durch diese Ausbildung kann die Impulsdauer in
Schritten von 1%, d. h. von 4 µs bis auf Null verkleinert
werden. Somit entspricht ein Zählschritt genau der Zeit
von 4 µs.
Ein Zählzyklus wird durch den vertikalen Video-Synchroni
sationsimpuls gestartet. Hierzu ist das BAS-Video-Signal
an einen Decoder D1 angelegt, dem ein Monoflop M1 nachge
schaltet ist, das den Impuls auf ca. 100 ns verkürzt.
Dieses Signal lädt eine Zahl im BCD-Code, die in einer im
folgenden noch erläuterten Weise von außen setzbar ist,
und die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen 0
und 99 liegt, als Zählanfang in den Zähler Z1 und setzt
gleichzeitig ein RS-Flipflop FF1, das den Zähleroszillator
O1 startet.
Entsprechend der vorprogrammierten Zahl vergeht ein Viel
faches von 4 µs, bis der Zählerwert Null erreicht wird.
Der Nulldurchgang wird vom Zähler Z1 durch einen Über
tragsimpuls angezeigt. Dieser Übertragungsimpuls dient
dazu, das Flipflop FF1 zurückzusetzen und damit den Zäh
leroszillator O1 zu stoppen. Dieser Zustand bleibt so lange
stabil, bis der nächste vertikale Sync-Impuls auftritt.
Der gesamte vorstehend beschriebene Zyklus wiederholt sich
daraufhin periodisch synchron mit dem Videosignal. Am
Ausgangsanschluß des Flipflops FF1 ergibt sich so das
gewünschte Signal. Durch die Programmierung der Zähler Z1
kann so die Impulsbreite direkt in Prozent bezüglich der
maximal erlaubten Impulsbreite eingegeben werden.
Der Zählerstand kann im Handbetrieb mittels BCD-Codier
schalter COeiner und COzehner über invertierende Treiber
stufen an die beider Zähler des BCD-Zählers Z1 gesetzt
werden. Ferner ist es möglich, sie mittels eines nicht
dargestellten Prozeßrechners beispielsweise über eine
V.24-Schnittstelle und nachgeschalteten einen 8-Bit Daten
bus einzugeben. Dabei wird der Zählerstand nicht aus den
Codierschaltern, sondern aus Registern R parallel ausgele
sen. Eine Kontrolleinheit weist die Parameter den einzel
nen Registern zu. Falls für jedes einzelne Segment eine
eigene Steuereinheit vorgesehen wird, ist auch eine
gleichzeitige unterschiedliche Leistungsansteuerung der
Segmente bzw. Gruppen von Leuchtdioden möglich.
Treiberstufen und Register sind mit Tristate-Ausgängen
versehen, so daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Um eine ständige Kontrolle zu ermöglichen, wird der Zäh
lerstand und damit die Helligkeit über eine Sieben-Seg
ment-Anzeige A dargestellt.
Die dem Oszillator O1 nachgeschaltete Torschaltung T0
ermöglicht ein asynchrones Ein- und Ausschalten der ge
samten Beleuchtung von Hand oder vom steuernden Rechner.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Ausbil
dung der Leistungstreiber erläutert werden:
Die Leistungstreiber müssen kurzzeitig sehr hohe Ströme
schalten, ohne dabei die Steuereinheit zu sehr zu belast
en. Außerdem müssen die einzelnen Segmente explizit selek
tiert werden können.
Hierzu sind UND-Gatter & an den Eingangsanschlüssen der
Treiberstufen vorgesehen. Diese geben das Eingangssignal
nur dann an die weiter unten näher erläuterten Treiber
weiter, wenn sie entweder durch DlP-Schalter (Handbetrieb)
oder durch das entsprechende Bit im Segmentregister (Rech
nerbetrieb) angewählt wurden. Die UND-Gatter & sind mit
Open-Collector-Ausgängen ausgestattet, so daß auch höhere
Ströme fließen können.
Die Treiberstufen selbst sind in der sogenannten Darling
ton-Schaltung aufgebaut, so daß die erforderliche Strom
verstärkung erreicht werden kann. Transistor T1 ist ein
Kleinsignaltyp, T2 ein Leistungstransistor. Im Kollektor
kreis von T2 befindet sich ein Leuchtdioden-Segment mit z. B.
zehn in Reihe geschalteten Dioden. Widerstand R3 be
grenzt den Strom durch dieses Segment. Die gesamte Lei
stungsstufe wird von einer entsprechend hohen Spannung
gespeist, wobei die einzelnen Treiber leistungsmäßig pa
rallel geschaltet sind.
Die Stromversorgungseinheit besteht aus einem geregelten
Netzteil, das zwei getrennte Regelungen für die Spannungs
versorgung des Steuer- und des Leistungsteils besitzt. Ein
großzügig bemessener Kondensator am Ausgang hilft kurzzei
tige Leistungsentnahmen zu überbrücken.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen mögliche Anordnungen der Leucht
dioden D. Die Anordnung gemäß Fig. 3, bei der die einzel
nen Dioden in Matrixform angeordnet sind, ist vor allem
für Hell- und Dunkelfeld-Auflicht oder Durchlicht geeig
net. Für rotationssymmetrisches Hellfeld-Auflicht eignen
sich vor allem die Anordnungen nach Fig. 4 und Fig. 5.
Dabei ist sowohl die Anordnung und die Zahl der Segmente
als auch die Zahl der Leuchtdioden pro Segment in weiten
Grenzen variabel. Beispielsweise können bei der in Fig. 4
gezeigten Anordnung die Leuchtdioden D einer "Zeile"
jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sein, die gemeinsam
angesteuert wird.
Claims (11)
1. Beleuchtungseinrichtung für Objekte, die von der Ka
mera aufgenommen werden, deren Bildsignal an einer Bild
verarbeitungseinrichtung anliegt, und die wenigstens einen
CCD-Bildaufnehmer aufweist,
mit einer Lichtquelle, die eine Steuereinheit im Impulsbe
trieb ansteuert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Leuchtdio
den-Array aufweist, dessen Dioden selektiv von der Steu
ereinheit mit wenigstens einem Impuls variabler Breite
während jeder Bildperiode beaufschlagt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden im nahen Infrarot-
Bereich zwischen 850 und 1000 nm Licht emittieren.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden GaAs-Leuchtdioden
oder GaAlAs-Leuchtdioden sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Dioden des Arrays zu Gruppen
zusammengefaßt sind, und daß die Gruppen einzeln ansteuer
bar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden in Form einer
Matrix angeordnet sind, und daß die Dioden in einer Zeile
zu einer Gruppe zusammengefaßt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung rotations
symmetrischer Objekte die Dioden konzentrisch in mehreren
Ringen angeordnet, von denen zumindest die in unterschied
lichen Ringen zusammengefaßten Dioden getrennt ansteuerbar
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring aus mehreren,
einzeln ansteuerbaren Segmenten besteht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der selektiv von
der Steuereinheit angesteuerten Dioden bzw. Gruppen von
Dioden und der jeweiligen Helligkeit manuell erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der selektiv von
der Steuereinheit angesteuerten Dioden bzw. Gruppen von
Dioden und deren Helligkeit durch einen Prozeßrechner
erfolgt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit einen Rück
wärtszähler aufweist, dessen Zählerstand zur Einstellung
der Impulsbreite setzbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Torschaltung vorgesehen
ist, die ein asynchrones Ein- und Ausschalten der Einrich
tung ermöglicht.
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