DE7307475U

DE7307475U - Anzeigevorrichtung fuer den belichtungswert einer photographischen kamera

Info

Publication number: DE7307475U
Application number: DE19737307475
Authority: DE
Original assignee: Fujinon Corp; Oki Electric Industry Co Ltd
Current assignee: Fujinon Corp; Oki Electric Industry Co Ltd
Priority date: 1972-02-28
Filing date: 1973-02-27
Publication date: 1973-12-06
Also published as: JPS4890226A; DE2309764A1; GB1391131A; FR2174628A5; DE2309764B2; JPS532325B2

Description

Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert einer photographischen Kamera

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert einer photographischen Kamera, bei der der korrekte Belichtungswert in einem Sucher angegeben wird, und insbesondere eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert, die einen korrekten Blendenwert oder eine korrekte Verschlußgeschwindigkeit in einer Kamera angibt, die eine automatische Belichtungsregelung enthält.

Es ist bekannt, eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert in einem Sucher einer Kamera anzuordnen. Eine der konventionellen Anzeigevorrichtungen für den Belichtungswert ist vom elektrischen Typ, wobei ein Belichtungsmesser so angebracht wird, daß die Position seines Zeigers in dem Gesichtsfeld des Suchers erscheint; der andere Typ der konventionellen Vorrichtung ist eine mechanische Anzeigevorrichtung, die einen beweglichen Indikator enthält, der in dem Sucher erscheint und mechanisch mit einem Ring zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit oder ei-

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.lern Ring zur Einstellung der Blende verbunden ist.

Die oben erwähnten konventionellen Anzeigevorrichtungen haben jedoch im praktischen Gebrauch verschiedene Nachteile. Im Falle der Anzeigevorrichtung vom elektrischen Typ , die einen Belichtungsmesser verwendet, muß der Belichtungsmesser ein großes Antriebsmoment haben. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit des Belichtungsmessers gegenüber Stoßen muß die Kamera mit einer Anzeigevorrichtung vom elektrischen Typ darüber hinaus sorgfältig gehandhabt werden, um den Belichtungsmesser nicht zu zerbrechen. Im Falle der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert vom mechanischen Typ ist ein komplizierter Verbindungsmechanismus zwischen dem Ring zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit oder der Γ-lende und dem beweglichen Zeiger, der in dem Sucher erscheint, erforderlich.

Wie man dem oben gesagten entnehmen kann, haben beide Typen von konventionellen Anzeigevorrichtungen einen großen Raumbedarf im Kameragehäuse, um die Anzeigevorrichtung unterzubringen. Das ist ein großes Hindernis bei dem Versuch, die Größe des Kameragehäuses zu reduzieren.

Schließlich besteht noch ein großer Bedarf für eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswort in einer Kamera mit automatischer Belichtungsregelung, damit der Photograph die sich ergebende Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit ablesen kann. Es ist oft erwünscht, daß dem Photographen die wirkliche Verschlußgeschwindigkeit bekannt sein sollte, so daß er z. B. bewußt eine Aufnahme mit einem besonderen Unscharfeeffekt machen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Anbetracht dieser Wünsche und der den konventionellen Vorrichtungen, wie oben erwähnt, innewohnenden Mängel eine Anzeigevorrichtung für den Be-

lichtungswert einer Kamera zu schaffen, die von einfachem Aufbau ist und dementsprechend wenig Raum beansprucht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert eine Vielzahl von Licht ausstrahlenden Dioden verwendet, die in einer Linie an verschiedenen Positionen in dein Gesichtsfeld des Suchers angeordnet sind, und denen selektiv Energie zugeführt wird, um den Belichtungswert durch· die jeweilige Position anzuzeigen.

Die Vielzahl der Licht ausstrahlenden Dioden ist elektrisch mit öiner Meßvorrichtung für den Belichtungswert verbunden, die wiederum mit einem Photoreceptor oder einem photoelektrischen Umwandlungselement verbunden ist,.das die Helligkeit eines zu photographierenden Objektes mißt.

Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird einer der Dioden selektiv Energie zugeführt, um einen Belichtungswert, z. B. ausgedrückt in der Einheit der erforderlichen Verschlußgeschwindigkeit, anzuzeigen.

Eine Meßvorrichtung für den Belichtungswert, die einen Belichtungsmesser umfaßt, ist mit einem Eingang der Schaltung der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert verbunden, die aus einem Satz von Licht ausstrahlenden Dioden besteht, die mit einem Satz von Schaltkreisen verbunden sind, um selektiv eine der Licht ausstrahlenden Dioden mit Energie zu versorgen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile kann man so zusammenfassen: Man erhält eine stoßfeste Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert vom elektrischen Typ für eine Kamera. Die Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert kann in eine Kamera mit automatischer Belichtungsregelung eingebaut werden, wobei die geregelte Verschlußgeschwind4gkeit in dem Sucher angegeben wird.

Weiterhin erhält man eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert, bei der der in Einheiten der korrekten Verschlußgeschwindigkeit oder der korrekten Blendengröße angegebene Belichtungswert klar und hell im Sucher der Kamera erscheint.

Außerdem erhält man eine Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert, die so betrieben werden kann, daß sie anzeigt, wenn wegen Über- oder Unterbelichtung Photographieren unmöglich ist, sowie weiterhin den korrekten Belichtungswert in Einheiten der Verschlußgeschwindigkeit oder Blendengröße angibt.

Schließlich erhält man noch nach der vorliegenden Erfindung eine Anzeigevorrichtung vom elektrischen Typ für den Belichtungswert, die in besonders kompakter Form hergestellt werden kann, wenn man die Technologie der integrierten Schaltkreise (IC) verwendet, wodurch auch die Entwicklung der Kameras erleichtert wird.

Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung ersichtlich, in der unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen erläutert werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Schaltanordnung mit der elektrischen Grundschaltung dieser Erfindung;

Fig. 2 eine Schaltanordnung einer elektrischen Schaltung, die Spannungs-Diskriminatoren in einer Ausführungsform der Anzeigevorrichtung für

den Belichtungswert nach der vorliegenden Erfindung verwendet;

Fig. 3 eine Schaltanordnung einer elektrischen Schaltung, die Strom-Diskriminatoren in einer weiteren Ausführungsform der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach der vorliegenden Erfindung verwendet;

Fig. 4 eine Frontansicht einer Ausführungsform des Anzeigeteils der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach dieser Erfindung;

Fig. 5 eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform des Anzeigeteils;, und

Fig. 6 eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform des Anzeigeteils, bei dem der Belichtungswert in Einheiten der Verschlußgeschwindigkeit angegeben wird.

In Fig. 1 ist eine elektrische Grundschaltung dargestellt, die einen Hauptteil der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach der vorliegenden Erfindung bildet, wobei Schaltkreise 1-6 parallel mit einer Eingangsspannung V. geschaltet sind, die einen Belichtungswert repräsentiert. Die den Belichtungswert repräsentierende Spannung V- kommt von einem photoelektrischen Belichtungsmesser mittels einer manuellen oder automatischen Belichtungsfaktor-Eingahevorrichtung wie z. B. einer Verschlußgeschwindigkeit-Hegelung, Blendenregelung, Fühlvorrichtung für die Filmgeschwindigkeit oder ähnliches. Die den Belichtungswert repräsentierende Spannung V. ist deshalb eine Funktion der Helligkeit des zu photographierenden Objektes sowie einiger anderer, die Belichtung regelnder Faktoren, wie z. B. Filmgeschwindigkeit, vorgegebene Verschlußgeschwxndigkeit und ähnliches. Wie man Fig. 1 entnehmen kann, sind zwischen den Ausgängen der Schaltkreise 1-6 jeweils Licht ausstrahlende Dioden 22 -

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geschaltet. Das Ausgangsende des ersten Schaltkreises 1 ist mit Hilfe einer Licht ausstrahlenden Diode 21 geerdet, und das Aurgangsende des letzten oder sechsten Schaltkreises 6 ist mit einer Energiequelle V^ über eine Licht ausstrahlende Diode 27 verbunden. Daraus ergibt sich, daß Licht ausstrahlende Dioden 21 bis 2? in Reihe zwischen der Energiequelle V_DD und Erde geschaltet sind.

Die Schaltkreise 1 bis 6 haben die Funktion, selektiv einer der Licht ausstrahlenden Dioden 21 bis 27 entsprechend dem Pegel der den belichtungswert repräsentierenden Eingangsspannung V. Energie zuzuführen.

Jeder der Schaltkreise 1 bis 6 besteht zum Beispiel aus einem Spannungs- oder Strom-Üiskriminator und einem Ansteuerungsglied, wie z. B. einem Invertor, oder einer Pufferstufe. Der Spannungs-Diskriminator oder der Strom-Diskriminator wird tätig, um dem Ansteuerungsglied als Reaktion au± die Zuführung einer Spannung oder eines Stroms über einen vorher bestimmten Schwellenpegel hinaus Energie zuzuführen (oder abzuschalten). Die Schaltkreise sind so aufgebaut, daß der Pegel der den Diskriminatoren zugeführten Spannung oder Ftroms immer zwischen den Schwellenpegeln nebeneinander liegender Diskriminatoren oder gleich dem Schwellenpegel eines der Diskriminatoren ist. Mit anderen Worten heißt das: Wenn die Eingangsspannung V^_n steigt oder fällt, wird der Diskriminator, der aufgrund der Variation in der Spannungs- oder Stromeingabe über den Schwellenpegel mit Energie versorgt (oder abgeschaltet).wird, von dem einen Ende zu dem anderen Ende verschoben. Wenn zum Beispiel die Eingangsspannung V. steigt, verschiebt sich der mit Energie versorgte Diskriminator von dem untersten Schaltkreis 1 zu dem obersten Schaltkreis 6. Wenn zwei der unteren Diskriminatoren, z. B. in den Schaltkreisen 1 und 2, mit Energie versorgt werden, werden die restlichen vier der oberen Diskriminatoren 3 bis 6 nicht mit Energie versorgt, und den

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Ansteuerungsgliedern in den unteren Schaltkreisen 1 und 2 wird Energie zugeführt, und den Ansteuerungsgliedern in den oberen Schaltkreisen 5 bis 6 wird keine Energie zugeführt. Daraus ergibt sich, daß ein Strom von dem Schaltkreis 2 durch eine Licht ausstrahlende Diode 23 zu dem Schaltkreis 3 fließt. Wenn die Pegel der Jeweiligen, auf die Diskriminatoren gegebenen Eingangssignale einander gleich gemacht werden, sollte der Schwellenpegel der jeweiligen Diskriminatoren verschieden voneinander gemacht werden. Wenn der Schwellenpegel aller Diskriminatoren der gleiche ist, wird das Spannungs- oder Strom-Eingangssignal der jeweiligen Diskriminatoren verschieden voneinander gemacht, um die oben angegebene Wirkungsweise zu erreichen.

Beim Betrieb ergibt sich folgendes: Entsprechend dem Pegel der Eingangsspannung V^_n wird einer der Licht ausstrahlenden Dioden 21 bis 27 selektiv Energie zugeführt, damit sie Licht ausstrahlt. Dadurch wird der Belichtungswert von den Licht ausstrahlenden Dioden durch ihre jeweilige Position angegeben.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Schaltung für die Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert unter Verwendung von Licht ausstrahlenden Dioden nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der eine Reihe von Widerständen 1a bis 7a in Serie mit einem Eingangspol 10 geschaltet ist, auf den eine den Belichtungswert repräsentierende Spannung V^_n gegeben wird. Eine Reihe von Licht ausstrahlenden Dioden 21 bis 27 ist in Serie mit einer Energiequelle V_DD geschaltet. Zwischen den Verbindungspunkten der nebeneinander liegenden Widerstände 1a bis 7a und den Verbindungspunkten der nebeneinander liegenden, Licht ausstrahlenden Dioden 21 bis 27 sind jeweils Schaltkreise 11ν bis 16 ν parallel geschaltet.

Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Schaltkreise 11ν bis

16y sind von dem Typ, der einen Spannungs-Diskriminator, wie z. B. eine Schmitt-Triggerschaltung, in Kombination mit einem Invertor oder einer Pufferstufe benutzt. Als Pufferstufe können verschiedene bekannte Typen von Pufferstufen verwendet werden, wie z. B. eine Kombination eines Paars von NAND-Schaltungen. Der Spannungsdiskriminator wirkt als ein Schalter, der in die Stellung "AN" (oder "AUS") gedreht werden kann, wenn ihm eine Spannung über seinem Schwellenpegel zugeführt wird. Das Ansteuerungsglied (Invertor oder Pufferstufe) dient dazu, die Ausgangsspannung zu erhöhen oder zu erniedrigen, wenn ihm von dem Diskriminator Energie zugeführt wird.

Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird im folgenden beschrieben: Wenn wegen der geringen Helligkeit des Objektes, die von der Meßvorrichtung für die Belichtung erfaßt wird, eine kleine elektrische Spannung V. auf den Eingangspol 10 gegeben wird, so daß die dem ersten Schaltkreis 16v eingeprägte geteilte Spannung e,- niedriger als der betreffende Schwellenpegel ist, werden alle Schaltkreise 11ν bis 16v in die Stellung "AUS" gedreht, und dementsprechend wird nur der ersten Licht ausstrahlenden Diode 27 von der Potentialdifferenz zwischen dem Schaltkreis 11ν (unterer Pegel) (es wird eine Pufferstufe verwendet) und der Spannungsquelle V_DD, mit der die erste Licht ausstrahlende Diode verbunden ist, Energie zugeführt.

Wenn die Eingangsspannung V. etwas höher ist, so daß die geteilte Spannung e^ größer wird als der Schwellenpegel des ersten Schaltkreises 16v, aber die geteilte Spannung e^, die niedriger als ec ist, noch niedriger als der Schwellenpegel des zweiten Schaltkreises 15v ist, wird der erste Schaltkreis 16v in die Stellung "AN" gedreht, und das jeweilige Ausgangssignal wird höher. Aufgrund der Potentialdifferenz zwischen dem ersten

Schaltkreis 16v (höher) und dem zweiten Schaltkreis 15v (niedriger) fließt deshalb ein Strom durch die zweite Licht ausstrahlende Dr.ode 26. Da die Potentiale auf den gegenüberliegenden Seiten der ernten Licht ausstrahlenden Diode 2? gleich sind, fließt kein Strom durch die erste Licht ausstrahlende Diode 27. Auf diese Weise wird nur der zweiten Licht ausstrahlenden Diode 26 Energie zugeführt, damit sie Licht ausstrahlen kann. Auf ähnliche V/eise werden der dritte bis sechste Schaltkreis 14v bis 11v in Betrieb genommen, um selektiv der dritten bis sechsten Licht ausstrahlenden Diode 25 bis 22 Energie zuzuführen und damit den Belichtungswert anzuzeigen. Wenn die geteilte Spannung e^ höher wird als der Schwellenpegel des letzten Schaltkreises Hv, wird das Ausgangssignal des letzten Schaltkreises 11ν höher, und wegen der Potentialdifferenz zwischen Erde und dem sich auf höherem Niveau befindenden Ausgangssignal des Schaltkreises 11v wird der letzten oder siebten Licht ausstrahlenden Diode 21 Energie zugeführt, damit sie Licht ausstrahlen kann.

Wie oben beschrieben wurde, wird entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform nur eine Licht ausstrahlende Diode selektiv mit Energie versorgt und eingeschaltet, um zur Anzeige de? lielichtungswertes Licht auszustrahlen. Wie oben erwähnt wurde, kann der Belichtungswert in Einheiten von verschiedenen Faktoren, wie z. B. Verschlußgeschwindigkeit, Blendengröße etc., dargestellt werden.

In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 11c bis 16c Schaltkreise, die einen Strom-Diskriminator und einen Invertor oder eine Pufferstufe umfassen. Die Schaltkreise 11c bis 16c sind in Reihe je mit Widerständen 1b bis 6b geschaltet. Für den Fall, daß die Widerstandswerte der Widerstände 1b bis 6b gleich sind, werden die Schwellenpogel der Stromdiskriminatoren verschieden voneinander gemacht. Wenn die Schwellenpegel der Strom-Diskriminatoren der

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Schaltkreise 11c bis 16c gleich sind, müssen die Widerstandswerte der Widerstände 1b bis 6b unterschiedlich sein.

Bei dieser in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform haben die in den Schaltkreisen 11c bis 16c verwendeten Stromäiskriminatoren den gleichen Schwellenpegel, und die Widerstandswerte der Widerstände 1b bis 6b sind unterschiedlich ausgelegt, so daß der oberste Widerstand 6b den größten Widerstandswert, der unterste Widerstand 1b den kleinsten Widerstandswert und die dazwischen liegenden Widerstände 2b bis 5b mittlere Widerstandswerte haben, die ihrer Reihenfolge nach geordnet sind.

Weiterhin ist jeder der Stromdiskriminatoren an seinem Ausgang mit einem Invertor verbunden. Wenn eine kleine, eine geringe Helligkeit repräsentierende Eingangsspannung V. zugeführt wird, so daß der Eingangsstrom des untersten Schaltkreises 11c niedriger ist als sein Schwellenpegel, werden alle die Stromdiskriminatoren nicht mit Energie versorgt, und dementsprechend befindet sich der Ausgang der Schaltkreise 11c bis 16c durch die Invertoren auf einem höheren Pegel. Deshalb wird in diesem Fall nur der untersten, Licht ausstrahlenden Diode 21 Energie zugeführt, und zwar aufgrund der Potentialdifferenz zwischen dem sich auf höherem Niveau befindenden Ausgang des untersten Schaltkreises 11c und Erde.

Wenn die Eingangsspannung V. auf einen solchen Pegel ansteigt, daß der Eingangsstrom des untersten Stromdiskriminat'ors höher wird als der entsprechende Schwelleripegel, jedoch niedriger ist als der des nächsten Stromdiskriminators, wird das entsprechende Ausgangssignal niedriger, und demzufolge wird nur der zweiten, Licht ausstrahlenden Diode 22 Energie zugeführt, so daß sie aufgrund der Potentialdifferenz zwischen den Ausgängen des ersten und zweiten Schaltkreises 11c und 12c Licht ausstrahlen kann.

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Wenn die Eingangsspannung V. weiter ansteigt, verschiebt sich auf ähnliche Weise die Licht ausstrahlende Diode, der selektiv Energie zugeführt wird, entsprechend der Stellung von unten nach oben. Wenn die Eingangsspannung V. so hoch wird, daß das Eingangssignal des obersten Stromdiskriminators in dem Schaltkreis 16c dessen Schwellenpegel übersteigt, wird nur der obersten Licht ausstrahlenden Diode 27 Energie zugeführt.

Auf diese Weise kann der Belichtungswert durch die Position der mit Energie versorgten Licht ausstrahlenden Diode angezeigt werden.

Einige Beispiele für Möglichkeiten, wie man den Belichtungswert nach der vorliegenden Erfindung, bei der die in Fig. 1 gezeigte elektrische Schaltung verwendet wird, angeben kann, sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt.

Fig. 4 zeigt eine einfache Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Licht ausstrahlenden Dioden 51 bis 57» die den in Fig. 1 gezeigten Licht ausstrahlenden Dioden 21 bis 27 entsprechen, in einer Linie angeordnet sind, die sich vertikal an einer Seite des Gesichtsfeldes eines Suchers 50 erstreckt. Die unterste Licht ausstrahlende Diode 51 zeigt an, wenn sie aufleuchtet, daß die Helligkeit des Objektes nicht zum Photographieren ausreicht, und daß dementsprechend die Photographie unterbelichtet sein würde. Die oberste Licht ausstrahlende Diode 57 zeigt an, wenn sie aufleuchtet, daß das Objekt zu hell ist, um photographiert zu werden, und demzufolge eine Photographie überbelichtet sein würde. Die dazwischen liegenden Licht ausstrahlenden Dioden 52 bis 56 geben dazwischen liegende Belichtungsgrade an, und die mittlere Licht ausstrahlende Diode 54 zeigt an, wenn sie aufleuchtet, daß die Belichtung korrekt ist.

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Da, wie oben erwähnt, die den Belichtungswert repräsentierende Eingangsspannung V- eine Funktion eines Faktors ist, der sowohl von Hand einstellbar als auch von der Helligkeit des Objektes abhängig ist, kann die Position der mit Energie versorgten Licht ausstrahlenden Diode, die in dem Sucher erscheint, geändert werden, indem man mit der Hand die manuelle Belichtungsregelung wie z. B. einen Ring zur Einstellung, oder Auswahl der Verschlußgeschwindigkeit, einen Ring zur Einstellung der Blende etc., betätigt.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert, die in dem Sucher erscheint, bei der die in Fig. 4 gezeigten Licht ausstrahlenden Dioden 31 bis 37 mit Belichtungswert-Indikatoren ausgerüstet sind, auf denen sich Zeichen befinden, die den Belichtungszustand im Detail angeben. Die Belichtungswert-Indikatoren 41 bis 47 können halbtransparente Kunststoff- oder Glasplättchen sein, auf denen einige Zeichen angebracht sind, die den Belichtungszustand angeben, wie zum Beispiel "UNDER", zur Anzeige von Unterbelichtung, "OVER" zur Anzeige von Überbelichtung, "-1" zur Anzeige, daß die Belichtung einen Schritt unter der korrekten Belichtung liegt, usw. Wenn die Anzeigevorrichtimg angibt, daß die Belichtung einen Schritt unter der korrekten Belichtung liegt, kann man die korrekte Belichtung einstellen, indem man die Blendengröße um einen Schritt vergrößert, d.h. zum Beispiel von f S auf f 5,6 . Wenn die Blende um einen Schritt vergrößert wird, schaltet sich der Indikator 43 für "ein Schritt unter der korrekten Belichtung" ab, und der Indikator 44 für die korrekte Belichtung wird in dem Sucher eingeschaltet.

Eine weitere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert ist in Fig. 6 dargestellt, bei der der Belichtungsaustand in Einheiten der Verschlußgeschwindigkeit angege-

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ben wird. Bei dieser Ausführungsform wird die zur korrekten Belichtungseinstellung für eine bestimmte Aufnahme erforderliche Verschlußgeschwindigkeit in dem Sucher angegeben, so daß der
Photograph die wirkliche, gegebenenfalls ausgelöste Verschlußgeschwindigkeit feststellen kann. Wenn der Photograph die Verschlußgeschwindigkeit ändern möchte, so kann er das tun, indem er einen Ring zur Einstellung der Blende dreht. Wenn der Photograph die Blende verstellt, verschiebt sich der mit Energie
versorgte und aufleuchtende Indikator von dem untersten Feld 51 zu dem obersten Feld 57· Auf diese Weise kann der Photograph eine gewünschte Verschlußgeschwindigkeit einstellen.

Claims

1. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert einer fotografischen Kamera, dadurch gekennzeichnet , daß im Gesichtsfeld (30) eines Suchers der Kamera ein Satz von selektiv Licht ausstrahlenden Dioden (3I bis 37) in einer Linie angeordnet ist, wobei jede Position einer Diode einem Belichtungszustand des zu fotografierenden Objektes entspricht.

2. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Satz von Licht ausstrahlenden Dioden (3I bis 37) auf einer vertikalen Linie an einer Seite des Gesichtsfeldes (30) des ■Suchers angeordnet ist.

3. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Position der Diode (37) an einem Ende der Linie dem überbelichteten Zustand und die Position der Diode (31) am anderen Ende der Linie dem unterbelichteten Zustand des zu fotografierenden Objektes entsprechen, während die dazwischenliegenden Positionen der Dioden (32 bis 36) zwischen diesen Extremen liegenden Belichtungswerten entsprechen.

Bankkonten: H. Aufliäuser, Mund

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4. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Satz der Licht ausstrahlenden Dioden (31 "bis 37) mit halbtransparenten, einen Aufdruck zur Ermittlung des Belichtungswerts tragenden Plättchen bedeckt ist.

5. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Plättchen aus Glas oder Kunststoff bestehen.

6. Anzeigevorrichtung für den Belichtungswert nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Satz von Licht ausstrahlenden Dioden (31 bis 37 bzw. 21 bis 27) in einer Linie angeordnet ist, wobei einer der Dioden selektiv Energie zugeführt wird, um den Belichtungswert anzugeben.

7· Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung zur Belichtungsmessung einschließlich des Belichtungsmessers mit einem Eingang der Schaltung der Anzeigevorrichtung verbunden ist, die aus einem Satz von Licht ausstrahlenden Dioden (21 bis 27) besteht, die mit einem Satz von Schaltelementen verbunden sind, um selektiv einer der Licht ausstrahlenden Dioden Energie zuzuführen.